Und der hat mich immer wegen meinem Thomann Millenium MPS-850 gedisst.
Also einen Menschen zu dissen aufgrund seines Medeli-eDrums liegt mir fern; ich habe das Medeli-Modul gedisst.
Ich komme hier auf 8.5 ms, direkt am Modul schon.
Das kommt schon hin, deswegen auch der Diss. 
Dabei hatte ich die Option Local Mode OFF. Also keine Sounds am Modul.
Das wird die Midi-Latenz nicht beeinflussen.
In Cubase mit USB Midi in und EZDrummer als VST wirds dann gruselig. Das Spielen wird komisch. 35.0 ms. Gibt's da noch einen Trick? Gut - die letzten Werte sind auf Audiointerface/Rechner/VST zurückzuführen.
Das können nur Settings in Cubase sein, z.B. ASIO-Guard. Den jedenfalls deaktivieren. Man bekommt mit Cubase ca die gleiche Latenz wie mit Bidule, und Cubase ist als Host für Softwaredrumming sehr gut geeignet und hat viele Midi-Edit-Features (zumindest ab der "Artist"-Version), allerdings lange nicht so viele wie Bidule, weswegen Bidule im Hinblick auf die Unzulänglichkeiten der Medeli-"Flaggschiff"-eDrum-Hardware zusammen mit Drum-Samplern a la EzDrummer (aber auch mit eigentlich jedwedem Drum-Sampler, wenn man z.B. schon die nicht im Modul editierbare Hihat-Pedal-Note-Auslösung betrachtet...) die absolut beste Wahl ist. Unterschiedliche, geeignete Host-DAWs werden normalerweise keinen Latenzunterschied von markant mehreren Millisekunden ausmachen (bewegt sich bei kleinsten Puffern meistens im Rahmen von 1ms).
Also was jetzt: Ich frage mich ob ich fürs Softwaredrumming einfach mal so ein DDRUM Triggerinterface ausprobiere, oder was anderes schnelles?
Wenn du dieses "DDTI"-Billigteil meinst (ehemals "Alesis TriggerIO"), vergiss es: das ist latenzmäßig die gleiche (wenn nicht noch schlimmere) Katastrophe und die Triggereigenschaften sind obendrein einfach nur armselig. Also was jetzt: für schneller, schön gebrauchtes Roland-Modul besorgen (leider gibt's latenztechnisch + triggereigenschaftstechnisch keine Alternative). Dazu kommen dann für alle Features u. Funktionen diverse Pads, die ein Roland-Modul verlangt (z.B. 3-Zonen-Ride). Oder du investierst in ein sehr schnelles Audio-Interface wie z.B. RME-PCI(e)-Karte, RME-USB-Devices oder generell ein Thunderbolt2-Device (für letzteres muß natürlich die Rechnerkompatibilität gegeben sein), dann kommst du jedenfalls auf die 10ms, die ja noch klargehen.
Erstaunlicherweise mit Bidule + EZDrummer2 nur 10 ms! Was ein Glück. Das bringt doch noch Spaß!
Bidule Beitrag Nick74
(Wer da tiefer einsteigen will, sollte sich dringend mit Nick74 in Verbindung setzen.
)
Vielen Dank für deine Empfehlung!
Allerdings kommen mir die 10 ms etwas zu wenig vor: du spielst ja, soweit ich weiß, über ein M-Audio-USB-Audio-Interface. Aus dem Teil bekommst du doch niemals 1,5 ms Audio-Out-Latenz raus. Und die Midi-Latenz vom MPS850 ist auf keinen Fall kürzer als 8,5 ms... Wie man seine Latenz wirklich mißt: kleines Gummipad, Speaker sowie Mic mit gleichem(!) (möglichst kleinen(!)) Abstand zueinander positionieren. Transientenreiches Sample als VSTi-Ausgabe aus dem Speaker. Recordet wird das Mic in einer DAW auf zweitem Rechner. Miß bei der Wellenform der Aufnahme den Abstand der Transienten (bzw. Startpunkte) von "Pock" (Stockaufschlag auf dem Pad) und Sample.