Beiträge von rubeatz

    Bin auf der Suche nach einem Foto von Bill Bruford, auf dem er ein T-Shirt trägt mit der ungefähren Aufschrift "Call my Agent...Tel"


    Ich glaube es war eine Anzeige (für Simmons? oder Paiste?)


    Vielleicht kann mir diesbezüglich jemand helfen?
    oli

    Als die elektronischen Trommeln mit spaciger Formgestaltung und einem Klangpotential zwischen Geräusch und eigenartigem "Piuuu" Ende der 70ger aufkamen, war klar:
    das ist keine Kopie des akustischen Schlagzeugs, sondern was eigenes, eine neue Ausdrucksmöglichkeit für den kreativen Trommler.


    Durch naturgetreue Samples entwickelten sich die E-Drums immer mehr als nachbarschaftsfreundliche Drumalternative. Und werden dadurch - verständlicherweise - mit ihrem akustischen Paten verglichen. Da liegt meiner Meinung nach das Problem. Daher würde ich deine Ausgangsfrage so beantorten:
    "Nein. Das E-Drum gibt dir aber dafür viele neue Möglichkeiten. Die dein Spiel und Kreativität bereichern können." Beispielsweise, das Trommeln ohne Anschlagsdynamik (was aus einem Presswirbel eine Maschinegewehrsalve macht); oder mit Tonhöhendynamik; du kannst jedes Pad beliebig belegen (also auch mit deinem Bassdrumpedal einen Shaker spielen), MIDI eröffnet ganz neue Sphären (Sounds umschalten, du kannst Loops starten, Playbacks verschiedener Songteile on the fly abfeuern, Visuals ansteuern...)

    Zitat

    Original von picass0
    das stimmt alles..... aber electro is electro.


    1.
    wenn es 100% elektronisch sein soll, verwende ich auch e-drums. je nach aufwand vom seitlich integrierten roland spd-s (gr. vorteil: eigene samples), bis hin zum ddrum-4 (tolle libraries von steve sidelnyk), oder gar die alten originale (simmons sds-5, mtx-9, tama techstar, coron ds-7),
    oder: rein elektronisch mit laptop + NI battery.


    Zitat

    Original von picass0
    "elektronische" acoustic hardware (zb.. dnb snares, cymbals) ?


    2.
    rhythm tech crasher
    meinl electro stacks 8/10 oder 10/12
    lp one shot shaker
    meinl skin shaker
    schlagwerk yambu, roland peil cajinto
    pearl jingle clamp
    remo tss
    Factory Metal Percussion
    -> links dazu hier: http://87bpm.wordpress.com/200…e-equipment-kuriositaten/
    http://87bpm.wordpress.com/200…-snare-oldschool-rattles/
    http://87bpm.wordpress.com/2006/11/16/171/

    Zitat

    Original von picass0
    welches set(acoustic) würdest du mir für dnb, jungle, breakbeat und die andere electro scene empfehlen, oder wo kriege ich mehr informationen über "elektronische" acoustic hardware(zb.. dnb snares, cymbals) ?


    ich finde, das set spielt keine so große rolle.
    ich versuche durch verschiedene stimmungen, auflagen (wie handtücher, schellenkranz, usw.) und verschiedenes stockmaterial, mein akustisches drumset modern oder speziell klingen zu lassen.
    ich höre mir die elektronischen vorbider genau an, und versuche dementsprechend mein set zu preparieren, mit dem was ich habe.

    Zitat

    Original von picass0
    Ich habe eine frage, was für hardware hast du da am video benutzt? Mich interresiert auch das set - cymbals und die dinger in deiner hand.. alles!


    ich habe zu dem workshop nur becken, stocktasche und das echo mitgebracht:
    >>becken:
    meinl amun dry 14" hihat
    meinl generation x 14" filter china
    >>auflagen auf der snare
    meinl drumbal 8", cowbell
    >>stockmaterial:
    meinl jingle stick, cabasa, egg shaker, filzschlägel, besen, ice stix 5a
    >>line-6 dl-4 delay (mikro wird mit einem billigigen behringer pult vorverstärkt)


    weiteren input rund ums elektronische trommeln gibts in meinem blog:
    www.e-beats.net


    liebe grüße von oli

    - check mal den Moog Drum Controller.
    ("The Moog Drum Controller introduced in 1973, employed a special sensor in the drumhead and gave audiences their first exposure to synthesized drums in the concerts of old dinosaur rock bands such as Emerson, Lake and Palmer.")


    Synare Percussion Synthesizer aus dem Jahr 1976


    - das Pollard Syndrum (1976)


    - das Pearl SY-1 Syncussion (1979), wo Piezo-Tonabnehmer die Impulse an den Klangerzeuger senden.


    Wolfgang Flür (Kraftwerk Trommler) hat sein E-Drum selber gebaut.
    Lies mal in seinem Buch "Kraftwerk: Ich war ein Roboter" (Hannibal, 1999) ab Seite 59f


    und hier noch ein weiteres buch zum e-drum thema:
    http://home.wanadoo.nl/syntigroep/books/hes.htm


    schließlich noch:
    http://www1.musikmachen.net/basics/frameset/set_dr03.html


    lg von oli

    playback via midi vom rechner zu starten ist kein problem. du brauchst ein pad, drum to midi converter (oder ein pad à la roland spd).
    funktioniert z.b. sehr bedienungsfreundlich mit ableton live.
    3 spuren und ein start/stop befehl für dein pad
    was den discman angeht, würde ich davon abraten, diesen live zu verwenden, da sehr "hüpf-empfindlich". die bessere 2-track variante wäre ein einfacher mp3 player, der keine festplatte hat, sondern aus seinem ROM abspielt.

    Mono ist doch geil und drückt! Einige Live-Musiker im Drum 'N Bass Bereich schwören dabei auf die Moogerfooger Pedale (MF-101). Daran kannst du ausreichend Footcontroller anschliessen.
    Also: E-Drum Monosumme durchs Pedal und schön verdrehen...


    Als Stereo Variante fällt mir der LINE6 Filter (FM4) ein. Auch hier kannst du deine Wunschparameter auf ein Expressionpedal legen.
    Die Line6 Kisten finde ich persönlich sehr live tauglich...


    oli

    ich transportiere das spd-s entweder in einer DJ-platten-tasche (airbag), oder auch auch in einem handgepäck-erlaubtem hartschalenkoffer...
    das passen dann gleich auch noch, alle kabel, ein dünner snareständer und mein fatkat fußpedal mit rein.

    ich war in F im nachtleben und fand's toll und unterhaltsam;
    kurzweilige anekdoten und unverkrampftes spiel: mal ein solo, dann zum playback (ohne click!!!) und gewissenhaftes beantworten aller fragen...
    kann ich nur weiterempfehlen.

    Zitat

    Original von cookie
    Zu Baltik Jazz kann ich nur sagen, dass man Oli Robow wohl ein paar Kopfhörer mit "Klick" verpasst hat, damit er ja nix unvorhergesehenes macht (schade) !


    den klick gibt es für den de phazz drummer, damit die elektronischen zuspielungen synkron zur band laufen.
    unvorgesehenes darf/soll gerne passieren, wenn auch in einem vorher abgesteckten arrangement-raster.


    Zitat

    Original von cookie
    Und dann hat er (glaube beim zweiten Stück) mal ein vietel "überspielt" und war dann prompt im Gegentakt (dann ist die zwei und vier plötzlich 1 und 3 :D ).


    kein gegentakt, sondern ein simpler groovewechsel von funk zu reggae: und da wird dann die kick "gedreht": nicht mehr auf 1 und 3, sondern fortan auf 2 und 4...


    viele grüsse von oli

    "Die Nachricht, dass J Dilla am Freitag gestorben ist, stimmt uns traurig. Immerhin war er einer der besten HipHop-Produzenten der letzten Jahre und nebenbei noch ein charismatischer MC. In der Redaktion war er vor allem wegen seiner Beats beliebt, die er über die Jahre hinweg für zum Beispiel A Tribe Called Quest, De La Soul, The Pharcyde und Slum Village angefertigt hat. Daneben hat er seine eigenen Projekte releast sowie in letzter Zeit so sensationelle Banger wie "The Red" als Jaylib zusammen mit Madlib. Jetzt ist er drei Tage nach seinem 32. Geburtstag und nach mehreren Jahren, in denen es ihm gesundheitlich (wohl aufgrund eines Nierenleidens) nicht gut ging, in einem Krankenhaus in LA gestorben, man munkelt die Ursache seien Komplikationen in Zusammenhang mit der Autoimmunerkrankung "Lupus". Gerade erst ist ein neues Instrumental-Album von ihm namens "Donuts" auf Stonesthrow erschienen. Wir werden seine Beats vermissen."
    http://www.de-bug.de/news/3489.html