Beiträge von trommla

    Wo gibts denn Soundfiles?


    Die Homepage ist zwar nett gemacht, aber ob die Mucke nun unverwechselbar ist, hart oder soft, laut oder leise, melodisch oder atonal, weiß ich jetzt immer noch nicht. München paßt, Alter wohl auch halbwegs, der Rest ist (noch) Spekulation.


    Nun schnell noch ein paar Smileys gemalt, sonst liest sich mein Post gar so unfreundlich, und das soll er gar nicht sein.


    :) :) :)


    Grüße aus dem Münchner Westen,


    Jan

    Und außerdem noch gut und unterhaltsam produziert. Selbst meine Frau, die ziemlich unmusikalisch ist, kann über manches lachen :D


    Schon jetzt ein echtes Standardwerk

    Jo ist mir klar das es lange dauert was ich halt einfach nur so unfassbar fand ist du willst was spielen können bist in deinem ersten Jahr und denkst dir in 5Jahren kann ich das :) Das ist einfach demotivierend wenn man es sich so vor Augen führt :)


    Hallo RaiNY,


    ich habe vor vielen Jahren mal in einem Interview mit einem der großen Drummer (leider weiß ich nicht mehr, wer es war) eine Aussage gelesen, die ich irgendwie gut fand.
    Er erzählte, wie er in seinen ersten Jahren auf einem Live-Konzert von Billy Cobham war, der mit damals unglaublichen 3 Bassdrums gespielt hat. Das hat ihn so beeindruckt, dass er sich sagte, wenn Cobham es schafft, mit 3 BD zu spielen, dann werde ich (also dieser Drummer) es wohl schaffen, meine eine BD richtig beherrschen zu lernen.


    Ich finde es ein schönes Beispiel dafür, dass eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten nicht automatisch demotivierend wirken muss, wenn man sich vernünftige Ziele setzt und bescheiden bleibt.


    Allerdings habe ich beim Lesen deines Eingangsposts auch ein wenig den Eindruck gewonnen, dass dein Lehrer zu dieser Überforderung ein wenig beiträgt, wenn er dir von Woche zu Woche neuen Stoff mitgibt, der dann in einer halben Stunde nur - mehr oder weniger - knapp abgehandelt werden kann. Ein guter Lehrer könnte auch auf die Idee kommen, sich einem Thema mal ausgiebiger zu widmen und auf diesem Wege genauer auf Überoutinen und deine individuellen Schwächen einzugehen.


    Nimm einfach mal die schon vorher genannten Paradiddles. Mit denen lassen sich sooooo viele Übungen verbinden, die sowohl Hände als auch Füße fördern und die dein gesamtes spielerisches Gleichgewicht stärken, dass du damit genug zu tun haben dürftest, um gar nicht mehr an DB-Gedaddel zu denken. Der Begriff soll nicht abfällig klingen. Ich spiele selbst DB, habe mich allerdings erst nach vielen vielen Jahren damit beschäftigt und komme mir auch nach 30 Jahren immer noch manchmal vor wie ein Anfänger ;)


    Sprich doch deinen Lehrer einfach mal auf deinen "Frust" an, er sollte ja wissen, wo es bei dir hakt. Und dann nehmt ihr euch mal eine Stunde Zeit und überlegt euch gemeinsam mögliche Unterrichtsansätze.


    Aber vor allem natürlich: Immer positiv denken, Geduld mit dir selber haben und viel Musik machen !!!


    Grüße
    Jan

    Da würde ich mich jetzt schleunigst ransetzen und ein paar Umsatzsteuervoranmeldungen korrigieren.
    Mit dem Geld lässt sich bestimmt was besseres anfangen, als es dem Finanzamt unnötig zu schenken.


    Hallo Klipp,


    da hast du jetzt glaube ich was falsch verstanden. Wenn du die USt bisher korrekt abgewickelt hast, dann hast du entweder


    a) aufgrund § 19 UStG (Kleinunternehmerregelung) keine Umsatzsteuer vereinnahmt und daher auch keine in deinen Rechnungen ausgewiesen (damit bist du aber auch nicht vorsteuerabzugsberechtigt)
    oder
    b) die Umsatzsteuer in deinen Rechnungen zum entsprechenden Satz ausgewiesen und diese hoffentlich auf die vereinbarte Gage oben drauf gerechnet !!!


    Da die Umsatzsteuer für jeden Unternehmer ein durchlaufender Posten ist, gibt es hier nicht wirklich Geld heraus zu holen, und ein Veranstalter sollte daher auch wissen, dass man bei Gagenverhandlungen von Nettosummen i. Sinne d. Umsatzbesteuerung ausgeht. Geld "rausholen" kannst du nur, indem du fleißig Belege sammelst und damit die für betriebliche Investitionen entrichtete Umsatzsteuerlast minderst.


    Der in der USt ausgewiesene Prozentsatz ist für dich unerheblich, der nützt nur dem Endkunden, also dem Konzertbesucher, weil er evtl. weniger für sein Ticket bezahlen muss.


    Grüße
    Jan

    Servus Marth,


    vielleicht solltest du uns mal dein Budget nennen, dann kann man dir etwas zielgerichteter helfen.

    Zu den Becken gibt es auch noch viele Fragen. Ist die Legierung (8% oder 2o% Zinn) eine Geschmacksfrage oder ein Qualitätskriterium?

    Zwar verkörpern B20-Becken (=20% Zinn) die "Hohe Kunst" des Beckenschmiedens, aber es gibt ebenso gute Becken aus B8-, B10 oder B12-Bronze. Die gute alte 2002-Linie von Paiste wird von vielen geliebt und ist seit Jahrzehnten ein Klassiker bei B8-Becken.
    Da Becken aber im Gegensatz zu Trommeln nicht durch Stimmung, Befellung etc. optimierbar sind, würde ich hier nicht sparen, also nicht unbedingt auf irgendwelche Beipackcymbals bei Komplettangeboten setzen. Es gibt inzwischen neben den großen Marktführern viele weniger bekannte Hersteller, die tolle B20-Becken für relativ wenig Geld anbieten z.B. Masterworks Troy-Serie, Turkish und andere. In der Regel sind auf jeden Fall B8 Becken günstiger als B20 Becken, da ihre Verarbeitung weniger aufwändig ist.


    Ich würde dir empfehlen, mal einfach zum nächsten gut sortierten Drumshop zu gehen und Becken ungeachtet des Preises anzuspielen, um einen ersten Eindruck zu bekommen, welche Sounds du magst. Dann siehst du schnell, mit welcher Legierung dein Geschmack am ehesten abgedeckt wird. Wenn du dann beschreiben kannst "Beckenserie XY hat mir gut gefallen, ist aber zu teuer", können wir dir eventuell (!) ähnlich klingende Serien günstigerer Hersteller nennen.


    Es gibt übrigens auch Online-Shops, die sich auf den Verkauf gebrauchter Sets spezialisiert haben z.B. Drums Direkt. Macht auf mich einen seriösen Eindruck, allerdings habe ich selbst keine Erfahrung.


    Grüße aus Bayern
    Jan

    Zitat

    es sieht in (meinem bereits erwähnten) Vergleichstest gegenüber einigen bekannten BD Miks nicht sooo übel aus

    Alle Achtung, den Test hatte ich noch nicht gelesen/gehört.
    Nun kann ich dir auch folgen. Im Vergleich zu den hochpreisigeren Geschwistern schlägt es sich tatsächlich verhältnismäßig passabel. Der Klang entspricht dem, was ich in Erinnerung habe, ein wenig "stumpf" würde ich es nennen. Aber die Ansätze hat das D112 nach meinem Geschmack auch.

    der Witz ist, dass bei den Chinakrachern, dazu zählen auch alle T-Knochen, die Varianz nicht ganz unerheblich ist, auf deutsch: je nach Glück erhält man ein besseres oder schlechteres Modell.


    Das klingt logisch und erklärt die unterschiedlichen Erfahrungen. Meines ist dann wohl leider an einem Montag gefertigt, montiert, eingepackt, versendet und ausgepackt worden ;) . Nein, so schlecht war es dann doch auch nicht


    Grüße
    Jan

    Meine Aussage stützt sich nur auf eigene Erfahrungen, in denen mich das T-Bone klanglich nicht überzeugt hat, die Verarbeitung war allerdings völlig i.O.
    Leider weiß ich im Budget-Bereich keine Alternative, die ich nennen könnte.


    Das Superlux-Set kenne ich überhaupt nicht, finde aber die User-Reviews beim Big T überraschend positiv. Daher fänd ich es nicht so schlimm, so einen Koffer mal zu ordern, ausgiebig zu testen und danach ggf. oder wahrscheinlich zurück zu schicken. In 30 Tagen sollte man einen Überblick bekommen können, wofür es sich eignet und wofür nicht.


    Insgesamt bin ich aber wie viele der Meinung, dass ein mit 3 ordentlichen Mics abgenommenes Set die bessere Alternative darstellt als so ein Budget-Komplettset.

    Ich bin etwas überrascht, dass das BD300 von euch empfohlen wird.
    Das Mikrofon hatte ich mir auch mal geholt und eine Weile eingesetzt, aber mit dem Sound waren weder ich noch Musikerkollegen noch Tontechniker wirklich zufrieden. Mit viel "Geschraube" hat man zwar auch einen brauchbaren Sound hinbekommen, aber wirklich überzeugend fand ich es nicht. Da haben leider auch meine Versuche mit Umstimmen nicht viel gebracht. Am Ende habe ich es dann verkauft (leider mit deutlichem Verlust) und mir ein Audix D6 besorgt, und nun stimmt alles. Gut, ist natürlich auch schon ein anderer Preisrahmen.


    Die Opus 53 sind für den günstigen Preis wirklich eine Empfehlung, zudem schön klein und leicht. Das klappt dann auch, wenn man günstigere Stative benutzt. Und Glyn Johns ist wirklich zu empfehlen!!!


    Grüße
    Jan

    Ich hatte mal ein SM58-Bundle mit Stativ bestellt. Das war dann auch ein NoName-China-Geäst, ich packe aus, klappe die Füße bis Anschlag auseinander, und kann meinen Unterkiefer nur mit Mühe vor dem Boden bremsen. Das gute Stück steht ungefähr 5 - 10 Grad schräg.


    Anruf beim Händler, der mir sofort zusichert, einen Ersatz zu schicken. Ersatz kommt, ich packe aus, klappe die Füße bis Anschlag auseinander, und kann meinen Unterkiefer nur mit Mühe vor dem Boden bremsen. Das gute Stück steht ungefähr 5 - 10 Grad schräg.


    Kein Witz, da hatte wohl eine ganze Serie einen Fertigungsfehler. Der nächste Anruf beim Hersteller, die waren auch geplättet und haben mir ersatzweise ein K&M geschickt und gesagt, ich solle die anderen entsorgen.


    Soviel zu billigen Stativen.


    Ich habe dann mit der Flex die Füße entsprechend hinbekommen, und auch die beiden Billigheimer stehen nun etwa gerade, aber stabil/solide geht echt anders. Aber was solls, drei Stative zum Preis von einem hat dann wenigstens meine Laune wieder etwas gehoben, und die nachbearbeiteten kann man wenigstens für manche Anwendungen nutzen.


    Grüße
    Jan

    Ich finde , für sone Mucke reicht ein mittelmäßiger Trommler beie weitem aus


    Aus welcher Perspektive betrachtest du diese Aussage? Ein mittelmäßiger Profi kann diese Musik sicher locker abdecken, man braucht keinen Simon Philips? Dann würde ich dir mal eben zustimmen.


    Im Amateurlager sehe ich das aber etwas anders. Erstens sind einige Nummern dabei, bei denen durchaus Feingefühl und Musikalität gefragt ist, zweitens soll der erste Gig schon Anfang Juni sein, und drittens entsteht der professionelle Gesamteindruck einer Band vor allem durch eine perfekt eingespielte Rhythmusgruppe.


    Wenn der Drummer auf der Bühne zwar alle Songs der Form nach halbwegs drauf hat, aber nicht wirklich tight und groovig spielt, ist der Gesamteindruck vermutlich "suboptimal", im schlechteren Fall sogar mau, und das kann nicht das Interesse der Band sein.


    Berkhaim: warum ist euer Drummer so kurzfristig raus? Wenn die Songs tatsächlich live eingespielt sind, dann klingt er doch recht solide.


    Grüße
    Jan

    Dazu fallen mir Jojo Mayers "Secret Weapons" ein. Wenn ich sehe, wie er auf einem Blatt Papier und einer Salamipizza Double Strokes spielt ( ?( ) wird die Wichtigkeit des Rebounds zum Üben meist falsch eingeschätzt.


    Stick Control läßt sich prima abends auf den Kissen der Couch trainieren, wenn die Frau mitspielt. Allerdings ist das heimische Sofa kein optimaler Begleiter für Unterwegs.


    Manche Drummer trainieren auch ihr BD-Spiel, indem sie die Feder aushängen und üben, das Pedal so zurück zu holen (z.B. Buddy Rich, wenn ich mich richtig erinnere).


    Grüße
    Jan

    Die Dofuma hätt ich gern, da kann man sich dann vor dem Gig immer fragen: "Hält sie oder hält sie nicht?" :D


    Abgesehen vom hohen Gewicht war die Signature-DoFuMa wohl wirklich ein gutes Teil, und nach den alten Signature-Hardwareteilen, die ich noch so rumliegen habe oder hatte, mache ich mir wegen der Stabilität keine Sorgen ;)


    Den Look (vor allem die quadratischen Kesselmaße) finde ich auch etwas antiquiert, aber Oma-Style? Eine Bubinga-Schrankwand habe ich jetzt noch nirgends gesehen.


    Grüße Jan

    Stimmt, die Federung ist ja vielleicht gar nicht jedermanns Sache. Ein ganz pragmatischer Vorteil daran ist auf jeden Fall, dass man die Höhe nach Tagesform blitzschnell einstellen kann. Das fällt mir jetzt grad auf, ich baue zwar nicht ständig am Set rum (Reicht schon, dass ich vor und nach Gigs immer rumjustieren muß)


    Aber die Sitzhöhe verändere ich zwischenrein immer mal wieder um ein paar Zentimeter, das erfüllt wohl den selben Zweck wie das Justieren.