Kurzsolo oder wie spielt man das "EGO Fill" bei der Gig Vorstellung des drummers?

  • zu einem komplett sinnlosen

    Schrabbelriff trommelt, kann dieses Kaspervideo durchaus hilfreich sein.

    Lieber Hochi, dieser Jared macht doch nur Satire und nimmt so ziemlich alles aufs Korn ;)


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    Experte in Dingen, von denen ich keine Ahnung habe.

  • Ja, das ist das wichtigste beim Drummen, finde ich. Für Konzerte mit Bands und vorher eingeübten Arrangements.

    Bei Jams sieht die Sache etwas anders aus....

    Bei meiner einen Cover-Band hatten wir die Vorstellungsrunde während des Intros zu "Son of a Preacherman" von Dusty Springfield gemacht.
    Ich glaube, unser Gitarrist hatte mal einen Takt lang etwas "Lärm" gemacht oder einen oder zwei Takte lang ein klein wenig solierte über das Intro-Riff, ich kam als letzte dran und habe den Takt gehalten, und am Ende das kurze Fill gespielt, was dann auch direkt in die Strophe führte.
    Also überhaupt nix extra.
    Es klang womöglich nur so... wegen des Fills, was aber eigentlich auch nur der normale Standard in dem Song war.

    Ein Drum-Solo hatte ich ganz zu Beginn meiner Bühnenlaufbahn in einer ganz frühen Cover-Band gespielt.
    Wir wollten ein Stück, was glaub ich auf Dominante endete, also so offen ohne Heimkehr zum Grundakkord ausklang, mit einem dazu passenden Stück verbinden.
    Die Jungs in der Band ließen also ihre letzten Akkorde ausklingen, und ich trommelte weiter, spielte ein wenig mehr Toms so für 3 weitere Takte, im vierten Takt Triolen oder sowas über die Rack-Toms bis zum Stand-Tom, die 4 auf die Snare, damit die Band dann auch wusste, dass es mit dem nächsten Stück weiterging.
    Das hatte finde ich ganz gut funktioniert. Kein wirkliches Solo im Sinne von komplett aus dem Rhythmus raus gehen, kurz genug, damit sich die Leute nicht langweilen, oder ich den Überblick verliere, und dann recht plakativ den Übergang zum nächsten Stück markiert.

    (Die üblichen Schlüsse von Rock-Songs sind ja häufig sozusagen Schluss-Akkord, Chaos über Toms und Becken, wildes Geschrummel über alle Akkorde, und gemeinsames Ende auf Akkord und Crash-Becken, damit die Leute wissen, wann sie applaudieren sollen. Bei einem offenen ausklingenden Ende, wo man eigentlich noch den Schluss-Akkord erwartet, er aber nicht kommt, begreift das Publikum erst so nach und nach, dass Schluss ist. Und es gibt keinen so direkten Applaus-Impuls... deswegen die Idee mit der Verbindung der Lieder. ;)
    Und dann frug die Band, wie verbinden wir die Lieder? Da hatte ich in jugendlichem Leichtsinn einfach gesagt, och, da spiele ich einfach ein Solo.... =) )

    Wir hatte dabei "Little Girl" von H-Bloxx mit "Insanity" von Terry Hoax verbunden.


    Grüße

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

    Einmal editiert, zuletzt von Burkie ()

  • Hab vorhin einen Aushilfsgig gespielt. Da wurden die Bandmitglieder am Schluss nur während eines Songs vorgestellt, ohne dass jemand dabei was anderes als den Song weiter gespielt hat. Völlig unspektakulär.


    Das geht im Zweifelsfall immer.

    An deiner Stelle würde ich mich auch einfach aufs Wesentliche konzentrieren. ;)


    Und kommt auch einfach auf die Band an. Wenn ein Schlagzeugsolo fester Bestandteil ist, wie bei der weiter vorn von mir erwähnten Blues-Band, sieht das natürlich anders aus.

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