Hallo,
könnte es sein, dass der Schlägel zu viel oder zu lange pendelt?
Und die Pendelei gerade gut genug im Takt der Fußschläge ist?
Wenn der Schlägel nach dem ersten Schlag zurück pendelt und sodann wieder etwas nach vorne schwingt, während du den nächsten Schlag ausführst, könnte es sich so anfühlen, wie die es beschreibst.
Dann ist der Schlägel beim zweiten Schlag "von sich aus" schon wieder auf dem Weg Richtung Fell, du brauchst also viel weniger Kraft, und es könnte sich so anfühlen, wie "ins Leere" zu treten.
Wenn der Schlägel nach dem (ersten) Schlag von der Feder zurückgeholt wird, über die Ruhelage hinaus zurückpendelt, und dabei die Feder wieder spannt, wird der Schlägel allein durch die Feder wieder nach vorne Richtung Fell beschleunigt.
Ist das so über Textnachricht her, verständlich?
Evtl. könnte es helfen, den Winkel vom Schlägel, die Position der Feder zur Achse und die Ruhe-Pedalhöhe so einzujustieren, dass der zurück federnde Schlägel von deinem Fuß auf dem Pedal "abgefangen" wird - wollte der Schlägel weiter zurück, so würde er das Pedal anheben müssen, da "stoppt" aber dein Fuß in Ruheposition das Pedal und somit den Schlägel ab. Was die Pendelei verhindern oder mindern sollte.
Die Feder am Pedal ist also immer etwas gespannt, und zwar so, dass sie den Schlägel zurückholen will. Vielleicht hilft eine solche Einstellung des Pedals?
Mehr Masse ("Gewicht") am Schlägel ändert an der Pendelei prinzipiell nichts, sondern verringert nur die Pendelfrequenz - der Schlägel pendelt langsamer. (Kommt also auch langsamer vom Fell wieder zurück.)
Höhere Federspannung ändert prinzipiell an der Pendelei auch nichts, sondern vergrößert die Pendelfrequenz - der Schlägel pendelt schneller.
Die natürliche Ruhelage (kein Fuß auf dem Pedal) ist dadurch bestimmt, dass der Federknebel an der Achse nach unten zeigt - minimale Ausdehnung der Feder.
Bewegt man nun den Schlägel nach hinten (vom Fell weg), so spannt sich die Feder. Lässt man los, so schwingt der Schlägel Richtung Fell.
Legst du deinen Fuß auf das Pedal, sodass die Feder sich nicht oder nur kaum spannt, und bewegst den Schlägel nach hinten (vom Fell weg), und lässt ihn los, ohne den Fuß zu bewegen, so schwingt der Schlägel Richtung Fell, das Pedal geht runter (oder auch nicht, wenn es durch eine eigene "Rebound-Feder" gehalten wird), und wenn du nun drauftreten würdest, trittst du erstmal "ins Leere".
Ist die Rebound-Feder unter dem Pedal zu stark eingestellt, liegt die Ruhelage vom Pedal womöglich "mit schlapper Kette" höher als die natürliche Ruhelage vom Schlägel. Der Schlägel könnte pendeln, ohne, dass du es (groß) im Fuß spürst.
Ich spiele zwar kein Pedal mit Rebound-Feder, aber eines, was sehr leicht läuft und gut pendelt ohne Fuß auf Pedal.
Damit das nicht unkontrolliert pendelt beim spielen, habe ich es so eingestellt, dass ich mit meiner natürlichen Ruheposition des Fußes sozusagen den zurück federnden Schlägel "einfange" oder "stoppe", sollte ich meinen Fuß schneller zurück bewegen, als der Schlägel durch die Feder zurück pendelt... oder so ähnlich...
Ich hoffe, der Text war etwas verständlich, und hat dein Problem adressiert, anstatt dran vorbei zu reden, und gibt dir womöglich etwas Ideen, dein Pedal für dich passend einzustellen.
Grüße