Meiner Meinung nach hinkt deine Argumentation etwas. Die technischen Möglichkeiten machen heute eigentlich alles einfacher, schneller und günstiger. Ein bisschen Einarbeitung war damals auch mit Bandmaschinen & Co. notwendig.
Hm, ist glaub falsch rübergekommen, habe wohl auch die falschen Beispiele genommen, die sich alle auf Recording/Editing/Produktion beziehen.
Mir ging es um den kreativen Prozess. Ich finde es schon einfacher, mit einer handvoll Menschen, die sich bestenfalls blind verstehen, zu jammen und Songs zu entwickeln. Man kann Takte wesentlich einfacher "loopen" und schnell was verändern oder einschieben, weil immer alle Instrumente direkt reagieren und man nicht 5 virtuelle Musiker editieren muss.
Gebe dir aber auch Recht: an einem gewissen Punkt macht es auch Sinn, auf die Technik zu gehen: die Songstruktur im Makro- sowohl Mikrobereich kann schnell sehr übersichtlich dargestellt werden. Chorsätze lassen sich im Notationsprogramm effektiver setzen als eine Stunde rumzumurksen, bis jeder seine Stimme drauf hat.
Wird jetzt aber offtopic...