Meine über 30 Jahre alten Yamahas laufen auch noch prima. Und die wiegen die Hälfte.
Beiträge von Druffnix
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Wer will denn so einen ultraschweren Pflock da stehen haben? Diese alte Sonor Hardware ist der Horror. Da schleppt man sich einen Wolf.
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Für 99,8789 Prozent der Drummer bieten die Dinger halt eine Lösung für die kein echtes Problem da ist. Und wenn es die nahezu unbemerkt schon mehrere Jahre gibt, scheint das Konzept ja bisher nicht so der Kracher zu sein, was die Akzeptanz betrifft. Erinnert an SB Drums, die selbsternannten besten Drums der Welt, mit 9 Schrauben an der Bass und Feingewinde an den Stimmschrauben. Ich hab noch nie ein Snarefell durchgehauen. Und wenn ich so draufwemsen würde, hätte ich ne zweite Snare dabei.
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Beim T ab 699€ Tacken zu haben, die meisten 999€, zünftiger Preis, aber ist ja auch viel Gedöns drin. Die Umsetzung ist schon mal besser als bei diesen Seilzug-Trommeln, die beide Seiten gleichzeitig spannen. Zu diesem, Teil fallen mir dann doch einige Fragen ein:
Ziehen die Röllchen zuverlässig gleichmäßig über den Kessel verteilt?
Wie ist die Anfälligkeit gegen Verstauben usw.?
Hält die Spannung gut und über einen längeren Zeitraum?
Wird es auch mal eine Lösung für flachere Snares geben?
Schee sindse net, mir wäre da zu viel Mechanik dran. Wahrscheinlich wiegen die auch richtig was, und auf den Videos in der UTube klingen sie wie Snares. Nix spezielles, auch nicht schlecht, Snares eben. Einen speziellen oder interessanten Ton habe ich in keinem der Videos entdeckt. Oder einen Wow-Effekt. Für das gleiche Geld kriege ich 4 Drumcraft Vanguard Snares in unterschiedlichen Tiefen und Materialien.
Ich frage mich, auch da wieder, wer denn wohl die Zielgruppe für diese Dinger ist. Für den Live-Betrieb sehe ich nicht wirklich Vorteile. Wenn man nicht dauernd Felle wechseln muss, braucht man diese zugegebenermaßen clevere Lösung mit den Hoops nicht. Und ein Schlagfell auf der Snare ist doch auch in maximal 5 Minuten gewechselt und sauber gestimmt. Dann sind relativ viele bewegliche Teile dran, die auch mal kaputt gehen können. Ich gehe mal davon aus, dass die Apparate schwer sind.
Ich verstehe die Intention dahinter, tatsächlich haben sie auch ein paar gute Ideen entwickelt. Aber löst dieses Patent drängende Probleme der Snarewelt, die eine ganz normale Trommel verursacht und schon seit Jahrzehnten Drummer in die Verzweiflung treibt? Nö, oder? Das kann man alles so machen. Aber der Markt für Nerds, die für so ein hochentwickeltes Produkt nen Tausender hinblättern dürfte sehr klein sein.
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Ich lege die Abhebung an, drehe den Schlitten ganz runter, spanne den Teppich handfest ein, und dann wird der Schlitten hochgedreht bis der Teppich sauber anliegt. Dann spricht er gut an.
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Hyundai Tucson Baujahr 2022. 22/12/13/16 Schnarre passt ohne Umlegen in den Kofferraum. Hardware und Gedöns kommt auf die Rücksitze, da kann ich hinten rausgucken und noch ein Groupie mitnehmen 😁
Wenn ich die Rückbank umlege passt unser InEar-Krempel auch mit rein, Groupie s.o.
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Hey Annegret, meld dich mal, sonst beraten wir uns hier einen Wolf, und keiner weiß ob es hilft.
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Nö, bis jetzt nicht. Ich spanne den Teppich tendenziell eher nicht so fest, ich hab gern etwas Geraschel.
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Hallo Annegret,
Willkommen bei den Trommelnerds😉 Hast du denn ein Budget? Wenn ja, wie viel? Paiste 101 sind soundtechnisch unterstes Regal, das ist nicht mal untere Mittelklasse. Da ist fast alles besser. Da würde ich auch kein zweites dazukaufen, das erste ist ja dann immer noch Müll. Und Becken kann man halt nicht stimmen, die klingen dann immer Scheisse. Sag erstmal wo es hingehen soll und was du investieren kannst. Diskussionen, ob alles unter 18 Zoll für Schlagerfuzzis ist, bringen die Fragestellerin nicht weiter.
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...ne, ne, ne...
...so viel Text und keine Bilder...
Guxdu 😁
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Ich hab ja tatsächlich nur noch eine Snare gehabt, die Drumcraft Alu (immer noch geil). Letztens hat hier ja einer von der Fame Piccolo berichtet. Und da ich taugliche Felle und Teppiche hier rumliegen habe, dachte ich, bestellste dir mal die mit dem gravierten Stahlkessel. Die ist zwei Tage später gut angekommen. Sieht tatsächlich ganz schnuggelig aus, mit den Hayman Lugs und dem Muster auf dem Kessel. Gussspannreifen drauf, ziemlich schwer, das Teil. Die Snareabhebung ist exakt die gleiche wie bei meiner Drumcraft (Thomann und MS bestellen doch nicht etwa beim gleichen Chinesen?!?), das ist gut, die geht nämlich schön leicht und genau. Die Verarbeitung ist wirklich einwandfrei, alle Schrauben laufen leicht, das sieht alles sehr wertig aus.
Ich hab sie dann mal spaßeshalber mit der Werksausstattung ordentlich gestimmt, das war zu meiner Überraschung ganz OK. Die Teppichansprache war so meeh, aber nen knackigen Backbeat kriegte man da raus. Also dann Remo CS Reverse Coated obendrauf, ein Encore Reso unten (die sind echt OK, die Dinger), nen Puresound mit 30 Spiralen drauf - ooooh, aaaah!!! In mittlerer Stimmung ein sehr crisper und knackiger Backbeat, ohne viel Kesselton, die Teppichansprache ist sehr gut. Dämpfung brauche ich gar keine, mag an den Gussreifen liegen. Ich habe die gestern zum ersten mal in der Bandprobe unter den Mikros getestet, sie setzt sich gut durch, auch leisere Sachen mit Ghostnotes oder leiseres Spiel mit Rods gehen prima. Die geht am Samstag mal mit zum Auftritt.
Ich hatte ja mal eine Millennium Power Brass, ein paar andere hier ja auch. Das sind unterschiedliche Instrumente, aber von der Verarbeitung, und ja, auch vom Sound her, ist die Fame subjektiv das bessere Instrument. Bei der Millennium waren die Hebe und ein paar Schrauben etwas hakelig, das wirkt bei der Fame deutlich wertiger. Fazit: Dit kannste koofen!
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Mein oller Ford Fiesta von 1985 hätte damals neu 10.900 Mark gekostet. Heute kostet ein ähnliches Auto in Grundausstattung über 25.000€ (laut Känguru-Chroniken: 25.000 Euro! Das sind 50.000 Mark! Das sind 100.000 Ostmark. Das sind 200.000 Ostmark auf dem Schwarzmarkt. So teuer ist das alles geworden!).
Wobei Trommeln und Becken ja was anderes sind als Autos, wo sich ja auch Technik und Ausstattung sehr weiterentwickelt. haben. Mancher Trommelhersteller brüstet sich ja damit, dass die Eimer seit zig Jahren in den selben Pressen zusammengekleistert werden. Und ein Paiste 2002 kann heute nicht mehr als vor 40 Jahren. Gleiches Material, gleiche Machart, gleicher Sound. Aber das soll ja auch so. Kostenfaktoren sind da eher die Personalkosten, Logistik, Energie, Lagerung, Vertrieb. Diese Preise von Instrumenten von heute werden ja letztendlich auch durch den Markt gemacht. Und offenbar kriegen Paiste und Konsorten ihre Sachen für diesen Preis verkauft. Wenn man einzelne Stufen im Gesamtprozess weglässt, hat man dann eben beispielsweise Zultan Becken. Auch die sind in den letzten Jahren etwas teurer geworden. Aber das sind vollwertige Instrumente. Und wer ein Paiste Masters, Sabian HHX, Zildjian Kerope Schießmichtot oder so was haben will, dier muss diese Preis dann eben bezahlen. Das sind ja keine Güter des täglichen Bedarfs, wie Sprit oder Lebensmittel. Dass die Preisentwicklung gerade bei Musikinstrumenten heftig ist, stimmt schon. Aber wer hätte gedacht, dass ein halbes Pfund Butter mal über drei Euro kosten würde (das sind 6 Mark. Das sind 12 Ostmark......)
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Beim Sprit waren es früher immer die volatilen Preise auf dem Spotmarkt in Rotterdam.
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Aber mal im Ernst: wenn ein Laden, den ich nicht kenne, die Hausmarke des größten europäischen Musikalienhändlers billiger anbietet als der selbst, dann kauf ich da doch nicht.
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Ich bin ja der Vorbesitzer. Ich hab das genau so bekommen, das mit den DW-Beinen schien mir das Einfachste. Die Diskussion zeigt aber auch schön, warum diese Apparate auf dem Markt nix gerissen haben. Sehr schwer, unhandlich, Felle nicht separat stimmbar. Wenn man es mal gestimmt hatte, klang es schon ordentlich. Mehr aber eben auch nicht.
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Von der Optik und den Bassdrum-Reifen her ist das ein ganz frühes Export in 22/12/13/16. So eins hab ich mal restauriert, das ist echt nix dolles, und für 300 Öcken kein Schnäppchen.
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Danke fürs Aufnehmen. Aber ne Frage: Liegt das an mir, dass ich hier nur Kessel und so gut wie keinen Snareteppich höre? Auf dem Smartphone hört es sich an, als wäre der Teppich gar nicht angelegt, mit Lautsprechern erahnt man den Teppich. Klar, die Tuning Range ist beeindruckend. Aber für meine Ohren klingt die nicht wie eine Snare die haben wollen würde.
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Machen das wirklich so viele? Das kommt doch wohl eher, weil man manche Leute in Youtube (die legendären Youtube-Drummer) sieht, die zum Beispiel ihre Hütte so hinstellen wie Travis Barker, weil sie da Blink-Songs covern und das dann auch so aussehen soll. Das ist aber doch stark rückläufig, und lässt wohl auch mit dem Alter nach. Das waren so ein paar Drumheroes in den letzten 20 Jahren, wie Jordison oder Barker, wo die Kids das auch haben wollten. Aber sonst fällt mir da keiner ein.
Das ist doch im Sport auch so. Ich komme vom Tennis, und da wollten alle die Murmel so schlagen wie Federer, Nadal, Agassi, wer auch immer, inklusive Schläger und Klamotten. Irgendwann stellt man dann fest dass das gar nicht geht, dann gibt sich das doch von selber.
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Und wie isses mit Snareteppich?
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Das ist wie bei den Sonor-Jubiläums-Sets und vielen solchen Limited-Dingern. Der alte Verkäufer-Spruch "Jeden Morgen steht ein Dummer auf..." gilt auch hier. Das Teil wird in der Produktion vielleicht 500 Tacken kosten (wenn überhaupt), weil alles Kleinserie ist. Dann verdienen Schlingermann selbst, der Vertrieb und der Händler was, und fertig ist der Preis. Und dann sieht das ein wohlhabender Slingerland-Fan, der sich mal was gönnen will und es sich leisten kann. Und schon hat es sich gelohnt, so ein Ding zu produzieren. Da geht's nicht ums Brauchen sondern ums Haben. Meine Freundin hat sich eine Uhr gegönnt, ich sage jetzt nicht, was die gekostet hat. Aber genau die musste es sein, finanziell ging es, jetzt hat sie sie und ist happy.