....tut mir leid, da bin ich anderer Meinung, wenn dann bitte alles zitieren - hinzufügen
Da ist die Reden von Gelten und Wirken.
Deine Aussagen entbehren leider der wissenschaftlichen Grundlage.
....tut mir leid, da bin ich anderer Meinung, wenn dann bitte alles zitieren - hinzufügen
Da ist die Reden von Gelten und Wirken.
Deine Aussagen entbehren leider der wissenschaftlichen Grundlage.
die Tiefen Töne und Bassreichen sind die Energie reicheren, ich glaub da ist man sich einig.
Nein, ist man nicht. Die Amplitude der Hüllkurve ist die Lautstärke und die wird durch den Attack definiert. Im Frequenzspektrum haben tiefe Töne bei gleicher Lautstärke mehr Energie als hohe, das ja. Aber bei jedem Ton bzw. Geräusch vom Schlagzeug wird die Lautstärke durch den Transienten definiert, also den Attack.
Ansonsten halte ich Vergleiche mit z.B. Powerchords auf der Gitarre auch immer für etwas fragwürdig, weil Schlagzeug halt kein Tonsystem-bezogenes Melodie-Instrument ist, sondern einfach nur ein Schlaginstrument bzw. "Geräusch-Instrument" und damit ein Spezialfall.
Das Geräusch-vs-Ton-Problem hat auf die physikalischen Gegebenheiten beim Zweiklang keine Auswirkungen. Und die Sache mit den Quinten ist keine Theorie, wenn ich das vorführe hören es immer alle. Genau wie die Stimmung der Bassdrum auf eine Raummode, um sie größer zu machen.
Unterstelle aber bei manchem der (kleinen) europäischen Fell-Anbieter...
Fernost-OEM-Fertigung.
Für Adoro kann ich das bestätigen.
sondern auch, wenn bei einem Tom der Oberton des Schlagfells eine Quinte (x1,5) über dem Grundton ist.
Der erste Oberton einer schwingenden Membran ist immer etwas mehr als eine Quinte über dem Grundton (1,59x Grundfrequenz). Das ergibt sich aus den Bessel'schen Gleichungen, die den mathematischen Hintergrund der Chladni'schen Figuren beschreiben.
Nicht alles, was man tun kann, sollte auch getan werden.
Also das Energieerhaltungsgesetz, wirkt hier aber nicht.
Und wenn der Energieerhaltungssatz
hier nicht gilt, wollte ich mal fragen, in
welchem Universum wir uns gerade
befinden.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Der Attack, ja - aber nicht der Grundton. Meine These ist, dass die Trommel dadurch als lauter wahrgenommen wird ohne es wirklich zu sein.
Wenn der Attack hoch ist, dann IST GENAU DIES die Lautstärke der Trommel. Das ist messbar und man kann auch berechnen, wie viel mehr Energie drin steckt.
Das ist ja auch nicht ausschließlich bei Quintabständen so, oder?
Nein, genau das habe ich ja oben beschrieben: Differenztöne gibt es bei jedem beliebigen Zweiklang, ebenso Summentöne. Der erste Differenzton ist bei einer Quinte nur besonders günstig gelegen, genau eine Oktave unter dem tieferen der beteiligten Töne. Auf der Gitarre nennt man das Powerchord, man greift so, dass möglichst viele Quinten im Akkord vorkommen und klingt so besonders fett.
Spielen kann ich den Kram zwar nicht -
den anderen Kram ja auch nicht - aber
die Becken hätt ich schon mal.
Deswegen: Nie verkaufen! Immer nur
kaufen
!!! Ich hatte mal ein paar wirklich außergewöhnlich klingende UFIP HiHats, die ich nicht benutzt habe und wegen Geldbedarf irgendwann verkauft habe (für viel zu wenig Geld). Heute ärgere ich mich über meine eigene Dummeheit.
Es ist kein zusätzlicher Ton aufgetaucht - das Phänomen ist also psychoakustisch oder muss zumindest durch bewegte Luft erzeugt werden.
Du kennst die Schwebung, wenn man eine Gitarre oder einen Bass stimmt und die beiden Töne eng beieinanderliegen, oder? Durch die permanente Änderung der Phasenbeziehung zwischen den Tönen schwankt die Lautstärke genau in der Differenz der beiden beteiligten Grundfrequenzen. Das nennt man Hüllkurvenmodulation. Dieser Effekt tritt immer auf, wenn zwei Töne sich überlagern, also auch wenn der Frequenzunterschied größer ist als nur 1-2 Hz.
Das regelmäßige An- und Abschwellen der Gesamtlautstärke wird psychoakustisch als zusätzlicher Ton wahrgenommen, der ja tatsächlich nicht im eigentlichen Sinne ertönt. Aber genau dieser Effekt wird auch benutzt, um z.B. über Handylautsprecher Bassfrequenzen übertragen zu können, die so kleine Lautsprecher physikalisch betrachtet nicht liefern können. Warum du das nicht hörst, kann ich nicht sagen. In meinem Tuning Workshops ist das regelmäßig ein Aha-Moment.
Bei zwei Toms mit vier Zoll Differenz bieten sich z.B. Quinten an, weil Quinten am harmonischsten klingen.
Wie schon des öfteren, weise ich hier nochmal auf die Vorteile einer Tomreihe hin, in der man Quinten findet. Bei einer Reihe mit 2 Zoll Inkrement von Tom zu Tom, führen die quasi natürlichen Intervalle von abwechselnd einer kleinen und einer großen Terz zu Quinten von einem Tom zum übernächsten.
Die Quinte ist insofern ein besonderes Intervall, weil der erste Differenzton, der durch Überlagerung (Interferenz) entsteht, genau eine Oktave unter dem tieferen der beiden Töne im Zweiklang liegt. Das klingt schön harmonisch, wie m_tree schrieb, aber auch besonders fett.
Die Entstehung dieses zusätzlichen Tons ist durch die Hüllkurvenmodulation der Überlagerung bedingt. Das ist dasselbe Prinzip wie bei der Schwebung, die man vom Stimmen eines Saiteninstruments kennt, wenn die Töne knapp nebeneinander liegen.
wer kommt auf die Idee, ein 14er Standtom zu verwenden?
Max Roach, Art Blakey, Billy Hart, Philly Joe Jones, Kenny Clarke, Roy Haynes, Shelly Manne, Jimmy Cobb, Jo Jones, Louis Hayes, Elvin Jones, Tony Williams, Jack DeJohnette, Billy Higgins, Paul Motian, Steve Gadd … ich mach nächste Woche weiter, da habe ich Urlaub
Nils Schröder fehlt in der Liste
Bei der E-Gitarre ist die Klangerzeugung immer noch akustisch
Hmmm, akustisch würde mir nicht dazu einfallen, da kein Resonanzkörper vorhanden ist, eher elektromechanisch, vergleichbar mit einem Rhodes oder einem CP-70 im Tastenbereich. Übertragen aufs Schlagzeug müsste man einen Stahlniet ins Fell nieten und dessen Bewegung mit einem magnetischen Pickup abnehmen.
Dagegen ist die Klangerzeugung eines E-Schlagzeugs im Prinzip ein Synthesizer mit hinterlegten Samples, angesteuert über Trigger unter Fellen oder in Gummiplatten.
aber wie rein und raus?
Bei mir bleiben die Wattebäusche drinnen.
Wozu sollte man sie wieder herausnehmen wollen?
... in den späten 90ern / frühen 2000ern.
Da war die Band von John Miles immer mit EDrum, aber normalen Becken unterwegs.
Haha, ich war mit einer Tanz- und Showband in den 1990ern genau so unterwegs. Damals war das gefühlt sogar eher tolerabel als heute.
In den 80er haben ZZ Top und Queen auch elektronische Drums Sounds eingesetzt und niemand hat gemotzt.
Ich schon. Hat aber keiner drauf gehört.
nils : Du hattest seinerzeit im Tuning-Workshop beim Mittelhessenstammtisch empfohlen, als Reso dickere und gerne auch mal doppellagige Felle zu Testen. Ich habe aber vergessen, welchem Ziel man damit näher kommen sollte. Was war denn der Grund?
Der Punkt bei dicken Resos ist die höhere schwingende Masse, ohne dafür Klang am Schlagfell opfern zu müssen. Wenn ich Masse und/oder Dämpfung (zweilagiges Fell!) auf der Schlagfellseite hinzufüge, nehme ich Obertöne weg, die ich vielleicht noch brauche. Tue ich dies auf der Resoseite, klingt es oben/für's Mikro nur in sofern verändert, dass mehr Wumms hinzukommt, aber weder Wärme noch Klarheit verloren gehen.
Da reicht eine fehlende Spannschrauben bestimmt nicht aus.
Es ist eine Frage der anliegenden Kraft und der Zeitdauer, die diese Kraft anliegt. Je mehr Zeit, desto eher reicht auch eine geringe Kraft. Wir haben in unserem neu erworbenen Haus von 1978 eine verformte Treppe und leicht durchhängende Deckenbalken des 1. Stockwerks. Nach fast 50 Jahren kann sowas schon mal passieren.
Und auch wenn du natürlich das Risiko korrekt benennst, ist mein Eindruck, dass die Angst vor baldiger "Assymetrierung" unserer geliebten Kessel die Angelegenheit oft etwas überhöht darstellt.
Naja, ich kann das Risiko nicht genau beziffern, hatte aber schon mehrere unrund gewordene Kessel in der Hand, die sich in der Folge wesentlich schlechter stimmen ließen. Es betraf Snares und Floortoms. Je kleiner der Durchmesser, desto kleiner das Risiko und je größer die Fellspannung (=>Snare), desto größer das Risiko.
Ich stimme meine Toms mit dem Tunebot, also ich verifiziere die finale Stimmung damit.
Das Problem dabei ist, dass der Tunebot den Raum nicht erfassen kann. Offenbar spielst du deine Gigs zumeist in Räumen, die gut auf das 14er zurückkoppeln. Deswegen brauchst du andere Methoden.
Watte in die Trommel legen (die liegt während des Spielens innen auf dem Reso)
Das funktioniert nach meiner Erfahrung wirklich gut und geht auch mit Polymerwolle aus billigen Ikea-Kissen. Dazu hilft eine Stimmung mit eher größerem Intervall zwischen Schlagfell und Reso, tendenziell das Reso auf dem tieferen Ton, sodass der Grundton herausgehoben wird.
Wenn mir meine Floors zu stark singen, drehe ich schon mal ne einzelne Stimmschraube raus, das reduziert das Sustain und macht den Sound ebenfalls trockener.
Wenn man da mal macht, ist es OK, wird es zur Dauerlösung, besteht das Risiko, dass die Trommel unrund wird.