Beiträge von Oddjob

    Dave Weckl ist meines Wissens ein bekanntes Beispiel für jemanden, der recht spät in seiner Karriere mit seinem Grip wieder "nach vorne gewandert" ist, dahin, wo der Rebound besser ist.
    Im Gegensatz dazu steht dann zB Dennis Chambers, der von der Rebound-Sache nicht so viel, deswegen auch viel auf Kissen oder Handtüchern geübt hat. Er meint, man soll ich im Zweifelsfall einfach nicht auf Rebound verlassen und lieber selbst die Arbeit machen. Gerade für tief gestimmte und große Felle stimmt das umso mehr. Und langsam ist der Herr auch nicht.

    Diese Aversion gegen Rimshots kann ich nicht verstehen. So viele Musikrichtungen wären für mich undenkbar ohne Rimshots. Ausschließen könnte ich jetzt direkt nur schnellen Metal (Blastbeats sind Stickschoner) und zB bestimmte Indie-Geschichten, wo die Snare tief und mumpfig klingen soll. Im Prinzip braucht Musik mit Backbeats (Rock, Pop, Funk usw.) meistens nen Rimshot.


    Ein Benny Greb demonstriert seine Signature Snare unter dem Dauereinsatz von Rimshots: http://www.youtube.com/watch?v=4WLTWvc6AhM

    Ich will jetzt nicht arrogant rüberkommen, aber Rimshots machen nun mal die Sticks kaputt. Auch bei Leuten, die gute Technik haben. Ein Gavin Harrison soll in einem Interview mal gesagt haben, dass er bei einem Konzert gerne mal 7-8(?) Sticks durchhaut. Auch wenn ich seinen Stil nicht besonders mag, so gilt er wohl doch in Drummerkreisen als guter Techniker.
    Außerdem behaupte ich, dass du nicht genug live spielst, bzw. da dann keinen "kernigen" Rock. Der Verschleiß im Proberaum ist deutlich unter dem Live-Verschleiß, zumindest bei mir, aber das werden genügend andere bestätigen können.

    Im Jazz-Kontext spiel ich im Moment Vic Firth SD4 Combo und hab da fast gar keinen Verschleiß. Mit meiner Rockband hab ich recht bald von 5A auf 5B gewechselt, da gehen immer wieder mal welche flöten. Oder sind einfach irgendwann total zerschlissen. Weit(!) ausgeholte Rimshots sind da der Stick-Feind.

    Ich hab diesen hier:


    http://www.telcam-store.de/pro…yer-Radio-Flash-4-GB.html


    Der hat sieben Geschwindigkeitsstufen. Normal, drei langsamer, drei schneller. Aber ohne genaue Angabe, wies scheinbar der Sony-Player hat.
    Jedenfalls hat er mir damit schon gute Dienste geleistet, wenn ich zB unterwegs mal was rausschreiben musste/wollte. Oder auch beim Üben, dass man Tracks einfach langsamer spielen lässt. Achja, die Tonhöhe verändert sich dabei.


    - Ich nehm mein set net hart dran weil ichs mir net leisten kann mir dauernd neue Felle zu kaufen oder becken oder keine Ahnung was sonst noch anfallen würde
    das schlagzeug ist für mich ein Instrument und kein ding an dem man seine Wut auslässt...


    Wenn man ein Schlagzeug "laut" spielt, wird es nicht einfach nur lauter, es klingt auch anders. Die Optik (weiter ausholen etc) spielt auch eine Rolle, ist aber doch auch sehr typ- und geschmacksabhängig.


    Mit Paramore machst du eigentlich schon viel richtig, schau und hör dir einfach paar Sachen mit Zac Farro an. Für mich ein Musterbeispiel für modernes, geschmackvolles und körperliches Rockdrumming:
    http://www.youtube.com/watch?v=hxInmu-Nhmo
    http://www.youtube.com/watch?v=DEU5_65phRs

    Ist schon ganz ordentlich getrommelt. Sieht aber bisschen nach Energiesparmodus aus, wenig "youtube-wirksam". Die Stickdreher retten das nicht.
    Schau dir mal Zac Farro live an, dann weißt du, wie so ein Set rangenommen werden muss, wenns rocken soll. Den/die Schlagzeuger danach kenn ich nicht wirklich, machen aber sicher einen ähnlich guten Job.


    Für laut, Rock, Peng und sowieso erstmal: Rimshots.
    Die klingen möglicherweise bei deiner Snare erstmal scheiße, also Tempo und Gaffa runter und bisschen drehen.

    Seit wann genießen Schlagzeuger so einen Ruhm, dass man um ihre Zukunft (à la Britney Spears) bangen muss?


    Der Drumtech verdient eine Backpfeife und der Knirps Respekt für die Crash-Geschichte. Der kann schon was, aber sympathisch ist er mir nicht.

    + 1 (speziell auch wg. Bonham).


    ... Sandy Nelson, Ron Bushy (In-a-gadda-da-vida), Jeff Porcaro und, und, und ... - um nur einige weitere zu nennen, die da unbedingt mit reingemußt hätten. Schade!


    Gruß - R.


    Von Sandy Nelson und Ron Bushy hab ich noch nie gehört. Glaubst du, dass die dann für das Zielpublikum einer BBC-Sendereihe interessant sind?
    Wenn jetzt hier jeder seine Lieblinge aufzählt, könnte man schön eine 50min-Doku mit 200 Schlagzeugern füllen, die sicherlich alle Einfluss auf den Rock'n'Roll haben/hatten. Ob sowas dann sehenswert ist...

    Hab im Prinzip dasselbe, nur von der Marke "Warriors". Sowohl die umgeklappte, als auch die nicht umgeklappte Seite geben ein 1a China ab, sehr trashy, dabei aber leiser und weicher als ein normales China. Mein Schlagzeuglehrer hat mir für die eine Hälfte sogar ein K China im Tausch angeboten. (Hab ich abgelehnt)


    Gekauft hab ichs für 2 Euro in meiner alten Musikschule.

    Tabs...
    Du zählst bis 6 und dann wieder von vorn und spielst auf jede Zählzeit einen Schlag auf der Hihat. Auf "eins" spielst du die Bassdrum, auf "vier" die Snare als Rimclick.
    Das bringt dich durch den Song. Falls das nicht reicht, hörst du einfach hin, was da gespielt wird. So haben schon einige das Problem vor dir gelöst.

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    Allein, was er da von ca. 7:40 bis 9:00 mit seinem Fuß abfeuert, ist nicht von dieser Welt. Vom Rest ganz zu schweigen 8[

    Die sind sagenhaft!


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