Beiträge von MoM Jovi

    Meiner Meinung nach hinkt deine Argumentation etwas. Die technischen Möglichkeiten machen heute eigentlich alles einfacher, schneller und günstiger. Ein bisschen Einarbeitung war damals auch mit Bandmaschinen & Co. notwendig.

    Hm, ist glaub falsch rübergekommen, habe wohl auch die falschen Beispiele genommen, die sich alle auf Recording/Editing/Produktion beziehen.

    Mir ging es um den kreativen Prozess. Ich finde es schon einfacher, mit einer handvoll Menschen, die sich bestenfalls blind verstehen, zu jammen und Songs zu entwickeln. Man kann Takte wesentlich einfacher "loopen" und schnell was verändern oder einschieben, weil immer alle Instrumente direkt reagieren und man nicht 5 virtuelle Musiker editieren muss.

    Gebe dir aber auch Recht: an einem gewissen Punkt macht es auch Sinn, auf die Technik zu gehen: die Songstruktur im Makro- sowohl Mikrobereich kann schnell sehr übersichtlich dargestellt werden. Chorsätze lassen sich im Notationsprogramm effektiver setzen als eine Stunde rumzumurksen, bis jeder seine Stimme drauf hat.


    Wird jetzt aber offtopic...

    Auch in früheren Jahrzehnten gab es schon mehr als genug Musik vom Reißbrett, nur dass das Handwerkszeug noch analog war. Irgendwie neige ich dazu, für so "klassisches" Handwerk mehr Faszination aufzubringen als für digitale Skills.


    Letztendlich ist aber die Triebfeder kreativer Menschen wohl zu allen Zeiten ähnlich, nur ihre Kunst ist ein Ergebnis ihrer jeweiligen Epoche und die Ausprägung ihrer Skills eine Konsequenz der verfügbaren Tools. Ein Mozart oder Beethoven säßen im 21. Jahrhundert wohl auch an Protools und Logic, nicht mit dem Federkiel bei Kerzenschein am Schreibtisch.

    Die Produktion ist durch die technischen Möglichkeiten heutzutage viel einfacher und deutlich günstiger geworden. Zusätzlich können Maschinen echte Menschen an Instrumenten ersetzen. Mittlerweile kann ja sogar KI echte Menschen an Gesang ersetzen. Man kann heutzutage so schnell, einfach und günstig produzieren, dass eben auch sehr viel mehr Mist dabei raus kommt.

    Vielleicht ist es gerade deshalb, weil es "so einfach" geworden ist Musik zu produzieren, gerade nicht mehr so einfach, was gutes zu machen. Stellen wir uns mal vor, wie "einfach" es ist, in einer DAW zwischendrin einen 3/4 Takt einzufügen. Da wird bei mir so manche Idee verworfen, weil mir die Umsetzung zu kompliziert ist. Ähnlich ist es bei Notationsprogrammen. Häufig wären Stift und Papier die flexibleren "Tools", aber die Motivation, etwas von Hand zu notieren, hält sich in Grenzen: Man kann ja so gut wie nichts editieren oder gar abspielen. "Früher" war es wohl einfacher (aber nicht unbedingt leichter), wenn man es sich als Band leisten konnte, stunden-/tagelang zusammen zu sitzen und Dinge auszuprobieren. Effekte wurden wahrscheinlich einfach ausprobiert und entdeckt. Heute muss ich wissen, wo ich welchen Effekt finde, wie ich ihn bediene und ob ich ihn überhaupt brauche, dass es ihn gibt.

    Und dann ist es wahrscheinlich wirklich schwierig etwas so zu produzieren, dass es den heutigen Hörgewohnheiten entspricht und dann auch wirklich jemand zuhört und nicht weiterskipped. Sich dem Radioformat zu "widersetzen" braucht mindestens maximales Selbstbewusstsein oder Gleichgültigkeit, aber mit Sicherheit auch finanzielle Unabhängigkeit.

    in anderen Trommelforen tauchen die schon vor knapp 10 Jahren (2016) auf.

    Seltsam, wenn jetzt das Hofmagazin des fränkischen Fürsten darüber berichtet...

    ..zur ganzen Wahrheit gehört aber auch das 21,90 ein reduzierter Preis -26% sind, UVP 29,50.

    bleibt die Frage ob der immer so reduziert ist und bleibt.

    Ein Trick? :/ =O

    Bei dem Prog-Track würd ich voll mitgehen, wenn ich die Zeit finde! Einfach wird der nicht, aber es ist eben eine Challenge - und dann würde es auch für noch mehr Leute eine werden, die sonst relativ easy aus der Pocket spielen konnten. 8o


    Das Funk-Dings ist auch nett, aber sowas hatten wir ja eigentlich schon mal. Und es klingt einfach wie der typische Playalong. Okay, etwas Kraftwerk ist dieses Mal dabei. ^^


    Abgestimmt habe ich für 3 Challenges / Jahr, weil ich das hier für ne coole Sache halte, wozu möglichst viele Leute so oft wie möglich die Gelegenheit haben sollten - ganz abgesehen wie viele es am Ende auch nur sind. Es ist ja für jeden einfach eine super Weiterentwicklungsmöglichkeit.

    Ob Marius das stemmen kann, steht auf einem anderen Blatt.

    "Keep it simple" ist hier eher meine Devise. Das betrifft ja nicht nur die Orga, sondern auch die Teilnahme. Auch Einschränkungen zur genutzten Aufnahmetechnik halte ich für kontraproduktiv, auch wenn man so evtl. etwas mehr Fairness erreichen würde. Aber wenn ich z.B. mit dem Smartphone aufnehmen müsste, wäre ich raus. Das macht mir als Soundtüftler dann einfach keinen Spaß.

    Ich muss aber auch dazu sagen, dass Challenges mit wesentlich größerer Teilnahme von z.B. 100 Leuten auch schwieriger zu organisieren wären. Von meinem Arbeitsaufwand abgesehen wäre das Voting in der Form hier dann wohl kaum noch zumutbar.

    Da die Ansprüche für die eingereichten Beträge eigentlich so niedrig wie nur möglich sind und mehrfach ausdrücklich erwähnt wird und wurde, dass auch eine Smartphone Aufnahme völlig in Ordnung geht, sollte die Aufnahmetechnik bei den wenigstens ein Hindernis zur Teilnahme sein. Es sei denn es denken halt viele, da brauch ich mit einer minderwertigen Aufnahme nicht mitzumachen.

    Dein Anspruch, final die Lautheit anzugleichen und so vergleichbar zu machen, sollte auch für niemanden Grund sein, bei der Teilnahme zu zögern - im Gegenteil.

    Würden dir alle die Bude einrennen und wir hätten 500 Teilnehmer, dann könnte/müsste man das Konzept bestimmt überdenken. Aber so ist es ja gerade ganz gut.

    Daher wäre es schon mal interessant zu erfahren, warum von über 20000 am Ende nur 20 mitmachen. Wie viele lesen mit und melden sich nicht zu Wort? Wieviele trauen sich nicht? Wieviele denken "was für ein Sch***?" :D An wievielen geht es tatsächlich einfach vorbei?

    Eine Idee um das herauszufinden, wäre eine anonyme Umfrage mit genau solchen Punkten, und die Umfrage sollte wohl auch ne ganze Weile laufen bzw. gar nicht wirklich enden, sondern nur alle paar Wochen analysiert werden.

    Andererseits kann es uns hier ja auch egal sein, die wir Spaß damit haben, wer warum nicht auch mitmacht.

    Das ist echt gut! Verrückt, was es ausmacht, wenn man das Bild dazu sieht. Da hätte ich mehr Punkte gegeben.

    In meinen Notizen hab ich stehen "abrupter Schluss", aber mit dem Video macht das total Sinn und ist richtig cool gelöst.

    Abzug gab es glaub ich wegen dem Sound. Die Bassdrum war mir zu "elektrisch" und das klare Ride hatte ich dann auch einem E-Drum zugeordnet. 🙊

    Du nimmst über ein EAD auf, oder?

    "Keiner hat die Geduld, diesen Beat zu spielen."


    Vorspulen bis ca. 1:45 :


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    Spannendes Ergebnis!

    Für mich war Marius mal wieder die Nummer 1 und ich hab dich auch gleich an deinem unverkennbaren Stil erkannt! Auf den Punkt und man kann sagen "overplayed", aber einfach stimmig. Der Marching Snare Part ist sehr cool. Die 16tel HiHat groovt. Soundmäßig kann man bei dir eh nicht meckern.

    Trotzdem "nur" 9 Punkte für Platz 1, weil dieses Mal aus meiner Sicht alle "das Thema verfehlt haben": Es wirkt alles durch die Bank sehr gerade, steril und klingt nach typischem Playalong Studiosound, fast "Fahrstuhlmusik". Da ist kein wirklich rotzig bluesiger Track dabei, den man in einer verrauchten Kellerbar erwarten würde - vielleicht liegts auch am Playalong selber. Und wenn es mal in die Richtung ging, dann störte mich ein zu berechenbarer Fill oder ein Crash, oder das Timing wurde holprig.


    Dennoch: Das habt ihr alle super gemacht!

    Die scheint günstig für limited, quasi nur Material und Lohn...und warum überhaupt limited? Da steht zumindest beim t keine Zahl, nach wie vielen Schluss ist.

    Ich habe die Funke in der Tat aus dem Grund, das ich backstage das Ding anschalten kann, evtl. läuft da schon der Click und dann geht man raus, packt die Schachtel an den Hocker und los gehts. Am Körper im sitzen fällt mir der Empfänger gerne einfach trotzdem runter und dann zerrts am Ohr.

    Genau, das ist für mich ein vernünftiger Grund. Und ich spiele auch immer wieder mit dem Gedanken. Dafür gibt es sogar recht günstige Alternativen. Das XVive System für unter 250€ finde ich da durchaus brauchbar - wenn man der einzige ist damit auf der Bühne und nichts stört, da leider nur WLAN-Frequenz. Für kurze Funkstrecken bis wenige Meter geht das gut. Dafür lässt man sich dann einfach ein XLR bis zum Hocker legen, das man notfalls auch in den kabelgebundenen KH-Amp stecken kann. Natürlich ist das nichts für "Profi-Anwendungen" in dem Sinne, dass der Sender weit weg steht (am Bühnenrand oder gar beim FOH).

    Dass der Bodypack mal runterfällt, kann natürlich passieren. Ihn aber quasi vorsätzlich irgendwo abzulegen, ginge mir zu weit. Zumal er auch vom/aus dem Packmate fallen kann.


    Aber zurück zum Anliegen des TS: Ich fahre gut mit dem Behringer P1, den ich links neben mir neben der HiHat auf einem Case stehen habe, fixiert mit einem Streifen Gaffa. Das sind dann so etwa 30-40cm vom Amp zum Hocker und die Shure SE215 beispielsweise haben gerade genug Kabel, dass man sich frei bewegen kann, ohne dass irgendwas zerrt. Ich hab mittlerweile verinnerlicht, dass ich beim Aufstehen einfach den Klinkenstecker ziehe und in die Hosentasche stecke. Funktioniert wunderbar und die SE215 machen dass schon über 7 Jahre mit!


    Den P1 schalte ich auf Mono und habe dann 2 Kanäle, die ich mischen kann: Monitormix vom FOH-Pult und mein Klick bzw. das Drumpad (Roland SPD-SX). Mono reicht mir vollkommen. Die SE215 machen ja nicht ganz zu und ich habe immer noch genug "Stereo-Eindruck" von meinem Drumset selbst. Die restlichen Instrumente kommen halt mittig zwischen die Ohren.

    Etwas anonymer wäre es übrigens schon, wenn du nicht das Abgabedatum als Dateinamen verwenden würdest (meine Vermutung). Dann könnte jede*r hier seinen aktuellen Stand mitteilen, ohne dass sich beim Voting irgendwas zuordnen ließe.

    Hm... :/ also ich unterstelle mir ja teilweise autistische Züge :D aber soviel merke ich mir dann doch nicht. Dazu müsste ich beim Voting dann nochmal extra den ganzen Thread nach Hinweisen durchsuchen.

    Kritischer finde ich, wenn jemand schreibt, er plant ein Fade Out oder ein Fill-In während des Einzählers, oder ganz spezielle Details. Aber das findet in der Vor-Diskussion ja eigentlich nie statt.

    Im Gegenteil kann das Abgabedatum beim Voting eine Aussage geben, wie lange sich (theoretisch) mit der Aufnahme beschäftigt wurde. Natürlich auch nur bedingt. Aber wenn da am ersten/zweiten Tag schon die Mega Nummer abgeliefert wird, oder auch gerade das andere Extrem, dann ist das auch ne Aussage.

    Und ja: Drei Challenges pro Jahr finde ich auch grenzwertig viel. Da ist schon die Gefahr der "Abnutzung" mit sinkender Beteiligung gegeben.

    Ich weiß nicht, ob es daran liegt. Man nimmt sich ja keinen Urlaub oder so für die DF-Challenge und das dann halt nur 1x pro Jahr und keine 3x. Ich glaube eher, dass es gerade vielen ähnlich geht wie mir und man gefühlt für nichts Zeit hat. Wenn man der (kaum stattfindenden) Diskussion hier folgt, sind viele nicht mehr so aktiv, bereits bei der letzten Challenge und auch ganz generell bei anderen Forums-Diskussionen. So mein Eindruck. Woran das genau liegt, ist schwer zu sagen. Das ist finde ich erst die letzten Monate so und hat nicht mal was damit zu tun, dass nach Corona alles wieder losgeht. Das ist definitiv so, aber dann müsste es im letzten Jahr auch schon so gewesen sein.

    Ich hätte riesig Bock gehabt, wieder mitzumachen. Ich hatte mir das Playalong schon angehört und sogar eine DAW Session eingerichtet. Aber in den 3-4 Wochen habe ich einfach nie die Zeit gefunden - und auch leider nicht genommen - was aufzunehmen. Wenn ich im Proberaum war, dann war Bandprobe oder ich hab was geübt, was ich für den nächsten Gig brauche.

    Aber ich sagte schon, dass eine längere Spielphase das nicht ändern würde. Wenn es weiterhin Challenges gibt und ich wieder die Zeit finde, werd ich auch wieder mitmachen. Die Stückauswahl spielte dabei für mich nie eine Rolle.

    Ansatz „meine Mikros, eure Kabel“ recht gute Ergebnisse was Zeitaufwand bzgl. Auf- und Abbau angeht, da passt das mit der eigenen Funkstrecke ganz gut.

    Naja. "Eure Kabel" können ja auch bis knapp an den Hocker liegen und das InEar Signal liefern. Ob das dann auf ne Funkstrecke geht oder auf nen normalen Kopfhörer-Verstärker, an die die Ohrstöpsel hängen, ist erstmal egal.

    Meine Frage bezog sich auf: Warum baut man sich ne Funkstrecke auf, nimmt evtl. Scherereien mit Störungen auf sich, wenn nachher der "Bodypack" gar nicht am Body ist, sondern doch wieder irgendwo reingesteckt oder gar festgeschraubt wird. Wenn ich ne Funkstrecke habe, und wenn sie auch nur über 20cm geht, dann doch hauptsächlich, weil ich einfach aufstehen kann, ohne dass irgendwas rumbambelt oder ich ein Kabel aus dem Kopfhörer Verstärker reiße. Oder nicht?