Oder gibts da einen Trick für den Kopf?
In der Überschrift könnte schon ein Ansatz des Problems versteckt sein.
Hauptsache 160 bpm in 8tel...
Alles dreht sich um die 8tel auf der HiHat. Was ist wenn du mal eine andere Subdivision nimmst? Jetzt nicht 16tel, sondern Triolen.
Ich gehe mal bei gespielten 8tel von einer zweier Bewegung aus.
Die spielst du über die 8tel Triolen. Bedeutet konkret, dass sich die Art des Schlages sich auf dem Puls immer abwechselt.
Das ist aber gar nicht der Punkt, sondern, dass du deine Denkzentrale mal aus der Reserve lockst. Wichtig dabei ist, dass der Bewegungsablauf, den du vorher bei den 8teln gespielt hast bei den Triolen beibehältst. Ich mache das z.B. so. Ich fange mit 4teln an und gehe bis 16tel Triolen hoch (man könnte auch einfach Pyramide sagen). Zum einen entkopple ich den Bewegungsablauf von den zu spielenden Noten und zum anderen breche ich aus einer möglich festgefahrenen Routine aus. Ich gebe meinem Gehirn plötzlich einen neuen Input, ich muss mich auf einmal wieder neu orientieren und betrachte den Bewegungsablauf aus einer anderen Perspektive. Ich kann den Bewegungsablauf auf den 8teln natürlich auch umdrehen. Sage aber gleich, ist gähnend langweilig, weil es eben nur zwei Möglichkeiten gibt. Bei der Pyramide gibt es einige mehr. Auch wenn ich nur zusätzlich die 8tel Triole mit ins Boot nehme, kann ich schon ne Menge machen. Beispiel: Ich fange mit 8teln an, werfe eine Triole rein und spiele mit gedrehtem Bewegungsablauf in 8tel weiter. auch wenn man es so nie anwenden würde, hat es ein Gutes. Ich trete nicht auf der Stelle. Wer rastet, setzt Rost an.
Ich betone nochmal ganz konkret. Dabei geht es nicht, um eine Optimierung, sondern allein darum, sich der Bewegung bewusster zu nähern und zu festigen. Eine Schlagabfolge durch eine Bewegung zu optimieren ist ein ganz anderer Schnack.
Time:
Andere Subdivisionen haben natürlich auch einen Einfluss auf die Beherrschung des Rhythmusraumes>>>Besseres Timing.
Gerade wenn es ums Timing geht, gibt es so viele Möglichkeiten daran zu arbeiten. Ein Metronom ist da schon eine gute Hilfe.
Ich brauche z.B. manchmal eine Referenz in meiner Bewegung. Ich lasse mein linken Fuß mitlaufen. Ich höre auf den Click-schaue auf meinen linken Fuß und sehe: "Jo, läuft". So kann ich, das was ich z.B. in der linken und rechten Hand spiele, nachjustieren.
Benny Greb hat zu dem Thema auch etwas interessantes chid Wenn ich merke es läuft etwas unrund, trotz Metronom, dann hilft mir diese verbale Methode mich wieder zur Ordnung zu rufen. Daher auch wichtig, dass es laut ist.
Diese Dinge müssen natürlich im Vorfeld geübt und verinnerlicht werden.
Bedeutet, dass man sich mit Dingen beschäftigt, die jetzt nicht unbedingt direkt mit dem eigentlichen Problem zu tun haben.
Ein weiterer wichtiger Punkt wäre vielleicht, dass ich viel facettenreicher und breiter aufgestellt bin, um an einem Problem zu arbeiten. Manchmal kommen einem dadurch auch neue Ideen, weil man Dinge miteinander verknüpft. Dinge die eigentlich erstmal nichts miteinander direkt zu tun haben, zusammen aber etwas neues ergeben, was man nutzen kann.
Warum die Polyrhythmik einem helfen kann einen Rockgroove besser zu spielen?! Stichwort Bewegungssicherheit.
Wie natürlich ist das Schlagzeug spielen?
Gerade wenn es um Schlagtechniken und speziellen Bewegungsabläufen geht, dann ist Zusammenhang zu einer natürlichen Bewegung oft sehr deutlich erkennbar..
Da diese Techniken heute so eine Art Standard sind, macht man sich darüber einfach keine Gedanken mehr.
Man lernt es und ist glücklich. Irgendwann hat sich ein Mensch offensichtlich diese Natürlichkeit mal bewusst gemacht und es zusammen mit dem Stick und dem Rebound verfeinert und optimiert. Seelane hat dies mal angedeutet (siehe Zitat-habe mir erlaubt die Rechtschreibfehler zu korrigieren
)
m_tree hat dazu auch mal was interessantes gesagt Hier (habe extra den Beitrag als Link gesetzt, weil der Satz von martinelli sehr gut passt)
geht es zunächst ganz simpel um einen BEWEGUNGSABLAUF, der -nebenbei bemerkt - ohnehin sehr viele Drummer von alleine entwickeln, wenn sie schnell und ausdauernd spielen wollen.
Mehr fällt mir auf die schnelle gerade nicht ein.
Abschließend eine "Kurz"-Geschichte. Ein kleiner Ball-ganz groß.
Ein junges Mädchen, mit viel Freude und Elan, beim Training dabei.
Ihr "Problem">Sie schaut, während sie fährt meist stumpf auf ihr Vorderrad. Einzig und allein was sich 10 cm vor ihrem Vorderrad abspielt hat sie im Blick.
Was darüber hinaus geschieht oder im Weg steht wird, übertrieben gesagt, erst interessant, wenn sie davor steht bzw. davor gedengelt ist.
Sie aufzufordern auch mal nach vorne zu schauen, brachte nahezu rein gar nichts. Nur ein leises, ärgerliches "Ich weiß" war zu hören.
Auch so Ausrufe wie: "Der sch... Baum stand eben aber noch nicht da." war eine seeeeehr häufig Ausreden warum sie es nicht geschafft hat.
Die Ironie die dahintersteckt ist ja die. Sie scheitern oft nicht an der schwierigen Stelle, sondern es klemmt daran, dass sie oft nicht mal bis dahin gekommen ist.
Dinge die sie 1000 mal gefahren ist, klappen perfekt. Kleine Veränderungen- eine Kehre mehr, ein Schlenker in die andere Richtung und der Kopf ging runter und der Blick starr auf die 10cm.
Für sie äußerst frustrierend und sie ärgert sich über sich selbst. Möchte betonen, dass der Blick aufs Vorderrad erstmal nicht falsch ist und auch nichts mit einer schlechten Angewohnheit zu tun hat. Entscheidend ist, dass sie einfach nicht gelernt hat, ihren Blick nach vorne zurichten, während sie fährt.
Das selbe tut sie auch, wenn sie sich die Spur anschaut. Dann hab ich mal tief in meine Trickkiste gegriffen. Ich habe ihr einfach ein kleinen Ball zugeworfen.
Resultat. Der Ball prallte von ihr ab>>>Ihre Reaktion war nahezu gleich null. Außer, dass sie mir ein Bösen Blick zugeworfen hat. Genau das was ich wollte.
Mein Magazin war voll und ich warf ihr aus unterschiedlichen Positionen weitere Bälle zu. Ein paar Bälle weiter kam der eine oder andere Ball auch mal zurück. Puh geschafft. Jetzt muss ich wenigstens nicht hinter jeden Ball hinterherlaufen 
Ne im ernst. Sie muss sich jetzt nicht nur auf das konzentrieren was sie gleich fahren muss, sondern auch drauf achten, dass sie den Ball fängt, wenn er geflogen kommt. Jetzt kommt das Erstaunliche., sie fuhr los und schaute immer wieder kurz zu mir auf>es könnte ja ein Ball geflogen kommen.
Hab ihr nämlich nicht verraten, dass ich das gar nicht vorhatte 
Kann von Training zu Training nur gutes berichten. Kann die Spur-Wahl so gestallten ohne Angst zu haben das sie am nächsten Baum samt Motorrad zerschellt. Naja, ganz so schlimm war es jetzt nicht. Jetzt kommt sie schon mit eigenen Ideen um die Ecke und traut sich Dinge zu die sie selbst nicht für möglich gehalten hätte. Ihr Ziel ist es nächstes Jahr in der Fortgeschrittenen Klasse zu starten. Kann nur sagen-sieht gut aus
Operation "fliegender Ball" während der Spurbesichtigung, war ab da jedenfalls ein fester Bestandteil beim Training.
Hab es allen jedoch als Aufwärmspiel verkauft. War ehrlich gesagt auch so von mir geplant gewesen.
Hatte einfach nur eine Eingebung.
Frage: Was hast du mit ihr gemacht? Antwort: Hab ihr ein Ball an den Kopf geworfen 
Warum ein simpler Ball so ein Einfluss haben kann, könnte ich noch nicht mal sagen. Angst vor dem Ball kann ich jedenfalls ausschließen.
Möchte nur mal darstellen, dass manchmal simple Dinge, etwas bewirken können.
Würde es mal mal in Richtung umprogrammieren einstufen. Ein möglicher Trick für den Kopf.
Konkretes Beispiel am Schlagzeug? Darüber müsste ich mal nachdenken.