Hi-Hat Grove - 16tel, 8tel oder 4tel Pattern

  • Hallo,


    es ist halt immer wieder das Problem, dass irgendwo einer was gespielt hat, was eigentlich keiner nachspielen kann. Und deshalb klingt jede Cover-Kapelle anders, die meisten bescheiden, einige wenige gut, manche musikalisch gruselig.

    Es ist halt immer die Frage, was der Anspruch ist, was man bedienen kann und will und was dann das Publikum einem (gerade noch) abkauft.


    Als Orchestermusikant habe ich manchmal das Vergnügen zu sehen, dass schon der Arrangeur in den Noten versucht hat, die Sache irgendwie anders zu machen, mal einfacher, auch mal schwerer, aktuell habe ich ein Arrangement von "Africa", wo die Charley in Vierteln notiert ist. Ich habe mal das Original gehört und bin der Meinung, wenn der Arrangeur das so gut findet, dann soll es mir auch genügen. Neulich hat schon der Bassist gefragt, was das für ein komischer Rhythmus sei. Na ja, es ist Sommer und da treibt jeder zusätzliche Schlag die Schweißskala nach oben.


    Grüße

    Jürgen

    leidet nicht an Allergie, daher etwas langsamer und sparsamer im groove


    PS

    Üben hilft.

    Aber manchmal nicht rechtzeitig, wenn der Auftritt naht.

  • Aber du wirst staunen, was täglich eine Viertel Stunde am Pad so bringt. Hab jetzt auch innerhalb von vier Wochen von 150 auf 185 gesteigert.

    Geht bei mir genauso nur von solchen Geschwindigkeiten bin ich weit entfernt.

    Mein BPM-Zuwachs beträgt aber auch schon 10-30 BPM mehr. Vorgestern war mein persönlicher Meilenstein, dass die Sticks nur noch so in meinen Händen geflogen sind und ich nur noch kontrollieren musste. Wow.

  • es ist halt immer wieder das Problem, dass irgendwo einer was gespielt hat, was eigentlich keiner nachspielen kann. Und deshalb klingt jede Cover-Kapelle anders, die meisten bescheiden, einige wenige gut, manche musikalisch gruselig.

    Gilt aber nicht nur für komplizierte Dinge, sondern für einfache, die niemand so richtig wahrhaben möchte. Ich kenne z. B. keine "Coverband", die ein "It's my life" oder "Bed of roses" nahezu am Original-Feeling spielen können, was hauptsächlich an den Drums liegt. Es graust mir, wenn diese Songs auf Weinfesten angespielt werden!

    Als Orchestermusikant habe ich manchmal das Vergnügen zu sehen, dass schon der Arrangeur in den Noten versucht hat, die Sache irgendwie anders zu machen, mal einfacher, auch mal schwerer, aktuell habe ich ein Arrangement von ...

    ..."Burn it down" (Linkin Park) und "Viva la vida" (Coldplay): Der Arrangeur hat aus seinem "Drumbeats für Akkordeonisten"-Werkzeugkasten die wildesten Dinge auf dem Notenblatt verteilt. Dabei gehört er doch bestimmt zu jenen, denen in der finalen Umsetzung das Schlagzeug zu laut und zu viel war. =O

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Ich finde 4tel oder 8tel im richtigen -Timing sauber gesetzt, sogar besser und es spart wirklich jede Menge Kraft und Energie. Das gleiche Phänomen bei BlackVelvet von Alanah Myels. Ein ebenfalls bekannter Song, der im 6/4tel Takt mit Triplets funktioniert. Nun kann ich die 6/4tel als Triplets als 123456, auf der Hi-Hat sehr schnell schlagen oder eben auch viel langsamer nur die 4tel. Am Groove ändert sich dadurch nichts. Habe jetzt ich nur solch ein Empfinden oder was meinen andere Drummer dazu? Wie handhabt Ihr das?

    Black Velvet kannst Du auch beidhändig spielen. Backbeat mit links. Wenn Du die HH mit links dann leiser spielst als mit rechts, hast Du sogar die Betonung wie im Original (fehlt halt nur die eine, die jetzt Snare spielt). ;)

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