Letztlich empfiehlt er, erst dann IEM zu nutzen, wenn man bekannter ist und die Gagen entsprechend, dass auch der Techniker drin ist.
Was ein Unsinn !
Wir sind mit der Band auf InEar umgestiegen, da zwei Musiker bereits starke Hörprobleme haben.
Das Monitoring in kleinen Clubs musste entsprechend laut gefahren werden, das es nicht selten auf dem Level der PA war.
Durch den Einsatz von IEM ist die Bühnenlautstärke extrem leiser geworden, Gigs laufen nun deutlich entspannter (Auch ohne Techniker)!
Wir haben zwar das Glück, den eigenen Tontechniker zwar als quasi "Bandmitglied" zu haben, der das für umsonst macht, und veranstalten auch für 50 Leute eine "Materialschlacht", aber dafür ist in der Regel auch der Output immer gut.
Natürlich wird es mit IEM nicht gleich besser, nur leiser auf der Bühne. Die Herausforderung bleibt die gleiche: Wenn ich die anderen hören möchte, darf ich mich selbst nicht am lautesten machen und muss bewusst hören. Viele denken, das geht mit IEM von alleine, oder gar dass das alles der Tontechniker macht. Der FOH Mann kann unmöglich in alle IEM-Mixes reinhören und man kann von ihm auch nicht verlangen, dass er die Mixes von 5-6 Musikern kennt und immer gleich mischt.
Mit IEM ist man aber mindestens auf den FOH angewiesen, weil man nicht mehr hört, wie es auf/vor der Bühne wirklich klingt. Wir haben uns bewusst für IEM entschieden, weil wir den Luxus des eigenen Toners haben.
Daher gehen wir aber dann auch in kleinen Locations auf Materialschlacht, weil wir es immer gleich haben wollen. Die Bühnenpegel sind quasi gleich egal ob Club oder Halle, die PA wird dem Raum entsprechend ausgesteuert.