Beiträge von Kaiser09

    Für ein Budget von 400 EUR bekommst Du nichts wirklich vernünftiges, es sei denn, Du kannst ein Schnäppchen machen auf dem Gebrauchtmarkt. Ich würde Dir raten, Deine Ungeduld etwas zu zügeln - spare noch etwas und kauf Dir was vernünftiges. Als Übungsset wäre vielleicht das neue Roland TD-4 geeignet, das kostet 700 EUR und ist schön transportabel. Ab rund 1000 EUR geht's dann los mit den "erwachsenen" Sets, z.B. das TD-11. Ich verlinke hier mal nach drum-tec - die können Dich am besten beraten.

    TD-4


    TD-11


    Die von Dir ausgewählten Sets solltest Du sofort wieder vergessen. Da würde ich dann doch eher in ein Snare Übungspad und eine Bus-Monatskarte investieren...

    ab 1 euro setze ich es nicht rein möchte aber auch nicht ständig gebühren bezahlen falls es niemand zu dem preis nimmt für das Shell Set wollte ich schon 150 - 200 nehmen ist doch ok oder?

    Es kommt natürlich schon mal vor, dass die kompetenten Schnäppchenjäger mal eine interessante ebay Auktion verpassen. Bei einem Startpreis von 1 EUR kann es dann passieren, dass man seinen Artikel unter Wert abgeben muss. Wenn Du die paar Euro für ein Mindest- oder Festpreisangebot bei ebay nicht ausgeben willst, solltest Du Dein Set woanders anbieten. Die ebay Kleinanzeigen funktionieren auch super und sind kostenlos. Der Kleinanzeigenmarkt hier im Forum ist ebenfalls zu empfehlen.


    Ich kann jedenfalls nicht feststellen, dass die Gebrauchtpreise gesunken wären.

    Hi Holger,


    falls ein gewaltsamer Tod beschlossen wird, kann ich dann die Snare haben, die Vom dir neulich geschenkt hat??? :D


    Willkommen im Forum.


    Gruss,
    Kai

    Im Prinzip kann man es nicht. Man kann das Schlagzeug höchstens "totdämmen" - es klingt dann, als ob man auf Pappkartons haut. Oder man zieht Meshheads auf die Trommeln und legt Gummimatten auf die Becken. So könnte man zumindest die Bewegungsabläufe an einem richtigen Set üben. Das muss dann aber auch zu zivilen Zeiten geschehen, weil man das Pock-Pock und den Trittschall trotzdem deutlich hören wird. Wenn man ein gutes Verhältnis hat zu den Nachbarn kann man vielleicht feste Übungszeiten vereinbaren, so 2 x 60min. pro Woche sollten zumutbar sein.


    Es ist halt letztlich alles eine Frage, ob Dir so ein abgewürgtes Spielen etwas bringt und wie lange man daran Spaß hat. Und ob die Beziehung mit den Nachbarn sowas aushält. Ich kenne Beispiele, wo die Nachbarn kein Problem mit einer festen Abmachung haben. In den meisten Fällen gab es allerdings immer etwas Zoff oder der Trommler hatte einfach nicht lange Spaß und hat sich letztlich doch einen externen Proberaum gesucht.

    Als Verkäufer von Kevlar(r) spiele ich natürlich ausschliesslich... ähh.. Kette. Zumindest an den Fussmaschinen der BDs. Weil ich probiert habe beim Händler, und dann wurde es halt eine Kette. Hätte die Speed Cobra ein Gummiband oder sonst was, hätte ich sie aber auch genommen. An meiner Iron Cobra HiHat ist Kevlar(r) Band dran. Warum? Keine Ahnung. Ich fand das Dingen einfach gut und habe da nicht gehadert ob eine Kette nicht doch besser ist. So bin froh, dass ich wenigstens etwas von dem "Stoff" am Set habe, den ich jeden Tag verkaufen darf.


    Also: Chain oder Belt ist völlig egal. Hauptsache es fühlt sich gut an. :thumbup:

    Es mag wenige interessieren und wohl auch offtopic sein, weil auf die Threadstarterfrage nicht eingegangen wird, ABER (nachdem ich jahrzehntelang - ja ich bin schon bald 40 - geschraubt, geklotzt, Felle im Minutentakt gewechselt... habe), Videos auf Youdumm geschaut... mal eine Tensionwatch hatte (nur Gott weiß, warum man mir die mal vor paar Jahren geklaut hat) bin ich zufälligerweise an dieses Video (vielleicht schon mal gepostet worden?? Keine Ahnung...) gestossen. Versteht mich nicht falsch: jedes Buch, Bibel und jenes Stimmbuch von Nils hat seine Berechtigung... Berechtigung für den nuancenhörenden Drummer... und für viele mehr.
    Aber für mich momentan nicht mehr. Ich stimme einfach nur noch so, wie der Herr im Video und eventuell stimme ich noch fein nach, aber dann hat es sich. Und dieses Felle zentrieren und blabla wird bis mir jemand irgendwann das Gegenteil beweist, daß das wirklich nötig ist, werde ich vielleicht mal wieder machen. Aber so wie ich mich kenne... die nächsten Jahre nicht. Ich will lieber spielen spielen spielen
    http://www.youtube.com/watch?v=ISdMNKb-hjc


    Ich finde das gar nicht offtopic. Darf ich mich da mal anschliessen?


    Ich bin uralt und als ich mir als Wiedereinsteiger vor 2 Jahren das erste Akkustik-Set nach 30 Jahren gegönnt habe, lagen neben dem frisch aufgebauten Set zwei Bücher zum Stimmen: das von Nils und die Tuning-Bibel. Daneben lagen noch Fön und Edding sowie diverse Klöppel, Maßband und Stimmschlüssel. Nach dem ersten Zentrieren und Durchstimmen war ich reif für die Couch. Es hat Stunden gedauert und ich habe bei jeder Trommel immer wieder in's Buch geschaut, ob ich auch ja keinen Schritt vergessen habe. Der Sound war Kacke (in meinen Ohren). Dann kamen vorgedämpfte Felle, ein Hauch Gaffa auf die Resos und Moongel auf die Batters. Dann war der Sound nett (in meinen Ohren). Solange bis ich mal die halb so teure Sonor Force 3007 Bude des Proberaum Nachbarns angespielt habe. Danach mochte ich meinen Sound gar nicht mehr. Der hatte übrigens noch die einfachen Werksfelle drauf und nicht derart aufwendig gestimmt - sein Set war noch nicht mal zentriert oder gefönt... ;)


    Ich habe dann mein Set mehrmals ab- und aufgebaut an verschiedenene Stellen des Proberaums und merkte schnell, was für einen enormen Einfluss das haben kann (steht ja auch so im Buch von Nils). Danach habe ich meine Trommeln neben die vom Nachbarn gestellt und so lange gestimmt, bis meine ähnlich klangen. Irgendwas war trotzdem anders. Schliesslich habe ich mir eingebildet, dass es an meinen Gußspannreifen liegt. Jedenfalls habe ich nach einiger Zeit mein Set verkauft und mir auch das Sonor gekauft. Die Felle habe ich dann mit der "Faltenwegspann"-Methode gestimmt weil mir alles andere zu aufwändig war. Heute gefällt mir der Sound meines Sets richtig gut (meine Bandkumpels können komischerweise gar keinen Unterschied ausmachen...). Und fast etwas verschämt stimme ich bei denen mit ein, die sagen, dass für sie die Faltenwegspann Methode völlig ausreicht. Mir ist natürlich klar, dass man seinen Sound feintunen und optimieren oder bestimmte Nuancen nur mit etwas mehr Aufwand erreichen kann (wie in den Büchern und Bibeln beschrieben). Aber für meine Proberaum Situation und lautes Gedengel in der Amateur Rockband reicht diese Stimm-Methode doch aus.


    Bei meinem Händler klingen übrigens alle Sets im Ausstellungsraum ziemlich gut. Ob teuer oder billig, keins klingt wirklich mies. Ich hab den mal ernsthaft gefragt, ob das nicht reichlich Zeit kostet, die alle zu zentrieren und durchzustimmen. Mann, was haben wir gelacht danach... Und ratet mal, wie der seine ganzen Ausstellungsstücke stimmt... ^^


    Dem DrummerDaddy würde ich also an's Herz legen sein Set erstmal einfach zu stimmen mit der Faltenwegspannmethode. Dann dem Sohn noch das Buch von Nils zum nächsten Geburtstag schenken, damit er mal irgendwann tiefer einsteigen kann - wenn er Lust hat. Und mit der Zeit wird man dann das Gehör für seinen Sound entwickeln. Und seine Methode zum Stimmen auch.

    Meine Aussage bezog sich in diesem Fall eher auf eine Nutzung von Ressourcen hungriger Toontrack SD Software in Echtzeitbetrieb mit einem I-Pad vergleichbar zu einem ausgewachsenen PC System. Hierbei sehen halt diese I-Pad Kisten aktuell noch ziemlich mager aus.

    Diese iPad Kisten sind dafür NICHT gemacht. Die waschen auch Deine Wäsche nicht wirklich sauber. Und Dein Auto auch nicht.


    Sicherlich, dass I-Pad ist eigentlich für ganz andere Sachen konzipiert worden als für reine Audio-Anwendungen. Was dabei am I-Pad attraktiv bleiben wird, ist diese "smoothe" und kompakte Multitouch-Bedienung welche ich gerne auch auf andere Geräteformen übertragen sehen würde.

    Na also. Geht doch.

    Nach Deinen Worten sind alle verlinkten Schlagzeuge Gurken. Ich hätte gedacht, dass zumindest das alte SONOR was taugt.

    IIch würde da anders rangehen. Aber wenn Du unbedingt zuschlagen willst vor Weihnachten, dann nimm halt irgendeines. Es wird wahrscheinlich sowieso bald ersetzt. Oder aufgewertet. Falls das geht - wenn die Hardware nix taugt, bringt aufwerten oft auch nix.


    Ich fände das hier nicht so schlecht, die Becken sind jedenfalls sehr tauglich.
    Basix + Anatolian

    Ich hatte schon gehofft, gebraucht mit dem Budget hinzukommen.

    Warum sparst Du nicht einfach noch etwas und kaufst dann was Vernünftiges anstatt hier eine Gurke nach der anderen auszugraben, nur weil sie in diesem willkürlichen 300 EUR Rahmen liegt. Du hast Dein Budget wahrscheinlich danach festgelegt, was Du maximal ausgeben kannst oder möchtest. Und nicht danach, was ein vernünftiges Einsteigerset kostet. Das machen viele so, weil man denkt, da muss es doch was geben. Gibt es aber (meistens) eben nicht. Ein Schlageug ist nunmal etwas teurer.

    Auf jeden Fall solltest du dann auch noch andere Faktoren ins Kalkül ziehen. Wie ist es mit Nachkaufgarantien, wohin muss ich ein Teil schicken, sollte es mal repariert werden, wie ist es mit Kulanzverhalten? Da ich ein vergleichsweise eingefleischter Sonorista bin, habe ich mit dieser Firma bisher immer sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich will aber gar nicht damit werben, sondern das sind eher "weiche" Faktoren, die aber auch ausschlaggebend sein können, gerade wenn du langfristig denkst.

    Hat nix mit Werbung zu tun. Du sprichst da durchaus wichtige Punkte und in meinen Augen handfeste Argumente an. Aus Bad Berleburg habe ich bislang zu jedem Thema innerhalb weniger Stunden eine freundliche und kompetente Antwort bekommen. Dass die hochwertigen Serien in Deutschland gefertigt werden wäre für mich ein zusätzliches (weiches) Argument für das SONOR.