Push-Pull, Shank-Tip, Finger, French/German, Moeller ... mir egal Hauptsache 160bpm Achtel!!!

  • Technik
    Die zu verwendende Technik sollte die nach dem Fragesteller benannte MoM-Jovi-Technik sein. Die meisten Trommler finden schon selber raus, was für sie persönlich funktioniert. Jede Jeck is anners und jeder hat seinen eigenen Körper.


    Das kann ich nur unterschreiben. Es gibt natürlich grobe Tendenzen, aber im Detail entwickelt jeder seine eigene Technik.


    Ich hatte vor 8 Jahren mal dieses Cover mit einhändigen 16teln auf ca. 103 BPM (bzw. 8eln auf ca. 206 BPM) gemacht. Die Technik hatte ich mir selbst, ohne Lehrer und direkte Vorbilder, angeeignet. In den Kommentaren nannte sie einmal jemand "sloppy shit" ... das mag sicher auch irgendwie stimmen, aber ich kam damit prima zurecht. Mittlerweile ist es etwas weniger "sloppy" ... und ich kann immer noch nicht sagen, welche Technik das nun am ehesten ist. Es war mir schlichtweg egal. Hauptsache schnell, präzise und entspannt spielen können.


    https://youtu.be/iUrO52ngXSc


    Und es gibt da noch weitaus extremere Sachen. Alle Blaster bzw. Drummer, die schnellen Metal spielen, erreichen u.U. unglaubliche Geschwindigkeiten. Meistens aber auf Kosten des Punches.


    Letztendlich gibt es aber m.E. ein ganz einfaches Prinzip bei solchen Sachen:
    Wenn du alleine nicht an dein gewünschtes Ziel kommst, such dir einen Lehrer. Natürlich einen, der das locker beherrscht, was du können willst. ;)

  • Die Technik hatte ich mir selbst, ohne Lehrer und direkte Vorbilder, angeeignet. In den Kommentaren nannte sie einmal jemand "sloppy shit" ... das mag sicher auch irgendwie stimmen, aber ich kam damit prima zurecht.

    Deine HiHat Technik war mir in deinen Videos sofort aufgefallen.Hat die einen Namen bzw. ein Link dazu wo man die sich anschauen oder nachlesen kann..
    In deinem Video bist du einfach zu schnell ;)

    Bin selbst gerade am checken welche mir am besten steht..eigentlich vermische ich einige der gängigen Schlagtechniken miteinander bzw.schaue welche am besten passt..was auffällig ist,dass ich immer wieder auf Blastbeat Techniken schiele,egal ob Hand oder Fuß..auch,dass ich den Stick extrem locker in der Hand habe..ist auf der einen Seite ja gut,aber so oft ist mir der Stick,wie in der letzten Zeit,noch nie zu Boden gefallen..dachte schon ich müsste einen Arzt aufsuchen,bis mir auffiel,dass sich der Stick in meiner Hand dreht wie eine Kurbelwelle..sah immer nur die Beschrieftung vorbei "flitzen"

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Deine HiHat Technik war mir in deinen Videos sofort aufgefallen.Hat die einen Namen bzw. ein Link dazu wo man die sich anschauen oder nachlesen kann..
    In deinem Video bist du einfach zu schnell ;)


    Nope ... wie ich schon sagte:


    ... und ich kann immer noch nicht sagen, welche Technik das nun am ehesten ist. Es war mir schlichtweg egal. Hauptsache schnell, präzise und entspannt spielen können.


    Es ist dann wohl am ehesten die "Baum'sche Technik". Aber ich werde in Zukunft darüber noch mal mit Lehrern sprechen. Irgendwie wird das sicher mit einer oder mehreren Techniken verwandt sein.


    Letztendlich interessiert das dann auch keinen mehr. Viele Wege führen nach Rom. Wenn das Ergebnis passt und die Umsetzung komfortabel für einen selbst läuft, ist alles ok. Wie mit Traditional vs. Matched Grip ... am Ende interessiert keinen, wie was gespielt wird. Insbesondere den Hörer, der nur das fertige Produkt hört.


    Neben der Geschwindigkeit hatte ich ja noch "präzise und entspannt" erwähnt. Ich würde das ganze evtl. noch mit "ausdrucksstark" ergänzen. Muss nicht brechend laut gespielt sein, aber zu leise und zaghaft ist oft eben auch nicht passend.


  • Deine HiHat Technik war mir in deinen Videos sofort aufgefallen.Hat die einen Namen bzw. ein Link dazu wo man die sich anschauen oder nachlesen kann..
    In deinem Video bist du einfach zu schnell ;)


    Ob sie jetzt direkt einen Namen hat.....mhhh, einen "Urvater" - ja", umschreiben könnte man die auch,
    in Englisch oder Deutsch, eher "Modern neumodisch ausgedrückt oder, in ursprünglicher Form. ;)


    Mir ist auch gleich was aufgefallen.


    musst/kannst die Geschwindigkeit drosseln in den Einstellungen.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Auch die Betrachtung ob man z.B. Open Handed oder Gekreuzt spielt, Schränkt bestimmte Bewegungsabläufe/Spielweisen zumindest ein.
    oder kann Ergonomie und Haltung, ganz unterschiedlich beeinflussen.


    In der Tat: Da die Handgelenke „schräg“ eingehängt sind und die Sticks bei natürlicher Haltung sodenn auch nicht nach vorne, sondern nach innen zeigen, haben „Über-Kreuz-Spieler“ bei schnellen 16tel auf der HH bzw bei 8tel in hohen Tempi Vorteile gegenüber open-hand-Spielern (ausnahmweise) (Auch zusätzlich deshalb, weil da auch Noch die Arm-Rück-Bewegung so natürlicher ist.)


    @m-tree: phantastisches Blink182-Cover !!!!

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Es ist dann wohl am ehesten die "Baum'sche Technik". Aber ich werde in Zukunft darüber noch mal mit Lehrern sprechen. Irgendwie wird das sicher mit einer oder mehreren Techniken verwandt sein.


    Letztendlich interessiert das dann auch keinen mehr. Viele Wege führen nach Rom. Wenn das Ergebnis passt und die Umsetzung komfortabel für einen selbst läuft, ist alles ok. Wie mit Traditional vs. Matched Grip ... am Ende interessiert keinen, wie was gespielt wird. Insbesondere den Hörer, der nur das fertige Produkt hört.

    Sage nur Steve Gadd ;)


    Du sagst da was sehr interessantes..Egal welche Technik oder Stockhaltung es nun ist,es muss sich für einen gut anfühlen..Komfortabel und locker sein Ding durchziehen..
    Die Frage,ob man alles richtig macht,führt unweigerlich zu einer Unsicherheit.War bei mir nicht anders,aber ich denke ich habe da mein Ding gefunden.Die Argumente,die m_tree,erwähnt,wie Lockerheit,Präzision und Ausdruckstärke sprechen dafür.Den Speed lasse ich da vorerst mal außen vor,weil ich mit einer anderen Fingertechnik doch schneller bin,allerdings geht das auf kosten der Ausdruckstärke,die mir doch etwas wichtiger ist.
    Es geht in unserem Fall ja um eine durchlaufende HiHat.



    "Trommla" sagt da etwas schönes(hoffe du war es diesmal auch :rolleyes: )

    "kannst du 8tel bei 160 bpm spielen?". Wenn's ging, ok, wenn nicht hat man halt gesagt "Schaff ich nicht". Und dann musste man sich was anderes einfallen lassen, was gut klang.

    Eine Frage kommt bei mir allerdings immer noch auf.Geht hierbei um durchlaufende Noten. Wechsle ich von 8tel zu Triolen ändere ich meinen Bewegungsablauf nicht,sondern behalte ihn bei(up und down wechseln sich auf dem Puls ab)
    Einhändig ist das ja noch ganz ok,aber beidhändig wird es dann doch recht ulkig.Nicht falsch verstehen,es hört sich toll an und macht Laune. Ziehe das,je nach gewähltem Tempo,konsequent durch,bis ich halt bei meinem Maximumspeed ankomme.Stichwort Treppe spielen.
    Wie macht ihr das?

  • Hey,


    danke für die vielen Tipps. Abgesehen von der leidigen alten BPM-Diskussion macht der Thread echt Spaß :D Hätte ja auch gleich ein Hörbeispiel liefern können. Aber als Auch-Orchestermusiker, der Noten lesen kann, ist für mich klar, dass sich das Beats in BPM auf den Nenner der Taktangabe bezieht, wenn nicht explizit oben links auf dem Notenblatt anders vermerkt (z. B. punktierte Viertel = 160). Egal. Worum es mir geht, ist sowas wie hier, beginnt bei 1:30 . Das ist allerdings für meine Verhältnisse schon zwischen 185-190bpm. Hier wird auch gleich klar, dass es sich nicht um gleichmäßig betonte Achtel handelt, sondern der Downbeat betont wird. Wer ein bekannteres Beispiel möchte, stelle sich bitte Rebel Yell von Billy Idol vor. Dasliegt um etwa 150bpm.


    Bei den Techniken gibt es m.E. KEINE einzige die für ALLES funktioniert. Das ist ein Miteinander angepasst für die Situation.
    Wenn ich es richtig verstehe geht es dir um 8tel bei 160 bpm.
    Das sollte noch mit "simple" up and down funktionieren - heißt Hihat Down mit dem Schaft, bei der Ausholbewegung den up
    mit der Stockspitze. Beim Ride Schlag auf down, up genau die gleiche Rückholbewegung. - 2 Schläge mit einer Bewegung.


    Das mit Moeler scheint mir hier nicht zielführend, sind das ja doch 3 bzw 4 strokes in einer Bewegung - das ist eher was für Rolls etc.


    Das "simple up and down" ist eben nicht so einfach, wie es aussieht. ?( Wenn ich den Gotthard-Drummer im Video oben sehe, denke ich, das ist doch ganz einfach, und ohne Stock sieht es aus, als bekäme ich die Bewegung zwar nicht ganz so schnell hin, aber doch schneller als wenn ich einen Stock in die Hand nehme. Der Stock macht dann so eine Art unkontrollierbares Doppelpendel draus. Das was du da mit "Schaft down, Rückholbewegung Tip up" beschreibst, hört sich für mich aber schon nach Moeller an. Das müssen doch nicht immer 3 oder 4 Strokes in einem sein? In "It's your move" von Don Famularo verstehe ich das anders.



    @ MoMJovi
    ich lese in deinem Post Mittel- Ring- Kleiner Finger (MRK) viel von offen oder zu.


    Geh ich richtig in der Annahme das du Vieles oder Alles über die Haltung Fixierung, des Stockes über Daumen und Zeigefinger versuchst. bzw. machst.
    Auch in den "unterschiedlichsten Techniken".


    Ganz so streng mache ich das nicht. Damit wollte ich beschreiben, dass Daumen und Zeigefinger den Stock im "Fulcrum" halten, aber immer locker - bei mir dreht sich der Stock auch ständig, jemand anderes hier schrieb, das sollte vermieden werden ?( - MRK umschließen den Stock locker und helfen natürlich auch mit ihn zu halten. Im Prinzip versuche ich das hier umzusetzen: https://www.youtube.com/watch?v=sUolYuiEbs8</a>. Bin aber der Meinung, dass das schon ein bisschen übertrieben dargestellt ist!?


    Ich schreib das ja nicht zum ersten Mal im DF, aber diese Bpm-zählerei halte ich für völlig kontraproduktiv, weil man sich ohne Not die Latte auf eine bestimmte Höhe legt. Dann die Latte andauernd zu reißen, erzeugt natürlich Frust, und den will man nicht beim Drummen. Auch wenn ich nicht zu der Fraktion "Früher war alles besser" gehöre, haben wir früher halt einfach die Musik gespielt, auf die wir Bock hatten, waren aber so frei, unser Drumming unseren Fähigkeiten anzupassen. Und wenn wir (noch) keine schnellen Achtel drauf hatten, ham wir halt Viertel gespielt.


    Die 160bpm im Titel waren halt mal ne grobe Hausnummer. Bei dem was ich normalerweise spiele, reicht es mir, wenn ich 140bpm ohne Krampf durchbekomme. Ist halt immer dann frustrierend, wenn in der Bandprobe schnell was angespielt werden soll, was über dieser Komfortzone liegt und ich weiß, dass ich diese in der nächsten Zeit nicht verlasse. :D 140-160bpm ist halt auch so ein Grenzbereich, wo sich Songs, die von HH-Achteln leben, mit Vierteln einfach sch**** anfühlen, vor allem wenn die HiHat von sich aus oder durch den Raum trocken klingen. Vielleicht muss man sich davon auch einfach frei machen...


    Ich glaube auch das dein Problem eine zu laute Hihat ist. Spielst du immer mit Gehörschutz? Eigentlich sollte die erwähnte Hihat nicht die leiseste sein. Versuch das ganze mal bei Zimmerlautstärke zu spielen, und sieh dir an ob dein Arm in der untersten Dynamikstufe die Bewegung richtig macht.


    Ohne Gehörschutz und bewusstem Leisespiel kommt es mir tatsächlich manchmal entspannter vor. Habe dann auch ohne einen Click nebenher laufen zu haben den Eindruck, ziemlich schnell unterwegs zu sein. Wenn ich das dann aber überprüfe, bin ich meist nur am Rande der eigenen Komfortzone...
    Auf dem Ride kann ich auch entspannter schnell spielen, vermutlich wegen mehr Rebound. Womöglich bekomme ich auf der HiHat entweder von Natur aus weniger Rebound, oder weil ich dort eher "reinschlage" (jemand schrieb was von "in das Fell schlagen"). Auf dem Ride ist zudem der Winkel zwischen Brust und Arm viel offener. Vielleicht wäre ne Cable-HH rechts eine Möglichkeit...


    Nach den Punkten von seelanne erschließt sich mir, dass meine Gehirn-Muskel-Koordination echt nicht die beste ist, auch wenn man es aus "Luftschlagzeuger-Sicht" s. o. denkt. Auch Lexikon75s Überlegungen sind glaube ich nicht abwegig.


    Werde mich daher wohl wirklich Jürgens Idee widmen. Habe gestern mit 80 angefangen, heute nochmal wiederholt und 84 gemacht - da merke ich schon, dass es zur Halbzeit hakt 8| ...5 Minuten sind ganz schön lang! Aber aus mathemathischer Sicht scheint das eine lukrative Angelegenheit zu sein. Mal angenommen, es gäbe keine Rückschritte, könnte das eine willkommene Lockdown-Beschäftigung sein: 4 Wochen mal 5 Tage sind 20 4er-Schritte, also 80. Begonnen mit 80 sind es dann am 1. Advent tatsächlich 160. 8o


    Zum Schluss noch etwas zur Ergonomie. Habe die HiHat mittlerweile auf etwa 10 Uhr, nachdem ich das linke Bassdrum-Pedal links vom HH-Pedal gestellt habe. Da die Double-Pedal Verbindungsstange etwas zu kurz ist und die HiHat eine 15er ist, ragt sie etwas über die Snare. Aber alles in allem ist das schon wesentlich angenehmer als die HiHat bedingt durch das Doublebass-Pedal auf 9 oder gar 8 Uhr zu haben:

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

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  • In der Tat: Da die Handgelenke „schräg“ eingehängt sind und die Sticks bei natürlicher Haltung sodenn auch nicht nach vorne, sondern nach innen zeigen, haben „Über-Kreuz-Spieler“ bei schnellen 16tel auf der HH bzw bei 8tel in hohen Tempi Vorteile gegenüber open-hand-Spielern (ausnahmweise) (Auch zusätzlich deshalb, weil da auch Noch die Arm-Rück-Bewegung so natürlicher ist.)

    Diese Aussage leuchtet mir auf den ersten Blick nicht ganz ein.
    Wenn die HiHat OHP erstmal läuft dürfte es außer,dass es spiegelverkehrt ist,eigentlich kein Unterschied machen. Abstand Links wie Rechts ist bei mir exakt gleich und die Sticks treffen auch gleich auf die HiHat auf.
    Bin mit der Linken noch nicht so schnell und ausdruckstark,wie mit der Rechten,aber vom Bewegungsablauf völlig identisch. Da ist eher das Ding,dass die Linke nicht wie die Rechte zu betrachten ist.
    Wenns ums grooven geht ist die Rechte auf der HiHat ganz klar vorne,aber bei Gradlinigkeit hat bei mir die Linke vorteile. Kann sie laufenlassen wie ein Uhrwerk.Woran das im Detail dran liegt weiß ich nicht ganz genau.
    Habe dazu zwar eine Theorie,aber die ist nicht so wichtig.
    Hat möglicherweise vielleicht etwas damit zu tun,dass ich,als Rechtshänder,mit Links Dart spiele.


    Beim Übergang in den Fill und wieder zur HiHat zurück,gebe ich dir völlig recht.Ich spiele ja auch nur OPH,wenn ich zu einer durchlaufenden HiHat,"Blödsinn" auf den Toms oder Becken machen möchte :D
    Kommt bei mir im "Gefecht" noch recht selten vor,weil ich im Punkt OPH noch in der "Welpenphase" bin ^^


  • Ganz so streng mache ich das nicht. Damit wollte ich beschreiben, dass Daumen und Zeigefinger den Stock im "Fulcrum" halten, aber immer locker - bei mir dreht sich der Stock auch ständig, jemand anderes hier schrieb, das sollte vermieden werden ?( - MRK umschließen den Stock locker und helfen natürlich auch mit ihn zu halten. Im Prinzip versuche ich das hier umzusetzen: https://www.youtube.com/watch?v=sUolYuiEbs8</a>. Bin aber der Meinung, dass das schon ein bisschen übertrieben dargestellt ist!?

    Versuch doch mal das Fulcrum vom Voder Hand Fulcrum (Daumen Zeigefinger)
    weiter nach hinten zu verlagern MittelHand Fulcrum (Daumen Ringfingerbereich, edith: quatsch nett Rinfinger, (wieder schneller weiter gedacht als geschrieben) mehr Mittelfinger)
    wo der Zeigefinger nur mehr stabilisierende Führende Funktion übernimmt.


    Sehr schön Im Video, bei m_Trees Hihat "Baumsche Technik" zu sehen. :thumbup:
    das meinte ich mit sofort aufgefallen,
    aus der Perspektive von oben teils schwer zu erkennen, aber der Zeigefinger fixiert nicht und ist imho auch nicht Dreh und Angelpunkt.


    So bekommt ja auch in Kombination mit andern "Techniken", u.a. mehr Punch


    im Extremfall bis zum Hinter -Hand - Fulcrum gehen Ringinger, kleiner Finger, für mehr " Punch", das nur nebenbei.
    Bei der HH braucht man imho (HHF) man das weniger. Eher für Halfstrockes um einen kürzeren Weg gegenüber eines Fullstrokes zu haben, aber trotzdem mehr "Punch".


    In deinem verlinketen Video spricht er ja auch u.a. von der Verlagerung des Fulcrums nach hinten.


    Je nach Hand und vor allem fingerlänge kann das, gut zur Entspannung in der Hand Beitragen und Schnelligkeit erhöhen.


    Bei leiseren schnellen Sachen, im Wechsel, auch mit Tip von Oben und Schulter dann an die Kante, im Wechsel,
    Finde ich so ein von oben eher aufgesetzten Paralellelen "aufgetippten Schlag" mit Fulcrum in der Mittelhand
    z.B. sehr entspannend, so etwas ist z.B. aus Open Handed Spielweise natürlich m.M. nach einfacher.


    Das mit der Lautstärke Dynamik von burned destroyer, geringere Lautstärke, und mit weniger Bewegungsumfang beginnen, ist sicherlich auch ein Versuch wert.



    Ich würde da noch viel mehr experimentieren, manches mag sich im ersten Moment ungewohnt anfühlen, aber mal ne Zeitlang probieren obs weiterhilft ansonsten was anders Probieren und vor allem Kombinieren
    nix anderes Haben die "Pioniere" ja auch nicht gemacht.


    Imho: Die "Nachkommen", haben, jeder einzelnen Kombination nur neumodische Namen verpasst, was grundlegend anderes, als früher ist das imho ja auch nicht. Nur eben umbenannt.
    Und als neue "Technik Verkauft und Vermarket".


    edith:
    mir leuchtet das bis jetzt, auch nicht so recht ein, wie seelanne, das genau meint, ist ja nicht immer leicht das in Worte zu fassen bzw. so genau rüber zu bringen.
    Den ausführlichen vorhergehenden Post Fand ich gut, das äße ich nen ganzen tag drüber , und Danke auch.


    Wenn ich über kreuz Spiele, hab ich doch von oben, der Schulter an, eine ganz andere Ausgansposition, aus dem Schultergelenk heraus wie aus Open Handed position.
    Speziell wenn ich durch zusätzliche Pedale weiter nach Links rüber muss, ne grössere HH im Durchmesser, mein ich ist das sicherlich von Vorteil.
    Wenn ich mal überkreuz spiele, merke ich den geringen 13er HH Durchmesser deutlich, Aber Näher ran mit der HH komm ich nicht.


    Kurze Zeit macht mir das ja auch nix.


    edith das verlinkte Video macht übrigens auf mich nicht mal so einen Entspannten eindruck, ich kann mich auch täuschen,
    vielleicht kommt auch nur durch den Versuch das sauber zu präsentiern so rüber. Die dauer der Demonstration ist auch nicht lange.
    Aber wie gesagt ich kann mich auch täuschen.


    Da finde ich m trees lockerer.
    Ob sich der Stick dabei dreht oder nicht, hat sicherlich auch mit der persönlichen Anatomie zu tun, evtl. auch mit der Stickstärke, müssen tut ers imho nicht,
    wenn ers tut ists legitim.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    5 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Worum es mir geht, ist sowas wie hier, beginnt bei 1:30 . Das ist allerdings für meine Verhältnisse schon zwischen 185-190bpm. Hier wird auch gleich klar, dass es sich nicht um gleichmäßig betonte Achtel handelt, sondern der Downbeat betont wird.

    Der Drummer spielt das verdammt kraftvoll.Sehr geprägt von Ausdauer und Schnelligkeit. Würde ich so nicht hinkriegen. Nicht vom Tempo,das wäre noch machbar. Frage ist,ob es sich dann noch so anhört,wie er es spielt und du es gerne hättest.
    Bei dem Tempo wäre es bei mir fast nur aus dem Handgelenk mit Fingermoves möglich. Zwar mit Betonung auf den Downbeat,aber etwas filigraner und eher mit dem Schaft auf die Becken-Schulter. Klingt anders,groovt anders.Daher unter Umständen keine Option und vorsichtig ausgedrückt "indiskutabel".
    Da geht nach meiner Meinung der Weg nur übers schneller werden.Rock ist nun mal Rock und nicht Jazz oder Funk. Da geht kein Weg an der knallharten HiHat-Kante vorbei ^^

    Habe früher zu meiner Bandzeit die gleichen Probleme gehabt.Da hab ich noch nicht mit der Technik wie heute gespielt,sondern,die wie in dem Beispiel-Video. Wenn es nicht ging,dann eben nur 4tel gespielt.
    Wie trainiert man sowas? Würde selbst spielen,wie du schon sagst mit einem Tempo,dass du prima spielen kannst. Wichtig dabei die down and up Bewegung durchführen.Dann Tempo verdoppel für eine bestimmte Zeit,die du selbst festlegst.
    Dann wieder zurück zum Ursprung.
    Beispiel:stell dir 160er Puls ein.Darauf fängst du mit 4tel an>down auf die 1,up auf die 2,down auf die 3,up auf die 4,solange bis das läuft.Dann kurz auf 8tel gehen mit gleichem Bewegungsmuster(down-up im wechsel) bis kurz davor wo es nicht mehr rund zu laufen droht.Dann wieder zurück zum Anfang.Das in Schleife. Wiederholungen nach eigenem ermessen. Wäre so meine Vorgehensweise. Wie sich das auswirkt kann ich nur vermuten. Wünschenswert wäre es,wenn die Sprints immer länger werden.


    Man kann es noch extremer machen,in dem du mit dem Puls runter gehst.Mit 4tel wie gehabt anfängst und dich bis 16tel hocharbeitest.Wenn du magst ruhig auch die Triolen mitnehmen.Das ist aber Geschmackssache und verfälscht möglicherweise das Feeling.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • manchmal passt auch einfach der Stick nett,
    so blöd, einfach und simple wie`s klingt.
    aber Manches funktioniert mit manchen Stöcken, auf manchen "Teilen", Tellern etc. einfach nicht, bzw, geht nur schwer im wahrsten Sinne des Wortes von
    oder Aus der Hand. ;)
    Gut das so ein Grosses Sortiment gibt.

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    die Dörfer getrieben werden.



  • Ich suche mir jetzt nicht mehr die ganzen Absätze zusammen, aber wie bereits einige vor mir geschrieben haben, das Hihat Spiel in dem verlinkten Video von MoM Jovi funktioniert da kaum mit Rebound, da die Hihat ziemlich weit geöffnet ist. Da muss man einen guten Weg von ganzen Arm und Finger finden. Ich habe das auch nur dadurch gelernt das man von mir immer mehr schnelle Thrash Grooves hören wollte (Achtel bei ~200bpm mit BD auf 1,2,3,4 und Sn auf 1+,2+,3+,4+). Da ich es immer wieder gespielt habe, hat meine rechte Hand über die Jahre ihren Weg gefunden wie sie das anstellt ohne komplett zu verkrampfen. Gezielt geübt habe ich da nichts, einfach bei jeder Probe versucht entspannt zu sein und das zu spielen. Mit mehr oder weniger Erfolg. Moeller hilft da sicher, zumindest glaube ich sowas ähnliches zu verwenden wenn ich mir meine Bewegung anschau.


    lg

  • Stick ist ein Stichwort, wobei ich sogar in die entgegengesetzte Richtung gehe, indem ich die Dinge mit ganz unterschiedlichen Sticks übe bzw. geübt habe. In den letzten Monaten über ich z.B. meisten auf dem Pad mit für mich sehr leichten 7A. Früher hatte ich dabei immer das Gefühl, gar nix in der Hand zu haben. Aber je länger ich das mache, umso "ausreichender" finde ich sie für sehr viele Dinge. Habe gerade mal hintereinander die 7A und meine schwersten Sticks in die Hand genommen und gemerkt, dass die Feinmotorik dadurch sicher nicht gelitten hat und ich mich auf unterschiedliche Sticks deutlich besser bzw schneller einstelle als früher.


    Ach ja, weil Burned Destroyer es grad schreibt, ich würde auch am ehesten meinen, dass meine Handabläufe dem Moellern nahe kommen. Allerdings hatte ich noch nicht mal was von Moeller Technik gehört, als ich damit begonnen habe. Wie gesagt, meine Hände haben die geeignete Technik durchs machen selbst gefunden.

  • Die älteren Semester hatten kein Internet, und keine Angebote an modern Englisch oder Denglisch neumodischen Schlagtechniken.
    Ich nicht mal irgend ein Buch über Schlagzeugpielen, mit etwas Glück mal so ein zweiseitiges Faltblatt eines Schlagzeugherstellers, mit nem "Kit/SEt" drauf


    Meiner erster Stick ein Hampton mit Rotmetallic Schriftzug, "Hampton "Rock", weiter keine Bezeichnung, Nummer oder sonst irgend etwas etc.
    Das ist ein Schweres Dickes Teil, mit dem auf allem möglichen rumklopfen konnte. Heute "Zwichenzeitlich", "trillert" der sogar auf der Tischplatte und nicht nur am Pad.
    Heute weiss ich wer der Herr Hampton war, mit Rock meine ich hat er weniger "Am Hut"


    Moeller Technik, da gibts ja unterschiedlichste Videos, dazu zu sehen,in allen möglichen Varianten, man sollte nicht unterschätzen, welche heutzutage Modern
    neumodisch bezeichneten "Techniken" darunter einzuordnen wären.


    In einem waren sich Drei Herren aber einig. ;)


    Und das schönste "Eigenlob" ("welches nicht stinkt")ist doch jenes, bei dem man, von Dingen zuvor noch nix gewusst hatte, und erst Jahre später darüber liest, und oder Kenntniss erlangt, evtl. durch modernste Kommunikationstechniken,
    es aber auch so getan hat, aus Eigeninitiative heraus.
    So viel zur Selbstfindung. :) 8)


    Edith: das ist war jetzt fast scho ne Anektote. ^^

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Hallo
    Ich denke der klare Unterschied gegenüber vergangenen Tage liegt in der jetzigen Zeit ganz klar in der Schnelllebigkeit.Man will es jetzt und nicht erst Morgen,am besten noch Gestern :D
    Auch die Fülle an Reizen ist so enorm heutzutage,dass es einem schwer fällt bei einer Sache zubleiben.Durch die Medienvielfallt hat man immer wieder neue Flauseln im Kopf und ist Quasie schon gezwungen,die Unterschiedlichsten Sachen auszuprobieren.
    Hab in meiner Ausbildung zu Trainerschein ein Kursthema zu diesem Phänomen gehabt.Dazu gibt es empirisch Studien drüber und Bücher wurden damit auch schon gefüllt.Man ist fast geneigt dafür einen neuen Thread.Wenn alte Hasen sagen,mit Geduld und Spuke wirds schon werden,dann stimmt das durchaus,aber die meisten wollen es nicht hören ;)
    Zu meiner Anfangszeit hatte ich immer Bedenken,dass mir meine Karl May Bücher ausgehen könnten.Heute würde man sich Fragen:"Was sind Bücher?" :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Die Sticks zu finden,die zu einem passen ist gar nicht so einfach.Gerade,weil man sich erst auf den Stick einschießen muss,bedarf es Zeit.Ich brauche leichte,nicht zu dünne und mit harter Oberfläche.Leider sind genau diese,die ich bevorzuge,schwer zu bekommen.Peelwood Vintage 3B.Führt kein gängiger Laden.Hab ich zufällig auf dem Musikflohmarkt in Ibbenbüren entdeckt.

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

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