Beiträge von MoM Jovi

    weil ja mitunter geäußert wurde, das HiHats nicht selten zu Laut sind, neulich bei so einem Wettbewerb im Forum, meine ich mich zu erinnern,

    Naja, ich glaube es ging beim TS auch um die Probe-Situation bzw. Monitor-Abhöre. Ich kenne es so und finde es erstaunlich, dass im "Live-Betrieb" das eigene Instrument (die Drums) subjektiv untergeht und man mehr will - während der Tontechniker (falls vorhanden) meint, die HiHat sei schon zu laut.

    bezügl. #67 was MoM Jovi beschreibt, kann ich nachvollziehen. Das liegt nicht selten auch am Druck der Teller gegeneinander.

    auch in abhängigkeit mit der Art der Anspielung. Überpressung was da manchmal durchaus sogar klanglich gewollt ist, ist ein gutes Beispiel.

    Das ist bei mir nicht nur bei geschlossenen HiHats. Wenn ich einmal "überpace", dann ist mir die offene HiHat auch zu "leise".

    Aber: ich meine, dass das Verhältnis Tick zu Rausch (vor allem bei closed HiHats) bei sachterem Anschlag ausgewogener wird.

    Es gibt ein Interview mit Bertram Engel, wo er bei Udo Lindenberg ne 16er HiHat hat und erklärt, warum er die haben will.

    Gefunden, 16" AAX Explosion HiHat, schaust du ab 3:50 :


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    @TS:

    Hat der Algorithmus mir grad reingespült. Allerdings "nur" 15 Zoll. :S Vielleicht aber was für dich!?


    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/paiste-15-2002-wild-hi-hat-becken-schlagzeug/3116894376-74-5203


    Noch ein Gedanke dazu: Unter Umständen hört sich eine Hihat aus der "Fahrerposition " hinter dem Drumset anders an als in 4 Meter Entfernung neben dem Marshall-Stack...

    Und Mikrofone "hören" die HiHat noch mal anders. Hierzu ein Gedanke, weil mir das Problem selbst bekannt vorkommt und was ich eigentlich schon schrieb: Wenn ich die HiHat zu hart spiele, dann stellt sich da gefühlt so eine Art breitbandige Kompression ein (macht das Sinn? :/ ), die alles ersäuft, was ich an der HiHat so mag - und das ist auch unterm Mikro nicht anders. Spiele ich bewusster, entfaltet sich scheinbar alles viel besser und wird breiter, klingt nicht so spitz und begrenzt. Habe auch schon gedacht, man könnte das mit großen Hats lösen, ist aber nur ne Frage der Zeit, bis die Disziplin wieder flöten geht.


    Und vermutlich ist da was dran:

    Die 16er Hi-Hats, die ich bis jetzt gehört habe, kamen nicht bei lauter Rockmusik vor.

    Viele Hardrocker/Metaller haben nur 14", im Zweifel Soundedge oder Heavy. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel! Es gibt ein Interview mit Bertram Engel, wo er bei Udo Lindenberg ne 16er HiHat hat und erklärt, warum er die haben will.

    Es geht mir eher um das subjektive Empfinden, ob der dunklere Pitch und die eher entschärften Obertöne, die für größere Hats eher typisch sind, solche Hats eher in sachteren Gefilden beheimaten - oder ob sich dieser vermeintliche Stilbruch lohnen könnte.

    Aber wenn du das so schreibst und anscheinend nicht gegen Gitarren ankommst, warum dann noch weniger Höhen und vom Pitch weiter "Richtung" Gitarren? :/

    Die GB 16" Hihats werden im großen und Ganzen eher soft vorgeführt. Ist aber oft so, man sieht auch öfter Leute einen Tango auf nem Satz Paiste Rude düdeln.

    Das ist doch bei Paiste immer so. ^^ Du findest auf dem YouTube Kanal immer mindestens ein Video zu jeder Kombination aus einem beliebigen Genre und jeder Paiste Serie. :P Der Slipknot Drummer spielt ne 15er Masters Dark HiHat. ;)

    Sind die wirklich so "woody und mellow" wie sie beschrieben werden? Und gehen Sie deswegen gefühlt (im unmikrofonierten Probeszenario) eher unter? Verglichen mit zB recht präsent klingenden 14 oder 15 Sound Edge hats.

    Und woody und mellow sind 80% der Paiste Becken. Deren Beschreibung ist gefühlt so eine Wortwolke, die immer ein wenig anders sortiert ist. :)

    Ich weiß aber, was du meinst. Mir geht es auch so, dass ich bei 14er Hihats immer recht schnell ans obere Dynamik-Ende komme und mir dann "Fleisch" oder "Bauch" fehlt. Das versuch(t)e ich mit großen Größen zu kompensieren. Dann fehlt aber irgendwann wieder Attack. Habe festgestellt, dass das an meiner Spielweise liegen muss. Ich spiel die HiHat grundsätzlich immer zu hart, das ist meine große Baustelle. An 2B darf ich gar nicht denken, mir ist 5B schon zu klobig. Ich komme immer wieder mal drauf zurück, dass 14" eigentlich perfekt sind. Sogar mit ner 14er Soundedge kannst du Tango bedienen, behaupte ich mal. Die kann ganz schön sanft und "washy", wenn man will. Trotzdem liebe ich meine 15er Big Beat!! Die muss recht ähnlich zu den GB sein, wahrscheinlich sind GB aber dann doch mehr "mellow". Habe auch die 16er Big Beat und finde die subjektiv "leiser" als die 15er. Also würde sagen, größer ist nicht gleich lauter - allerdings sind die Big Beat ja auch dünner als z. B. 2002 Medium/SE in 14".

    Aber dein offensichtliches Problem, dass HiHats irgendwann gegen Gitarrenamps absaufen, auch wenn es theoretisch nicht sein kann, kenne ich nur zu gut. Und ich habe tatsächlich immer wieder festgestellt, dass das an mir selber liegt. Es klingt vielleicht paradox, aber wenn ich dann bewusster spiele, und die Dynamik Range absolut gesehen niedriger, aber dafür breiter halte, kommen die HiHats wieder durch.

    Ich glaube, Nir Z hat deine Haltung auch überzeugend gefunden und übernommen ^^ .

    Stelle mir das bei seiner HiHat Position nicht ganz so einfach vor, weil die HiHat für Marius' Technik doch eher auf 10-11 Uhr sein sollte, um den Snare Arm nicht zu weit nach hinten schieben zu müssen, oder? Denke das ist durch Nir Z's erstes Rack Tom etwas eingeschränkt. Geht mir selbst so, wenn ich mal 2 Rack Toms aufbaue und nach links schiebe - ist bei einem klassischen Double Bass Aufbau ja auch so.


    OT: 2. Video von Nir Z, mega!!!

    Wenn ich mal ganz gegen meine Gewohnheit ein neues Becken kaufen möchte,

    Und dann ist mir der Preis auch egal, Becken halten bei mir idR ein Leben lang.

    Da beißt sich die Katze doch in den Schwanz:

    Mein Hauptgrund ist, dass ich einfach keinen Bedarf habe.

    ^^


    Aber im Grunde ist es bei mir auch so:

    Ich habe meine 3 "neuen" Sets alle im "Fachhandel" gekauft, 2 direkt vor Ort im o. g. Drumhouse, eines in der Pfalz, zwar mit Versand, aber vom Musikhaus. Sogar mit dem Verein sind wir damals zum Local Dealer gefahren.

    Ich fühle da aktuell nach 3 "Hauptsets" in 18 Jahren aber kein Bedürfnis.

    Würde ich jemals wieder ein neues (also nicht gebraucht/von privat) Drumset kaufen, dann zu 99% auch im Fachhandel. Für mich ist irgendwie klar: Musikinstrumente kauft man nicht bei Amazon! Thomann, MP, Music Store sind für mich Musikgeschäfte mit online-Anbindung. Aber Zildjan auf Amazon fühlt sich für mich einfach nicht echt an. Bereits bei Gear4Music läuft mir ein Schauer über den Rücken. Geht euch das auch so?

    Für große Neuanschaffungen einfach nur der lokale Fachhandel, aber eben nicht unter 5 Jahren ein neues Set!

    Von folgenden Firmen wird der kleine Händler hier z.B. nicht mehr beliefert [...]

    Aber Dein Gedanke ist super-wichtig, weil viele Endkunden nicht ganz überschauen können, wie schwierig die Bevorratung in kleinen Stückzahlen sein kann, bzw. das genau das! diverse namhafte Firmen nicht zulassen. Mitunter sogar explizitit und kategorisch nicht zulassen. Ob man dies dann "Mindestabnahmemenge" im (Halb)Jahr oder sonstwie verklausiert benennt, ist zweitrangig. Es ist zuweilen ein Knebel der heftig zupreßt. Bzw. in der Konsequenz: man ist/wird garkein Händler für Produkte jener Firma.

    Das ist dann wohl auch der Grund, dass kleine lokale Händler gar nicht "alles da haben" an Marken und Produkten. Manche drehen den Spieß aber um und bewerben sich selbst als "offizielle Partner/Händler für diese und jene Marke".

    Man hört dann auch mal, "das ist doch eh alles das gleiche, steht nur ein anderer Name drauf" oder "Becken kann man auch mischen" (ist richtig, möchte ich aber nicht 8o ).

    Aber die Großen haben ja auch ihre "exklusiven" Hausmarken. ;)

    Und dann würde ich mal meinen, dass in dem Set-Up durchaus sehr unterschiedliche Becken vorkommen, was real für einen Normalsterblichen schon eine extreme Herausforderung wäre, das musikalisch zusammenzubringen. Ich wäre damit überfordert.

    So geht es mir auch. Sogar wenn ich mal eben schnell "die dunkle HiHat für ruhigere Musik" einwechsle, dann stelle ich fest, dass ich das eigentlich nicht machen sollte. Mein Hirn und neudeutsch "Muscle Memory" mag das nämlich überhaupt nicht.

    Deinen Ansatz verstehe ich. Viele kleine Läden handeln ja auch gebrauchte Sets und Snares.


    Leider kann ich mir aber nicht vorstellen, dass man in gleicher Marge oder mit gleicher „Marktmacht“ einkaufen kann, wie das ein Thomann oder der Musicstore tut.

    Muss ja nicht in der Menge sein. Es geht auch weniger um den Artikel selbst. Mehr das Mindset. Du bist ja auch kein Heiliger, wenn es darum geht, mal eben schnell ne neue Snare zu bestellen. :D :P

    Wieso also nicht unter ähnlichen Bedingungen im Laden: ausprobieren dürfen und dem Verkäufer nicht gleich anzusehen, dass man besser gehen sollte.

    ... diejenigen, die auf der Suche sind, brauchen regelmäßig keine Hilfe dieses Threads!

    Das ist wahr. Ich ertappe mich selber gerne dabei, irgendetwas hier zu posten, nur weil ich es geil finde, aber meine Vernunft walten lasse. Eine Art Mitteilungsbedürfnis, weil man im direkten Umfeld niemanden hat, der mit einem (darüber) redet. ^^ Es ist häufig hier ja mehr so eine GAS-Bewältigung: Einer stellt was rein, 10 steigen drauf ein und nicht selten wird es dann OT. Dass wirklich ein Suchender im richtigen Moment hier sein Schnäppchen findet, bevor der (a)soziale Anbieter mitliest und den Preis hoch setzt, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Wenn dann führt es hin und wieder zu einem Affektkauf. Aber wirklich brauchen tut den Thread wohl niemand. War vielleicht mal interessant, als die Welt noch langsamer war, die Kleinanzeigen auf Zeitungspapier gedruckt und das DF der einzige Zugang ins Internet. 8o

    Der stationäre Einzelhandel muss sich generell neu erfinden. Das ist sicher nicht leicht. Viele Innenstädte bluten aus, der Leerstand wird größer, die Attraktivität entsprechend geringer. Das Internet hat halt alles überholt, was es vorher gab.

    Vielleicht denkt sich hier der ein oder andere mitlesende Einzelhändler, "halt einfach deine F...elle." Aber mal eine Idee:

    Wieso nicht die "Schnäppchenseite" von Thomann etc. in analoger und auch gerne kleinerer Ausführung im eigenen Laden anbieten!? Dazu müssten es wahrscheinlich nicht einmal wirkliche Schnäppchen sein, aber die Leute einfach einladen, Dinge auszuprobieren und nicht böse zu sein, wenn dann nichts gekauft wird. So eine Mentalität wie bei den Amis eben. Das über die neuartigen Medien zu bewerben und Leute einzuladen von wegen "diese Woche haben wir diese tolle Snare, kommt vorbei und probiert mal aus", ist auch nicht mehr allzu schwer. Vielleicht liegt es ein klein wenig auch am "deutschen Misstrauen". Die Kunden meinen, sie dürfen nicht und die Händler denken, die Kunden sind nur Idioten.

    Bei mir kommt aber auch einfach dazu, dass ich in der Pampa wohne und wenn mir ein Fell reißt, dann fahr ich halt nicht deswegen in die Stadt oder mir fehlt schlicht weg die Zeit bis zum Gig am Wochenende. Im Ballungsgebiet mit Fahrrad sähe das vielleicht anders aus.

    Als mein Bruder 15/16 war, was mittlerweile um die 20 Jahre her ist, ging er mal mit seinen ersparten 400€ in ein hiesiges Musikgeschäft, das es heute nicht mehr gibt. Ohne dass der Verkäufer wusste, dass er das Geld in der Tasche hatte, schaute er sich einige Gitarren an, die an der Wand hingen. Mit einem Exemplar durfte er dann in die Booth. Nach 10 Minuten wurde der Verkäufer langsam ungeduldig und fragte schon nicht mehr ganz höflich, ob er noch länger brauche. Mein Bruder wollte dann gerne noch mal eine andere Gitarre ausprobieren. Das war zu viel. Dem Verkäufer platzte der Kragen: "Ihr jungen Pisser kommt hier nach der Schule her zum Gitarre schrammeln und ich hab die Arbeit damit...und kaufen tut ihr ja eh alles beim Thomann."

    Daraufhin ging er tatsächlich nach Hause und bestellte sich eine Gitarre bei Thomann.

    Derselbe Verkäufer sagte auch mal zu mir, ich könne gerne ein Splash mitnehmen, das geht ja immer. War dann sichtlich angepisst, dass ich ne halbe Stunde durch seine Ausstellung gelaufen bin und am Ende nichts gekauft habe.

    Die Gründe sind vielseitig und jeder hat da wohl sein Päckchen dran. Wir kaufen alle sowieso zu viel und ersaufen im GAS.

    Ich habe meine 3 "neuen" Sets alle im "Fachhandel" gekauft, 2 direkt vor Ort im o. g. Drumhouse, eines in der Pfalz, zwar mit Versand, aber vom Musikhaus. Sogar mit dem Verein sind wir damals zum Local Dealer gefahren. Dazwischen gab es mal ein Proberaum Set, ein E-Drum Kit und das SPD-SX aus den Kleinanzeigen. Bei den Becken sieht es etwas anders aus, aber auch da kommt ein kompletter Satz aus dem lokalen Fachhandel, der Rest ist gebraucht und einige hatte ich tatsächlich von den "Großen" bezogen.

    Wenn nur immer wieder wir Kunden für das Sterben verantwortlich gemacht werden, dann muss ich fragen, ob wir 1. bei jedem Betreten eines "Schlagzeugladens" ein Drumset kaufen müssen und 2. ob es immer neu sein muss. Wenn ein Händler die Kleinanzeigen verteufelt, dann sollte er sich ja auch mal fragen, was mit dem Set passieren soll, wenn der nächste potentielle Kunde es nicht verkauft, bevor er sich bei ihm was neues zulegt.

    Das ist natürlich ein Teufelskreis: Zum Inspirieren lassen fehlt mittlerweile vielen Läden die Fläche und auch das vorrätige Material. Die meisten haben ihre Hauptmarken, von denen dann wenigstens viel, wenn auch nicht alles, dasteht. Das ist aber sogar im Thomann-Store so. Wenn du dich für was bestimmtes interessierst, sagen die wohl, sie holen es aus dem Lager, aber 3 mal machst du das auch nicht. Beim lokalen Händler gehst du noch weniger hin und lässt dir 3 mal was bestellen, wenn du keine echten Kaufabsichten hast. Ausgiebiges "Testen" im Laden und dann nicht kaufen macht man ja auch nicht.

    Andererseits möchte ich es mir auch erlauben lassen, auch "nur ein Paar Sticks" mitzunehmen und zu schauen, wenn ich mal in der Stadt bin. Da fahre ich aber halt auch nicht hin, wenn ich eben das nur brauche, sondern verbinde das allenfalls mit anderen Dingen und hoffe, dass das Geschäft dann offen hat.


    Vielleicht hat es auch was mit unserer aller Mentalität zu tun: Letztes Jahr war ich in Nashville in "Fork's Drum Closet". Wenn man da auf die zweite Ebene möchte, kommt man direkt an der Theke vorbei. Glaubt ihr, die hätten mich die Treppe hoch gehen lassen, ohne mir ein Paar Sticks in die Hand zu drücken und ausdrücklich zu sagen, ich solle alles ausprobieren? Die wussten ganz genau, dass ich Touri bin und kein Schlagzeug mit in den Flieger nehm.

    Was die Industrie nicht schon alles in die Kessel "gebappt" hat:

    Fiberglas, Carbon, ...


    Jetzt halt Alu.


    Und das Tolle: Die Industrie kann noch weitere "Neuerungen" bringen:

    Holz mit Messing, Bronze, Stahl, Kupfer, etc.

    Gibt's da nicht auch Regeln wegen der Recyclebarkeit? Also dass man das Zeug im Falle einer Entsorgung wieder gut auseinander bekommt. :D

    Paiste lässt den Slipknot Drummer erzählen, dass man mit "Jazz Becken" auch Metal machen kann. :love:

    Fast so gut, wie mit ner Rude Soundedge Jazz zu trommeln. 8o

    Dennoch beeindruckende Philosophie. :saint:


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    Wäre super, wenn ihr das Thema aufgreift!

    Nur noch mal zum Verständnis: Es geht mir weniger darum, dass ich meinen Loop nicht höre. Dafür hab ich schon Lösungen. ;)

    Ich mache keine so wilden Sachen wie Oli Rubow, wo ich das Feedback des Delay o. ä. bräuchte.

    Es ist eher so, dass man entweder ohne Tontechniker spielt oder der Tontechniker die Rolle des Loops im Gesamtsound gar nicht einschätzen kann. Dann ist die Loop-Spur nach vorne entweder viel zu leise oder gar gemuted, weil sie ihn im Soundcheck genervt hat und er es dann vergisst und nicht weiß, bei welchen Songs überhaupt Loops kommen. Muss auch kein Loop sein, sondern reicht eine elektronische Snare oder ein Clap oder so, der halt nach vorne knallen muss als wäre es die akustische Snare.

    Das ganze per Lautsprecher in die Overheads zu jagen, kann schon helfen. Wenn dann die Becken nicht viel zu laut sind und jemand die Overheads komplett runterzieht, dann kann ihm die Elektro-Spur gar nicht verloren gehen. :P Wenn der "Loop-Monitor" wiederum ein eigenes Mikro bekommt, dann sind wir fast gleich weit wie zu Anfang, wo das Signal einfach per Line Out vom Pad in die PA geht.

    So, ich bin dann mal wieder up to date...so kurz bevor der nächste Schlagabtausch kommt. ^^


    Geniale Folge mit Dani Löble! Seine Disziplin und "Kranksein im Kopf" (Zitat) ist ja krass. Ich habe ihn 2017 mit Gotthard gesehen und kannte ihn vorher nicht. Ich war dann ehrlich gesagt enttäuscht, weil ich Hena Habegger erwartet hatte, der kurz zuvor ausgestiegen war. Wenn jemand so enthusiastisch und und leidenschaftlich vom Trommeln erzählt, das motiviert mich. Außerdem motiviert es mich, andere trommeln zu sehen und dann beim nächsten Gig ein bisschen von dem Vibe selbst zu übernehmen - um mal bei der letzten Folge über Motivation zu Trommeln zu bleiben. Alleine der "Schlagabtausch" Podcast ist Motivation pur! 8o

    Ralf Schumachers Videos inspirieren mich ebenfalls!

    Was mich demotiviert: Wenn es das Leben und der Alltag so will und ich wochenlang nicht trommle, sodass ich einroste und irgendwie gar nichts mehr funktionieren mag und alles verkrampft. Die Proben sind dann immer so mühsam, dass ich manchmal denke, ich sollte alles bleiben lassen. Beim Gig ist dann aber meistens plötzlich alles wieder entspannt.


    Wenn ihr Oli Rubow nochmal über den Weg lauft oder das selbst beantworten könnt: Wie mixt man denn am besten Effekte, Einspieler oder generell elektronisch erzeugte Klänge, wenn man keinen Tontechniker dabei hat oder der das vielleicht auch nicht oder anders hört? Ich habe schon öfter mal auf Live-Videos im Nachhinein festgestellt, dass mein Loop vom Drumpad wohl gar nicht auf der PA drauf war oder mindestens zu leise. Olis Tipp, dafür einen eigenen Lautsprecher aufzustellen und in die Overheads blasen zu lassen, ist ganz gut, aber ist das immer die Lösung? Ich denke nämlich, es kommt auf die Musik an. Das würde wohl eher für akustische Musik funktionieren?