"Synthetische Naturfelle" (Fiberskin) für Toms - Schlag und Reso?

  • Du hast recht,

    das eine ist die Stimmung von Reso- und Schlagfell; das andere die Stimmung der Toms untereinander, oder besser zueinander.


    Ich hatte vermutet, wenn z.B. zwischen Reso- und Schlagfell ein musikalisches Intervall besteht, dann die Obertöne womöglich auch eher harmonisch sich verteilen.

    Und weiters, wenn man oder in dem Fall ich die Toms untereinander, also von Tom zu Tom, auf musikalische Intervalle (Terzen oder Quinten oder so) stimmt, sich dann beim gleichzeitigen erklingen womöglich eher insgesamt harmonische Obertöne ergeben, und so das ganze halt "schön" Bumms macht.


    Oder umgekehrt, wenn die Toms von Tom zu Tom auf schräge Intervalle gestimmt sind, und womöglich auch Reso- zu Schlagfell keine richtigen musikalischen Intervalle sind, die Toms, wenn sie zusammen erklingen, ein eher unschönes disharmonisches Wumms machen...


    So ähnlich, wie wenn die Bass-Gitarre die Grundtöne der Gitarre-Akkorde spielt, ergibt sich ein schöner fetter voller Klang. Gitarren klingen ja nun viel länger als Toms, sodass dieser Effekt bei Toms wohl kaum bewusst hörbar sein würde.

    Unterbewusst könnte eine Stimmung auf richtige Intervalle womöglich schon einen harmonischeren kraftvolleren Sound des gesamten Kits bedeuten.

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

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  • Ach so,
    ich dachte, weil du mir Pinstripes in diesem Faden, wo ich ja das Schlagzeug Richtung jazzig stimmen wollte, empfohlen hattest.

    "Das kann auch mal rockig sein, aber nicht wie du es betreibst."

    Wie meinst du das? das verstehe ich nicht.

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • So,


    und nun mal zur Praxis.


    Ich habe mal mit deiner empfohlenen App die jetzige Stimmung der Toms gecheckt. Die sind halt immer neben richtigen Tonleiter-Tönen gestimmt.
    Außerdem sind bei den Hängetoms die Resos etwas höher, beim Standtom aber etwas tiefer gestimmt.


    Als ich die Toms vor einiger Zeit gestimmt hatte, hatte ich zuerst die Felle jeweils in sich gestimmt (gleiche Tonhöhe an allen Schrauben), sowie Reso- und Schlagfell erstmal auf gleiche Tonhöhe gebracht. Auch nur nach Gehör, also ohne App.

    Um dann das Nachklingen etwas zu verkürzen, hatte ich sodann die Reso-Felle wieder etwas gegen die Schlagfelle verstimmt, bis es für mich erstmal gut klang. Sowohl vom Ausklingverhalten als auch vom Sound her. Deswegen ist wohl auch das Reso-Fell vom Standtom etwas tiefer gestimmt als sein Schlagfell, bei den Hänge-Toms aber umgekehrt.


    Die Tonhöhen der Toms zueinander hatte ich nur "nach Geschmack" gestimmt, ohne Stimmgerät.


    Deine ausgefeilte Stimmtechnik kannte ich noch nicht.

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

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  • Deine ausgefeilte Stimmtechnik kannte ich noch nicht.

    Was genau meint du damit?


    Unterbewusst könnte eine Stimmung auf richtige Intervalle womöglich schon einen harmonischeren kraftvolleren Sound des gesamten Kits bedeuten.

    Der Stimmexperte nils hier (der auch ein Buch dazu geschrieben hat, Workshops gibt und fürs Stimmen im Studio gebucht wird) nutzt das mit Quinten, weil so psychoakustisch ein tieferer Ton wahrnehmbar ist.


    Ich verfolge da für mich aber einen einfacheren Ansatz, zumal ich die Toms tonal gern etwas weiter auseinander habe.


    Toms in Intervallen zu stimmen ist eher experimentell und auch nicht notwendig, wie gesagt. Mein Video soll dazu eher einen Überblick geben.

  • Bevor ich neue Felle bestelle, die ja auch wenigstens ein paar Tage brauchen bis sie da sind, kann ich ja schon mal üben, deine (@m_tree) Stimmtechnik an den jetzigen schon älteren Fellen ausprobieren.

    Vielleicht brauche ich dann zumindest wegen des Sounds gar keine neue Felle oder anders konstruierte Felle.


    Wie wäre deine Empfehlung für eine offene jazzige Stimmung?
    Welche Töne für die Toms sollte ich mal anstreben, weil es so deiner Erfahrung nach gut klingen würde?
    Die Toms sind:

    12"x10; 13"x11, Floortom 16"x16.

    Snare 14"x6.5

    Bassdrum 22"x16


    Die Snare spiele ich auch gerne mal mit abgehobenem Spiralteppich, die darf sich also auch gut in die Toms einfügen.

    Hast du ein Video für Bassdrum- und Snare-Stimmung?

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

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  • Deine ausgefeilte Stimmtechnik kannte ich noch nicht.

    Was genau meint du damit?

    Das Stimmen der Toms zueinander auf musikalische Intervalle (Quarten, Terzen, ...); die Stimmung von Reso-Fell zu Schlagfell im Raster musikalischer Intervalle (zumindest scheint mir das Video das nahezulegen). Und auch die App kannte ich noch nicht..

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Felle>Die unendliche Geschichte

    Coated Felle wurden ja schon erwähnt. Im Jazz sieht man sich recht häufig.

    Ein Reso ist für eine Trommel nicht ganz unwichtig. Da würde ich sehr dünne nehmen, die sprechen sensibler an> ist im Jazz vielleicht nicht ganz uninteressant.


    Ich habe mal etwas das Internet untersucht.

    Jazz ist aber auch nicht gleich Jazz. Auch bei der Kesselgrösse werden Unterschiede gemacht.

    Zwei Herangehensweisen könnte ich beobachten.

    Reso sehr hoch gestimmt fast so wie bei einer Snare und das Obere dann auch hoch Stimmen.

    Reso so stimmen, dass gerade so die Falten raus sind und dann das Obere anpassen. Ich glaube jedoch, dass man das ausprobieren muss.


    Ich habe vor ein paar Jahren die Felle nacheinander ausgeswechselt. Zum einen bekamen die Felle Risse an der Gratung und nach 20 Jahren kann man mal nen Fell wechseln.

    Anfang machte meine 13". Oben Black Chrome und unten das dünnste Fell was ich finden konnte. War eine gute Kombi, aber laut Empfehlung sollte das Reso ein wenig dicker sein, weil es den Charakter des Schlag-Felles besser unterstützt.

    Ich bin selbst kein Stummexperte, aber wenn ich du wäre und sowas von keine Ahnung hätte, würde ich, wenn beide Seiten neu sollen, gleiche Felle drauf machen. Ich hatte das Problem, dass unterschiedliche Felle nun mal anders klingen und höher oder tiefer erst ab einem gewissen Abstand hörbar waren. Man lernt aber mit der Zeit dazu und schult mit rumprobieren sein Gehör.

    Ich würde, so wie ich es gemacht habe, im Netz rum stöbern. Auch hier im DF wurde darüber schon diskutiert.

    Gib mal "Jazz-Tuning" ein. Manchmal hat man auch Glück, dass ein Drummer, den du gut leiden kannst, sein Setup veröffentlicht hat.

    Beispiel Dennis Chambers ich wusste, dass er ober G2 spielt, aber verzwickt war herauszufinden was er untenrum anhält.

    Ein guter Spruch besagt: man muss viele Felle schlagen bis man seinem ideal näher kommt

    Ich selbst habe bei 7 Toms 4 verschiedene Felle drauf. Mein 8" hat sogar noch die Original Felle von Sonor (>Sonor Hilite) drauf.


    Wie oft schon erwähnt, ist ausprobieren das A und O.

    Das braucht Zeit, aber es lohnt sich.

    Bisher bin ich ohne zusätzlichen Dämpfungsmaterial ausgekommen. In meiner Bassdrum ist kaum was drin. Zur Corona Zeiten war zeitweise gar nichts drin, weil es anderwärtig dringender benötigt wurde ;) Da wurden meine Stimm-Künste stark beansprucht.

  • Mit einigen Fellen und viele maligem Stimmen habe ich an der Bassdrum zugebracht.

    Ich wollte auch nicht, dass immer irgendwelche Decken oder Kissen drin liegen, wie das "früher" üblich oder notwendig war.
    Jetzt habe ich als Schlagfell ein Evans mit äußerer austauschbarer Dämpfung mittels Schaumgummi-Ringen aufgezogen.

    Bei den Toms hatte ich die ganze Jahre auch immer wieder herum gestimmt: Immer nach dem Schema, gleiche Töne an allen Schrauben, Reso- und Schlagfell erstmal auf gleiche Tonhöhe. Dann die Reso-Felle gegenüber den Schlagfellen verstimmen (gleiche Tonhöhe an allen Schrauben beibehalten), um unkontrolliertes Gewummer wegzubekommen.
    Für manche Bandkonstellation klang das schon gut auch ohne viel Rumgedämpfe an den Toms. Die Toms klangen damit eben lebendiger.

    Für meine eher rockige Bluesband habe ich die RemOs aufgelegt.
    Und jetzt möchte ich eben gerne mal was jazzigeres lebendigeres haben.

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Wie wäre deine Empfehlung für eine offene jazzige Stimmung?
    Welche Töne für die Toms sollte ich mal anstreben, weil es so deiner Erfahrung nach gut klingen würde?
    Die Toms sind:

    12"x10; 13"x11, Floortom 16"x16.

    Snare 14"x6.5

    Bassdrum 22"x16

    In der App gibts "Typical tuning ranges". Davon ausgehend würde ich für eine jazzige Stimmung eher hoch stimmen.

    Das 13er würde ich persönlich gar nicht benutzen.


    Zu Bassdrum und Snare habe ich keine Tutorial-Videos. Bei der Snare solltest du auf das Snarebed achten. Das Reso der Bassdrum würde ich auch höher stimmen.

  • So tief war ich in die App noch nicht eingestiegen. ich hatte sie nur soweit ausprobiert, ob sie die Tonhöhen mit meinem Handy anzeigen kann; ob die angezeigten Tonhöhen sowohl mit Filzschlegel als auch mit Sticks erkannt werden.

    Das 13er habe ich halt schon, das soll schon noch mitspielen.
    Wie meinst du das, auf das Snarebed achten? Was meinst du genau damit?


    Bei der Bassdrum ist jetzt ein Reso-Fell mit Loch aufgezogen. Lieber eines ohne Loch?

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Wie üblich im Rock, sind meine Toms mit klaren Plaste-Fellen bestückt und mehr oder weniger totgedämpft:

    Huhu, wenn du sowas schreibst, gehe ich davon aus, dass du ein "typischer" Rockdrummer bist. Ich komm aus einer komplett anderen Ecke. Ich hör viel Rock und mag es auch, ich bin aber stilistisch aus einer anderen Ecke. Ich hab mal Jazz mit Kontrabass als Hauptfach studiert und bin mit dem E-Bass im Eventsektor unterwegs.

    Das ist quasi Top40, aber vielleicht noch ein bisschen offener. Mehr Jam, Solos und auch mal Ausflüge in den Jazzbereich.

    So oder so ähnlich sehen auch meine Schlagzeugambitionen aus :)

  • Wie üblich im Rock, sind meine Toms mit klaren Plaste-Fellen bestückt und mehr oder weniger totgedämpft:

    Huhu, wenn du sowas schreibst, gehe ich davon aus, dass du ein "typischer" Rockdrummer bist. Ich komm aus einer komplett anderen Ecke. Ich hör viel Rock und mag es auch, ich bin aber stilistisch aus einer anderen Ecke. Ich hab mal Jazz mit Kontrabass als Hauptfach studiert und bin mit dem E-Bass im Eventsektor unterwegs.

    Das ist quasi Top40, aber vielleicht noch ein bisschen offener. Mehr Jam, Solos und auch mal Ausflüge in den Jazzbereich.

    So oder so ähnlich sehen auch meine Schlagzeugambitionen aus :)

    Ach so.
    Das hätte ich vielleicht klarer darstellen sollen. Das war eben die Ausgangssituation, weil ich bisher in einer Blues-Rock-Band gespielt habe.
    Ich möchte aber jetzt, nach dem Ende der Band, meinen Sound mal verändern. Und auch die Spielweise erweitern.
    Der Sound des besagten Jazz-Drummers hatte mich inspiriert. Ich hatte versucht, das über die Stimmung mit den bisherigen Fellen hinzubekommen, mit etwas Erfolg.
    Da die jetzigen Felle schon etwas älter sind, dachte ich mir, sie mal zu erneuern. Und dann eben solche Felle wie bei dem Jazzer gehört zu verwenden.

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Wie meinst du das, auf das Snarebed achten? Was meinst du genau damit?

    Das Snarebed sind zwei Vertiefungen in der Gratung der Snare auf der Resonanzseite für eine bessere Ansprache des Teppichs. Und da sollte man das Reso auch reinstimmen.


    Bei der Bassdrum ist jetzt ein Reso-Fell mit Loch aufgezogen. Lieber eines ohne Loch?

    Mit Loch passt schon, wobei ohne Loch "jazziger" wäre. Aber mit dem Emad bist du sowieso noch weit von einer typischen Jazz-Bassdrum entfernt und eine 22er ist dafür eigentlich auch zu groß. :D

    Es gibt aber keine Regeln ... Würde ich nicht übertreiben. Deine Spielweise muss ja auch erstmal jazzig sein. ;)


    Für Jazz würde ich auf jeden Fall coated auf den Toms nehmen, für die Bassdrum auch.


    Fiberskyn ist unnötig ... Coated reicht.

  • Danke für deine Tipps!

    Das jetzige Bass-Drum-Schlagfell ist ja auch während der Suche nach wuchtigem tiefem Rock-Punch entstanden.
    Das coated Fell der Werksbespannung habe ich ja noch; das kann ich ja immer nochmal ohne Kosten aufziehen.

    Mit dem coated unbedämpften Werksfell war die Bass-Drum halt nicht "rockig" genug, als ich damals in einer Rockband spielte. Da waren dann immer Decken und Zeug in der Bassdrum, was ich unschön fand.

    Auch dieses ganze damalige Tapen, Tempos unter Gaffa auf Toms und Snare, bis alles nur noch wie Pappe klang und das Mischpult dann wieder "Klang" reinbrachte, fand ich irgendwie komisch und doof.


    Wie ja schon gesagt, möchte ich meinen Sound und Spielweise ein wenig in Richtung jazzig erweitern. Das Kit habe ich, das bleibt auch. Reinen Jazz will ich ja auch nicht machen, nur meinen Horizont spielmäßig und soundmäßig erweitern.
    Ich finde, ich spiele die Toms auch anders, wenn sie nicht wie früher zu Rock-Zeiten totgedämfpt und getaped sind, sondern noch lebendig sind.


    Dank an alle für ihre Tipps.

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Unterbewusst könnte eine Stimmung auf richtige Intervalle womöglich schon einen harmonischeren kraftvolleren Sound des gesamten Kits bedeuten.

    Der Stimmexperte nils hier (der auch ein Buch dazu geschrieben hat, Workshops gibt und fürs Stimmen im Studio gebucht wird) nutzt das mit Quinten, weil so psychoakustisch ein tieferer Ton wahrnehmbar ist.

    Das ist ein guter Hinweis. Danke sehr.
    Den ich mir gerne im Hinterkopf abspeichere.
    Quinten!
    Ob ich das immer so nutzen kann oder will, ist eine andere Frage.
    Aber eine sehr gute Anregung.

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Hallo Burkie ich spiele die Remo Fiberskyns auf meinem Geo H Way Set (22/13/16 + 14x6.5 Ludwig Universal Mahogany) auf Toms und Snare in einer (ja, tatsächlich) Bluesrock Band. Ich komme damit gut zurecht, die Drums klingen warm, voll und eher trocken (ohne Dämpfung). Ich habe keinerlei Probleme mit der Haltbarkeit, alles einwandfrei. Als Resofelle nehme ich Remo Amba Clear.

    Auf der Bassdrum ist ein Remo PS3 Clear.


    Aber:

    Ich nutze dieses Set ausschließlich (!) im Proberaum mit besagter Bluesrock Band weil mir der Sound (und der Look!) gefällt und das Set mit den Fiberskyns vergleichsweise leise ist!! Was natürlich im Proberaum ein echter Vorteil ist.

    Die Felle sind (für mich) gutmütig zu stimmen, zumindest in dem eher schmalen Stimmbereich, den Bluesrock üblicherweise verlangt. Jazzig höher geht damit auch, kein Problem. Besenspiel ebenso.


    Live würde ich diese Felle nur spielen, wenn das Set mikrofoniert wird, ansonsten fehlt die Durchsetzungsfähigkeit.


    In einer normalen Pub-Rock Situation (Drumset und Amps nicht abgenommen, Sänger kommt über eine kleine Gesangsanlage) spiele ich Pinstripes auf den Toms und Remo CS coated auf der Snare.


    Evans Calftone fand ich nicht so dolle, gute Erfahrungen habe ich mit Aquarian Modern Vintage gemacht (gerade im etwas höheren Bereich).

  • Ehm, Power toms auf Jazzig zu stimmen wird eher nix. Und jedes Tom kann oder funktioniert anders.

    Mein Pearl ex set kann ich exakt und einfach so stimmen wie Mtree es als Standard beschreibt. Mit meinem 13x9 Sonor Designer Birke funktioniert das mal garnicht.

    Und ein Drumset sollte immer als ganzes betrachtet werden. Wenn das Publikum Nah am Drum sitzt und du ohne Mikro spielst , kann es sinnvoll sein das Schlagfell höher zu stimmen, weil man nach meinem Empfinden dann auch leiser spielen kann.

    Aber probieren hilft.

    Und Fyberskin als Bass Reso finde ich super.

    lg

    formerly know as Dideldidel

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