Der Sohn hat aufgehört weil er so schlecht an die Trommeln drangekommen ist😁
Beiträge von Druffnix
-
-
Das Rudd Set ist eigentlich nicht mehr als 300 wert. Vielleicht findet sich einer, der die unmodernen Eimer-Größen gut findet. Qualitativ ist das anständiges Einsteigerniveau, mehr nicht. Die Signature Snare ist richtig gut, aber die ist ja nicht dabei.
-
Mein Allrounder ist eine 14 x 6,5 Yamaha Stage Custom Steel, seinerzeit für 139 Euro gekauft.
Gute Verarbeitung, 10 Stimmschrauben, funktioniert eigentlich für alles (je nach Schlagfell und Stimmung)
Gerade wollte ich das gleiche schreiben. Ich habe die Swingstar, ne Millennium Power Brass und diese Yamaha. Das ist ein echt solides Instrument, stimmt sich gut, hat Auchincloss hohem Tuning noch Volumen. Ich habe den Werksteppich gegen Tama Carbon Wires getauscht, mit dem Ding auch schon live gespielt. Für das Geld gibt es nicht viel vergleichbares, die kann mit teureren Modellen der gleichen Bauart mithalten.
-
Zur Swingstar Snare: Ja, die ist gut. Ich habe so eine, 14x5“. Ganz tiefer 80er Rock-Wumms geht nicht, alles andere schon. Sie hat ne gute Teppichansprache, tief gestimmt auch für rockige Sachen geeignet, hoch gestimmt auch für Funkiges gut. Ein prima Allrounder.
Zum Stimmen: Die Rob-Brown-Methode mache ich, um eine Grundstimmung hinzukriegen. Oft reicht das schon. Ich drehe dann gern das Resonanzfell weiter hoch, nur um eine Virteldrehung reihum. Da kriege ich meist schnell einen guten, resonanten Grundton hin. Mein mikrofoniertes Proberaum-Set gehe ich dann Schraube für Schraube mit dem Drum Dial durch. Wenn alle Schrauben gleichmäßig ziehen dann klingt das auch und macht einen gleichmäßig ausklingenden Ton. Das mache ich auch nicht jede Woche, das hält dann schon eine Weile. Das höchste Tom zuerst, ich habe 10/12/14 oder 10/12/16. Der Drum Dial hilft beim Anziehen des Resofells der Snare auch gut. Nach der Fellstimmung fahre ich den Schlitten von der Abhebung ganz runter und spanne den Teppich so ein, dass er bei angelegter Abhebung gerade so nicht aufliegt. Dann wird der Schlitten langsam hochgeschraubt, bis die Ansprache und der Raschelfaktor passt. Auf die Bassdrum kommt das normale EMad, gerade so gespannt, dass die Falten raus sind. Ins Resofell kommt ein kleines Loch, das wird fester gespannt, ich mache gern einen Filzstreifen dran. Keine weitere Dämmung, dann macht es schön satt Bumm, nicht Plöck. Decken oder Kissen brauche ich dann nicht. Auch da muss ich selten nachstimmen. Macht einmal Arbeit, lohnt sich aber.
-
So sehr ich Chad Smith als Trommler schätze, und auch die Peppers mag, aber der gibt seinen Namen doch für alles her. Die wievielte Snare, die er gar nicht selber benutzt ist das denn jetzt? Oder dieses "wunderschöne" authentische blaue Pearl Billigset mit Peppers-Logo, das hatte doch Forum-Kessel, oder? Klar Reichtum schändet nicht, und Armut macht nicht glücklich. Aber Hunger leiden muss der ja nun nicht. Vielleicht streichelt es das Ego.
-
Ich bin EMAD Clear--Gutfinder. Ich hab das schon auf verschiedensten Bassdrums draufgehabt (Yamaha 5000 22x14, Yamaha Stage Custom erste Serie 22x16, PDP CX Maple 22x18, mein restauriertes Magnum mit Birke-Philipine-Mahagoni-Mischkesseln), und habe immer gute Ergebnisse rausbekommen. Ich habe bis jetzt immer den schmalen Ring favorisiert, und keinerlei weitere Dämmung in der Trommel. Höchstens einen Filzstreifen ans Reso, das war's. Das Zweilagige EMad geht für kürzere BDs gut, da kommt etwas mehr Bassanteil. Das Einlagige gefällt mir besser, weil das Reboundverhalten gefühlt etwas aktiver ist. Das ist aber subjektiv, denke ich. Das Heavyweight ist mir zu tot. Die neuen Remos sind ja wohl an das einlagige und zweilagige EMad angelehnt.
Es kommt halt auf die Anwendung an. Wer einen offenen jazzigen Ton sucht und nicht bassiges Platsch, für den ist das Prinzip vielleicht nix. Auf meinem Catalina Jazzset hab ich auch ein Powerstroke 3 coated drauf, das funktioniert da prima. Aber für Rocksachen und live ist das EMad super einfach zu verarbeiten, ich hab ein Grenzflächenmikro in der Bass liegen, das überträgt auch den Kesselton gut. Mal sehen wo die Remos preislich liegen, aber das Prinzip finde ich gut.
-
Im Fratzbuch gibts nen Schlagzeug-Flohmarkt.
Mal im Ernst: Wenn du irgend ein Set suchst, dann kannste dir beispielsweise ein gebrauchtes Stage Custom der Neuen Serie kaufen und ne zweite Bass neu dazu. Deine Frage ist so unkonkret, was soll man da antworten? 22er Hupen, Rest mehr oder wenige egal, bis 1000€. Such nach Basix Custom, die sind billig. Und wenn dich ein Set interessiert, aber zu viel Gerümpel dabei, dann frag den ob er nur die Kessel verkümmelt. Ich hole mir morgen ein Shellset für 300€, da wollte der ursprünglich mit etwas Hardware und schlechten Hihats 650€ haben. Frage Costa nix😉
-
Jepp, EMAD noch einmal. Wenn das nicht deutlich günstiger ist, bleibe ich beim EMAD. Das mag ich nämlich.
-
Hallo Eisbär🙋🏼♀️ Ich bin Hobbytrommler und dengele in einer Grunge-Coverband. Wir haben mittlerweile 26 Stücke, und so lerne ich neue Sachen: Als erstes wird der Song so oft angehört, dass ich den Ablauf komplett auswendig weiß. Dann geht es an die Basisgrooves. Die spiele ich eine Passage nach der anderen so lange im Kreis, bis sie sitzen. Danach werden die Passagen in dem gemerkten Ablauf (siehe oben) zusammengesetzt und erstmal ohne Fills durchgespielt. Ich mache das gern nur mit Click auf dem Ohr und singe mir dabei den Song im Kopf mit. Danach kommen dann Intros, Fills und sowas, auch wieder im Kreis, bis sie automatisch kommen. Die werden dann nach und nach eingebaut, bis der ganze Song auswendig sitzt. Im Livebetrieb oder in der Probe spiele ich je nach Tagesform auch mal einzelne Passagen anders, ich habe aber immer ein Grundgerüst von Abläufen, Dynamik usw. das sitzt, ohne dass ich nachdenken muss. Wenn du mich nachts um drei weckst und sagst „Du trinkst jetzt einen Kaffee, und dann spielst du Even Flow“, dann klappt das.
Das dauert zwar so ein bisschen, aber meine Kollegen können sich darauf verlassen, dass ich nie rausfliege und den Laden zusammenhalte. Ich bin kein großer Techniker, deswegen bereite ich mich gut vor. Was das Stück braucht, suche ich mir durch Raushören, Tutorials oder Noten zusammen. Das gibt es ja für TGJ alles, da hast du ja das Material zum Arbeiten zusammen.
-
Der richtige Mann am richtigen Platz. Coldplay brauchen genau so einen wie ihn. Einen der einfach die Musik bedient. Einen der nicht mit seinem Können glänzen will. Den Coldplay Fan interessiert nämlich nicht, was der Drummer tolles kann. Die ganzen Alternative-und Brit Bands aus dieser Zeit haben solche Drummer, die nicht herausstechen. Weil der Song zählt. Larry Mullen ist das gleiche Kaliber. Der kann schon spielen, wahrscheinlich ist er kein heimlicher Jo-Jo Mayer oder Mike Porntoy. Aber das was er da machen muss macht er gut. Phil Rudd fällt mir da ein (OK, kein Britpop😉). Eben der richtige Mann am richtigen Platz.
-
Weil yenzee es gerade geschrieben hat, der Orientalpart…
Der Oriental Beat ist gewöhnungsbedürftig (da muss ich an türkische Discomusik denken😉), dem Stück fehlt insgesamt ein bisschen Struktur. Die letzten knapp 2 Minuten fand ich cool. Gespielt ist es wirklich gut, finde ich, alles auf den Punkt, Fills und Übergänge laufen. Ich würde euren Sänger nicht noch weiter nach vorne mischen, die Stimmfarbe setzt sich ja durch, zu weit vorn kann es dann zu dominant sein. Mein persönlicher Geschmack isses jetzt nicht, aber ne interessante Idee, ich find es gut gespielt. Insgesamt eindeutig Daumen hoch. Soll aber IstaNbul heißen, oder? 😉
-
Respekt, dass er damit offen umgeht und den Willen hat, zurückzukommen. Aber das Ergebnis ist nun mal so schlecht, dass es irgendwie traurig ist. Und das kriegt er ja auch selber mit, dass es nicht mehr geht.
Dafür gibts jetzt Bongiovi Nudelsoßen:
Die Geschichte der Bongiovi-SaucenJede ethnische Gruppe hat ihre Traditionen und für Italiener dreht sich alles um die Sauce. Generation für Generation werden geheime Familienrezepte…bongiovibrand.netHab mir neulich eine gekauft, die sind tatsächlich gut.
Zum Thema:
Meine All-Time Favourites der 80er Langhaarfraktion sind Tesla. Jeff Keith hat lange wie ein Schornstein geraucht und literweise Pabst Blue Ribbon aus der Dose getrunken (schauerliche Brühe. Falls jemand meint, Öttinger tauge nichts...), die Stimme hat auch gelitten. Aber er singt die Dinger immer noch, und das mit richtigen Tönen und Melodien. Ich glaube 2018 waren sie für zwei Konzerte hier, und das klingt live tatsächlich besser als auf den Handy-Aufnahmen.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Wenn man es noch so kann, dann passt das, finde ich. Coverdale singt ja kaum noch was, meist spricht er zur Musik oder hält das Mikro ins Publikum. Da ist Tommy Aldridge der Grund sich das anzusehen, der Typ ist einfach großartig.
-
Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und habe ab 1.9. einen Proberaum angemietet, da ich bei mir absolut kein Schlagzeug aufstellen kann (Mietwohnung). Ein E-Drum-Kit kommt nicht in Frage. Welches Zubehör braucht ein Anfänger? Ich habe mir Gehörschutz, eine Tasche für Drumsticks und 2 Paar Drumsticks (günstige von der Music Store Eigenmarke) geholt. Einen Lehrer habe ich bisher noch nicht gefunden, aber auch das ist in der Mache.
Habe ich irgendwas wichtiges vergessen?
Mit welchen Sticks spielt ihr und warum?
Was außer ner Flasche Wasser und meinem Zubehör darf ich im Proberaum nicht vergessen?
Was hast du denn schon?
-
Wie sagt Rolf Miller: Das ist immer ein zweigleisiges Schwert
Beispiel von zwei meiner All Time Favourites: AC DC: Bei AC DC war ich auf der letzten Tour mit Brian Johnson, nach meiner Zählung mein achtes AC DC-Konzert. Johnno hat es echt gebracht, er hat Unterricht genommen, drückt und kreischt nicht mehr so, sondern singt etwas bluesiger, und es klang 1:1 nach AC DC. Es war richtig gut.
Aerosmith: Tyler hat ja eine der prägnanten Rockstimmen. Ich hab sie seit der Permanent Vacation von 1987 auf jeder Tour live gesehen. Auf der letzten Deutschland-Tour waren die Herren hoch in den 60ern, die Show naturgemäß etwas ruhiger als vor 30 Jahren, und ja, das eine oder andere Stück ein Halbton tiefer. Aber top gesungen, Töne und Melodien waren voll da. Das war Aerosmith, optisch und aktustisch.
Und ja, ich mag sowohl Bon Jovi als auch Toto. Bon Jovi auf den Punkt war live ein absolutes Highlight, die konnten richtig abreißen, wenn sie in Form waren (New Jersey Tour und Keep The Faith Tour, alter Schwede
, und Tico Torres is a VIIEECH!!). Und vielleicht nimmt man selbst auch einfach zu spät Abschied von der Vorstellung, dass die Heroes aus der alten Zeit es noch richtig auf die Bühne bringen. Aber bei allem Verständnis: Ich zahle doch nicht 100 Tacken und mehr, um eine "druckvolle Band" zu sehen, wo nur noch Keyboarder und Trommler original sind, die so heißt wie der Sänger, wo aber der Sänger seit mehreren Jahren seine eigenen Songs nicht mehr ansatzweise singen kann. Oder wenn "die Stimme von Toto" auftritt, aber keine Toto-Stimme mehr hat. Oder wenn die Hohepriester des überproduzierten und überfuddelten Prog Rock ihr episches Instrumentengewichse technisch perfekt da hin spielen, und sobald der Gesang einsetzt, gibt es Ohrenzwang. Und das hat nix mit Musikerpolizei zu tun. Wenn so 80er Posertruppen wie Ratt durch größere Clubs tingeln, um Erdnussbutter aufs Brot schmieren zu können, nun ja. Aber Acts wie Bon Jovi haben große Produktionen, und da nehmen Zehntausende Fans lange Anreisen und gesalzene Ticketpreise auf sich, nur damit der Typ, der dem Ganzen den Namen gibt, dann singt wie Heinz Otto von nebenan? Nee, echt nicht!
-
LaBrie hört sich an wie eins von diesen Shred-Videos, oder Drunk Karaoke. Das ist eine Zumutung, dagegen ist Vince Neil ein Virtuose. Das mag schwer zu singen sein und alles. Aber dieses unbeholfene Gewürge ist eine Frechheit. Man erkennt die Melodie ja kaum. Der weiß doch selber dass er es nicht mehr kann. Vor ein paar Jahren in Wacken war es ja schon schlimm. Er überfordert seine Stimme total.
-
Das Problem bei Herrn Bongiovi ist ja nicht die Tonhöhe, sondern das generelle Treffen irgendwelchen Tons. Ich hab mit Schrecken Videos der letzten Tour gesehen, wo er im Prinzip den Text zur Musik aufsagt, weil die Stimmkontrolle komplett versagt. Das ist ja hier im verlinkten Video auch nicht leicht kreatives Modellieren der Gesangsspur. Die Stimme ist einfach weg. Er meint es ja gut, aber vor einem ausverkauften Stadion so eine Leistung rauszuwürgen ist eigentlich Betrug am zahlenden Zuschauer, sorry.
-
Beim Ansehen der Videos von Purple (Perfect Strangers ist eigentlich ein fantastischer Song) Dokken und Frehley fällt mir Zappa (Ich glaube der war’s) ein:
You can’t do that on stage anymore
-
Eine Kollegin war auch beim Bruce, die fand es auch sensationell gut.
Ein beschämendes Beispiel ist ja auch David Coverdale von der weißen Schnecke. Eins runtergestimmt, und seine Stimme kommt noch klar rüber, wenn er das Mikro auf Hüfthöhe hält. Ja nee, is klar. Und seine Gitarristen singen ihn dann noch an die Wand. Dass viele 70er und 80er Helden nicht mehr relevant sind, liegt halt auch daran, dass sie es nicht mehr drauf haben. Vince Neil konnte ja noch nie gescheit singen, und Achsel Rose‘s Stimme hatte fünf gute Jahre, seitdem isse weg. Schade dass die es nicht einfach sein lassen. Leute wie Dokken oder Jack Russell von Great White sind einfach ein Trauerspiel. Vor 30 Jahren Arenen gefüllt, jetzt in der Roadside Tavern in Bumfuck/Ohio.
Okay, ist 90er, aber ich war auf der letzten Pearl Jam Tour in Frankfurt. Vedder war perfekt, was eine Stimmkontrolle. Dazu eine eingespielte Band, die Lust hatte, das war so ähnlich wie beim Springsteen.
-
Och Gerald, so schwer isses doch nun auch nicht.
Becken müssen komplex (mein neuer Lieblingsbegriff), trashy, fein silbrig, brillant, dunkel, trocken und warm klingen. Das Ride muss am Rand gespielt ein schönes perlendes sizzelndes Ping haben, das sich harmonisch öffnet. Es sollte 24“ haben und so schätzomative 6 Kilo wiegen. Ein schön kräftiges glockiges Ping, es soll nicht zum Aufschaukeln neigen, aber crashbar sein. Es soll einfach alles können. Die Crashes… lassen wir das.
-
Für 12.000 Ocken muss aber Blattgold auf den Becken sein. Das ist ein Superstar. Realität und Aufrufpreis sind weiter auseinander als die Bassdrums.