Ansonsten I will remember von Toto, aber da gibt's ein gutes How To Video mit Simon Philips von Drumeo.
SEHR schöner Song mit SEHR schönem Drumpart!!
Ansonsten I will remember von Toto, aber da gibt's ein gutes How To Video mit Simon Philips von Drumeo.
SEHR schöner Song mit SEHR schönem Drumpart!!
Warum sagt mir niemand das Claus Heßler und Anika verwandt sind?
Und wir machen uns Sorgen, dass sie das mit Rush nicht packt
Auf YouTube ploppen bei mir jetzt Videos von den beiden hoch.
Anika und Claus sind verwandt.
Hm, eher nicht, aber es spricht doch auch nichts dagegen? Also evtl. nicht sagen, dass es scheisse ist. Man kann jedoch kurz in zwei Sätzen sagen gällt mir nicht, weil.
Nein, schon nicht per se, im Gegenteil, eine Palette an Meinungen und Gedanken ist ja grundsätzlich ausgleichend und gesund.
Fahrstuhlmusik im Hintergrund
Dass da noch keiner drauf eingegangen ist. Da hat sich ja seit den 80ern nichts an solchen Videos geändert, finde ich auch ganz furchtbar. Kann auch ein Indiz sein, dass das Getrommel ohne diese Fahrstuhlmusik einfach nicht musikalisch oder interessant genug sein könnte.
Keiner darauf eingegangen? Praktisch jeder hat es implizit oder explizit erwähnt, inklusive ich in meinem zweiten Post.
Was bei mir eher Fragezeichen auslöst, ist, dass die Leute, die gaaanz neutral mit diesem Stil von Drumming nichts anfangen
können, sich trotzdem ausführlich mitteilen müssen und den Fred damit praktisch gefüllt haben.
Geh ich hin und schreibe in Freds, die mich nicht interessieren, wie scheiße ich das dort Geschriebene finde? Eher nicht, ich hoffe
zumindest, dass ich das nicht getan habe.
Musikalität darf man glaube ich bei allen Protagonisten voraussetzen, das ist aber für eine professionelle Karriere noch die unwichtigste Frage, und ich glaube, von einem gehörten, vorproduzierten Musikstück auf die Musikalität des/der Interpreten schließenzu wollen, ist absoluter Unsinn.
Spielfreude, schnelle Denke, Nicht-Verbissenheit? Wie willst du das beurteilen, wenn du nicht selbst mit ihm arbeitest? Für mich ist das Projektion eigener Ziele auf jemanden, der da ist, wo man selbst gerne wäre.
Für mich steht beispielsweise solche Musik für das exakte Gegenteil dessen, was du anführst. Solche Sachen hören sich für mich weitgehend antrainiert an, nix spontan, gleichzeitig kommt man nur mit extrem harter Arbeit da hin, sowas spielen zu können, da bist du schnell bei Verbissenheit. Und Spielfreude kann man gaaanz leicht vor Publikum faken, das ist letztendlich Teil des Showbusiness
Äh, reden wir hier von denselben Videos und demselben Schlagzeuger? Wie lang hast du zugehört und -gesehen?
Dass ich gerne an seiner Stelle wäre, ist schon eine steile Unterstellung von dir, einiges steiler als meine Beurteilung seiner Spielfreude etc., meine ich.
Gehörtes, vorproduziertes Musikstück: Um noch einmal klarzustellen, ich finde Xavier Ware super, nicht die Backingtracks! Ich kann das differenzieren.
Und ich schätze dich eigentlich so ein, dass du anhand eines oder zwei solcher Videos erkennst, dass er enorm Freude am Spielen hat, verspielt ist
(wer würde denn sonst derart over the top spielen) und schnell denkt! Oder glaubst du im Ernst, er hat das so Note für Note geübt?!? Im Gegenteil,
wie ich oben schon mal erwähnt habe, macht es wennschon den Eindruck, dass er diese Tracks praktisch zum ersten oder vielleicht zweiten Mal
hört. Ob das jetzt ein gutes Zeichen ist für einen Videodreh, sei dahingestellt, aber es sagt auf jeden Fall etwas über das musikalische Talent und
die spielerischen Ressourcen aus.
Antrainiert: Ich denke, ich weiß, was du meinst. Aber kann man (gute) Musik ohne Antrainieren machen? Oder ist jemand so puristisch, dass er nur
als musikalisch akzeptiert, was so frei von Technik und Handwerk ist wie nur irgend möglich? Ich denke mal nicht, und das führt mich wieder zu
meiner Ansicht, das nicht gegeneinander auszuspielen. Du kannst ohne technische Fähigkeiten sowohl total scheiße klingen als auch wunderbare
Musik machen, und du kannst als Virtuose absolut nichts aussagen oder Herzen bewegen und Gefühle erzeugen.
Ich glaube, das sollte man gar nicht gegeneinander ausspielen. Ich kann nur für mich sprechen: Berührt werde ich durch eine
Harmonieabfolge, einen Text, ein Arrangement, Sounds, Menschen hinter der Musik, Melodien natürlich, und mehr. Eine
Liste, die eigentlich erstaunlich unabhängig von Attributen wie gut/schlecht, langsam/schnell, laut/leise, virtuos/dilettantisch,
hart/soft ist. Und so sieht dann auch mein typischer Pool an Lieblingssongs, Lieblingsbands, Lieblingsmusikern aus (okay, dort
hats ne Tendenz zur Virtuosität, zugegeben
quer durch den Garten stilistisch, qualitativ (wenn man so will) und hand-
werklich.
Und bei Xavier Ware ist es offenbar sein Paket an Energie, Skills, seine schnelle Denke und die krasse Dichte an virtuos ausge-
führten Ideen, seine Spielfreude, die Nichtverbissenheit, das mich anspricht und berührt. Heißt ja nicht, dass man mir einfach
zirkusreif um die Ohren spielen muss, und ich dann automatisch berührt, beeindruckt und überzeugt bin!
Und nochmal ein Wort zu den "Internetdrummern": Der klischeehafte Internetdrummer, was man darunter eher despektierlich
versteht, ist für mich eher der, der in der richtigen Musikwelt Mühe hätte, weil er es nicht gewohnt ist, mit Menschen zusammen-
zuspielen, zusammenzuarbeiten, in Realtime und im Real Life musikalisch zu bestehen. Und ich glaube, es ist unschwer zu er-
kennen, dass dies auf Xavier Ware nicht zutrifft.
Alles anzeigenWas hier schon wieder zusammengeschrieben wird…und vor allem in was für einem Ton?!
Scheinbar ist es ebenso wie der „Shredder-Zirkus“ Mode, einen unfassbar guten Musiker nach ein paar Sekunden abschätzig in eine Schublade zu stecken. Schade, dass sich der Trend des oberflächlichen negativen Rumgestänkers, wie man es von Facebook kennt, auch hier langsam Bahn bricht.
Ich durfte den Typen letztes Jahr mit Bilmuri als Support für Sleep Token in der Frankfurter Festhalle sehen und war sowohl von ihm selber als auch der Band, die ich vorher überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, sehr positiv überrascht.
Ein unfassbar hohes Niveau, tolle, kreative Ideen, und insgesamt sehr coole Musik, die am Ende überhaupt nichts mit den 1, 2 Show-Off-Videos zu tun hat.
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Er hat übrigens ein paar Gigs komplett mit Drumcam mitgeschnitten. Wirklich sehr, sehr beeindruckend, auf welchem Niveau und mit welcher Spielfreude er da sein Zeug runterspielt:
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Sehr cool, würd ihn auf jeden Fall auch gern mal live sehen!
Dies hier ist zwar ein nerviger Clickbait-Titel, aber schon sehr beeindruckend, wie er hier spielt! Anders als bei den Meinl-Videos, bei denen ich mir nicht sicher bin,
ob er die Tracks zum allerersten Mal hört
, ist er hier trotz gewohntem Dichte an Schlägen unfassbar zur Stelle bei allen Kicks, Wechseln, Feels und Changes. ![]()
Ein bisschen erinnert er mich an Larnell Lewis, der ja auch so ein krasses Wunderkind ist. Wobei man jenem wohl schon noch die zusätzliche Erfahrung und Reife
anmerkt, und Larnell ist in wirklich jazzigem Feel vermutlich mehr zu Hause.
Performance Spotlight: Abe Laboriel Jr.
Das ist die Geschwindigkeit, der ich noch halbwegs folgen kann :-I
Yeah, kenn ich natürlich, sehr nice.
Sehr hilfreich finde ich, sich nicht zu fest auf einen konkreten Groove zu fokussieren, sondern für sich ein breiteres "Feld"
an Übungen zurechtzulegen, das einem dann auch beim Wunschziel weiterbringt. Beispiele können sein:
–An der Handtechnik der rechten Hand zu arbeiten für das Shuffle-Pattern (Stichwort Moellertechnik zum Beispiel)
–Diverse Bassdrum-Patterns lernen und üben, statt "nur" die in Rosanna vorkommenden
–Den Groove nur mit Viertel-HiHats spielen (wenn als Halftime notiert – also ohne die geshuffelten Hats), aber bei
den Bassdrums natürlich genau darauf achten, dass die schön ins Shuffle-Raster fallen
–Das ganze Pattern ohne die Ghostnotes spielen
–etc. (parallele Übungen können auch nichts mit Rosanna zu tun haben, einfach alles, was du aus eigener Sicht als
hilfreich erkennst und so als Übung heranziehen kannst)
Meine Einschätzung ist, dass er mitnichten ein Internet-Drummer ist. Er hat (wie so viele Amis) in Church begonnen und ist live
zum Beispiel mit Bilmuri unterwegs. Heutzutage geschieht es auch einfach mit einem, dass man zum "Internet-Drummer" wird,
schließlich ist irgendwie sowieso die halbe Welt im Internet.
Die Backingtracks in den Meinl-Videos sind sicher frag- und diskussionswürdig, aber ich meine, eben genau in seinem Spiel
so ziemlich das Gegenteil von Sterilität, Langeweile und rein technische Shredderei zu hören und zu fühlen, sondern wie
schon so ähnlich gesagt absolute Spielfreude, Kreativität, endloser Ideenreichtum und (sorry für die Zweckentfremdung):
den Eindruck von
im Kopf nie richtig erwachsen
und
ZitatBegeisterung
.
Top-40-Drummer, Steve Gadd und Steve Porcaro finde ich hier auch etwas deplatzierte Vergleiche (außer, es wird einfach
von den geschätzten Beitragern zum Ausdruck gebracht, was sie fühlen, ohne es vergleichend zu meinen). Ich würde meinen,
all die Erwähnten kann man so nebeneinander stehen lassen, ohne eine wertende Rangliste erstellen zu müssen (zu können?).
So, jetzt muss ich auch mal extra einen Drummer posten ...!
Ich meine, heutzutage gibt es irgendwie herausragende Drummer wie Sand am Meer, das Niveau ist beängstigend, Talente sind überall.
Aber Leeeeute, ist dieser Xavier Ware nicht der verrückteste Kerl weit und breit?!? Ich finde absolut krass, wie kreativ und schnell der Kerl
ist (schnell sowohl im technischen Sinne als auch im Umsetzen von verrückten und komplexen Ideen), witzig, roh, verspielt, und so unter
dem Strich einfach unfassbar gut, und das auf eine scheinbar völlig lockere, genussvolle und unverkrampfte Art!
Soll jetzt die Industrie "Sounds" wie "Fabrik-Keller Bühne links hinten im Sommer bei Regen" anbieten?
Grüße
Jürgen
![]()
Eben ist ja das Problem, dass der damals tolle Betrag für Dave Weckl heute noch derselbe Betrag zu sein scheint,
nur dass er heute in Relation überhaupt gar nicht mehr so toll ist.
Wow, ich fühle mich geehrt und geschmeichelt, vielen Dank an alle, die meinen Beitrag gut gefunden haben!
Ich selber bin nur teilweise zufrieden, vor allem wegen der Ungenauigkeiten, die ich nicht mehr geschafft habe
zu verbessern ...
Hier die Notizen, die ich während des Anhörens und Bewertens gemacht hatte:
B Niop
Sehr strukturiert und diszipliniert, coole und passende Patterns, kleine Abzüge beim Mikrotiming,
der Schluss fiel mir leider im Verhältnis als zu unspektakulär auf.
Die Struktur im 19/8-Teil fand ich etwas schräg – Groove startet nach 3 Durchgänge und läuft dann 9 Durchgänge.
Ansonsten cooler Aufbau, im 19/8 die "1" ein Achtel früher gewählt als der Takt eigentlich startet, ob das bewusst
war oder versehentlich? 5/8-Section ebenfalls cooler Aufbau und tolle Ideen, Timing leider eher mittel, schleppt
häufig
J m_tree
Hallo Marius
. Natürlich geil getrommelt, klingt selbstbewusst und energievoll, mächtiger Sound, coole
Idee mit den Soli am Anfang resp. am Schluss, tolle Pattern ausgetüftelt. Tool-Vibes im ersten Part, ein schöner
5/8-Teil, super Simon-Philips-Vibe mit der HH und dem Tomsound, die Snare auf 3+ gefällt mir. Der vorgezogene
Einstieg in den 4/4 gefällt mir nicht so.
L Olli K.
19/8 wirkt entweder etwas zu beliebig oder verspielt oder unsicher (wo ist die 1), im 4/4 hats Fills und Wechsel
an unlogischen Stellen, ansonsten grundsätzlich solide gespielt
Spricht mich voll an! Meiner Meinung nach mit wenigen Mitteln viel ausgesagt, solide, strukturiert, stimmig,
nice Oddtimes, gefällt mir!
Empfinde ich subjektiv als massives Overplay, viele Chops, aber die Ausführung leider immer mal wieder eher
unsauber. Für meinen Geschmack das Tune (auch wenn es halt von der Komposition recht langweilig ist) zu sehr
als Vehikel für Drumsoloing genutzt, wirkt musikalisch für mich nicht passend. Form und Struktur aber eigentlich
tipptopp. Sorry, nicht persönnlich gemeint, einfach mein spontaner Eindruck dieser Performance.
T Planstan
Groovige Halftime-Idee im 19/8, coole Aufteilung dieser Section auch generell, zieht den Halftime recht lang weiter,
insgesamt sehr coole und frische (andere) Ideen, solid dargeboten, gefällt mir! Super Aufbau und gute Steigerung
übers Ganze bezüglich Energie und Intensität.
Danke dir für die Blumen, aber bezüglich Solieren kann ich das nicht unterschreiben; ich meine, ich habe nicht soliert – war zumindest nicht der Plan!
Vielleicht meinst du den Trommelmatze?
E Mattmatt: fand ich geschmackvoll, tight, unaufgeregt! Unglaublich tolle Ideen dabei. Mit dem Schluss bin ich persönlich nicht so klargekommen, aber es hat mir insgesamt gut gefallen, darum 8 Punkte.
Vielen Dank!!
Mattmatt hat den Track so gespielt, wie ich es gerne können würde. Gute Struktur, schöne Ideen. Vom Sound nicht zu metal-mäßig. Den 5/4 am Ende finde ich aber tatsächlich zu beginn nicht so groovig. Daher "nur" 8 Punkte.
Dankeschön! Ja, leider nicht so sauber gespielt. Oder vielleicht fändest du ja die Idee auch perfekt gespielt nicht so groovig
.
Mattmatt - E
8 Pkt. - interessantes Spiel mit den 3ern, Wechsel in den Parts gefallen mir nicht so, bisschen wackelig zum Schluss
Danke dir! Also die Wechsel vom einen Part zum nächsten? Jepp, bisschen wackelig am Schluss, leider.
Musste ich unbefriedigenderweise so stehen lassen.
Allerdings, falscher Fred
.
Endlich mal wieder ein Neuer
! Ein halbes Jahr Abstand ist natürlich nicht sehr Youtube-Erfolgs-förderlich
.
Anyway, dieses Mal Schlagzeug solo, und die Rosanna hat den Stotterer, oder so ...
Oh, das ist eine traurige Kombination mit dem gerade veröffentlichten Sonor-Video
!
War ja auch ein 5/8
Ich hatte bei solch ungerader Taktzahl etwas mehr Jazzigere Beiträge erwartet. Stattdessen kam mir der Gedanke, dass der Besitz einer Doppelfußmaschine kein zwingender Grund sein sollte, diese auch einzusetzen. Aber genug Gestänker von den billigen Plätzen.
Wieso erwartet man bei einem (auch vom Songwriter so genannten) "Prog Metal"-Track jazzigere Beiträge? Wieso sollten ungerade Taktarten zwangsläufig zu einer jazzigen Spielweise führen? Kennst du TOOL?
Ich habe einen Beitrag gehört, der verrät, dass zumindest einer Tool kennt
.