Beiträge von Burkie

    Meinst du das hier?


    Grüße

    Ja, das entspricht auch meinem Link. Scroll mal runter, bis du es entdeckst.

    Stimmt, man kann das Video von Tim Starke (geb. Rustemeier) leider nicht direkt verlinken.

    (Im Impressum von Tim Rustemeier ist Tim Starke angegeben. Gestern - so scheint mir - war da noch Tim Starke (geb. Rustemeier) angegeben.) Ist also kein Geheimnis, was ich hier verrate.
    In dem Video stellt sich Tim Starke Drum Masters Schlagzeug Coach selber als Tim Rustemeier vor, und wird auch als Tim Rustemeier im Video eingeblendet.

    Grüße

    Es wird beim lernen eines Instruments immer Leute geben, die eine Abkürzung suchen, ohne schnödes Üben, und welche die diesen Markt bedienen und damit versuchen Geld zu machen.

    Schlangenöl halt!

    Schnödes Üben.

    Das mag wohl daher rühren, wenn Schlagzeugschüler erst mal drei Monate lang mit Paradiddles an der Snare "getriezt" werden, wo sie doch eigentlich Schlagzeug lernen wollen...


    "Üben" ist auch, mit einer Band im Proberaum die Songs einzuüben.

    "Üben" ist auch, mit der Band Auftritte zu spielen.

    "Üben" ist auch, bei Jam-Sessions mit zuspielen.

    Dabei lernst du natürlich nicht die "Double-Stroke-Rolls", aber im Bandkontext solide zu spielen. Und deiner Band eine wertvolle Stütze zu sein.

    Erfahrung ist glaub ich das "Zauberwort".

    Und auch:

    Du bringst dir Schlagzeugspielen letztendlich selber bei.


    Sei es, dass du ganz ohne Lehrer und Lehrbücher und Videokurse dir alles selber drauf schaffst.

    Sei es, dass du die Nase in Lehrbücher oder Video-Kurse steckst.

    Sei es, dass du einen Vor-Ort-Schlagzeuglehrer hast, der dir was zeigt, deine Technik korrigiert.


    Am Ende ist es das, was du selber für dich übst, tust und machst.


    Du bringst dir Schlagzeugspielen durch eigenes Üben bei.
    Lehrer, Online-Kurse, Videos, Bücher können dir nur Hilfestellung geben.

    Die Arbeit musst du selber machen.


    Grüße

    Da hast du was richtiges geschrieben.

    In einer Band kommt es darauf an, die einzelnen Parts (Chorus, Vers, Pre-Chorus, ...) zu erkennen, auch mal zu merken, wenn die Band versehentlich den Pre-Chorus ein paar Takte länger spielt, um dann mit der Band zusammen in den Chorus zu gehen (anstatt stur "richtig" weiter zu spielen); keine Breaks zu versemmeln, und das Ende nicht zu verschlafen...


    Zu einer Band wirst du ja auch nicht von anderen Schlagzeugern eingeladen, sondern vom Bandleader, meist der Gitarrist, Sänger und Songschreiber. Der hat zwar eine gewisse vage Idee, wie das Getrommele klingen oder besser gesagt, wirken soll, aber häufig keinen konkreten Plan davon, welche Noten du konkret spielen sollst. Da musst du dir dann was ausdenken, was wohl die Wirkung macht, die der Band vorschwebt.


    Dankbar ist die Band auch immer, wenn du die Übergänge zwischen den Parts, etwa von Strophe zu Chorus, oder von Gitarrensolo zu Chorus, "ansagen" bzw. markieren kannst, also nicht etwa nur ein kurzer plötzlicher "geiler" Fill, sondern etwas "aufbauendes" etwa über einen Takt lang (den letzten Takt des Solos lang), damit es auch jeder in der Band merkt und nicht versemmelt.


    Wenn die Band dann merkt oder fühlt, dass sie mit dir tighter spielt und dank dir jeder weiß, wo er im Song ist, ist das schon die halbe Miete.

    Als Bassisten ziehe ich ja auch den soliden präzise groovenden Grundtöner jedem Virtouso vor.


    Grüße

    Bei vielen Schlagzeuglehrern steht meist auch dabei, in welchen Bands sie spielen oder gespielt haben.

    Der weiter oben erwähnte Patrick Metzger z.B. listet auf seiner Homepage seine Live- und Tourerfahrung auf.

    Er erscheint mir ein Mann der Praxis zu sein.

    Natürlich kann man auch ein guter Schlagzeugerlehrer sein ohne in renommierten Bands oder Tourneen gespielt zu haben.

    Für mich allerdings stellt es ein gewisses Gütesiegel dar, wenn ein Schlagzeuger von renommierten Musikern oder Stars für deren Tourneen gebucht wurde. Immerhin kann er so gut trommeln, um bei einer größeren Tourneeproduktion zu spielen.

    Grüße

    Das ist natürlich richtig. Das Problem dabei ist nur leider, dass ich niemanden im Umfeld habe, der sich da als Begleitung eignen würde. :)

    Es wäre daher natürlich toll gewesen, wenn jemand hier aus dem Forum etwas in der Umgebung anzubieten hätte.


    Ich habe Zeit bis kurz vor Weihnachten – da soll das Teil dann untern Baum. ;)

    Ich verstehe deine Situation.


    Es ist etwas schwierig, aus der Ferne zu einem Schlagzeug zu zu raten, wenn man es nicht selber in Augenschein nehmen kann, um zu sehen, dass alles in Ordnung ist.

    Im Zweifel bezahlst du für ein Kit, was in Ordnung ist, eben etwas über dem "Marktpreis", was nicht das schlimmste wäre. Blöd wäre es nur, wenn Dinge nicht funktionieren. Wenn vielleicht Stimmschrauben sich nicht mehr drehen lassen, oder deren Gewinde nicht mehr greifen, o.ä.


    Da du ja eh nach Schlagzeugschulen suchst, könntest du dort doch anfragen, ob vielleicht Schüler ihr "Kinderschlagzeug" abzugeben haben, o.ä.


    Wichtig ist, dass das Schlagzeug von seiner Größe her für dein Kind passt, damit es mit den Füßen gut an die Pedale kommt (Oberschenkel sollten waagerecht sein) und in dieser Position die Toms und Becken auch bequem erreicht.


    Grüße

    Hallo,

    für den Anfang ist wichtig, dass die Pedale gut funktionieren, also das Pedal für die Bass-Drum und das Hi-Hat-Pedal.

    Wenn diese nicht leicht laufen, die Lager "festgerostet" sind oder die Federn ausgeleiert sind, kannst du damit kaum die Technik lernen, weil du ja ständig "gegen die Pedale" ankämpfen musst.


    Wichtig ist auch ein ordentlicher Schlagzeug-Hocker, für die Größe deines Kindes einstellbar. Und nicht "ausgeleiert", dass er etwa während des Spielens dauernd "absackt", kippelt oder wackelig ist.


    Weiters sollten die Stative und Halter für die Drums, also Snare-Drum und die Hänge-Toms, sich gut auf die Größe deines Kindes einstellen lassen. Und soweit in Ordnung sein, dass sie diese eingestellte Position auch halten, und nicht während des Spiels "absacken"...

    Sonst kommt dein Kind nicht gut an die Trommeln ran, muss verkrampft am Schlagzeug sitzen.


    Sinngemäß das gleiche für Becken-Stative.


    Zum reinen Erlernen der Spieltechnik ist ja der Klang der Trommeln oder der Becken an sich erst mal nicht so entscheidend. Mit gutem Klang macht es aber mehr Spaß zu spielen und zu lernen.


    Trommeln sollten nicht beschädigt sein, rund und flach sein. Die Gratung, die "Kanten" der Kessel, wo die Felle aufliegen, sollten gleichmäßig und eben und unbeschädigt sein. Beschläge sollten nicht mit rasseln. Spannreifen sollten rund und ohne Dellen sein. Das sind die Voraussetzungen für brauchbare Trommeln.
    (Reine kosmetische Schäden sehen zwar doof aus, versauen aber nicht den Klang.)


    Der Klang kommt hauptsächlich (bei okayigen Kesseln, siehe oben) aus guter Stimmung mit brauchbaren Fellen. Runtergespielte Felle mit Dellen klingen nicht gut.

    Die Felle kann man natürlich austauschen. Brauchbare Felle für Snare und Toms kosten ab etwa 10€/Stück aufwärts, für Bass-Drums etwas mehr.

    Felle sind nur die halbe Miete, gut gestimmt müssen sie auch sein. Da sollte der Schlagzeuglehrer helfen können.


    Becken klingen wie sie klingen; man kann sie nicht stimmen. Man kann sie nur tauschen. Man kann auch auf "mistig" klingenden Becken lernen. Mehr Spaß macht's, wenn die Becken gut klingen. Das kostet meist etwas mehr als "Schepperblech"-Becken.


    Natürlich kann man immer Einzelteile (Pedale, Stative, Becken, ...) am Schlagzeug austauschen und gegen Neu-Teile ersetzen. Nur, das kostet auch wieder Geld.


    Wenn du keine Ahnung hast, wäre es am besten, mit jemand, der Ahnung hat, die in Frage kommenden Schlagzeuge zu besichtigen.


    "Ferndiagnosen" über das Forum gehen ja meist davon aus, dass das fragliche Kit in Ordnung und unbeschädigt ist.
    Wenn du das selber bei Abholung und in Augenscheinnahme vor Ort nicht einschätzen kannst, sind alle Empfehlungen über das Forum leider eher fraglich, für deine Situation.


    Gehörschutz für dein Kind nicht vergessen!


    Grüße

    Zur Verklagerei oder zu "Falschinformationen"...


    Ich finde, es ist niemandes Aufgabe hier, irgendwelche "Anfänger" vor irgendwas zu "bewahren".

    Wer in dieses Forum findet und nachfragt, dem wird ja auf seine Fragen unsere "fachliche" Einschätzung mit geteilt.

    Was die Leute damit machen, ist doch im Endeffekt ihre Sache.


    Unsere Ansichten und Einschätzungen zu Online-Kursen und deren Preisen haben wir hier kund getan. Das wird auch über Google findbar sein.

    Die Informationen und Ansichten sind da. Ein jeder "Anfänger" kann die Infos finden und seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.



    Zum "Schlechtmachen" renommierter Lehrbücher oder Schlagzeuglehrer durch "Konkurrenten"...

    Wenn es sich dabei um justiziable "Schmähkritik" oder "Wettbewerbs-Verzerrung" oder sowas handeln sollte (und nicht lediglich um zugespitzt formulierte eigenen persönliche Meinung), wäre es doch am besten, die Rechtsabteilung der entsprechenden Verlage der Lehrbücher würden direkt selber dagegen vorgehen.

    Oder, wenn man als Schlagzeuglehrer sich unfair schlecht gemacht fühlt, frage man seine Rechtsschutzversicherung oder Rechtsanwalt, was da justizmäßig zu tun sei oder möglich wäre.



    Wer meint, sich ein teures Schlagzeug für 10.000 Euro für lediglich 5 Kessel ohne Hardware zulegen zu wollen, hat dafür seine Gründe. Obgleich in vielen Fällen ein billiges Kit mit gleich guten Fellen gut gestimmt in vielen Fällen in "Blindtests" sich vom Klang her nicht von teuren Luxus-Sets unterscheiden lässt. Aber wer glücklich mit dem teuren Kit ist .... bitte sehr!


    Wer meint, sich unbedingt einen teuren 4-stelligen Online-Kurs buchen zu müssen für sein Glück... bitte sehr!


    Grüße

    Zu jeder gängigen Technik gibt es mehr oder weniger gute kostenlose Youtube-Tutorials.


    Da kannst du dir die Technik selber ab gucken und selber ein üben. (Musst es dir bloß selber zusammen suchen...)


    Und wenn du nicht weißt, wie oder überhaupt ob du diese Techniken richtig spielst, dann gehe zu einem örtlichen Schlagzeuglehrer, damit er dir Händchen und Füßchen führt.


    Weil, wenn du es aus ab gucken aus 3 kostenlosen Youtube-Videos nicht raus kriegst, wieso glaubst du, du lernst es plötzlich, wenn es dir ein 4. Mal einer für teuer Geld per Video vor führt???


    Irgendwelcher Mehrwert von Online-Video-Kursen für mindestens 3000€ erschließt sich praktisch niemandem hier.



    Früher vor dem Internet haben wir uns fürs Selbststudium Lehrbücher zum Schlagzeugspielen gekauft.

    Ja, gekauft, für 30 Mark, oder meinetwegen auch 100 Mark, oder sowas in der Preisklasse.
    In besser ausgestatteten Büchern war eine Schallplatte oder gar eine DVD enthalten, die die Technik, Stockhaltung, pipapo per Video vorgeführt hat.


    Wer damit nicht zurecht kam, hat sich von 'nem befreundeten erfahrenen Drummer mal was zeigen lassen, für den Gegenwert einer Kiste Bier, oder ist ganz altmodisch in die Schlagzeugschule gegangen.
    Dein Lehrer kann nämlich deine Hände anfassen, und deine Finger in die richtige Haltung bringen, usw. Er kann dich direkt korrigieren.

    Das ist der große Vorteil von Vor-Ort-Unterricht.



    Zum Selbststudium sind Video-Kurse natürlich potenziell besser als lediglich Bücher, weil man die Technik nicht nur in ein paar Fotos und im Text beschrieben sieht, sondern eben im Bewegtbild. ("Potenziell" besser, weil, ein schlechter Video- oder Online-Kurs ist schlicht nur schlecht, trotz Video und Internet. Dann lieber ein gutes Buch.)


    Online-Kurse sind Selbst-Studiums-Kurse. Punkt.

    Von daher sollten sie sich meines Erachtens auch auf diesem Preisniveau bewegen, dem Preisniveau von Lehrbüchern.

    Auch diese "1 on 1s" sind letztlich nur Video-Kurs. Wie will der Coach per Video dabei seinem Coachling z.B. die Fingerhaltung korrigieren? Er kann ja nur sagen und vorführen, was und wie du es falsch machst, und dir sagen und vorführen, wie es richtig geht.

    "1 on 1s" sind also letztlich nur etwas besserer Video-Selbst-Studiums-Kurs, sozusagen mit Feedback, darf deswegen also etwas mehr kosten. Der Coach hat ja auch mehr Arbeit damit, als wenn er "bloß" ein Video-Kurs einmal aufnimmt und immer wieder verkauft.


    Viel und richtig üben musst du eh selber.



    Für Online-Kurse würde ich persönlich gar kein Geld ausgeben. Es gibt nämlich fast alles auch kostenlos auf Youtube.

    Wenn schon Geld ausgeben, dann für örtlichen Schlagzeuglehrer.

    Denn der sollte direkt sehen, wenn ich mit "falscher Technik" anfange, seine Übungen nachzuspielen.

    Denn der sollte mir meine Haltung oder Bewegungsabläufe direkt durch Eingreifen im wahrsten Sinne des Wortes korrigieren können. (Meinetwegen, z.B. den Oberarm mal festhalten, damit ich nur aus dem Unterarm und Handgelenk spiele, oder sowas in der Art.)


    Einzelunterricht am Schlagzeug mit einer Stunde (45 Minuten) pro Woche kostet so grob ungefähr um die 100 € bis 150€ im Monat (in Schulferien kein Unterricht), macht etwa 36 Wochen pro Jahr, also 36 Einzel-Unterrichtsstunden für um die ab etwa 1300€/Jahr.

    Das so als ganz grobe Preisorientierung für Vor-Ort-Unterricht beim Schlagzeuglehrer.


    Grüße

    Hat von euch jemand Erfahrung, wie man mit ein paar Zentimetern Platz sich irgendwie eine brauchbare Abschirmung dazwischenbasteln kann?

    Ich kann mit der HiHat schon noch ein paar Zentimeter höher, damit man wenigstens etwas zwischen HiHat und Snare platzieren kann....aber natürlich geht das nicht abartig viel.

    Das ist der Schwachpunkt der einem erst ganz am Schluss auffällt😵‍💫

    Zu Abschirmungen haben die anderen schon was gesagt.

    Du könntest die Snare vom Kessel her aufnehmen.

    Mikrofon sehr nahe seitlich an den Kessel, und möglichst so gedreht, dass die Hi-Hat im "toten Winkel" liegt.


    Grüße

    Man braucht ja keine Namen nennen, und kann doch einfach Fragen stellen, oder?


    Die Luft um sich als Musiker mit der Musik seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, wird halt immer dünner.


    Zu früheren Zeiten konnte man sich auch als mittelprächtiger Drummer wohl noch als Session- oder Tourdrummer und mit etwas Unterricht durchschlagen.

    Heute wird "im Studio" lieber programmiert, und live kommt der Rhythmus aus dem Midi-Sequenzer, und auf Hochzeiten kommt der "DJ", der seine Playlist laufen lässt...

    (Selbst so Looper machen ja schon zwei Gitarristen, den Basser und den Drummer "arbeitslos".)


    Da bleibt wohl nur noch Umschulung auf Versicherungen, oder als Internet-Coach teure Online-Kurse versuchen zu vermarkten...?

    Und um teure Preise aufrufen zu können, musst du halt auch bekannt sein. Da brauchst du dein Alleinstellungsmerkmal. Z.B. als ehemals erfolgreicher Produzent. Oder als Klang-Guru oder Schlagzeug-Esoteriker.


    Bei einem "stinknormalen" Schlagzeuglehrer, der dir ganz realistisch Technik und Grooves zeigt und ganz realistisch betont, dass du eben viele hundert bis tausend Übungsstunden absolviert haben musst, um richtig gut zu sein, lässt man für einen Kurs ja nicht solche Summen, oder?


    Mir kommt es ein wenig so vor, als würden Schüler oder Coachlings glauben, sie wären, wären sie den erst einmal durch die richtige Schlagzeug-"Philosophie" erleuchtet, automatisch gut fast ganz ohne üben.


    Das ist natürlich unrealistisch, aber auch sehr verlockend, nicht wahr?


    Grüße

    Ich glaube was Du erheblich unterschätzt ist die Marktsituation. Der Konkurrenzdruck ist in den Ballungsräumen extrem. Aber selbst in vielen Kleinstädten gibt es 1-2 Musikschulen + zusätzlich weitere 1-2 private Drumlehrer. Längerfristig bestehen kann man in dieser Konkurrenz-Situation in aller Regel nur durch verifizierbare Förderungskompetenzen auf mehreren oder gar vielen Ebenen. Mit Procedere wie "in Abhängigkeit halten durch nur kleine Krümel-zuwerfen und den Brotlaib verstecken" oder "auf Zeit spielen" geht man unter.

    Oder eben, du sattelst auf "Guru" und "Esoteriker" um, scharrst deine wenigen Jünger um dich, die dir viel Kohle geben.


    So ähnlich wie mit Hi-End im Stereoanlagen-Sektor.

    Die Konkurrenz im Unterhaltungselektroniksektor ist auch recht hoch, und viele kaufen sich bloß noch Bluetooth-Lautsprecher fürs Handy...

    Anstatt eine "richtige" Stereoanlage, wie wir früher.

    Und doch gelingt es einigen "Gurus" der "Szene", z.B. Lautsprecherkabel für 1000e von €uros zu verkaufen...

    Das läuft auch über die "Guru"-Schiene, mit esoterischen Versprechungen, und ohne jeglichen nachprüfbaren hörbaren Klanggewinn.


    Interessant ist vor allen Dingen, dass die "Opfer" ihre Ausgaben und ihren Guru vehement verteidigen, anstatt sich einzugestehen, übers Ohr gehauen worden zu sein.



    Vielleicht gibt es ja solche "Gurus" auch unter der Schlagzeuglehrerschaft, die sich zur besseren Abgrenzung vom schnöden langweiligen Musikschulenbetrieb mit viel mühsamer Überei dann "Coach" nennen...?


    Grüße

    Das Coaching geht über 18 Wochen, beinhaltet Videos, Einzelstunden und Gruppencall's.


    Mir gefällt seine Art, allerdings sind die Kosten sehr hoch für mich, es geht um einen vierstelligen Betrag und es ist keine 1 oder 2 vorne.

    Hallo,


    wir sprechen also um mindestens 3000€, richtig?
    (Sind diese 18 Wochen am Stück, also 18 Wochen lang jede Woche?)


    Soviel Geld würde ich niemals für Coaching oder Unterricht für nur 18 Wochen (ca. 1/4 Jahr) ausgeben. Punkt.

    Egal, wer diesen Unterricht oder das Coaching macht.

    Damit sich das Geld auch im Lernzuwachs ausdrückt, müsste das eine Art Super-Intensivkurs sein. Von meinen Ausgangsfähigkeiten ausgehend, würde ich da zu gutem brauchbaren Standard als Session- oder Top40-Drummer-Niveau ausgebildet werden wollen. Sonst lohnt sich das Geld für mich ja gar nicht!


    Da müsste ich aber zwischen den einzelnen Sitzungen auch sehr intensiv selber üben, praktisch jeden Tag mehrere Stunden lang.
    Denn sonst verpasse ich ja den Anschluss, habe die Grundlagen des Kurses der einen Woche nicht gut genug geübt, und kann dann in der nächsten Woche nicht mehr richtig folgen, oder die neuen Dinge spielen oder üben.

    Ich bräuchte also 18 Wochen Urlaub am Stück.


    Für den Preis, den du angedeutet hast (4-stellig mit keiner 1 oder 2 vorne), will ich mich ja nicht nur ein klein wenig verbessern, sondern sehr sehr deutlich.
    Da will ich am Ende viel können:
    (Wenigstens etwa die Hälfte von folgendem ....)
    Latein-Amerikanische Rhythmen.

    Rock, Pop, Big-Band.

    Jazz, Swing.

    "Krumme" Takte (5/4, 7/8, 9/8, ...).

    Balkan-Beats.

    Heavy-Metall, Double-Bass-Drum. Blastbeats.

    Reggae.

    Hip-hop, Trip-Hop, ...


    Und das geht am Ende eben nur durch ausgiebiges Üben.

    Punkt.


    Um bei so einem Kurs, der für den Preis eine Art Intensiv-Kurs sein sollte; eine umfangreiche Ausbildung sein sollte, mithalten zu können, bräuchte ich sehr viel Übungszeit zwischen den einzelnen Lektionen. Um nicht abgehängt zu sein.


    Und das schaffe ich nicht neben der Arbeit. Punkt.


    Du schreibst selber, du spielst seit fast einem Jahr Schlagzeug.
    In diesem Stadium würde ich solche teuren Kurse nicht buchen wollen.

    Punkt.

    Sie würden mir leider gar nichts nützen, weil ich nicht mit halten könnte.

    Ich denke, solche Kurse oder Coachings sind nicht für dich als Zielgruppe gedacht.


    Was ich dir stattdessen empfehlen würde:

    a) Schlagzeuglehrer vor Ort.

    b) Spiele bei Jam-Sessions mit.

    c) Spiele in einer Band mit.


    Bei b) und c) bist du möglicherweise der "schlechteste" - ich will lieber sagen - der unerfahrenste Musiker auf der Bühne oder im Proberaum. Aber du lernst "on the Job" dazu, lernst andere Musiker kennen, lernst im Bandkontext zu spielen, hast Spaß am Musik machen.

    Eine ordentliche Schlagzeuglehrerin wird dir die Stile beibringen, die du spielen willst.

    Sie wird auf dein Lerntempo eingehen, erkennen, wo du Schwächen hast, und dir helfen, diese zu überwinden.

    Und sie wird preisgünstiger sein als solch ein Online-Coaching-Kurs.



    irgendwo hatte ich es mal gelesen: Um richtig top-gut zu sein, Meister-Klasse zu erreichen, braucht es ca. 10.000 Stunden Übung oder Spielen.
    Das wäre, etwa 1 Jahr und 2 Monate rund um die Uhr. (Unrealistisch.)

    Wenn wir jeden Tag 1 Stunde lang üben, kämen wir auf rund 28 Jahre, bis wir die 10.000 Stunden voll hätten. (Üben heißt dabei auch, sinnvoll üben.)

    Wenn wir uns mit 1/10tel "Meister-Klasse" zufrieden geben, müssten wir ca. 3 Jahre lang jeden Tag 1 Stunde lang üben oder spielen.

    Es geht eben nichts über Erfahrung und jahrelanges spielen oder üben, um richtig gut zu werden.

    Lediglich mal einige Tausender für einen 18-Wochen-Kurs auszugeben, kann dich nicht von Anfänger-Level auf Meister-Level bringen.

    Das soll nicht entmutigend sein!

    Auch mit nur gut (grob eingeschätzt) 200 Übungsstunden auf dem Buckel, kannst du in Amateurbands gut mitspielen. Und dabei viel lernen, Spaß haben, und "die Übungsstunden-Uhr" voll machen.

    Viele Grüße

    Liebe Leute,

    es geht hier doch nicht um eure offline Schlagzeugschulen.

    Sondern wie mit Drum-Esoterik Coachings an den Mann gebracht werden sollen.


    Und am besten noch so, dass im "Versagensfall" (Schüler oder besser gesagt, Coachling hat im Endeffekt nichts gelernt), der Coachling nicht dem Coach die "Schuld" gibt (schlechter Kurs, etc....), sondern die Schuld bei sich und seiner eigenen fehlenden "spirituellen Resonanzströmung" sieht....


    Grüße

    Also den Kickport in ein Loch am Rand einbauen?


    Wir sprechen hier von diesem Hörnchen.

    Ja, genau. Ich kenne die Dinger. Das Funktionsprinzip ist dasselbe, wie bei Bassreflex-Lautsprechern. Eigentlich müsste man, je nach den Maßen der Bassdrum und der angepeilten Stimmung, die Rohrlänge anpassen können, damit das Ding auch seine Wirkung entfalten kann.

    Ich will es mal ausprobieren. Bin günstig an eines heran gekommen.

    Bei einer 22er, wo sollte deiner Ansicht nach der Kickport montiert werden, um maximale Wirkung zu bringen?


    Um evtl. die Länge anzupassen, könnte ich ja Pappröhrchen oder Plasterohre drüber schieben...


    Grüße

    Auch hier, analog zum anderen Thread, weil ich das so einfach nicht stehen lassen möchte:
    Was du beschreibst ist eine faule Pappnase.

    Ganz genau!

    Die Kundschaft soll gerade nicht die Motivation verlieren, immer weiter Stunden oder Coachings zu bezahlen, aber möglichst niemals selbständig werden.


    Seinen Schüler viel beizubringen, sie gar in die Lage zu versetzen, sich Dinge selbständig zu erarbeiten, und sie zu motivieren, verschiedenste Techniken oder Stilistiken erlernen zu wollen, macht dem Lehrer mehr Mühe.

    Zahlt sich vielleicht aber langfristig durch zufriedene Schüler, Mundpropaganda und Schüler, die gerne mal wiederkommen, um weiter zu lernen, aus.


    Grüße

    Der Schlagzeuglehrer könnte natürlich erstmal monatelang Rudiments und Paradiddels auf dem Übungspad oder der Snare üben lassen, bevor auch nur ein erstes Mal ein Drumkit ins Spiel kommt.

    Im Klassiksektor war das lange Zeit üblich, ob es das immernoch ist, weiß ich nicht. Aber ich habe mich mal mit einem klassischen Trommler unterhalten, der sagte, dass er zu Beginn mehrere Jahre nur kleine Trommel spielen durfte, Rudiments und Handtechnik, sonst nix. Wo bleibt denn da der Spaß?

    Die Klassiker spielen im Orchester ja auch anders als etwa der Blues-Rock-Drummer, oder nicht?

    Für Klassik mag das sogar die richtige Unterrichtsweise sein, aber mit Klassik kenne ich mich nun gar nicht aus.


    Grüße