Beiträge von Burkie
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Es fehlen zur Klangbeschreibung u.a. noch:
"Pfund", "untenrum", "schlank", "konturiert", "Charakter", "fett", "Projektion", "Klarheit", "weich", "Wärme", "obenrum", "luftig", "Körper".
Grüße
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Das ist doch der originellste Ansatz!
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Vielleicht war es letztes Jahr noch eine Mode, und jetzt hat man erkannt, dass es ohne in kleineren Klubs schneller und unkomplizierter geht?
Selbst manche Schlagzeuger sollen ja nach einigen Gigs wieder dazu über zugehen, ein eher kleineres 4- oder 5-Piece-Kit mit nur 2-3 Becken zum Gig mitzubringen, anstatt das ganz große Besteck.... ?
Wie ist denn der Sound vorne heraus? Im Publikum? Besser, schlechter, gleich...?
Grüße
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....stellt sich nun halt die Frage, ob ich dieses Feature bei meiner Entscheidung berücksichtige oder nicht.
Rein vom Spielgefühl und der Qualitätsanmutung unterscheiden sich die genannten für mich nicht so, dass sich da was aufdrängt. Alles "Top notch" und auch subjektiv kein echter Favorit bisher. Da sucht man halt nach was

Naja,
wenn du Rutschprobleme hast und sich alle Kandidaten für dich gleich gut spielen, wie du geschrieben hast, dann nimm halt eines mit Spikes. Haben ist besser als brauchen.Schlechter halten werden Pedale mit Spikes auch nicht als Pedale ohne Spikes, oder? Und wenn du die Spikes nicht mehr magst, kannst du sie einfach zurück drehen.
Den Drum-Anker von trommla (eine gute Idee) kannst du ja auch noch in Erwägung ziehen.
Und es gibt tatsächlich Leute (ohne Witz), die die Kick mit Seil oder Spanngurt o.ä. am Hocker fest machen. (Die spielen aber auch ohne Helm...
)Ich habe wie so häufig üblich einen normalen ausgedienten Wohnzimmer-Teppich unter den Drums, der eine gewisse Dicke hat, in dem sich die Spikes (von Kick-Drum und/oder Fuma) festkrallen können, aber auch Klett gut hält.
Die Kick sollte vorne nicht auf dem Spannreifen aufliegen, sondern nur durch die Beine gestützt sein, damit das ganze Gewicht der Kick auf den Beinen (und der Fuma, sowieso) aufliegt, die Dornen der Kick-Beine sich somit fester im Teppich eindrücken und verkrallen können, als wenn ein Teil des Gewichts über den Reso-Spannreifen gestützt würde.
Gummimatten oder Klett kannst du recht leicht selber unter die Bodenplatte kleben, wenn du Bedarf daran hast.
Spikes nachzurüsten ist hingegen meist schwieriger, wenn nicht die passenden Löcher und Gewinde in der Fuma schon gebohrt und geschnitten sind. Und bloß die Spikes selber weg gelassen wurden.Letztlich, wenn ich zwei oder drei Fumas mit gleich gutem Spielgefühl und Qualität und vergleichbarem Preis zur Auswahl hätte, würde ich das mit Spikes nehmen.
Grüße
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Wenn das Schlagzeug nicht über die Anlage kommt, höchstens Kick und Snare, handelt es sich vermutlich um eher Klubs statt Stadthallen?
Vielleicht ist es in solchen eher kleineren Venues einfacher und schneller, Gitarren und Bass über Combos laufen zu lassen, und ein paar Wedges auf der Bühne zu haben?
Bei IEM brauchst du doch sehr zwingend jemand, der sich etwas aufmerksam den IEM-Mixen widmet.
Vielleicht ist es für eher kleinere Lokalitäten unkomplizierter und schneller, ohne IEMs zu spielen?
Grüße
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Das Spielgefühl ändert sich mit Dornen am Pedal?
Das wusste ich noch gar nicht.
Grüße
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Oder man nimmt ein Pedal mit Spikes, dann rutscht auch nix mehr weg.
Meine Güte!
Wenn dir die Bassdrum bei Pedalen ohne Spikes wegrutscht, dann kauf dir eine mit Spikes.
Schlechter halten als Pedale ohne Spikes wird sie jedenfalls nicht.
Dann klebst noch Klettband drunter, fertig.
Bloß weil bei dem ein oder anderen das Pedal auch ohne Spikes nicht verrutscht, steht es beim Fragesteller aber auch nicht fester.
Mein Pedal hat Spikes, Klett und Gummi. Irgendwas wird da schon halten.
Gummi und Klett kannste dir selber unter die Bodenplatte kleben, Spikes eher nicht.
P.S.: Manche binden die Bassdrum am Hocker fest.
P.P.S.: Damit nicht jemand meckert: Schnall dir ein Kissen an den Hinterkopf oder spiele mit Helm! Wenn du nämlich ganz ganz feste rein trittst, rutscht die Kick vielleicht doch noch weg, zieht die Beine vom Hocker mit, und du kippst nach hinten um.

Grüße
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Wenn die Bassdrum und der Hocker auf dem selben Teppich steht wüsste ich nicht, wie das noch rutschen sollte.
Die Bassdrum wird es dir erklären.

Grüße
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Oder Holzparkett-Boden.
Steinfliesen oder Betonboden sind weniger geeignet für Dornen.
Grüße
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Genau,
und zum Ende des Stücks muss man schneller langsam werden.
Grüße
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Ahorn klingt untenrum tief, während Birke obenrum hell klingt.
Und wie immer hängt viel von den Fellen und der Stimmung ab.
Grüße
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Ein Beispiel:
Private Investigations - Dire Straits Alchemy, etwa um 4:05 bis etwa 4:25 herum.Grüße
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Es geht in diesem Thread um Stücke, die im Tempo deutliche Schwankungen aufweisen - ein Sammelthread dazu genaugenommen. Warum Burkie streust Du jetzt diesen Vortrag über die Produktion mit und ohne Click ein? Verstehe ich nur den tieferen Sinn Deines Posts nicht oder hast Du vielleicht den Sinn dieses Threads nicht verstanden?
Es ging darum, warum man das früher nicht machte, und warum das heutzutage wohl so üblich ist.
Natürlich, wir können hier auch einfach nur Stücke mit Timingschwankungen aufzählen.
Grüße -
Man kann längere und komplexere Tracks mit Pausen natürlich von vorn herein Schrittweise aufnehmen. Kommt z.B. ein Breakdown mitten im Song (z.B. ohne Schlagzeug) mit einem spielerisch anspruchsvollen Teil zum Schluss, kann man das natürlich gut in zwei Etappen einspielen.
Manche gehen sogar so weit und spielen Strophen und Refrains grundsätzlich getrennt ein. Da werden dann aber erst recht viele Takes im Loop aufgenommen, um sich da richtig drauf einzugrooven bzw. den Vorteil zu nutzen, dass das Feeling dann eben genau für den jeweiligen Teil passt.
Ich persönlich halte davon aber nicht viel. Die Übergänge sind ja auch wichtig.
Bei einigen meiner Homerecordings haben wir den Gesang etappenweise aufgenommen.
Etwa, bei einer Session nur die erste Strophe.Bei nächster Session den ersten Chorus.
Usw.
Und am Ende mit der ganzen Erfahrung den ersten Chorus nochmal neu aufgenommen...
Da ging es auch nicht um Kostenersparnis, sondern um Spaß bei den Aufnahmen und um die bestmögliche Performance, "larger than life" einzusingen. Kosten hatten wir wegen Heimstudio ja auch nicht.Das "Playback", den Backing-Track hatte ich zuvor auch in mehreren Sessions zum Click aufgenommen. (Auch weil ich dachte, das "gehört" sich so...)
Aber, das führt jetzt ein wenig vom Thema weg....
Ich finde die Idee, die mir durch diesen Thread vermittelt wird, den Backing-Track ohne Klick und mit sozusagen natürlichem Timing aufzunehmen, inspirierend.
Ich denke, ich werde diese Arbeitsweise berücksichtigen für zukünftige Homerecording-Aufnahmen.
Grüße -
"Rationeller" ist eigentlich, wenn gute Musiker ein paar ordentliche Takes einspielen. Dann nimmt man den jeweils besten und nimmt ggf. nur hier und da einen anderen, wenn ein anderer an bestimmten Stellen besser ist.
Je besser die Musiker ihr Handwerk beherrschen und den Song geübt haben, desto schneller und effizienter geht das auch. Bei einer Live-Performance im Studio sowieso.
Und beim Lead Gesang hört man schon, ob in den Wiederholungen unterschiedliche Takes laufen oder alles kopiert wurde.
Und bei heutigem "Maschinen-Pop" interessiert das vermutlich niemanden.
Die guten Musiker nur für drei Takes für nur eine Strophe und Chorus zu bezahlen und alles zu kopieren, ist vermutlich auch billiger, als sie jeweils 3 Takes lang den ganzen Song spielen zu lassen...?
Den ganzen Backing-Gesang kann man auch komplett kopieren.
Lediglich der Gesang des Stars/LeadsängerIn braucht evtl. ein paar Variationen.Ich vermute und befürchte, dass bei heutiger "Verbrauchs-Pop-Musik" Drums, Keyboards, Bass, Streicher, Gitarren, Orchester, Chöre, einfach nur programmiert sind. Und das einzig "echte" der Leadgesang durch Auto-Tune ist.
Grüße
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Hallo,
wenn eine Nummer auf konstanten Klick eingespielt wird, braucht man z.B. die Gitarren, Bass oder auch Drums und sogar Chorus-Gesang bloß einmal für einen Chorus aufnehmen.
Und dann kopiert man sie einfach auf alle Chorusse - fertig.
Ebenso für die Strophen.
Somit klingt es nach echten Instrumenten, lässt sich aber rationeller produzieren.
Ist hingegen der Backing-Track ohne Klick eingespielt, müssten z.B. alle Overdubs für alle Chorusse extra eingespielt werden - lediglich kopieren würde zu Un-Synchronizität führen.
Aber es stimmt schon, etwa bei klassischer Musik sind Tempovariationen schon Bestandteil der Komposition und auch Interpretation.
Auch zu analogen Tonbandzeiten hätte man schon durchaus zum Metronom aufnehmen können, etwa, indem man dem Schlagzeuger den Metronomklick, den man im Extra-Raum mit Mikrofon vom mechanischen Metronom aufnimmt, auf den Kopfhörer gibt. Hat man aber glaub ich nicht gemacht.
Als Sequenzer Einzug in die Popmusik hielten, musste man sich wohl zwangsläufig an deren Tempo halten.
Und zum anderen, wenn alles zum Klick eingespielt ist, lassen sich leicht aus einer Aufnahme durch Schneiden, Kopieren und Kleben mehrere Versionen - Single-Edit, Album-Version, CD-Version, Maxi-Single-Versionen - erstellen, ohne dass es an den "Klebestellen" zum Ruckeln im Tempo kommt.
Grüße