Proberaumaufnahmen mit dem iPhone

  • Ich glaube das einfachste wäre sowas wie ein Zoom H6, oder vergleichbares.

    Speed ist alles!

  • Zoom H1. Geht standalone ganz gut.

    Die alte Version des H1 habe ich vor Jahren auch sehr gut als Auidointerface an einem Android-Phone betrieben.


    Alternative: Gebrauchtes Scarlet 2i2 mit zwei günstigen Mics (gebraucht?).

    Ok, mit einem Micstand, Stereoschiene und zwei Kabeln passt das wahrscheinlich nicht mehr in Budget, aber vielleicht ist ja einiges schon vorhanden.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Wir legen für Demos bis jetzt immer unser Smartphone in die Mitte des Raumes und ich dachte da jetzt mal an ein Update mit einem externen Mikrofon.


    Am besten per Funk, aber Kabel machts zur Not auch.

    Hallo,
    meiner Erfahrungen nach wird der Klang eigentlich nicht besser werden.


    Das liegt daran, dass die aktuellen Smartphone-Mikrofone meistens schon sehr gut sind, selbst für Musik.


    Und im Probenraum nimmt man, was Klangqualität anbelangt, mit einem einzigen (Stereo-)Mikrofon in der Raummitte hauptsächlich dessen schlechte Akustik auf.


    Ein Mikrofon in Raummitte, per Funkt oder Kabel mit dem Handy am Platz verbunden, ist natürlich viel bequemer zu bedienen.

    In dem Fall taugen dann reine Aufsteck-Lösungen ja eher nicht so gut.


    Grüße

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Ich habe früher ein ZOOM H1 dafür genutzt, das funktionierte auch als Audio Interface am iPad

    Habe dann auf das H1n upgegradet, da dies noch nen Ticken besser klingt und funktionaler zu bedienen ist


    Das Ergebnis kann sehr gut werden, wenn ihr für die Aufnahme den Spot im Raum findet wo alles gut klingt und vom Level passt


    Da wir aktuell komplett digital abnehmen, haben wir den Luxus das ganze direkt digital Stereo oder per Einzelspuren mitzuschneiden.

  • Könnte mir ein zoom h1n gebraucht checken.

    Wie genau läuft das? Kann ich das per lightning usb (ggf adapter) per iphone verbinden?


    Ein Mikrofon in Raummitte, per Funkt oder Kabel mit dem Handy am Platz verbunden, ist natürlich viel bequemer zu bedienen.

    In dem Fall taugen dann reine Aufsteck-Lösungen ja eher nicht so gut.

    so ist es!

    Sowas such ich

  • Für manche Zoom-Handheld-Recorder gab oder gibt es Kabel-Fernbedienungen.

    Damit kann man zumindest Aufnahmen starten und stoppen.

    Das Zoom also in der Mitte vom Übungsraum aufgebaut, Kabelfernbedienung am Schlagzeug.

    Nachteil: Es geht ein weiteres Stolper-Kabel durch den Raum...


    Grüße

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  • Das liegt daran, dass die aktuellen Smartphone-Mikrofone meistens schon sehr gut sind, selbst für Musik.

    Eine sehr sportliche These!


    Die winzigen Elektretmikros sind oberflächlich auf einem PCB verbaut, funktionieren also teilweise als Kugel, teilweise als Grenzflächenmikro. Sie haben einen suboptimalen Schalleinlass und Kapsel-Lagerung, was Reflektionen erzeugt. Gehäuseresonazen wirken sich ebenfalls aus.
    Außerdem vertragen sie keine hohen Schallpegel. Zusätzlich nutzen Telefone einen Eingangsimiter um Pegelunterschiede zu kompensieren.
    Ausgelegt sind sie auf Sprache und in diesem Bereich arbeiten sie auch brauchbar.


    Für die hohen Schallpegel für Musikaufnahmen ist ein möglichst über den gesamten Frequenzbereich fein auflösendes Mikrofon notwendig, sowie eine Möglichkeit den Eingangspegel zu regeln.

    Dafür sind Fieldrecorder oder externe Aufsteckmikrofone ausgelegt.

    Experte in Dingen, von denen ich keine Ahnung habe.

  • Das liegt daran, dass die aktuellen Smartphone-Mikrofone meistens schon sehr gut sind, selbst für Musik.

    Eine sehr sportliche These!

    Naja, vielleicht ist ja mein Handy einfach nur besonders gut...?


    Grüße

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Ich habe ein iPhone 12 pro und möchte das gerne verbessern.

    sind die externen iphone mikrofone bzw. aufsteck mikros limitiert?

    sind mikros + interface deutlich besser?


    Bei einem stand, dass die aufnahme nur mittels iTunes und Email verschickbar ist.

    Hab mir leider nicht gemerkt, welches es war.


    ja es soll jetzt mal eine einfache lösung sein. plug in and record.


    eventuell nehm ich wirklich ein gebrauchtes ZoomiQ7 und wenn ich wieder einen laptop + audio interface habe, werd ich mir 2 stereo mics holen.

  • Hallo,

    ist denn die Akustik in deinem Proberaum gut genug?

    Sonst nimmst du nämlich mit einem Super-Mikrofon auch nur die schlechte Akustik, den schlechten Klang von deinem Proberaum auf.

    Und es klingt praktisch genauso mies wie mit dem eingebauten Handy-Mikrofon.


    Aus eigener Erfahrung weiß ich das.

    Wir hatten mit einem Zoom-Handheld-Recorder, aufgebaut etwa in der Raummitte, ungefähr gleicher Abstand zu allen Instrumenten bzw. Verstärkern, unsere Arrangements bzw. den Probenstand aufgenommen.

    Dann sind wir auf Handys umgestiegen, habe es an gleicher Position hingelegt, und siehe da, der Klang war praktisch genauso gut oder schlecht.

    Alle Instrumente klangen halt wie aus gewisser Entfernung, und unterlegt mit der schlechten Akustik eines Proberaums.


    Um uns an die Arrangements zu erinnern, war es gut genug.


    Wichtig für guten Klang ist zuallererst eine richtig gute Akustik im Raum. Keine Flatterechos, kein ewiges Nachhallen, aber auch nicht zu trocken, und möglichst keine "direkten" spiegelnden Schallreflexionen, sondern diffuse Reflexionen an allen Wänden, Decke und Fußboden.

    Nur dann kann es gut klingen, wenn das einzige (Stereo-)Mikrofon einen gewissen Abstand zu allen Instrumenten hat.

    Und das muss es auch haben, damit alle Instrumente ausbalanciert in der Lautstärke auf der Aufnahme landen.


    Zu welchem Zweck wollt ihr denn die Aufnahmen machen?


    Grüße

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Also grundsätzlich nehmen wir bei jeder probe mit dem handy auf (von neuem material, neue ideen bis hin zu fertigen demo songs). Wir legen es in die raummitte. Der proberaum ist nicht schlecht. Schön gedämmt etc….


    Ich dachte einfach naiv, dass ein externes ansteck mikro eine schnelle verbesserung bringen würde.



    Zusätzlich würd ich gerne künftig zu Hause (akustische Gitarre, Mundharmonika, Gesang, Keyboard) aufnehmen können. Ich spare gerade, damit ich mir ein Audiointerface und Mikrofone zulegen werde.

  • Ah, okay.

    Zu welchem Zweck nehmt ihr auf?

    Um die Ideen festzuhalten?

    Oder um die Aufnahmen zu veröffentlichen?


    Was ist denn an den Handyaufnahmen auszusetzen?


    Grüße

    "Es lohnt sich, in unserem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten, und wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist. Das ist die Freiheit eines jeden Deutschen." - Walter Lübcke, 22. 8. 53 - 2.6.19, ermordet.

  • Ja, um die Ideen festzuhalten und für zu Hause zum anhören bzw. Zum üben vor konzerte, oder auch herzuzeigen


    Naja, die aufnahmen wirken sehr „hell“, teils schrill, manchmal wieder eher dumpf….

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