Bekannte und berühmte Stücke mit schwankendem Tempo

  • "Rationeller" ist eigentlich, wenn gute Musiker ein paar ordentliche Takes einspielen. Dann nimmt man den jeweils besten und nimmt ggf. nur hier und da einen anderen, wenn ein anderer an bestimmten Stellen besser ist.


    Je besser die Musiker ihr Handwerk beherrschen und den Song geübt haben, desto schneller und effizienter geht das auch. Bei einer Live-Performance im Studio sowieso.


    Und beim Lead Gesang hört man schon, ob in den Wiederholungen unterschiedliche Takes laufen oder alles kopiert wurde.

    Und bei heutigem "Maschinen-Pop" interessiert das vermutlich niemanden.

    Die guten Musiker nur für drei Takes für nur eine Strophe und Chorus zu bezahlen und alles zu kopieren, ist vermutlich auch billiger, als sie jeweils 3 Takes lang den ganzen Song spielen zu lassen...?

    Den ganzen Backing-Gesang kann man auch komplett kopieren.
    Lediglich der Gesang des Stars/LeadsängerIn braucht evtl. ein paar Variationen.


    Ich vermute und befürchte, dass bei heutiger "Verbrauchs-Pop-Musik" Drums, Keyboards, Bass, Streicher, Gitarren, Orchester, Chöre, einfach nur programmiert sind. Und das einzig "echte" der Leadgesang durch Auto-Tune ist.


    Grüße

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Man kann längere und komplexere Tracks mit Pausen natürlich von vorn herein Schrittweise aufnehmen. Kommt z.B. ein Breakdown mitten im Song (z.B. ohne Schlagzeug) mit einem spielerisch anspruchsvollen Teil zum Schluss, kann man das natürlich gut in zwei Etappen einspielen.


    Manche gehen sogar so weit und spielen Strophen und Refrains grundsätzlich getrennt ein. Da werden dann aber erst recht viele Takes im Loop aufgenommen, um sich da richtig drauf einzugrooven bzw. den Vorteil zu nutzen, dass das Feeling dann eben genau für den jeweiligen Teil passt.

    Ich persönlich halte davon aber nicht viel. Die Übergänge sind ja auch wichtig.


    Deine beschriebene Vorgehensweise hat eigentlich keinen praktischen Nutzen für ein möglichst gutes Ergebnis. Zeit sparen kann man im Studio immer noch am besten mit guter Vorbereitung.


    Ich vermute und befürchte, dass bei heutiger "Verbrauchs-Pop-Musik" Drums, Keyboards, Bass, Streicher, Gitarren, Orchester, Chöre, einfach nur programmiert sind. Und das einzig "echte" der Leadgesang durch Auto-Tune ist.

    Da hast du wahrscheinlich recht, zumindest bei ganz "schlimmen" Fällen.

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