ich würde auch anfangs zu einem Fieldrecorder raten, wie zb. dem H2n von zoom. Den hab ich selbst lange Zeit benutzt um Bandprobeaufnahmen zu machen als Notiz. Und in einer meiner Band verwend ich das immer noch dafür. Ergibt natürlich keinen supertollen Sound, aber um sich selbst mal zur Analyse aufzunehmen reicht das vollkommen. Du wirst natürlich bald mal denken, hmmm, so einen geilen BD Sound will ich auch haben, dann fängt das ganze an.... denn sobald du einzelne Mikros hast, brauchst du eben auch ein Interface, und wenn du schon ein Interface hast, willst du auch bald dann die Snare direkt mikrofoniert haben, und eigentlich will man dann auch Overheads, damit die Becken schöner klingen. Und weil man dann noch Eingänge frei hat am Interface, kommen nach und nach auch die Tom-mics dran... und nach ein paar Jahren willst du dann auch die Snare teppichseitig abgenommen haben, und vielleicht ein zweites BD Mikro, und irgendwann hast du plötzlich zu wenig Eingänge am Interface, wenn die Band auch noch mit dran ist
das geht immer so weiter, das hört nie auf, wenn man mal angefangen hat.... Mit so einem Fieldrecorder braucht man kein Interface. Man kann den Fieldrekorder auch für andere Dinge verwenden, zb. wenn du draußen unterwegs bist und Naturgeräusche aufnehmen willst, oder eine nette Erinnerung an ein Lagerfeuergitarrengruppensingen... ich selbst habs mal bei einem Morgenspaziergang mit dem Hund im Wald mitgehabt und hab das aufgeregte Vogelgezwitscher aufgenommen damit. Ok, geht mit dem Handy auch, aber wenn das kein gutes Mikro hat, dann klingt das über das zoom schon besser. Will damit nur sagen, dass bei einem Fieldrecorder das Geld nicht unbedingt verschwendet ist, wenn man dann mal das Schlagzeug richtig mikrofoniert. Und wie gesagt, für Probeaufnahmen, wenn man was jammt mit der Band, als Notiz, damit mans bis zur nächsten Probe nicht vergisst, eignet sich das Teil super
da reicht dann auch audacity zum schneiden dieser Aufnahmen (bzw. war bei meinem H2n damals auch die LE Version von Cubase dabei)