Beiträge von Burkie

    Vor allem die SQ1 ist ja ne recht junge Serie. Wobei ich verstehe, dass es durchaus keinen Sinn macht, alle drei Serien zu behalten...

    Gerade SQ1 ist doch wegen der sog. "Sound-Sustainer"-Tom-Aufhängung arg in die Kritik geraten.

    Dummerweise werden diese Rosetten bei der neuen Serie an den Standtoms weiter verwendet.

    Mal wieder nichts richtig konsequentes.

    Sinniger wäre es, die Standtom-Beine an T.A.R.-artigen Halterungen anzubringen.

    Grüße

    Hallo,


    ich denke darüber nach, wie Beat, Rock, Punk, Blues, Jazz oder Reggae authentisch gespielt sein sollten.

    Auch im Zusammenhang mit Musikunterricht.

    Wenn ich z.B. an authentische Rock-Musik denke, dann denke ich an die 60er Jahre, an Drummer wie Ringo, Charlie Watts, Keith Moon, Bonham, o.ä.

    Das sind zu hohem Anteil Drummer, die nie wirklich Unterricht genommen haben.
    Es sind nicht die "technischsten" Drummer, noch nicht mal die besten Time-Keeper.
    Aber heute feiert man das als den authentischen Sound dieser Jahre. Ringo hat ja meines Empfindens nach erst in den letzten 15 Jahren die Anerkennung gefunden.


    Ich frage halt auch, was ist authentischer Rock?
    Wenn 3 oder vier junge Leute sich mit 16 entscheiden, eine Band zu machen? Und dann ohne Unterricht, oder mit nur wenigen Stunden Unterricht rum proben, auf sub-optimalen Instrumenten und Drum-Kit ungestimmt rum-bedämpft und so "sloppy", ungenau wie sie spielen, einen Auftritt im Jugendclub machen?


    Oder wenn 30-jährige Akademie-Absolventen Rock spielen, mit ausgefeiltem Songwriting, spieltechnischen Skils, hoher Genauigkeit und auf sehr guten Instrumenten ihre Rock-Songs auf guten Studio-Aufnahmen oder auf professionell gemischten Live-Gigs abliefern?

    Gehört nicht das Rumgeeier, das rummpellige Gedrumme im Stil junger unausgebildeter Drummer nicht authentisch zum Rock?

    Ich will das nicht auf Rock begrenzen.


    Skiffel, Beat, Rock, Punk sind wohl diesbezüglich in einer Linie.

    Wie denkt ihr darüber?

    Grüße

    Eine sehr gepflegte Wäschetrommel, ja.

    So wird's auch riechen. ;) <X

    Ist wohl ein Schlagzeuch fürs Akkordeonorchester. ;)

    Ist das nicht eher Wave-Technik?

    Moeller ist doch eher um bei Doubles unabhängig vom Rebound zu sein, oder irr ich mich?

    Kann sein. Irgendwo hatte ich gelesen, mit Moeller bekommt man 2 Schläge für den Preis [Kraft] von einem, vor allem, wenn es schnell zu geht.
    Der Hinweis auf Moeller war nur ein Stichpunkt oder Hinweis, und sollte andeuten, dass ich mir das, was ich geschrieben habe, nicht selbst erfunden habe, sondern mich habe inspirieren lassen.

    Jedenfalls kann ich so wie ich es geschrieben hatte, Akzente oder eine Art "pulsierenden" Rock-Drive machen, ohne laut sein zu müssen.


    Wegen des Orchesters... Die Frage ist halt, wie der Dirigent überhaupt die Drums haben will.

    Oder auch, ob das Orchester gut genug ist... Wenn das Orchester selber nicht rhythmisch gut genug zusammen spielen kann, könnte ein Schlagzeug genau diese "Schluddrigkeiten" quasi aufdecken und ist deswegen "Schuld".
    Da muss man eben selber abwägen, was da jetzt Fakt ist und ob man in dem Orchester überhaupt mitspielen will.


    Grüße

    Das kenne ich schon. Genau dann bin ich in extremen Situationen schon "zu laut". Schwer vorstellbar, ich weiß, aber darum ja die ganze Aufregung mit diesem Thread überhaupt. ;) Wenn den Stick locker auf die HH-Schulter fallen zu lassen zu viel ist, wird es halt schwer, das für mich zufriedenstellend zu interpretieren. Es ist nicht oft, aber es kommt vor. Und dann sind es eben die Stücke, die im Original Rocksongs sind, welche diese Akzente zumindest verdienen.

    OK, das klingt seltsam.

    Die Frage ist, ob dein Orchester bzw. der Dirigent überhaupt solche Akzente haben will, oder was er sich von deiner Trommelei überhaupt verspricht.

    Vielleicht will er, dass das Orchester nach Easy-Listening klingt, was bloß niemand "aufschreckt" oder das Publikum "anheizt".

    Dann ist es so, da kannst du dir dann aussuchen, die Sachen so weichgespült zu spielen, oder nicht mehr mit diesem Orchester zu spielen, wenn dir das so vollkommen quer geht.

    Vielleicht will er nur, dass du 1 und 3 mit der Kick ein wenig markierst, und 2 und 4 mit der Snare ein wenig andeutest, damit ein 4/4 Takt vermittelt wird. Kann sein, dass das alles ist, was sie sich von einem Schlagzeuger erhoffen...?

    Andererseits - leise zu spielen ist eine echte Übungssache. Du spielt eben mit viel weniger heftiger Bewegung, und das muss man letztlich genauso üben wie alles andere auch. (Das klingt natürlich etwas anders als bloß "laut aufgenommen und Lautstärke bei Wiedergabe runtergedreht".)


    Grüße

    Sofern nämlich alles akustisch ist und nichts verstärkt wird, muss die "Master-Lautstärke des Drumsets eben auf ein Level runter, bei dem es nicht mehr ohne viel Übung möglich ist, aus der HiHat zwei verschieden "laute" Schläge rauszuholen.

    Mich würde tatsächlich mal interessieren, wie jemand aus dem Unterarm (Handgelenk bleibt fest, nur das Ellbogengelenk bewegt sich) einen leisen Rockbeat mit innerer Dynamik spielt. ;)

    Gar nicht.

    Du spielst den ersten Schlag leicht und locker aus dem Unteram auf die Schulter der HH, den zweiten Schlag leicht und locker aus dem Handgelenk mit der Spitze des Sticks auf die Fläche der HH, während der Unterarm schon wieder nach oben geht. - et voila hast du Akzente. (Google auch mal nach Moeller-Technik.)

    Grüße

    Ihr habt da auch schöne Arrangements, die mit eurer Kapelle auch funktionieren.
    Da klingt dann selbst das Schlagzeug gleich viel schöner. ;)


    Und ja, diese Rock- oder Pop-Titel sind um-arrangiert für Blasorchester im Easy-Listening-Wohlfühl-Sound.

    So soll es wohl klingen, angenehm und unauffällig, und ohne ein rockiges Donnerhall-Schlagzeug.


    Und ja, wenn man in der Blaskapelle von 4drums mitspielt, dann hat man eben diesen Sound und sollte auch als Schlagzeuger für diesen Sound spielen.

    Wer Rockdrums spielen will, sollte sich doch am besten eine Rockband suchen.


    Grüße

    Eben!

    Ein Akkordeon-Orchester ist nun mal keine Rockband mit Akkordeons.

    Die spielen eben Rocktitel nach Art von Akkordeon-Orchestern, und da ist das Schlagzeug eben auch lautstärkemäßig untergeordnet. Punkt.

    Das soll natürlich (oh, Wunder!) auch anders klingen als eine Rockband.

    Ansonsten das was Nils geschrieben hat.


    Nimm es doch als Chance ein etwas anderes Spiel-Feeling zu lernen, nämlich leise und dynamisch und groovig zu spielen.


    Grüße

    Weil die ganzen Rock- und auch Schlagersachen eben nicht dafür geschrieben worden sind, dass ihre Melodie- oder Gesangslinien von 4 Posaunen, 2 Trompeten und einer Obö intoniert werden. Und wenn es dann mit der Dynamik des ganzen Orchesters an den entsprechenden Stellen hapert, dann wird gern die Trommelabteilung beschuldigt, zu laut zu sein, einfach weil sie die entsprechenden Akzente spielt, über die die anderen Instrumente mangels Passung oder Können weggehudelt haben.

    Das stimmt natürlich.

    Es sind eben Laien-Musiker.

    Soundmäßig besser wäre es, die Gesangs- oder Melodie-Linien würden von z.B. einer Solo-Trompete gespielt werden.

    Aber wer hat die Nerven und Lampenfieber, um Solo zu spielen? Besonders mit einem Bierchen und einem Kurzen intus?

    Und wenn der eine einzige Soloist patzt, ist alles im Eimer.

    Deswegen zur Sicherheit spielen halt viele zusammen die Melodielinien und passen bei den "schnellen" Sachen nie zusammen. (Außerdem wird gerne schneller gespielt oder dirigiert als die Musiker es können.)

    Als Trommler, wie als jeder Musiker im Orchester, ist es deine Aufgabe, das Ensemble gut klingen zu lassen, anstatt als einziger die Akzente richtig zu setzen, damit das ganze Orchester dumm und blamiert da steht und es jeder hört.

    So sind eben diese Laien-Orchester, und da bist du als Schlagzeuger eben nur eine Art Metronom, aber nicht der große Akzentuator. Und wenn du "zu laut" die "richtigen Akzente" setzt, bringst du nur alle anderen Mitmusiker wieder raus aus ihrem Gemähre und Gehuddele.


    Und natürlich spielt Akkordeon-Orchester Rocktitel nach Laien-Akkordeon-Orchester-Art - es ist ja schließlich keine Akkordeon-Rock-Band.

    Entweder akzeptierst du die Gegebenheiten und Realitäten dieser Laien-Orchester und spielst halt nur so mit, wie es halt dort so geht.

    Oder du willst große Kunst machen, und dann bist du nicht in so einem Laien-Orchester.


    Grüße

    Hallo,


    es heißt "Akkordeonorchester" und nicht "Schlagzeug-Selbstverwirklichungs-Ego-Darsteller mit Akkordeonbegleitung", hallo!

    Als Schlagzeuger bist du da eben nur ein kleines Lichtlein unter vielen und wirst dich den vielen unterordnen müssen, und dem Akkordeon-Orchester-Sound dienlich sein müssen. Sei froh, dass du da mitspielen darfst um Anschluss an Leute zu bekommen. ;)


    Was hilft's dir, wenn du hier über deine Mitmusiker im Akkordeon-Ensemble schimpfst, wie "behindert" die alle seien und deine Genialität am Schlagzeug gar nicht zu würdigen wissen?


    Niemand zwingt dich doch!

    Gründe doch einfach dein eigenes "Ensemble" und mach einen auf Neil Peart. ;)


    In Big-Band oder Orchester ist der Bandleader oder Dirigent derjenige, der sich selbstverwirklicht, den Sound bestimmt und sagt wo's langgeht. Punkt.


    Grüße

    und das Imperialstar mit den Plaste-Spannreifen auf der Bassdrum wirkt nur einfach billig.

    Wenn die Spannreifen an der Behs-Drum tatsächlich Vollmaterial-Plaste sind, werden sie ewig halten und keine Schrammen und Beschädigungen bekommen wie die üblichen Holz-Spannreifen, die nach zwei Mal Fuma anklemmen schon verschrammt sind.

    Nur mal so als Denkansatz in den Ring geworfen. ;)

    Grüße

    Schlagzeuge kauft man nach Becken und Hardware.

    Becken klingen immer so, die kann man nicht durch Fellwechsel oder ordentlich stimmen schön klingend machen.

    Hardware, Fußpedale und Hi-Hat-Pedale bleiben eim immer so unter den Füßen erhalten, da hilft auch kein Stimmen.
    Tom-Halterungen, Tom-Stative auf der Bass-Drum kann man mit stimmen nicht verbessern.

    Felle kann man wechseln und vor allen Dingen richtig stimmen.

    Die Trommelkessel, das Holz, die Tiefe der Kessel, die Gratung, haben nur den wenigsten Anteil am Klang.

    Mal so ein Denkansatz in den Ring geworfen... ;)

    Grüße