Beiträge von Burkie

    Das ist ein sehr wichtiger Punkt.

    Serien verändern sich praktisch laufend, ohne dass es sich am Namen/Bezeichnung wieder spiegelt.

    Da werden dann z.B. Tom-Halterungen verändert. Was im Frühjahr des Produktionsjahres noch brauchbar war, ist seit dem Sommer des Produktionsjahres gegen was billigeres getauscht worden, was nur noch Probleme macht. Oder umgekehrt...

    Und wer ist die Zielgruppe?


    Einem Anfänger, der praktisch gar kein Geld hat, aber einen Proberaum zum Üben, würde ich eher dazu raten, sich für 50-100 Euro eine abgeranzte (aber komplette) Schießbude zuzulegen. Damit kann er erst mal - und zwar jetzt, sofort - üben und Erfahrung gewinnen.

    (Anstatt zwei-drei Jahre auf sein Traumkit zu sparen und während dessen gar nicht üben zu können...)
    Evtl. einigermaßen gute Schlagfelle aufziehen.


    Später mal mit Erfahrung sich ein gutes gebrauchtes oder auch neues Kit zulegen, und die alte Schießbude weiter geben...

    Ansonsten z.B. den Schlagzeuglehrer fragen... wenn man Unterricht nimmt.

    Hallo,


    für wen soll diese Sammlung denn gedacht sein?

    Wer ist die Zielgruppe dieser Tabellen?


    Für den Anfänger, der praktisch gar keine Erfahrung hat?

    Oder für den erfahrenen Drummer, der sich ein neues Mittel- oder Hochklasse-Schlagzeug zulegen will?


    Die Holzart ist für den Anfänger wohl eher nichts sagend... Wie klingt denn Ahorn im Vergleich zur Pappel oder Birke?

    Und auch Kessel einer an sich hochwertigen Holzart können ja aus "Abfallstücken" oder Ausschuss-Hölzern zusammen geleimt werden, die man für hochwertige Kessel nicht verwenden würde... Oder eben gut oder schlecht verarbeitet sein.


    Die Felle sind ja auch so eine Sache.... Kauft sich ein Anfänger ein "billiges" Kit für 300 €, nur um dann nochmal alle Felle gegen hochwertige Remos zu tauschen? Da kommen ja für eine Komplett-Befellung (Snare, 2 HT, 1 FT, 1 Kick) mit guten Markenfellen auch noch mal um die knappen 200 € zusammen, wenn man die Resos behält, sonst gerne auch mehr.


    Ob ein Schlagzeug oder die Hardware langfristig taugen, merkt man erst nach wenigen Jahren, wenn etwa die Pedale Spiel bekommen und quietschen, Gewinde ausgerissen sind, oder sich Lagen am Kessel voneinander lösen...

    Und dann gibt es diese Serie auch schon nicht mehr, weil die Hersteller doch fast jedes Jahr wieder was neues bringen und das alte überarbeiten.


    Zu deinen Einträgen "Superstar" und "Serie6" steht nichts von der Anzahl der Toms oder Abmessungen, etwa der Kick. Und auch nichts über den Preis, auf den sich deine Angaben zum Preis/Leistungsverhältnis beziehen. Für welchen Preis ist denn die Superstar-Serie in welcher Konfiguration gut?

    Wie umfangreich ist die mitgelieferte Hardware?

    2 Beckenständer, Galgenständer? Oder nur Tomhalter und Snareständer, Pedale, HiHat und Ständer müssen extra gekauft werden?


    Ich denke, da müssten schon ein paar mehr Angaben in der Tabelle stehen, damit sie aussagekräftig wird.

    Du hast recht,

    das könnte man womöglich besser aufnehmen, o.ä.

    Und mehr verschiedene selbst Felle ausprobieren, könnte mir die Wahrnehmung für subtile Unterschiede schärfen.


    Andererseits:

    Kommen solche feinen Unterschiede etwa bei einem Auftritt beim Zuhörer im Saal überhaupt an?

    Oder auf Aufnahmen mit Homerecording-Technik im klanglich nicht optimalen Proberaum?


    Ich könnte mir vorstellen, dass eine gut abgestimmte Stimmung der Toms zueinander und zur Bassdrum viel mehr Effekt haben würde.


    Ich denke, wenn ich eh neue Felle aufziehen müsste, dann würde ich schon mal synthetische Naturfelle ausprobieren.

    Der Sound, der mich bei besagtem Jazzer inspirierte, war ja auch auf anderen Kesselgrößen wie bei meinen.

    Danke sehr für den Link!


    Warum lässt man die Snare mitrascheln?

    Ehrlich, ich höre vielmals wirklich keine nennenswerten Unterschiede heraus, am ehesten noch beim tiefen Floor-Tom.

    Einige Felle scheine sozusagen vorgedämpft zu sein, das scheinen mir noch am ehesten die echten wahrnehmbaren Unterschiede zu sein.

    Somit verschiebt sich mein Interesse hin zur Stimmung an sich. Damit ist viel mehr herauszuholen. (Oh Wunder!)

    Hallo,
    sind das Triolen in den Bass-Drum-Noten?
    Das konnte ich im Video nicht so gut erkennen

    Auf dem Handy kannst du es vergrößern.

    Auf Ganzen Bildschirm gehen und dann die Noten vergrößern.

    Auf dem PC weiß ich gerade nicht wie es geht.

    Die Bassdrum wird auf 1 und 3 gespielt Auf der Achtel-Triole vor der 3 auch.

    Ah, danke. Ich hatte es am PC gesehen und gehört. Mein Handy unterschlägt immer die Bass-Drum.

    Hallo,
    sind das Triolen in den Bass-Drum-Noten?
    Das konnte ich im Video nicht so gut erkennen.

    Das habe ich auch in dem Laden so verstanden.
    "Nerv uns nicht mit deinen Kaufwünschen!"
    Auf solche Läden kann ich verzichten, sie nützen mir eigentlich rein gar nichts.

    Das einzige wären noch Becken, die ich im Laden ausprobieren möchte. Am liebsten zusammen mit meinen eigenen Becken.
    Aber Becken kaufe ich ja auch nur alle Jubeljahre mal. Dafür kann ich dann auch einmal weiter fahren zu einem echten großen Laden mit angeschlossener Versandabteilung.

    Danke für den Tipp.
    Das werde ich morgen mal ausprobieren.

    Und Fyberskin als Bass Reso finde ich super.

    Ist das nicht bei den Sonor Vintage der Standard?

    Ich habe ein echtes Vintage, ein Sonic Plus, noch made in Germany.
    Da war das gelochte schwarze einlagige unbeschichtete Fell mit Sonor-Aufdruck standard.


    Aber ich weiß, mit "Vintage" meinen ihr und Sonor die Teardrop-Kits aus den 50er, 60er-Jahren.

    So ein Kit, total runtergeratzt, verrostet und verwahrlost, war mein erstes Schlagzeug....

    ich hatte noch keinen Hörer, der eine bessere Außengeräuschdämpfung hat als der Sony. Der sitzt dazu einfach total bequem und schließt perfekt ab. Mit dem kann ich sogar im Flieger pennen, weil man mit ANC die Turbinen nicht mehr hört. Oder im Zug. Ich hab allerdings das 4er Modell, gefällt mir besser als der Nachfolger

    Mein alter Beyerdynamik war der DT 770 Pro, ich weiß nicht genau, ob der sich zum 770M evtl. auch unterscheidet?

    Das mag für dich sehr gut zutreffen. Streite ich gar nicht ab.

    Kopfhörer sind halt sehr individuell, weil die Köpfe und Ohrmuscheln der Leute nicht gleich sind.
    Der Kopfhörer, der für dich perfekt bequem sitzt und perfekt isoliert, kann für andere Köpfe schon wieder weniger bequem sitzen oder weniger gut isolieren.


    Trägst du Brille, sieht es auch wieder etwas anders aus. Der Brillenbügel muss ja unter die Kopfhörer-Muschel! Da hängen Tragekomfort und Isolation womöglich auch vom jeweiligen Brillengestell, sowie von der Kombination mit dem jeweiligen Kopfhörer ab.

    Mein Standard-Kopfhörer ist der DT 770 pro, im Proberaum die Schlagzeuger-Version, die etwas besser isolieren soll.
    Könnte ich bei Interesse mal vergleichen und testen. Obgleich, die Ergebnisse werden stets etwas subjektiv, wegen Kopfform und Ohrenmuscheln, sein.

    Unterbewusst könnte eine Stimmung auf richtige Intervalle womöglich schon einen harmonischeren kraftvolleren Sound des gesamten Kits bedeuten.

    Der Stimmexperte nils hier (der auch ein Buch dazu geschrieben hat, Workshops gibt und fürs Stimmen im Studio gebucht wird) nutzt das mit Quinten, weil so psychoakustisch ein tieferer Ton wahrnehmbar ist.

    Das ist ein guter Hinweis. Danke sehr.
    Den ich mir gerne im Hinterkopf abspeichere.
    Quinten!
    Ob ich das immer so nutzen kann oder will, ist eine andere Frage.
    Aber eine sehr gute Anregung.

    Danke für deine Tipps!

    Das jetzige Bass-Drum-Schlagfell ist ja auch während der Suche nach wuchtigem tiefem Rock-Punch entstanden.
    Das coated Fell der Werksbespannung habe ich ja noch; das kann ich ja immer nochmal ohne Kosten aufziehen.

    Mit dem coated unbedämpften Werksfell war die Bass-Drum halt nicht "rockig" genug, als ich damals in einer Rockband spielte. Da waren dann immer Decken und Zeug in der Bassdrum, was ich unschön fand.

    Auch dieses ganze damalige Tapen, Tempos unter Gaffa auf Toms und Snare, bis alles nur noch wie Pappe klang und das Mischpult dann wieder "Klang" reinbrachte, fand ich irgendwie komisch und doof.


    Wie ja schon gesagt, möchte ich meinen Sound und Spielweise ein wenig in Richtung jazzig erweitern. Das Kit habe ich, das bleibt auch. Reinen Jazz will ich ja auch nicht machen, nur meinen Horizont spielmäßig und soundmäßig erweitern.
    Ich finde, ich spiele die Toms auch anders, wenn sie nicht wie früher zu Rock-Zeiten totgedämfpt und getaped sind, sondern noch lebendig sind.


    Dank an alle für ihre Tipps.

    Wie üblich im Rock, sind meine Toms mit klaren Plaste-Fellen bestückt und mehr oder weniger totgedämpft:

    Huhu, wenn du sowas schreibst, gehe ich davon aus, dass du ein "typischer" Rockdrummer bist. Ich komm aus einer komplett anderen Ecke. Ich hör viel Rock und mag es auch, ich bin aber stilistisch aus einer anderen Ecke. Ich hab mal Jazz mit Kontrabass als Hauptfach studiert und bin mit dem E-Bass im Eventsektor unterwegs.

    Das ist quasi Top40, aber vielleicht noch ein bisschen offener. Mehr Jam, Solos und auch mal Ausflüge in den Jazzbereich.

    So oder so ähnlich sehen auch meine Schlagzeugambitionen aus :)

    Ach so.
    Das hätte ich vielleicht klarer darstellen sollen. Das war eben die Ausgangssituation, weil ich bisher in einer Blues-Rock-Band gespielt habe.
    Ich möchte aber jetzt, nach dem Ende der Band, meinen Sound mal verändern. Und auch die Spielweise erweitern.
    Der Sound des besagten Jazz-Drummers hatte mich inspiriert. Ich hatte versucht, das über die Stimmung mit den bisherigen Fellen hinzubekommen, mit etwas Erfolg.
    Da die jetzigen Felle schon etwas älter sind, dachte ich mir, sie mal zu erneuern. Und dann eben solche Felle wie bei dem Jazzer gehört zu verwenden.

    So tief war ich in die App noch nicht eingestiegen. ich hatte sie nur soweit ausprobiert, ob sie die Tonhöhen mit meinem Handy anzeigen kann; ob die angezeigten Tonhöhen sowohl mit Filzschlegel als auch mit Sticks erkannt werden.

    Das 13er habe ich halt schon, das soll schon noch mitspielen.
    Wie meinst du das, auf das Snarebed achten? Was meinst du genau damit?


    Bei der Bassdrum ist jetzt ein Reso-Fell mit Loch aufgezogen. Lieber eines ohne Loch?

    Mit einigen Fellen und viele maligem Stimmen habe ich an der Bassdrum zugebracht.

    Ich wollte auch nicht, dass immer irgendwelche Decken oder Kissen drin liegen, wie das "früher" üblich oder notwendig war.
    Jetzt habe ich als Schlagfell ein Evans mit äußerer austauschbarer Dämpfung mittels Schaumgummi-Ringen aufgezogen.

    Bei den Toms hatte ich die ganze Jahre auch immer wieder herum gestimmt: Immer nach dem Schema, gleiche Töne an allen Schrauben, Reso- und Schlagfell erstmal auf gleiche Tonhöhe. Dann die Reso-Felle gegenüber den Schlagfellen verstimmen (gleiche Tonhöhe an allen Schrauben beibehalten), um unkontrolliertes Gewummer wegzubekommen.
    Für manche Bandkonstellation klang das schon gut auch ohne viel Rumgedämpfe an den Toms. Die Toms klangen damit eben lebendiger.

    Für meine eher rockige Bluesband habe ich die RemOs aufgelegt.
    Und jetzt möchte ich eben gerne mal was jazzigeres lebendigeres haben.

    Bevor ich neue Felle bestelle, die ja auch wenigstens ein paar Tage brauchen bis sie da sind, kann ich ja schon mal üben, deine (@m_tree) Stimmtechnik an den jetzigen schon älteren Fellen ausprobieren.

    Vielleicht brauche ich dann zumindest wegen des Sounds gar keine neue Felle oder anders konstruierte Felle.


    Wie wäre deine Empfehlung für eine offene jazzige Stimmung?
    Welche Töne für die Toms sollte ich mal anstreben, weil es so deiner Erfahrung nach gut klingen würde?
    Die Toms sind:

    12"x10; 13"x11, Floortom 16"x16.

    Snare 14"x6.5

    Bassdrum 22"x16


    Die Snare spiele ich auch gerne mal mit abgehobenem Spiralteppich, die darf sich also auch gut in die Toms einfügen.

    Hast du ein Video für Bassdrum- und Snare-Stimmung?

    So,


    und nun mal zur Praxis.


    Ich habe mal mit deiner empfohlenen App die jetzige Stimmung der Toms gecheckt. Die sind halt immer neben richtigen Tonleiter-Tönen gestimmt.
    Außerdem sind bei den Hängetoms die Resos etwas höher, beim Standtom aber etwas tiefer gestimmt.


    Als ich die Toms vor einiger Zeit gestimmt hatte, hatte ich zuerst die Felle jeweils in sich gestimmt (gleiche Tonhöhe an allen Schrauben), sowie Reso- und Schlagfell erstmal auf gleiche Tonhöhe gebracht. Auch nur nach Gehör, also ohne App.

    Um dann das Nachklingen etwas zu verkürzen, hatte ich sodann die Reso-Felle wieder etwas gegen die Schlagfelle verstimmt, bis es für mich erstmal gut klang. Sowohl vom Ausklingverhalten als auch vom Sound her. Deswegen ist wohl auch das Reso-Fell vom Standtom etwas tiefer gestimmt als sein Schlagfell, bei den Hänge-Toms aber umgekehrt.


    Die Tonhöhen der Toms zueinander hatte ich nur "nach Geschmack" gestimmt, ohne Stimmgerät.


    Deine ausgefeilte Stimmtechnik kannte ich noch nicht.

    Ach so,
    ich dachte, weil du mir Pinstripes in diesem Faden, wo ich ja das Schlagzeug Richtung jazzig stimmen wollte, empfohlen hattest.

    "Das kann auch mal rockig sein, aber nicht wie du es betreibst."

    Wie meinst du das? das verstehe ich nicht.