Erfahrungen mit 26" Marching Bass Drum am Drum Set?

  • #20


    Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben ;) . Es gibt schon alleine durch viele Vereins- und/oder Militärtraditionen/Historie(n) unzählige Marchingbands. Darunter gibt es Bassdrums der Größen "von - bis" sowie ohne! oder auch mit! Dämpfung. Eine Vielzahl von Dämpfmethoden und Produkten gibt es nicht nur für unsere Kicks am Drumset sondern auch diverse Dämpf-Systeme und Konzepte explizit! auch für Marching-Bassdrums.


    Berücksichtigt man zusätzlich, dass auch im Schlagzeugbereich ultra-schwere bis ultraleichte Kicks (eine meiner leichtesten war mal eine alte Tromsa, eine zeitgenössische eher leichte Z.B. eine Taye Studio Maple mit sehr dünnem Kessel) angewendet werden, mancher tief, stimmt, mancher hoch, andere viel Dämpfen, andere wenig, andere nicht, wüßte ich nicht was gegen den Umbau einer 26" Marching-Kick zur regulären Kick sprechen sollte?


    Wenn deutliche Mängel am Kessel ab Werk vorliegen, dann muß man eben auf Umtausch/Geld zurück bestehen.


    Also CataBOOZEta, wenn es Dich reizt? Warum nicht?


    Ich unterstelle, dass viele fernöstliche Low-Budet-OEM keinerlei labortechnischen Klangstudien anstellen, welchen Klang Marching-Kicks haben sollten, damit so sie ganz anders klingen als Bassdrums am Drumset. Man wird mit viel Goodwill allenfalls darauf achten das die Spannböckchen nicht ausreißen (wenn mal höher gestimmt wird) und das Gewicht wegen der Schlepperei nicht zuuu hoch ist. Aber nochmals: auch im regulären Drumbereich gab/gibt es immer wieder leichte Kicks (also kein absolutes ;) Alleinstellungsmerkmal des Marching) .

  • Marching Bass Drums sind auch nur große Kessel mit Hardware (OK, bei mir nicht). Alles Andere ist an der Stelle Geschmackssache. Ob ich das Ding hoch oder labberig stimme, ob ich Füße dran mache oder nicht, bis obenhin mit Papierschnipseln vollstopfe oder nicht- vollkommen egal.
    Hör Dir mal britischen Garderegimenter mit ihrem Musikzügen an, die haben soundmäßig null Spannung, die Pipe Bands dafür um so mehr.
    Alles Geschmackssache- normalerweise werden an Sets eher bis 24" eingesetzt, aber was hält Dich davon ab, eine 28" zu verwenden? Ich kann Dir SOFORT eine 28x28" Bass Drum anbieten, vorbereitet fürs Marschieren, kann aber genauso auch Füße dran schrauben. Spielfertiges Gewicht: unter 8kg.
    Und beim Preis- auch hier bekommst Du, was Du bezahlst. Klar, es gibt immer billige Angebote, aber wenn es was Ordentliches sein soll, dann ist das auch nicht billiger als eine Bass Drum am Schlagzeug.

    ***Boss nüschd kost, daucht au nüschd!***

  • Danke bis hierhin!


    Also es ha en sich zwei Optionen herauskristallisiert.


    Option 1: Die Thomann-Wumme bzw. die gleiche als B-Ware mit dem Gear4music Label. Beschädigt, aber reparabel, dafür billig.


    2. Option wäre ein alter Lefima-Kessel.


    Die Lefima ist aus Birke und hat nur 4mm Kesselstärke. Ob es Verstärkungsringe gibt, weiß ich nicht. Eher nicht?


    Würdet Ihr sagen, dass ein 4mm dünner Kessel ein bisschen schmächtig für die Montage von Bassdrum-Füßen ist? Das ist ja echt hauchdünn.


    Das würde für die Chinesen sprechen.


    Qualitativ hat eine gute alte Lefima bestimmt die Nase vorn. Wenn die ein bisschen mehr Wandstärke auf den Rippen hätte, wäre mir die lieber.


    Am Rande: Die Lefima hat verchromte Stahl Spannreifen, die andere tatsächlich welche aus Holz. Auch wenn einer davon angeknackst ist, das kann man leimen.

  • Ich würde die B-Ware nehmen. Die Reparatur ist kein Problem, und dann ist die Trommel wegen der Wandstärke wesentlich stabiler. Bei der 4mm-Lefima sollte man Verstärkungsringe anbringen, zumindest aber den Bereich um die Befestigung der BD-Füße verstärken. Die Holzspannreifen sind ein zusätzliches Argument für die B-Ware. Ich denke, es ist auch schwierig, einen gut erhaltenen alten Lefima-Kessel zu finden, damit wird ja oft nicht sehr pfleglich umgegangen.

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