Beiträge von Burkie

    In dem Video sieht man, wie sehr sich ein Becken beim Spielen durchbiegt.
    Es wird ja fast "gefaltet".


    Wenn man Büroklammern verbiegt, bricht der Draht einfach durch Materialermüdung durch.


    Federn, z.B. Schraubfedern "leiern" ja auch mit der Zeit etwas aus, wenn sie stark beansprucht werden.


    Von daher halte ich es für durchaus möglich, dass sich das Becken selber mit der Zeit verändert, je nachdem, wie und wie fest es angeschlagen wird.
    Wird das Becken eher "richtig" angespielt, also entweder seitlich wegwischend, oder nur angeschlagen, aber nicht durch das Becken durchgeschlagen, so wird es sehr wahrscheinlich weniger beansprucht, als wenn man es "falsch" verprügelt.


    Eine Büroklammer, die man hin und her verbiegt, wird, bevor der Draht wegen Ermüdung bricht, ja auch an der Biegestelle weicher. Damit wird sich ja auch der Klang ändern, benutzte man den so geschwächten Draht als Saite.


    Es könnte also durchaus sein, dass ein Becken mit der Zeit "weicher" wird und einen anderen Klang erzeugt. In wieweit solche Änderungen hörbar sind, ist allerdings die Frage.
    Da müsste man schon zwei identische Becken, eines 20 Jahre lang bespielt, das andere ungespielt nur gelagert, miteinander vergleichen.


    Gruss


    Geil! :thumbup: Spass am Klang, an Klangfarben, an den Bewegungen, ohne in Grooves, in Zählzeiten zu denken! Vielleicht die Grundlage für Improvisation (abseits von Technik, Verständnis, etc.)? Super formuliert, wie ich finde. Und: leise, aber schnell - das find ich interessant. Muss ich unbedingt probieren. :)


    Hallo,


    danke sehr.
    Ja, leise, aber schnell... "Normalerweise", wenn man anfängt, dann spielt man gerne auch mal laut, weil's ja Spaß macht.
    Und wenn man schnelle Grooves spielt, dann spielt man meist lauter.
    Die schnellen Bewegungen aus dem Arm heraus bringen halt mehr Kraft auf's Fell.


    Einmal hatte ich mich aufgenommen, und über Kopfhörer das Playback gehört. Die Kopfhörer waren aber zu leise, und ich konnte nicht laut spielen, sonst hätte ich das Playback nicht mehr gehört und wäre aus dem Takt gekommen. Deswegen musste ich leise spielen.
    Es klang deutlich besser als das übliche laut gespielte, auch auf der Aufnahme. Logisch, denn man konnte echte Betonungen setzen: Z.B., die Snare praktisch immer leise, nur an bestimmten Stellen mal etwas lauter.


    In einer Band hatten wir alle leise spielen wollen, wegen Ohrensausen und Lärm im Probenraum. Musste ich also auch. Und das war wirklich eine Schule.
    Wenn die Sängerin ihre Zeile abliefert, halten sich die Drums im Hintergrund. Die Snare kommt dann erst wieder laut oder mit Rimshots, wenn die Sängerin zwischen den Zeilen Luft holt und pausiert.. Bei den Becken natürlich genauso.


    Dieses aufeinander hören und so aufeinander spielen hat mir viel Spaß gemacht.


    Spiel doch zum Metronom und werde dabei leiser und wieder lauter und wieder leiser, ohne am Tempo zu eiern.


    Gruss

    Hallo,


    bei mir klang das niemals so.
    Das klingt mir noch zu sehr "gelernt" und zu sehr nach Rudiments. Außerdem schafft man sowas nur nach entsprechender Zeit an Unterricht oder Üben.
    Sein Gesichtsausdruck erinnert mich zu sehr an Arbeit als an Spiel, Freude und Spaß haben...
    Ich hab da einfach nur "geklimpert", um irgendwie "Sound" zu machen, eine Art von Stimmung soundmässig zu erzeugen oder umzusetzen. Damals war ich aber noch blutiger Anfänger und Dilettant.
    Bei dieser Art von ganz freier Improvisation wollte ich auch gar nichts lernen, sondern einfach nur ganz befreit Spaß am Instrument haben.


    Aber jeder macht halt so, wie er mag.


    Gruss

    Hallo,


    ich finde solche Challenges ja eigentlich nicht schlecht.
    Bloß, ich bin schon zu alt, alles mögliche noch zu lernen. Vor allem, wenn es mich musikalisch nicht inspiriert.
    Das, was er im YouTube getrommelt hat, ist technisch faszinierend.
    Ich beneide ihn um seine technischen Fähigkeiten.


    Bloß, mein Übungsprogramm sind Drums, Bass, Gitarre und Keyboards/Akkordeon und auch noch Gesang.
    Ich habe da einen anderen Ansatz. Ich möchte auf all diesen Instrumenten eine gewisse Mindestfähigkeit haben, sodass ich zumindest als Durchschnittsmusiker auf jedem dieser Instrumente in einer Band mitspielen könnte.


    Mir geht es deshalb eher darum, meine Stärken, die mir leicht fallen, auf jedem dieser Instrumente optimalst auszuentwickeln, ohne mich unnötig in Nebenschauplätzen zu verzetteln.


    Der Drummer hat selbst in seinem YouTube-Video gesagt, er wüsste nicht so recht, wie er sowas in einer Band anbringen könnte. Die Band würde ihn mit solchen Grooves eher als "Freak" sehen. Er macht es, um sich selber als Drummer zu trainieren. (Ansonsten hat diese Übung wohl eher keinen Wert...?)


    Auch selbst nur als Drummer, möchte ich meine Zeit und Kraft eher darein stecken, meine Stärken weiter zu entwickeln, anstatt mich mit "sinnlosen Gimmicks" anderer Drummer aufzuhalten.


    Das klingt als Amateur-Drummer vielleicht etwas überheblich.
    Aber, ich werde von meinem Mitmusiker-Umfeld ja nicht wegen der Rhythmen und Musikstile angefragt, die ich nicht spielen kann, sondern wegen der Stile und Fähigkeiten, die ich kann. Deswegen wollen sie ja, dass ich bei ihnen mitspiele.
    Und deswegen möcht ich gerade diese meine Stärken weiter optimieren. Weil es mir Spaß macht, diese Musik zu spielen, und diese Art von Technik, die ich drauf hab, weiter zu stärken.


    Ich denke, dass ist so ein Fehler von "Anfängern": Sie wollen alles von allen so spielen, wie die besten von allem.
    Das kann man nie erreichen. Auch nicht, wenn man 8 Tage die Woche 25 Stunden am Tag übt.


    Viel sinnvoller erscheint mir, seine Zeit dazu zu investieren, dass zu perfektionieren, was einem am meisten Spaß macht und was einem mit Freude am leichtesten zufällt.


    Dann ist man nämlich der beste Blues-Drummer seiner Stadt, aber einer der schlechtesten Jazz-Drummer, einer der schlechtesten Latin-Drummer und der schlechteste Top-40-Drummer. Aber der beste Blues-Drummer. Wenn man seine Stärken stärkt.


    Umgekehrt, wenn man versucht, seine Schwächen auszumerzen, wird man der mittelbeste Blues-Drummer, ein passabler Jazz-Drummer, ein ganz guter Latin-Drummer, und als Top-40-Drummer als Aushilfe mal akzeptiert, aber nirgendwo richtig gut sein.


    Und die Musik, die man richtig liebt, z.B. Blues-Rock, in dieser Musik ist man nie richtig gut, weil man zuviel Zeit damit verplempert hat, Latin oder Jazz zu üben, anstatt seine Stärken im Blues zu optimieren...


    Gruss


    Hallo,


    wie andere auch schon schrieben, 1 Jahr ist noch nicht so lang. Da hat man noch nicht den Werkzeugkasten und die Ruhe und Routine drauf wie Drummer, die schon 10 Jahre jedes Wochenende einen Gig spielen.


    Als ich so weit war wie du, habe ich zwar immer Grooves geübt und versucht, nachzuspielen.
    Aber auch nur für mich allein im Übungsraum frei zu improvisieren: Toms, Becken, Snare und Kick frei von Tempo oder Metronom nur so zum Spaß wegen des Klanges und der Klangfarben anzuspielen, in freiem Tempo, und ohne nachzudenken. Nur, um Klangfarben zu malen, einfach nur zum Spaß. Da ist dann sehr häufig gar kein Rhythmus rausgekommen. Sondern nur, Klangfarben. Ohne definiertes Tempo. Und das hat Spaß gemacht.


    Versuche vielleicht einfach mal nur, mit deinem Instrument zu spielen, das heißt, Spaß am Klang, Spaß am Anschlagen, an der Bewegung zu haben. Ohne an Konkurrenz oder Wettkampf zu denken, oder gar in Notenwerten zu denken.


    So hab ich das damals auch gemacht. Fehler gab es bei dieser Art freier Improvisation naturgemäß nicht, weil es kein Tempo gab und gar keine Vorgaben und nix. Einfach nur Spaß am Instrument haben, einfach nur Klangfarben malen.


    Natürlich habe ich auch Grooves analysiert und versucht, nachzuspielen. Wo kommt die Kick hin, auf welche 8tel oder 16tel öffnet und schließt die Hi-Hat, usw.



    Das mache ich heute auch noch so. Wenn mir jemand aus meiner Band einen neuen Song vorspielt, dann kann ich das meist sofort nach Klischee und 08/15 mitspielen. Aber, interessanter ist es, klangfarbenmalend experimentell erst mal was anderes auszuprobieren, ohne mir einen Kopf über Zählzeiten zu machen. Einfach Hände und Füße machen lassen. Im Nachhinein überlege ich mir dann mit der Band, wie das rhythmisch und in Zählzeiten zusammen kommt.



    Auf Jams spiele ich meist nur, wenn mich das, was die anderen spielen, irgendwie inspiriert. Auf langweiligen 08/15 Blues-Rock mit ewigen Pentatonik-Soli der E-Gitarristen habe ich keine Lust mehr. Wenn aber, dann beginne ich mit simplem Groove, und "male" Fill-Ins songdienlich rein. Dabei hat mir geholfen, mal in einer sehr leisen Band leise mittrommeln zu müssen. Da konnte ich nicht mangelndes Ausdrucksvermögen durch Lautstärke und Lärm wett machen... Da musste ich leise trommeln, selbst, wenn es schnell zuging...



    Von daher wären meine Empfehlungen, es einmal so zu probieren:


    Freies Improvisieren ohne Tempo und ohne Denken, vor allem nicht in Zählzeiten.
    Klangfarbenmalen ohne Groove und Tempo.
    Leise spielen, aber schnell.
    Grooves üben.
    Jams und Sessions spielen, und dabei songdienliche Grooves spielen.
    Auf die Mitmusiker hören, was sie spielen, was sie spielen wollen. Einfach nur mit dabei sein. Nicht der Vordergrund sein wollen.
    Mit Fühlen, mit grooven, statt mit zählen.


    Und vor allen Dingen: Sich keinen Druck machen!
    Sondern jeden Tag und jeden Schlag, den man an seinem Drumset machen kann, genießen und Freude daran empfinden!
    Wir spielen doch, weil es uns Spaß macht! Und zwar, jeder Schlag, jeder Flam, jeder Kick auf die Bass macht Spaß. Einfach, weil es uns ein Bedürfnis ist, zu drummen, und wir nicht davon ablassen können, zu drummen!
    Darum geht es doch nur.


    Gruss :)

    Hallo,


    hast du dir jetzt welche gekauft?


    Mit der Ferse den Schlegel zu spielen, erfordert wirklich viel Übung, bis man damit so geübt ist, dass es einem nützt statt behindert.


    Deswegen hat es sich wohl auch nicht durchgesetzt.
    Die Drummer dachten, man könne damit "ganz einfach" Double Bass mit nur einem Fuß spielen, und den anderen für's Hi-Hat noch frei haben.


    Die Videos, die man damit sieht, werden meist auf Triggern und E-Drums gespielt, aus gutem Grund. Denn mit der Ferse so viel Kraft wie mit dem Ballen, und das auch noch regelmäßig und gleichmäßig aufzubauen, ist gar nicht so einfach.


    Dazu braucht es geduldiges Üben.


    Homepage des Erfinders: http://www.mahdi-milla.de


    Gruss

    "Was die Schlagfellstimmung angeht, denke ich nicht, das die Felle sehr locker waren. Das Fell ist eher so gestimmt, dass es gerade Ton bekommt. "


    Danke für Deine Hinweise. Was konkret meinst du damit, "dass es gerade Ton bekommt"?


    Ich habe meine beiden Felle (Schlag und Reso) so gestimmt, dass mit dem Handballentest die Faltenwürfe weg sind und man beim Anschlagen mit einem Filzschlegel gerade kein Geflatter hört. Ist das Fell zu kocker, so kommt kein Ton und es klingt, als klopft man auf eine faltige Plane. Es ist also sehr locker gespannt, noch lockerer geht nicht, dann flattert es.
    Richtig tief klingt das bei mir aber nicht. Kann das auch am Proberaum liegen? Dass er zu klein ist?
    Meine Kick ist 22x16, ist die vieleicht zu kurz?
    Das Resofell hat ein kleines Loch rechts unten.


    Ach so, im Moment geht es mir auch nicht um eine Aufnahme mit Mikrofonen, sondern dass es im Proberaum und dann auf einer kleinen Bühne (kleiner Saal, eher ein großes Wohnzimmer) brauchbar klingt.


    Grüße

    Hallo,


    vom Keys-Verlag (ppv-medien) gibt es als Keys-Sonderheft neue und ältere Versionen von Cubase als LE-Version - abgespeckte Versionen für weniger als 20€.
    Je nach Ansprüchen und Ausrichtung deiner Arbeitsweise (mehr Midi oder eher viele Audiospuren) kann u.U. auch eine ältere der LE-Versionen sinnvoller sein. Weil möglicherweise bei den neueren LE-Versionen die Anzahl paraller Audiospuren begrenzt ist, oder auch nur 8 Audiospuren gleichzeitig aufgenommen werden können, o.ä.
    Man kann aber mit diesen Versionen wikrlich arbeiten, das nötigste ist nämlich an Board.


    Grüße

    So macht man diesen Sound im Studio, aber das war ja eigentlich nicht Deine Frage... In Natura sind die Wurzeln natürlich auch schon da, aber BDs mit einem solchen leichten Daunenkissen drin klingen tendenziell etwas flach, weil die Felle keine tiefe Resonanz haben können aufgrund der Dämpfung. Probier einfach rum mit einem etwas kleineren Kissen, aber Daune muss es sein und leicht (leider teuer).


    Hallo,


    danke für den Tipp. wie stimmt man denn die Felle? Ganz locker, so dass sie gerade nicht flattern? Oder eines hoch, das andere ganz tief?
    Das Kissen soll also nur ganz leicht das Schlagfell abdämpfen, richtig?


    Grüße

    Hallo,


    ich mag einen runden (leicht sanften) voluminösen Ton der Bass-Drum, der beim Anschlag ein definiertes geräuschhaftes Schmatzen oder Schnalzen macht. So, als würde ganz kurz ein Snare-Schnarrfell kurz so halb an-resonieren, aber praktisch sofort wieder still sein. Und dabei soll es tief und rund nach tiefem Bass klingen, der aber auch kurz klingt und nicht ewig nachwummert.


    So in etwa und ungefähr in der groben Richtung wie hier:
    https://www.youtube.com/watch?v=_m0bI82Rz_k
    https://www.youtube.com/watch?v=vwVQYiesrIY
    https://www.youtube.com/watch?v=yhqV49us4J8
    https://www.youtube.com/watch?v=DjydOI4MEIw


    Welche Felle sind dafür geeignet? Welche Stimmung braucht man dafür?


    Ich mag es nicht, wenn die Bass-Drum totgedämpft ist und es klingt wie Pappe. Es darf schon noch lebendig sein und "schön" kurz noch nachklingen, aber es soll nicht "paukenartig" nachwummern.


    Ganz und gar mag ich nicht den Heavy-Metal-Double-Bass-Kick-Plick-Plock-Sound, wo die Bass-Drum gar nicht mehr nach Bass klingt, sondern nur wie ein hoher Holzblock.


    Welche Tipps habt ihr, damit die Bass-Drum schon live und ohne Mikro und PA so oder so in der Richtung klingt?


    Grüße

    Hallo,


    ich finde ein ganzes Album in 3 Tagen aufzunehmen für eine Band ohne Studioerfahrung ziemlich ambitioniert. Ich will Euch nicht entmutigen, aber ich glaube, Ihr habt da zu große Erwartungen.
    Ich würde für einen Song, der perfekt sitzt und wo das Arrangement steht und alles nur noch gespielt werden muss, ca. 1/2 - 1 Tag einkalkulieren, damit es wirklich sehr gut klingt.
    Es gibt sicher Leute, die ein Album an einem Tag einspielen können, aber die können dann auch zusammen "vom Blatt" perfekt runterspielen und machen niemals Fehler.
    Für alle normalen Musiker gilt: Wenn die rote Aufnahmelampe angeht, vergisst man in der Aufregung seine einfachsten Fill-Ins oder den Ablauf des Songs. Oder trifft bei einem Rimshot nur den Rim, oder verfehlt ein Becken und haut ins leere, oder vergisst 8tel auf der Bass und spielt bloß 4tel, usw.
    Dann muss ausgeflickt werden (Drop-In) oder der ganze Take neu gemacht werden. Da geht Zeit ins Land. Und die anderen langweilen sich. Gegen nachmittag spätestens werden alle hungrig -> Nahrungspause.
    Wird der Studiotag gegen morgens 9:00 Uhr begonnen, flaut es ab frühem Abend ab, und spätestens um Mitternacht sind alle im Eimer.


    Ich würde euch raten:
    * Macht Proberaumaufnahmen. Versucht mit dem Equipment, was Ihr habt (Mikrophone, Mixer, Interfaces) möglichst hohe Qualität rauszuholen. Nehmt jedes Instrument einzeln auf (Overdubbing), und auch mal Euch alle zusammen. Nehmt das ganze als Übungsphase, um zu lernen, "ein Studio zu spielen".
    * Ein Studio ist wie ein Instrument, man muss es spielen können.
    * Lasst dabei keine Fehler durchgehen. Strebt dabei Perfektion an.
    * Niemand hört sich als Werbedemo ein ganzes Album an.
    * Nehmt im Studio Eure 4 besten "kommerziellsten" Songs auf.
    * Das sind auch die Songs, die Ihr im Homerecording-Verfahren schon im Proberaum instrumententechnisch perfekt und vom Sound her zumindest passabel aufzunehmen geübt habt.
    * Damit seid Ihr dann gut vorbereitet, um Eure 4 besten Songs entspannt und mit Spaß an der Sache im "echten" Studio einzuspielen, wahlweise zusammen ohne Click, oder zusammen einer mit Click, oder alle auf Click, oder einzeln im Overdubbing-Verfahren.
    * Das entspannte am Studio ist nun, dass sich keiner von Euch um die Technik kümmern muss, das macht der Tonmensch. Ihr sagt ihm einfach, welchen Sound Ihr haben wollt.


    Ich würde lieber Geld ausgeben, um 3 oder 4 eigene Songs wirklich sehr geil aufgenommen zu bekommen, anstatt für das gleiche Geld ein Album, auf dem kein einziger Song, oder nur einer, wirklich gut gespielt ist.


    MfG

    Hallo,


    ich habe zwar einen anderen Mixer, aber manchmal nehme ich die Drums auch "bloß" als Stereo-Mix auf.
    Das geht so:
    Die Mikrophone sind aufgebaut und angeschlossen. Ich schaue mir jeweils nur ein einziges Mikrophon auf dem Pegel-Meter an, etwa per PreFader-Listening/Solo (PFL/Solo).
    Damit wird der Pegel direkt nach der ersten Gain-Stufe, aber VOR dem Kanal-Fader angezeigt. Das ist wichtig.
    Den Gain-Regler drehe ich soweit auf oder zurück, bis es "im grünen Bereich" bleibt, also nicht übersteuert. Das sollten ca. mindestens 10dB unter "rot", also bei -10dB sein.
    Das mache ich so der Reihe nach mit allen Mikrophonkanälen.
    Damit sind alle Kanäle, also alle Mikrophone eingepegelt.
    Damit ist aber noch nichts gemischt. Das kommt jetzt.
    Alle Solo-Tasten aus; im Pegel-Meter soll der Main-Kanal (oder, falls die Drums in eine Sub-Gruppe gehen, diese Subgruppe) angezeigt werden. Main-Fader oder Subgruppe auf 0dB aufregeln.
    Jetzt wird gemischt! Ich fange mit den Overheads an, und ziehe diesen Fader auf ca. -20dB bis -10dB auf.
    Dann kommen die Mikrokanäle für Kick und Snare hinzu, sowie weitere Kanäle (HiHats, Toms, etc.) so vorhanden.
    Wenn ich alleine aufnehme, kann ich den Sound erst nach einer Probeaufnahme beurteilen. Ist etwa die Bass-Drum auf der Aufnahme zu leise, ziehe ich am Mixer diesen Fader etwas hoch, usw.
    EQ kann helfen, die einzelnen Kanäle besser zu trennen. Etwa, auf dem HiHat-Kanal die Bässe rausdrehen, bei der Kick die Höhen. Evtl. bei den Overheads etwas Höhen hinzugeben, falls die Becken zu wenig brillant klingen...
    Der Pegel im Main-Kanal ( Main-Fader auf 0dB ) (bzw. der Subgruppe, falls so geroutet), sollte jetzt, wenn das Kit gespielt wird, max. bis etwa -10dB gehen. Ist er deutlich leiser, den Mainfader aufziehen. Flackert der Pegel mal im roten Bereich, Main-Fader runterziehen. Steht der Pegel im roten Bereich, die Kanal-Fader der Mikrokanäle runterziehen.


    Das ganze wird nun mit dem im Mixer eingebauten A/D-Wandler gewandelt und im Cubase aufgezeichnet. Dort kommt nun ein sauber ausgesteuertes Signal an, welches nicht clippt und nicht zu leise ist.


    Das ganze klingt nun im Vergleich zu kommerziellen CDs deutlich zu leise, zu "schlapp". Das hat seine Richtigkeit und muss so sein. Kommerzielle CDs sind bis auf 0dB ausgesteuert, und ausserdem mittels Dynamikkompression mit viel "Druck" und "Lautheit" versehen worden. Sowas macht man aber erst nach der Aufnahme, etwa indem man im Cubase Dynamikkompression anwendet.


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    Hmmm,


    meine Holzsnare klingt auch recht "metallisch", so nach "Boing". Lege ich einen RemO-Dämpfer auf, klingt sie warm und "amerikanisch".
    Ich denke mal, durch Stimmung, Felle, Snare-Teppich und Dämpfung erreicht man mehr als durch Kesselmaterial.


    MfG

    Hallo,


    Ihr habt mich ja erst auf die In-Ears und angegossene bzw. angepasste Stöpsel gebracht. Weil das nach Euren Aussagen die bestsitzenden bestdämmenden und bestklingenden seien.
    So, wie ich es verstanden habe, sind die Otoplastiken quasi Abgüsse vom Ohr, also Massanfertigungen, in die jeweils passende Filter eingesetzt werden. Oder alternativ Höhrerkapseln, die das ganze zu In-Ears machen. Ist das so richtig?
    Sowas wäre quasi ideal. Auch, weil ich die Höhrerkapseln wechseln könnte, wenn mal ein Kabel abgerissen ist, oder sowas.


    Anscheinend gibt es aber unterschiedliche Systeme (Elacin oder Biopact), die wohl nicht kompatibel sind. Ich möchte mich halt nicht vorschnell auf das "falsche" System festlegen.


    MfG

    Gehe ich ja auch gar nicht drauf ein.
    Er spielt halt kein Doppelpedal. Punkt. Weshalb, ist ja erst mal egal.
    Wäre ja auch schade, wenn alle Schlagzeuger den gleichen Stil, die gleiche Technik und die gleiche Hardware hätten...
    Ich habe jetzt erst mit Doppelpedal angefangen, weil mir eines zugeflogen kam. Vorher hatte ich es nicht direkt vermisst, aber wo ich es jetzt habe, will ich mich auch mal mit der Technik beschäftigen.
    Es ist ja keineswegs so, dass das Fußspielen um die Hälfte einfacher wird, wenn man 2 statt nur einem Pedal hat... ;)


    Den Faltmechanismus hätte ich auch gerne an meinen Pedalen. Beim Transportieren muss ich jetze immer den Schlegel rausbauen. Und der hat keinen Memorie-Lock! ;)
    Beim aufbauen kommt immer wieder das justieren und schrauben hinzu...
    Aber vieleicht kommt ja von Sonor nochmal eine Doppelversion von dem Pedal.
    Oder sie bauen den Faltmechanismus in die Giant-Step-Serie ein.
    Oder es gibt eine preisgünstigere Serie, die viele Designmerkmale des Jojo-Pedals übernimmt.
    So ähnlich, wie die 600er Serie einiges der Giant-Steps übernommen hat...


    MfG

    Hallo,


    der Preis von 180€ schreckt ab, spontan im Laden das erste beste zu kaufen, was der Händler zufällig gerade da hat bzw. anbietet. Zumal man ja angepasste Otoplastiken schlecht wieder verkaufen kann, wenn's nicht so das Gelbe vom Ei war... ;)


    Wie läuft das überhaupt mit den In-Ears? sind die dauerhaft in die Plastiken eingebaut bzw. eingegossen? Oder kann man die wechseln? Gibt es da irgendwelche Standards, sodass verschiedene Hersteller zusammen passen?


    Wie gesagt, für meine Band brauche ich sowas nicht. Und für das andere Projekt nur Schalldämmung. Dazu habe ich mir jetzt einfach ein paar nicht zu teure Stöpsel besorgt, mit ca. bis zu 25dB Dampfung. Kostet auch nicht mehr als 2 paar Sticks...


    Nur mit In-Ears habe ich überhaupt keine Erfahrung und kenne den Markt gar nicht. Worauf muss man da achten? Welche Firmen gibt es? Welche verschiedenen Systeme?


    MfG
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    Was willst Du konkret wissen?
    Das Drumkit muß doch so aufgebaut und eingestellt werden, dass es für den Drummer passt. Also, dass die Toms und Becken dort hängen, wo sie der Drummer beim schlagen auch erwartet.
    Willst Du das für Dich selber aufbauen?
    Wo konkret ist denn das Problem? Hast Du noch nie auf einem Schlagzeug gespielt?


    Grüße