Beiträge von Nick74

    Für das Eliminieren von Trittschall ist ein Sylomer-Podest sehr wohl eine effektive Methode. Ein Beispiel aus Erfahrung: ich spiele mit e-Drums mit Roland KT-10-Pedalen Kram mit durchgehenden Doublebass-Linien auf dem Betonboden (nur Teppich drüber) im Keller eines Mehrfamilienhauses. Ergebnis: in den oberen Stockwerken wurde ein durchgehendes "Genagel" wahrgenommen (von den Drum- u. Cym-Pads, also wenn ich das Bassdrum-Spiel weggelassen habe, hat man nichts wahrgenommen). Mit Sylomer-Podest dann im Versuch das gleiche nochmal: Ergebnis: die Nachbarn hören kein "Genagel" mehr.
    Also, neues Mitglied Pombe, laß dich nicht verunsichern: ich kann dir sagen, daß Sylomer bei Trittschall eine sehr effektive Wirkung hat. Luftschall und seine Auswirkung ist damit allerdings nicht gemeint. ;)



    Der einfachste Weg wäre es, dass er lernt, seinen Bassfuß zu zähmen, d.h. genügend Schall per Fellbewegung zu erzeugen, ohne feste gegen den Boden treten zu müssen.

    Auch mit der besten Fußtechnik wird man Trittschall erzeugen, es sei denn man spielt soft-jazz-mäßig Streichelzeug statt Schlagzeug, und das will man ja oft nicht ;) .

    Wenn du auf einen Kegel umrüstest, kann es gut möglich sein, dass du dann ein Hotspot-Problem hast.


    So gesehen hat man auch bei einem 10" Drum-Tec-Pad mit Mittentrigger ein Hotspot-Problem, und klar, je kleiner der Pott, desto unangenehmer... Ich würde vor allem zusehen, daß der Kegel das gepannte Meshhead gerade eben so berührt und wenig Auflagefläche hat.

    Ich möchte mir ein E-Drum kaufen und dafür solln die In-ears primär gedacht sein.


    Wenn es sich dabei um die grottigen machinegunning Plastik-Modulsounds von Roland (bis TD30) oder noch schlimmer Medeli handelt, würde ich die Frage anders formulieren: welche In-Ears beschönigen den Klang ein wenig ähnlich eines Roland RH-300V (der auf die Modul-Sounds perfekt abgestimmt ist, und die Beschönigung tatsächlich hinkriegt)... ;)

    Na was könnte denn DUAL ZONE nur bloß bedeuten? :S Könnte das vielleicht was mit zwei Zonen zu tun haben? Gut, ich mach's mal nicht so spannend: der untere (Gehäuseboden) ist für die zweite Zone, den "Rim". :D


    Hier noch coole Beispielvideos für's Umrüsten: Link + Link :)

    Hmm, interessante Frage. Bei Roland 3 Zonen Cym-Pads ist es ja so, daß es zwei Buchsen sind. Inwieweit es ausreichend gut funktionieren wird, im Hinblick auf solch ein Modul (mit seinen beschränkten Settings-Möglichkeiten), die Bow/Bell Buchse z.B. eines CY-15R zu nehmen, ist allerdings fraglich... :S Versuch macht aber klug.


    ...übrigens wird in dem Fall jedenfalls auch keine Choke-Funktion mehr klargehen.

    Gut, dann würde ja
    https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame…-DRU0034851-000
    vollkommen ausreichen, oder!?


    Äh, keine Ahnung, für was für Ansprüche und Vorhaben denn? :S




    Könnte ich die Boombox mit den bestehenden Anschlüssen als Box/Monitor verwenden?
    http://www.areadvd.de/tests/ifa-2017-exk…t-fuer-499-eur/


    Auch wenn das Teil einen analogen und latenzfreien Stereo-Input hat (?), ist es fraglich ob es das Geklapper der Pads und vor allem der ziemlich lauten Medeli-Cymbal-Pads ("Pock-Pock"...) ausreichend übertönen kann... ;)

    Das scheinen ja super Sets für echt schmales Geld zu sein!?


    Das ist halt Medeli-Qualität, welche an teuren Roland-Kram in Sachen Hardware natürlich nicht rankommt. Für das Geld gehen diese Teile schon klar, besonders für's Software-Drumming und zum ersten Testen der eDrum-Welt. Die "Simon-Samples" sind natürlich eher ein Witz und haben nicht das Geringste mit Libraries wie Steinbergs SimonPhillipsStudioDrums (was hingegen äußerst geil klingt) zu tun. Und ja, BT geht nicht wegen Latenz. ;)

    Wenn's äußerlich häßlich sein darf, dann das hier in Verbindung mit Rechner (für guten Klang) -> für Software-Drumming sind VHx-Hihats auf Ständer zumeist ungeeignet.


    Wenn's Roland-Modul-Sounds (= Plastik-Klang) sein dürfen, dann würde ich eins der TD-17 mit Hihat auf Ständer nehmen; das Beste wäre das mit der 18"er diabolo Bassdrum.


    (Man kann natürlich eventuell auch mit Drum-Tec über den Austausch der Hihat-Variante innerhalb eines Pakets reden...)


    Das TD-25 (die TD-25 Kits) mit seinem Sound kannst du auch checken (die meisten wären noch in deinem Budget); klingt halt anders aber meineserachtens auch sehr häßlich.


    Wenn's äußerlich schöner sein soll, fängst mit knapp 2500,- bei der Jam-Serie an.


    ...


    Schon mal über ein DIY-Kit (Akustik-Set-Umbau) nachgedacht?

    Du hast hier auf die TD-30 verwiesen.


    Stimmt! Mein Fail (habe mich da wohl trotz TD50-Eingabe irgendwie vergugelt und nicht weiter drauf geachtet); habe mich auch schon voll gewundert, weil der Charakter so hart stechendes Plastik ist, obwohl ich weiß, daß der Charakter sich mit dem TD50 zugunsten einer gewissen Pappigkeit geändert hat (auf jeden Fall nicht mehr diese stechende Frequenz). Ich finde es gesamt schon etwas besser als das sehr schreckliche TD30-Zeug, aber richtig überzeugend finde ich es bei vielen Beispielen auch nicht. Mir fällt da hauptsächlich diese Pappigkeit und öfter auch mal eine sehr seltsame Wässrigkeit und/oder Matschigkeit im Klang auf. Aber du hast Recht, ich kann mir vorstellen, daß man zumindest ein relativ gutes Set mit dem TD50 hinkriegt. Becken sind auf jeden Fall insgesamt viel besser geworden.

    Diese Sounds sind schon viel besser als die orginal von Roland.


    Naja, viel besser finde ich jetzt auch wieder nicht. Lustiges Beispiel: Toto-Shuffle mit Muff-Snare und Metal-Münze-Kick. Geil oder?
    Auffällig ist auch, daß sie es immer nocht nicht hinkriegen, neben dem bekannten chemischen und oft stechenden Soundcharakter das Machine-Gunning zu eliminieren, wenn man ohne Dynamik auf einer Stelle (der Snare) spielt. Beispiel und Beispiel. ;( Da helfen auch nicht die vielen Einstellungsmöglichkeiten ;)

    In Erwägung ziehen würde ich das 2Box mit aufgespielten Samples und das Pearl Mimic. Roland scheidet bei deiner genannten ersten Prämisse meineserachtens so ziemlich aus. Das ATV hat zu wenige Trigger-Inputs und ist klanglich auch nicht wirklich dolle. Alesis ist schrecklich in vielerlei Hinsicht.


    Und wenn man richtig guten Klang mit vielen Möglichkeiten bevorzugt, muß man sich eine kompakte Rechner-Workstation bauen, da z.B. das Mimic klanglich nicht unbedingt sehr vielseitig ist (halt StevenSlate5-Klänge) und auch das 2Box mit Samples natürlich auch beschränkt und nicht mal eben umschaltbar ist (andere Libraries mit max. ausführlichen Samples laden geht bei diesen geringen Speichern nicht). Deine vorhandenen Roland-Module kannst du für eine Workstation weiterhin verwenden.
    Wenn man es richtig anstellt, dann ist so eine Rechner-Geschichte auch bühnentauglich; viele Pros setzen sowas auf der Bühne ein. Man sollte aber für die Konstruktion hardwaremäßig bestens informiert sein und bei Unerfahrenheit möglichst Hilfe holen :) (für Bau und Installation biete ich sowas professionell an).

    Wir Drummer sind doch Tüftler und Klangforscher, oder etwa nicht?


    Wohl meistens leider eher nicht, aber im besten Fall schon; nämlich dann wenn wir uns des "Klangerzeugers" bewußt werden und z.B. Bock auf diverse (Unreal-)Klang-Möglichkeiten entwickeln. Eine gutklingende Default(Preset)-Library ist da oft für mich eigentlich nur ein Grund-Bauteil für ausgetüftelte Kreativität (ich mach sogar diverses variable HH-Layering, nur mal so als Beispiel...) :)

    Klar. Stell es dir so vor: Gummi-Pads haben kein "Eintauchverhalten" des Sticks, ein Trommelfell schon.


    Das Fame DD6500 kostet nur 467,- und ist ebenfalls vom Billig-eDrum-Hersteller Medeli, genauso wie X-Drum.


    Wenn man dann noch gute Akustik-Drum-Sounds von Sample-Libraries damit ansteuert, kann man meineserachtens schon mit so einem Gerät das Gefühl des Schlagzeug-Spielen ganz brauchbar simulieren und auf jeden Fall Spaß haben :)