Beiträge von Lite-MB

    sagen wir mal so... - für ein heutiges Schlagwerkstudium würden meine damaligen Klavierfertigkeiten nicht mehr reichen, damals war das lockerer, zumal ja die Stabspiele (hauptsächlich Marimba) Studieninhalt war.

    An den Pauken waren die Intevalle totsicher zu beherschen, früher wurde noch per Hand (um)gestimmt auf der Bühne.


    Dadurch hab ich schon einen Bezug zu dem, was in Stücken musikalisch abgeht.

    In Bereichen, in den die (Big Band) Noten für Schlagzeug tote Hose ist, folge ich auch nicht den Noten, sondern "der Musik". In die Noten kann ich dann an der richtigen Stelle wieder einhaken.


    Ich hab auch einige hundert Songs aus den Realbooks drauf, kenne die harmonischen Abläufe, weiß deshalb wo wir uns gerade befinden im Stück.

    Aber da stecken Jahrzehnte lange Erfahrungen und Routine drin.


    Mein Fazit: Schlagzeuger sind Musiker und Musiker sollten sich für alle Aspekte kümmern, zumindest interessieren.

    Ostinati und der Rest dagegen laufen nicht sofort, aber das hat weniger mit deinem Alter zu tun. Das ist Hirnsache

    ich bin der Meinung, daß das eher eine "Körperfunktion" ist, erst wenn die Ostinati jederzeit selbtätig laufen und man sich darüber keine Gedanken mehr machen muß, ist man frei, alles "dagegen" zu spielen.


    Hat seine Gründe, warum kubanische Trommelschüler am Anfang schon mal 2-3 Jahre nur die Clave spielen dürfen, bevor was anderes (dazu) kommt.


    Für Unabhängigkeitsübungen fand ich immer die alten Bücher von Flatischler gut, ganz wichtig ist das exakte Laufen dazu - da wird man sehr gut hingeführt, das ganze als Körperfunktion zu begreifen.

    ...die meisten halten ja auch nicht das Atmen an, wenn sie einen kniffligen Break spielen...

    Jürgen hat das ziemlich gut zusammengefaßt, es gibt viel Musik, die ein Akkordeon-Orchester sehr gut spielen kann und es gibt einige Musik, wovon sie die Finger lassen sollten.

    Und das ist nicht das Problem des Schlagzeugers!!


    Ich habe schon in den 60igern AO gespielt, da war der Schlagzeuger eigentlich nur optisch erwünscht, alles andere war ZU LAUT !


    Hat sich gewandelt, 15 Jahre später hatten wir ein Akkordeon-Ensemble, das Big Band Arrangements 1:1 gespielt hat, seltsamerweise war da das Schlagzeug nie zu laut, aber da gabs auch keinen Dirigenten, nur einen Musikalischen Leiter, der selber mitgespielt hat und einen Haufen verrückter Akkordeon-Leute, die diese Musik einfach spielen konnten, einschließlich hervorragende Improvisationen.


    Die Blaskapelle hier am Ort könnte glücksehlig sein, richtig viele (vor allem junge!) hervorragend ausgebildete und motivierte Musiker, komplette symphonische Blasmusikbesetzung und was machen die... - immer das halbe Konzert irgendwelchen Rock/Pop-Scheiß, anstatt sich auf die Kernkompetenz zu besinnen.

    Schade drum, weil min. 90% vom Publikum sieht das genauso.

    beim Laid Back ist das Empfinden auch viel toleranter.


    Beim nach vorne spielen hört sich das schneller so an, als ob das Timing insgesamt nicht paßt.

    ...wobei das sehr wahrscheinlich statistisch auch häufiger so ist...??!

    Dazu brauche ich keinen "Style", ich weiß nicht mal, was ich für einen Modus benutze - ich kann lesen, was hier steht, mehr brauche ich nicht!

    ...Insgesamt finde ich die zugrunde liegende Frage ob und wie das Format Internetforum langfristig weiterbestehen kann, bzw. wohin die Entwicklung geht...

    etwas Realität wäre nicht schlecht, ob wir das gut finden oder nicht, Internetforen sind Auslaufmodelle.


    Die gewachsene und die gegenwärtige Kommunikation ist nicht kompatibel - die Menschen, die erstens bereit sind einen größeren Text zu lesen, nehmen rasend schnell ab, noch schneller nehmen die ab, die den Text auch verstehen.


    Ich finde das schade, werde die Entwicklung aber nicht aufhalten (können).


    Man kann jetzt irgendwelchen Trends hinterherhecheln, was wird dabei rauskommen?

    man gewinnt keine neuen User, man verliert die alten User - ok, die sterben früher oder später eh weg...

    von was wird hier überhaupt geredet??


    Für mich ist das Forum ein Ort um Gleichgesinnte zu lesen, auch mal was nachzuschlagen.


    Dazu brauche ich keinen "Style", ich weiß nicht mal, was ich für einen Modus benutze - ich kann lesen, was hier steht, mehr brauche ich nicht!


    Also bitte weiter so - alles gut!

    ich habe 40 Jahre LandCruiser gefahren (ok, war für die Jagd angeschafft) hat sich aber auch für den Instrumenten-Transport empfohlen.


    Irgendwann hat meine Frau der Wahnsinn getrieben und sie hat sich eine etwas größere Taiko angeschafft - die hatte 1,12m Außendurchmesser - also mußte dazu ein Auto her. Das einzige, was als PKW durchging war ein FIAT Doblo, da hat diese Riesentrommel auf den mm genau zwischen die Radkästen gepaßt.


    War sehr angenehm für Transporte aller Arten, bei uns überwiegend percussiver Natur.


    Die Riesen-Taiko ging irgendwann wieder, der Auto-Typ ist geblieben, inzwischen ein Kangoo von Renault. Ich finde diese Art Kleintransporter sehr angenehm, läßt sich super fahren, ist in der Stadt herrlich übersichtlich, man kann in der kleinsten Lücke parken, das Laden geht mit 4 Türen zur Ladefläche komfortabel.

    Hab ich vor über 50 Jahren das letzte Mal in der Hand gehabt während dem Studium und das im Zusammenhang mit Naturfellen.


    Das war eine Fummelei in jeder Hinsicht, das Aufziehen der Felle, das gleichmäßige Spannen der selben und dann auch noch die "Einzel-Snares".

    Wenn überhaupt, dann hat das immer nur für einen kurzen Moment wohl geklungen, eigentlich war es ein fortwährendes Ärgernis das ständige Aufmerksamkeit verlangt hat.


    Auch im Klassikbereich läßt sich alles mit "modernen" Mitteln spielen, passendes Handwerk vorausgesetzt.

    Spätestens wenn man mit anderen Leuten Musik macht, stellt sich heraus, dass man mit so einem festem Soundideal/Vorbild nicht immer so toll klar/weiter kommt, da muss man sich schon etwas anpassen, sonst klingt es im eigenen Kontext nicht so toll...

    na ja, manche kommen aber nie zu diesem Schluß...



    Ich hab mal einige Zeit in einem Jugendclub Bands "gecoacht", heißt, ich war zu bestimmten Zeiten da, habe mir Bands angehört und mit denen dann anschließend drüber gesprochen, wenn gewünscht auch etwas gearbeitet.


    War nicht so das Gelbe vom Ei..., die Jugendclubverantwortlichen haben mich bewußt als total fremden (sehr jazz-affinen, klassisch ausgebildet) Charakter gewünscht, weil sie gehofft hatten, ich würde Bands/Musikern/Musik neutraler gegenüber stehen.


    Eines meiner Hauptprobleme war, daß ich auf Musiker traf, die sich als Klone von irgendjemandem sahen/entwickeln wollte/entwickelt haben, aber das total gegensätzlich zu dem, was ihre eigene Musik als Handwerk gebraucht hätte.

    Und nur sehr wenige waren überhaupt bereit sich darüber Gedanken zu machen.

    Und vor allem war das keine "Kernkompetenz" der Schlagzeuger, viel mehr waren da noch Gitarristen und auch Sänger betroffen.


    Lange Rede, sehr kurzer Sinn: ich weiß nicht, wie das augenblicklich aussieht, vor 20 Jahren gab es ziemlich viele, die ausschließlich an einem einzigen Vorbild hingen.

    Klingt vielleicht hart, aber davon haben viele den Schritt zu einem handwerklichen Musiker nicht geschafft, wahrscheinlich auch, weil Äußerlichkeiten, Ausrüstung, Sounds, etc. für diese wichtiger waren als gutes Handwerk für "gute Musik".

    geklemmte Filzstreifen haben haben zwei Nachteile, Nils hat den einen beschrieben mit der Auflage auf der Gratung.

    Das zweite Problem ist, daß der Filzstreifen selten an der Stelle bleibt wo er hin sollte, in der Regel wandert er nach unten und liegt dann nicht mehr an.


    Ich verwende öfters das aufgerollte Handtuch lose unten ans Reso gelegt, bei Notfällen hab ich aber auch schon einen Filzstreifen innen ans Reso geklebt - da reichen oft schon 10-15 cm.

    ... als Flats wie in Post 2. Flats gibt’s in „realen“ Situationen so gut wie nie (und das aus Gründen, soll heißen zu Recht)...

    na ja, die Snare ist Scheisse. Punkt!

    Aber der Rest vom Arbiter Flat klingt mikrofoniert durchaus amtlich - wenn man die passenden Mikros und den passenden Bediener am Pult hat.

    ....Nur weil der Veranstalter sich vorher nicht informiert hat, bleibt das Problem nachher sicher nicht an mir hängen...

    darum gehts ja nicht, aber es kann auch nicht schaden, wenn ein Veranstalter aus HinterSiebenBergen die aktuellen Eskapaden der GEMA noch nicht kennt, da eine kl. Info abzusetzen.


    Da gabs höchst unschöne Überraschungen, weil die GEMA plötzlich alle theoretisch mögliche Flächen als Berechnungsgrundlage genommen hat und nicht den abgegrenzten Bereich vom Weihnachtsmarkt selber.

    Wenn da ein Parkplatz für 500 Autos nebenan ist, auf dem die Musik noch geringfügig hörbar ist, hat der Veranstalter eine gewaltige Arschkarte...



    Zum Thema selber:

    *warm anziehen, z.B. funktionelle Kleidung von Sport, Angeln, Jagd, etc.

    *brauchbare "Schuhe", die sich zum Spielen eignen - wenn es trocken ist, können das auch dicke Lammfell-Botschen sein. Kann man ja zu Hause ausprobieren.

    *Jacke mit gefütterten Taschen, in diesen Taschen Handwärmer, z.B. entsprechende Powerbanks, ich benutze die Taschenöfchen von der Jagd.

    *Mütze und Halstuch/Schal !! einen erheblicher Teil der Wärme verliert der Körper über den Kopf.

    *keinen Alkohol !! Der beschleunigt die Wärmeabfuhr aus dem Körper - das kann man ja hinterher wieder an/ausgleichen...

    der Bekenarm von Sonor, der in die dritte Halterung paßt hat zwei gewaltige Nachteile.

    Beim Preis von 40 Jahren alten Teilen bleibt Dir die Luft weg und zweitens sind die alten Sonor-Beckenarme bei weitem nicht so flexibel einzustellen wie aktuelle Modelle.


    Bombenfest sind sie aber..., ich hab da in größerem Hebelarm auch schwere 22" Rides dran (wenn ich die Toms abnehme merkt man an der Bassdrum schon das Gegengewicht...)

    ...Nur für mich alleine im Keller zu spielen, gibt mir nicht wirklich Antrieb. Und in einer reinen Coverband kann ich zwar auch Spaß haben, aber dann muss die auch schon meinem Musikgeschmack entsprechen. Aber der große Traum ist das trotzdem nicht. Auf Top40 zum "Geld verdienen" habe ich dann auch erst recht keine Lust...

    ist das nicht eine etwas enge Sicht der Dinge?

    Gibt ja viele Alternativen zu Kellerband und Top 40 - manche mögen ja auch böhmische Blasmusik, Klezmer, Blues oder gar Kassik, oder "noch schlimmer" Jazz...?!!

    ....Ich denke aber, wie oben bereits angedeutet, dass das bei einem höheren Spielniveau der Vergangenheit angehört. Jeder weiß, was er kann. Man braucht dieses sentimentale Miteinander vielleicht gar nicht mehr, und kann die ganze Sache nüchterner angehen...

    vielleicht ist es ja auch eine Frage des Alters...?


    "zu meiner Zeit" hatte man am Anfang eher keine Band, sondern man kam durch Lehrer, Bekannte, etc. zu Aushilfen - das war durchaus ins kalte Wasser geschmissen, wer sich bewährt hat wurde häufiger angefragt.

    Oft war es auch so, daß man in einer Band als häufiger Sub gespielt hat und irgendwann dann den Platz komplett übernommen hat.


    Es war eine andere Zeit, die meisten "Alten Hasen" haben ihr Wissen und auch Tricks/Kniffe gerne weitergegeben, die Toleranz war bei Nachwuchsmusikern gegeben, man bekam Zeit zu wachsen.

    Das war die Zeit, als Musiker noch eine Sozialgemeinschaft waren, die aufeinander angewiesen waren, weil ziemlich viel Livemusik am Laufen war.

    Kein Vergleich mit der heutigen Kellerkultur, die auch noch dafür zahlen, daß sie überhaupt auf die Bühne dürfen.

    Paßt!



    Ich habe lange und viel Musik gemacht auf Profi-Niveau ohne davon leben zu müssen.

    Wir hatten auch eher keine festen Bands, sondern waren "Musikerhaufen", die die passende Besetzung (durchaus auch sehr kurzfristig) zusammentelefoniert haben. Da waren ziemlich viele Berufsmusiker beteiligt.


    Auch habe ich nie verstanden, warum ich mit Musikern befreundet sein sollte, um zusammen Musik zu machen. Der der liefern kann bekommt den Job.

    Ich habs schon öfters geschrieben..., ich habe lange und gerne mit einem Bassisten gespielt, weil er schlicht genial war musikalisch - menschlich war er Gottes größtes Arschloch. Wenn wir auf Tour waren, war er oft in einem anderen Hotel untergebracht, ansonsten ist man ihm großzügig aus dem Weg gegangen.


    Außerdem ist kein Musiker unersetzlich, wer Jobs hat, hat auch min. einen Sub - man muß halt seine Unterlagen auf dem Laufenden haben, daß jederzeit jemand übernehmen kann.