Beiträge von stompology

    :thumbup:

    Macht wie immer Spass und Laune ^^ , ich kann mich nur wiederholen und höre und schau immer gerne rein.

    Auch was Drumherum an Information (zu Song , Aufnahmetechniken, Hintergedanken ;) etc. pp.) gegeben wird.


    l.g.

    Danke Dir, orinocco! Freut mich sehr, dass Du "Stompo" über die lange Zeit schon besuchst. Ich hoffe, noch eine Menge "Blödsinn", Songs und Sounds dort zu veröffentlichen. Solange die Ideen nicht ausgehen.


    Liebe Grüße


    Christian

    Hallo Burkie,


    „Sun-Studio-Aufnahmen von Johnny Cash„ hast Du geschrieben. Tatsächlich nutze ich Aufnahmen aus diesen Produktionen als Referenz-Sounds. An die große Kunst und das Können der Akteure um dieses Studio komme ich in diesem Leben nicht mehr annähernd heran. Aber es freut mich, wenn es daran erinnert.


    Ich spiele alle Instrumente selber und nutze keine „Konserven“ und auch die KI nicht. Macht mir keinen Spaß.


    Das höchste sind Loops eigener Passagen, wenn ich eine Stelle nicht so gut wiederholen kann. Besser ist es für diese Art der Musik alles in einem Rutsch zu spielen und nicht zu Schnippeln. Finde ich.


    Einen Drumcomputer für eine komplizierte Bassdrum-Figur habe ich nur einmal in einem Song genutzt. Klingt irgendwie nicht organisch in meinen Ohren.


    Beim Einsatz der Bandgeräte im Mixdown ist die Gefahr einer nicht bestehenden Synchronisation bei meinem Vorgehen nicht problematisch. Den der mit der Bandmaschine aufgenommene Mixdown wird ja wieder auf den Computer zurück geschickt. Und dann beginne ich auf der Grundlage mit der nächsten digitalen Aufnahme.


    Vorteil der eingeschliffen Bandechos ist, das die digitale Aufnahme jedenfalls zum Teil schon mal Bandmaterial „gesehen“ hat.


    Dank für Deine Fragen und Anmerkungen und die Gelegenheit zur Antwort, bei der einem ja selber auch etwas klar wird.


    Viele Grüße aus dem Norden

    Christian

    Hallo Burkie,


    hier eine Grafik zum Einschleifen und ein Artikel:


    https://stompology.org/wp-content/uploads/2025/03/einschleifen-tonbandgeraet-als-echogeraet.jpg







    Ich hoffe, das Prinzip wird deutlich.


    Liebe Grüße


    Christian

    Hallo Burkie,


    Dank für Dein Interesse! Ich nutze alte und neue Technik gleichzeitig.


    Schritt 1: Pilotspur nur mit akustischer Gitarre und Lead-Gesang mit der Software aufgenommen

    Schritt 2: Zu Schritt 1 die Drumparts und Klatschen unter Hall-Effekten über eingeschliffene Bandmaschine mit der Software aufgenommen

    Schritt 3: Bass und Rh-Gitarren im Overdub-Verfahren zu den Drums am Computer "live" zugefügt

    Schritt 4: Mixdown der Schritte 1 bis 3 mit einer Bandmaschine (Revox G36)

    Schritt 5: Den Band-Mixdown wieder digitalisiert und dabei möglichst wenig am Sound "geschraubt"

    Schritt 6: Weitere digitale Overdubs (Harb, Sologitarren) "live" unter Nutzung eines eingeschliffenen Bandgerätes hinzugefügt

    Schritt 7: endültiger Mixdown mit der Bandmaschine für das digitale Playback

    Schritt 8: Gesangsspuren hinzugefügt (im "Go Everybody" Teil) Vintage Hardware-Effekt-Geräte eingeschliffen

    Schritt 9: Pilotspur endgültig löschen

    Schritt 10: Mix für das Master digital am Rechner vornehmen

    Schritt 11: Alles nochmals durch die Bandmaschine (möglichst eine Röhrenkiste) mit hoher Aussteuerung jagen (habe ich hier nicht gemacht) und digitalisieren


    Habe viel herum probiert um einen möglichst weichen und warmen Klang zu erhalten. Referenz-Aufnahmen aus den 60er Jahren dienen dabei als Orientierung. Schon bei der Wahl der Mikrofone und deren Aufstellung. Bei der beschriebenen Methode mit den Zwischen-Mixdowns muss man sehr aufpassen und sie unter Umständen wiederholen. Dann, wenn nachfolgende elementare Overdubs nicht in das Klangbild passen wollen. Kleine Verspieler und Ungenauigkeiten nicht entfernen, wenn der "Bums" eigentlich gut ist.


    Ob das alles so richtig ist, weiß ich nicht. Besser geht ja meist. Es braucht so auch sehr viel Zeit und wohl auch ein wenig Glück (bei mir) für die Produktion.


    Liebe Grüße

    Christian

    Hallo, lieber Ralf,


    vielen Dank für Deine Idee! Wahrscheinlich würde Herr Biesenbach mich angesichts des Geräteparks an das "Deutsche Technik Museum" in Berlin verweisen. Aber jetzt ohne Witz: Mit einer Verbreitung meiner Songs bin ich am Bodennullpunkt. Ab und zu poste ich Songs auf Bandcamp und YouTube. Trifft nicht so recht in das Schwarze.


    Ich freue mich sehr, wenn die Songs und die Videos anderen Menschen gefallen und gute Laube machen. Dankbar bin ich auch dafür, einfach das machen zu können, was mir als Nicht-Kommerzieller gerade so in den Sinn kommt. Nach einem Berufsleben als Fotograf unter ständigen Druck sich anpassen zu müssen, damit die Brötchen auf den Tisch kommen, ist es einfach schön so darauf los zu produzieren.


    Eigentlich sind die Songs von meiner Seite aus eher Parodien um die leicht narzistische Kunstfigur Archie Ancora mit seiner nervigen Selbstüberschätzung und dem Versuch mit Würde im Showgeschäft als "Oppa" zu überleben. Inspiration hole ich mir dabei häufig bei KIKA für das "Rezept" des Komponierens von einfachen Melodien. Dann ein wenig 50er R&B, etwas klauen in den ruhmreichen Mottenkisten (zB bei Bill Haley), einen möglichst blödsinnigen Text in deutscher Sprache drauf singen und der Rest ergibt sich.


    Viele Grüße und Dank nochmals für die Rückmeldung,


    Christian

    Mein neuestes Machwerk mit einem Surf Music Tom-Tom-Groove in einem Western-Swing.


    Alle Hunde heißen Hier
    Der Auftrag war klar: Baue einen Surfmusic-Tom-Tom-Groove à la Sandy Nelson in einen Western-Swing ein. „Nichts einfacher als das!“, meinten Archie und die…
    stompology.org


    Wieder sehr viele analoge Geräte aus meinem Museum zur Produktion eingesetzt. Aber schon im modernen Stereo. -)


    Ich hoffe, dass der Song Spaß macht.


    Viele Grüße

    Christian

    Fans alter Aufnahmetechnik werden das Problem wahrscheinlich kennen. Wohin mit den raumgreifenden Geräten beim Homerecording wenn der Platz knapp ist?

    Und wie kann man die einzelnen Gerätekomponenten als Einzelkämpfer während der Aufnahmen noch erreichen und im Blick behalten?


    Ich habe versucht das Problem zu lösen.


    Würde mich freuen, wenn das Selbsbau-Rack eine Anregung ist.


    Viele Grüße

    Christian

    Kleines Homerecording Rack im Selbstbau

    Hi Orinocco!


    Herzlichen Dank für die genauen Beobachtungen!


    Das mit dem Dampfzischen ist mir auch, so wie Dir, aufgefallen. Ist doch erstaunlich, dass sich was verändert. Nicht nur zum Nachteil. -)


    Die A77 ist schon unterwegs zum Service. Ferndiagnose (irgendwelche Kondensatoren) lässt hoffen. Wenn die Kiste hoffentlich noch in diesem Jahr fertig wird, stelle ich das Audio neu ein. Dann kann man besser vergleichen.


    Viele Grüße

    Christian

    Moin!


    Ein wenig habe ich experimentiert mit zwei Klassikern der analogen Tonaufzeichnung. Im Vergleich sind zwei Geräte zum "Mastern" eines digital aufgenommenen Songs getestet. Eine Revox A77 (Transistoren) und eine Revox G36 (Röhren).


    Hier der Test mit einem Artikel und natürlich mit Sound-Beispielen aus der Praxis.


    Revox A77 und Revox G36 im Klangvergleich
    Dieser Beitrag beinhaltet einen Klangvergleich der Bandgeräte Revox A77 und Revox G36 im Einsatz während einer digitalen Musikproduktion. Die Revox A77 und…
    stompology.org


    Hinsichtlich des Ergebnisses bin ich natürlich "subjektiv". Weil das Klangerleben eben doch sehr individuell ist. Mich würde Eure Einschätzung schon sehr interessieren.


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende wünscht


    Christian

    Moin,


    hier folgt eine kurze Beschreibung zum Einsatz eines Tonbandgerätes als Bandecho innerhalb digitaler Produktionen.


    Tonbandmaschine als Echogerät nutzen
    Musikerinnen und Musiker haben häufig den Wunsch ihre rein digitalen Produktionen mit analogen Soundeffekten zu bereichern. Besitzerinnen und Besitzer eines…
    stompology.org



    Wahrscheinlich mehr für die jüngeren Menschen interessant. Die "Oldies" hier kennen das.


    Viele Grüße


    Christian

    Und weiter im Text.


    Der nun freiwillig gewählte berufliche Ruhestand ermöglicht es mir, einfach mehr Zeit mit der Musik zu verbringen.


    Mein neuestes Demo zum Thema "Regen". Inzwischen habe ich mir eine Revox A77 zugelegt und da gibt es dieses moderne Stereo. :) Gleich mal ausprobiert und mit Tonband-Overdubs und Mixdowns die digitale Produktion versucht an den "alten" Sound anzunähern.



    Den Song eigenen "Regen, Regen, Regen" habe ich im Kontext zu einem Artikel über Perkussion-Ergänzungen zum Drumset neu aufgenommen.


    Perkussion-Instrumente – Drei Wege zum Arrangement
    Dieser kurze Artikel vermittelt drei Anregungen zum Arrangieren von Perkussion-Instrumenten im Rahmen von Songs und Grooves. Perkussion (englisch Percussion…
    stompology.org


    Ich hoffe, der Song und das Video sind unterhaltend.


    Viele Grüße


    Christian

    Mogila Du fragst nach einem Tipp. Live hilft es manchmal sich auf einen Spieler / eine Spielerin im Groove zu konzentrieren. Auf die Personen, mit der die Chemie stimmt und das Zusammenspiel gut klappt.


    Wenn man Glück hat, macht der Rest der Band dann mit. -)

    Moin Zusammen,


    bevor ich leider mein ohnehin schon kleines Studio verkleinern muss und mir eine Ecke in einer Holzgarage für das Schlagzeug und die Aufnahmetechnik ausbaue, habe ich unter Einsatz analoger "Steinzeittechnik" noch einen Song (von mir) aufgenommen. Zunächst Spur für Spur die Instrumente mit dem Computer, dann Zwischen-Mixdowns mit einer Revox A77 Bandmaschine und dannach die Gesangsspuren.


    Kein Mensch hier Blues, by stompology
    track by stompology
    stompology.bandcamp.com


    Ich hoffe, das Ding macht Spaß!


    Viele Grüße


    Christian

    und entsprechend noch mal üben, um gut einzuspielen.

    Ja! Man hat verloren, wenn man auch nur den Bruchteil einer Sekunde vor einer Stelle überlegen muss. So ist es jedenfalls mir ergangen.


    Bei Aufnahmen „Spur für Spur“ mit digitalen Bearbeitungsmöglichkeiten ist es deutlich entspannter.

    Warum sind viele Aufnahmen super unperfekt insb. aus vergangenen Zeiten und dennoch Mega...

    Da war oft ne Menge Adrenalin im Live-Zusammenspiel im Studio, glaube ich. Unübertroffen als Beispiel ist für mich Bill Haley mit den Comets. Die hatten bewundernswürdige Genauigkeit und das Feuer. Nur ein Beispiel, aber herausragend. Oder Louis Jordan… auch so ein „Fall“.


    Übrigens denke ich, dass bei der Vorliebe für Vinyl eine Entwicklung durch die „Aufleger“-Szene der Clubs eine besondere Rolle spielt. Da geht es nicht um Nostalgie. Die sind schon wieder weiter als die „Boomer“ mit ihren Diskussionen um „Schallplatten“.


    Liebe Grüße

    Christian

    Ist echt auch mein Thema. -)


    Zur Schallplatte habe ich kürzlich ein Interview mit einem Schallplattenmacher geführt. Es geht auch darum, wie die Master angeliefert werden müssen, damit es gelingt.


    Das sind sehr junge Leute, die sich damit befassen. Die Kunden sind überwiegend nicht Nostalgiker (im Gegensatz zu mir). Da ist eine eigene Szene am Werkeln.


    Einen Selbsttest habe ich natürlich auch gemacht. Natürlich Mono. -)


    Der Schallplattenmacher aus Tirol – Ein Interview mit Dr. Dub über das Pressen von Vinyl- Tonträgern
    Im österreichischen Fieberbrunn hat es sich ein junges Team zur Aufgabe gemacht, die Werke internationaler Künstlerinnen und Künstler nach Bestellung auf Vinyl…
    stompology.org


    Viele Grüße

    Christian