Beiträge von Hammu

    ich mag halt die alten Threads ,komme da wahrscheinlich auch 10-20 Jahre zu spät.

    Nein, das ist gut so! So hast du die Möglichkeit, die verschiedenen Trends der ganzen Jahre zu vergleichen - um festzustellen, dass Alles mal wiederkommt.

    Was habe ich schon alles gelesen, was angeblich das Nonplusultra sein sollte (und wo ich mich leider von den Marketing-Fuzzis habe mitreissen lassen :wacko:).

    Beispiel: Ich spielte vor Urzeiten mal ein WOODING/MEAZZI Set (Birke, dünne Kessel, Folienbeschichtung). Superklang, aber ein Auftritt OpenAir mit Regen haben die Kessel leider nicht überlebt (verzogen, unstimmbar). Also war das nächste Set ein PEARL (mit Fiberglassbeschichtung innen - also auch unverziehbar). Leider aber klanglich leider hart und ultratrocken. Mit Verlust verkauft und ein schönes SONOR Phonic (Buche, klanglich super) gekauft, aber plötzlich gab es da die langen Kessel der neuen Phonic Plus Serie (mußte ich haben - sah geil aus, sollte auch mehr Wumms haben (hatte aber im Nachhinein nur einen mittenbetonenden Sound, daher wirkte es lauter und war viel trockner im Klang).

    Also versucht, den Klang wieder hinzubiegen mit mehr Sustain (Freefloating Halterungen kamen auf, daher alles für viel Geld umgerüstet, um festzustellen - ja, es bringt was, aber nicht genug). Daher alles mit Verlust verkauft und ein SONOR Lite (Birke, mit dünnen, mittellangen Kesseln) gekauft - super Klang, bis mein Ego mir einredete, ich müßte ein hochglanzlackiertes Set haben - also Alles wieder mit Verlust verkauft( :wacko: ich ärgere mich heute noch). Das Set , welches ich dann kaufte (PEARL MMX, mittellange, dünne Ahornkessel, besitze ich teilweise auch heute noch) war/ist imo klanglich adäquat zum SONOR Lite, aber hochglanzlackiert (und somit sehr anfällig gegen Transport/Aufbauschäden).

    Dann kamen die ultrakurzen TAMA Superstar-Kessel - den Trend machte ich allerdings, wegen meiner bisherigen Erfahrungen gar nicht erst mit. Denn dann waren irgendwann mal wieder lange Kessel in, danach wieder Oldschoolkurze, usw.

    Die Marketingabteilungen müssen sich immer wieder neue, angeblich bessere Sachen ausdenken, greifen aber letztlich immer wieder auf alte Kamellen zurück und versuchen uns das Geld aus der Tasche zu locken.

    Mit mir nicht mehr - aktuell spiele ich live (wenns denn wieder geht ;) ) ein NATAL Arcadia-Set mit dünnen, mittellangen Kessel mit unempfindlicher Folienbeschichtung (Birke, 299€, komplett mit Hardware, nagelneu) und bin damit klanglich sehr zufrieden.

    Der Kreis hat sich somit für mich geschlossen (dünne Kessel, Birke, Folienbeschichtung). :thumbup:

    Andere Member haben andere Vorlieben und andere Geschichten erlebt.

    Du hast das Glück der späten Geburt und kannst daher solche alten Geschichten hier einfach nachlesen, da sie ja schon passiert sind - und sie in deine Kauf-Entscheidungen einfließen lassen.

    Gibt es auch Flat Crashes :?: Das Internetz zeigt nur Flat Rides.

    Interessante Frage, hätte ich explizit noch keines gesehen. Allerdings warum sollte man ein Flat Becken (Ride) nicht ancrashen können? Interessant wär nur wie das dann klingt? :/

    Ganz fürchterlich nach GONG. Ich besaß mal ein 20" Paiste 602 Flatride - Superfeiner Ping, leise, sehr geeignet für (Bar)-Swing - aber leider absolut nicht musikalisch ancrashbar. Es gab ja auch die berüchtigten Essensgongs in den 70ern (gabs fast in jedem Haushalt :wacko: ) - die waren auch ganz flach.

    ich spiele Montags über Kopfhörer alles in Ordnung .Ich spiele Dienstag über Kopfhörer und das Tom ist leiser, Punkt.

    D.H. die Kopfhörer können doch nicht von einen auf den anderen Tag das Dämpfverhalten ändern,oder?

    Richtig, der Kopfhörer kann das nicht, der ist ja mechanisch.

    Aber dein eigenes Ohr kann es wirklich nicht sein? Schonmal getestet?

    Hört sich für mich nach einer zeitweisen Durchblutungsstörung an - hört sich seltsam an, kann aber passieren - vor Allem, wenn man Stress hat (und deinen Beschreibungen nach (Hausumbau) hast du den vllt.). Ist eine Vorstufe zum Tinnitus (hat auch nichts mit zu hoher Probenlautstärke zu tun - kann einfach an zu hohem oder zu niedrigen Blutdruck liegen). Ein sog. Hörsturz ist eigentlich nichts anderes.

    Ich bin kein Arzt, hatte diese Phänomen aber leider schon (zu hoher Blutdruck, lange Zeit unbemerkt).

    Wenn das Tom defekt oder das Fell kaputt wäre, müßte es auch ohne Kopfhörer komisch klingen - also bleibt doch nur der Kopfhörer und sein Dämpfverhalten (oder eben generelles Dämpfverhalten von x-beliebigen Kopfhörern).

    So einfach ist Physik.

    Alles Andere würde in den Bereich der Psychoakustik (winzige Lautsprecher klingen trotzdem voll und tief, Musik klingt unter bestimmten Bedingungen klarer und luftiger (Stichwort Enhancer), etc.) fallen, da habe ich aber keine Ahnung von.

    Ich bin jetzt etwas verwirrt. Wenn doch die Toms ohne Kopfhörer gleichlaut und stimmig klingen, mit Kopfhörer aber nicht mehr - dann kann es doch nur am Kopfhörer oder dem eigenen Gehör liegen, oder?

    Vllt. liegt die Dämpffrequenz des Kopfhörers ja genau auf der Frequenz, die dein Ohr, aus welchem Grund (Tinitus, Verdröhnung, etc.) auch immer, auch ausblendet.

    Ein defektes Fell würdest du auch ohne Kopfhörer raushören.

    Wir reden uns hier die Köppe heiß, welche Holz wohl das Bessere für Drums ist (Ahorn, Birke , Walnuß,...etc.) und dann kommt PEARL und bietet mal eben die, frühere, unterste Klasse an Material (Phenolic (ist das eigentlich vegan?) und Luan) für einen horrenden Preis - was habe ich verpaßt? Ist das jetzt Hip? Kommen jetzt auch die quadratischen Kessel wieder?

    Was nix kost, is nix oder wie?

    Also Retro kann man auch übertreiben.

    ein gebrauchtes Yamaha Stage Custom zu kaufen - kriegt man ab 300 € ....

    Da würde aber auch ein billiges, abgeranztes Millenium, Black Horse etc. tun - die bekommt man schon für 50€.

    Dann hast du mehr Geld für ordentliche Becken und Trigger übrig.

    So wäre zumindestens meine Priorität - habe mir auch schon mal ein E-Drum Set aus durchgesägten Toms (ein Billig-Tom = 2 Trigger-Toms) gebaut.

    Was schwingt, bricht nicht (alter Ingenieursspruch - naja, bis auf wenige Ausnahmen ;) )

    Genau.

    Bis auf wenige Ausnahmen....


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    Genau - aber wenn, dann richtig 8|

    Puh - gut, dass Becken nicht ganz so heftig reagieren (es sei denn, sie haben schon irgendwo eine kleine Macke, an der sich die Schwingung dann austoben kann)

    Ich besitze und spiele zwei 22" Paiste 2002 Rides. Eines mit schwarzem Aufdruck (ca.3000 gr), eines mit rotem Aufdruck (ca.3192 gr) - klanglich habe beide eine gewisse Grund-Ähnlichkeit, aber das mit schwarzem Aufdruck (älter) ist wesentlich universeller einsetzbar, da absolut schön integriert ancrashbar. Das mit rotem Aufdruck klingt irgendwie roher, rockiger. Auch ancrashbar, aber nicht so filigran wie das Schwarze.

    Da hat sich scheinbar in den Jahrzehnten schon irgendwas in der Bearbeitung und Gewicht getan (imo nicht immer zum Besseren - abhängig vom persönlichen Geschmack).


    ....

    Das wäre tatsächlich vorübergehend jedenfalls die einzige Chance für kleine Nischenläden vor Ort.

    Die Musikindustrie aber ist letztlich ein sterbender Wirtschafts Zweig: Die dauerhaft fallenden Geburtszahlen, das totale Ost-West-Gefälle im Kosten- und Produktionsbereich, dem selbst die Branchenriesen Tribut zahlen müssen , das Internet insgesamt und nun auch noch Corona: das ist alles ein wenig viel.

    Und da in Corona-Zeiten das Ausprobieren vor Ort nicht geht (und das auch noch auf nicht absehbare Zeit) werden die kleinen Läden sterben und wir müssen, egal ob wir wollen oder nicht, eh alles nur noch bestellen.

    Aber wozu eigentlich, wenn wir eh nicht auftreten oder proben dürfen/können? ;( Für die Hausmusik vllt. (natürlich nur im Kreise der Familie ;) )?

    Es ist zwar schon sehr lange her, bleibt aber im Gedächtnis, als wenns gestern war.

    Ich saß schon hinter meinem Set und wollte nur mal "eben" eine Monitorbox von der rechten Seite auf die linke heben - danach durfte ich den Gig mit einem Hexenschuß übelster Art durchstehen <X || (war glücklicherweise keiner von den abendfüllenden Gigs, " nur" ca. 1h).

    Aber der Abbau und Heimtransport kam auch noch hinzu.

    Seitdem habe ich solche Eskapaden nicht wiederholt.

    Warum arbeiten sich hiern wieder alle an alten "Weisheiten" ab (Roland ist besser, Roland ist technisch auch uralt, andere Module sind besser, etc.) Die Vorlieben der üblichen Verdächtigen kennen wir doch alle schon. :cursing:

    Das neue Drumset ist erstmal Neuland - keiner der hier schreibt hats getestet, oder? :/

    Also eine Diskussion um ungelegte Eier.

    Los - mal ran an den "Feind" und eifrig getestet.

    OK, ich weiß, geht im Moment nicht (ausser man bestellt es sich - ist aber nicht nachhaltig, wenn mans eh wieder zurückschickt) - aber trotzdem bringt so eine Diskussion nichts.

    Schon garnicht dem evtl. kaufwilligen Ab und Zu-E-Drummer, der vllt. nur ein leiseres Übungsset fürs Homeoffice ;) braucht.

    Der Computer zuhause ersetzt ja eigentlich auch nicht wirklich die reale Zusammenarbeit mit den Kollegen. :thumbup:

    Sage ich jetzt als 64-jähriger, der schon tausende Male in seinem Leben solche "Verbesserungen" erleben durfte.

    Meine Toilettenpapierrolle sieht seit Jahrzehnten gleich aus. Weil sie so wie sie ist funktioniert.

    Tja, früher war alles besser und aus Holz.... :/

    Ich finde sogar das neue Layout besser, da alterstauglichere Buchstabengröße (bin fast 66 und die Augen werden leider auch nicht besser).

    Und mit ein wenig Suchen findet man auch alles bisher Liebgewonnene wieder, ist so ein bißchen wie ein Umstieg von Windows XP auf Windows 10 - erst ist alles unübersichtlich, aber kurze Zeit später möchte man es nicht mehr missen.

    Zeit ist eben Veränderung und das ist auch gut so, sonst würden wir heute noch in der Höhle hocken (o.k. jetzt in Corona-Zeiten ist es ja ähnlich || ).

    Wir müssen uns schon mit den Dingen auseinandersetzen, die uns wichtig erscheinen (nicht nur einfach konsumieren), und das ist auch gut für die Synapsenanlage ;) .

    Und für den Inhalt sind wir ja eh selbst verantwortlich ;) .

    Noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber Hauptsache es funktioniert - Danke dafür :)


    P.S. wie bekommt man das Konversationenfeld rechts ausgeblendet? (Danke, wurde mir erklärt, s.u.)


    Aber wie bekommt man die gelöscht - bei mir erscheinen uralte Konversationen, die keiner mehr braucht.

    Meine Eltern haben wir auch erstmal Bongos geschenkt, in der Hoffnung ich wäre dann erstmal zufrieden :rolleyes: .
    Hat kein halbes Jahr gebraucht, bis ein einfaches Drumset, aus heutiger Sicht allerdings recht schrottiges Gebrauchtteil, in meinem Zimmer stand (ich war da allerdings schon 12 Jahre alt und wußte, was ich wollte :D ).
    Versuch macht kluch :thumbup:

    ob die Meshfelle eventuell Abdrücke in der Gratung hinterlassen können


    Ich habe es zwar selbst noch nicht so ausprobiert, aber bei meinen selbstgebauten E-Drum Trommel mit Meshheads haben die (Schlagseiten) Meshs bis jetzt noch keine Abdrücke hinterlassen
    Wäre ja auch ein Ding, wenn weniger Material (Mesh) größere Abdrücke hinterlassen würde, als ein kompaktes Amba Resofell - vor allem, wenn es ja nicht direkt angeschlagen wird, wie z.B. das Schlagfell (da treffen sicherlich weit höhere Kräfte auf die Gratung).
    Aber ein andere Aspekt:
    OK, Concert-Toms glänzen ja mit ihrem trocknen Sound ohne Sustain und Ringing, aber werden die langen Kessel des SONOR Phonic plus (habe sie selbst lange Zeit gespielt) dann nicht zuuu trocken im Klang? Sie sind ja eh schon sehr mittenbetont und trocken durch die Länge.
    Ich habe damals, unwissend wie ich war, versucht die Toms durch Einsatz von Freischwinghalterungen etwas resonanter zu machen (sauteuer die Umrüstung, aber hat im A-B Vergleich sogar recht hörbar funktioniert), aber ich habe mir dann doch irgendwann die normale Phonic Serie zugelegt.
    Aber Versuch macht klug. Und optisch bestimmt eine Augenweide.