Jo ist mir klar das es lange dauert was ich halt einfach nur so unfassbar fand ist du willst was spielen können bist in deinem ersten Jahr und denkst dir in 5Jahren kann ich das
Das ist einfach demotivierend wenn man es sich so vor Augen führt 
Hallo RaiNY,
ich habe vor vielen Jahren mal in einem Interview mit einem der großen Drummer (leider weiß ich nicht mehr, wer es war) eine Aussage gelesen, die ich irgendwie gut fand.
Er erzählte, wie er in seinen ersten Jahren auf einem Live-Konzert von Billy Cobham war, der mit damals unglaublichen 3 Bassdrums gespielt hat. Das hat ihn so beeindruckt, dass er sich sagte, wenn Cobham es schafft, mit 3 BD zu spielen, dann werde ich (also dieser Drummer) es wohl schaffen, meine eine BD richtig beherrschen zu lernen.
Ich finde es ein schönes Beispiel dafür, dass eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten nicht automatisch demotivierend wirken muss, wenn man sich vernünftige Ziele setzt und bescheiden bleibt.
Allerdings habe ich beim Lesen deines Eingangsposts auch ein wenig den Eindruck gewonnen, dass dein Lehrer zu dieser Überforderung ein wenig beiträgt, wenn er dir von Woche zu Woche neuen Stoff mitgibt, der dann in einer halben Stunde nur - mehr oder weniger - knapp abgehandelt werden kann. Ein guter Lehrer könnte auch auf die Idee kommen, sich einem Thema mal ausgiebiger zu widmen und auf diesem Wege genauer auf Überoutinen und deine individuellen Schwächen einzugehen.
Nimm einfach mal die schon vorher genannten Paradiddles. Mit denen lassen sich sooooo viele Übungen verbinden, die sowohl Hände als auch Füße fördern und die dein gesamtes spielerisches Gleichgewicht stärken, dass du damit genug zu tun haben dürftest, um gar nicht mehr an DB-Gedaddel zu denken. Der Begriff soll nicht abfällig klingen. Ich spiele selbst DB, habe mich allerdings erst nach vielen vielen Jahren damit beschäftigt und komme mir auch nach 30 Jahren immer noch manchmal vor wie ein Anfänger 
Sprich doch deinen Lehrer einfach mal auf deinen "Frust" an, er sollte ja wissen, wo es bei dir hakt. Und dann nehmt ihr euch mal eine Stunde Zeit und überlegt euch gemeinsam mögliche Unterrichtsansätze.
Aber vor allem natürlich: Immer positiv denken, Geduld mit dir selber haben und viel Musik machen !!!
Grüße
Jan