Beiträge von sixstrokeroll

    Werden Schlagzeugnoten in Standard-Notenschrift auf die Länge des Ausklangs der Noten hin notiert?
    Also, ist es ein Unterschied, wenn man alle Viertel eines 4/4-Takts auf der Bassdrum spielt (und sonst nichts am Kit), ob es als

    a) 4 Viertel Noten hintereinander

    b) 8tel Noten mit 8tel Pausen, jeweils "Tritt aufs Pedal" auf der 1, 2, 3, 4, und die 8tel Pausen auf der 1+, 2+, 3+, 4+

    notiert?
    Wäre das ein Unterschied bei der Ausführung/Aufführung?

    Prinzipiell sind Schlagzeugnoten eher auf gute Lesbarkeit und schnelle Erfaßbarkeit optimiert, als daß die Notenlänge der Länge des Klangs entspricht. Kann man ja eh kaum beeinflussen.


    Bassdrumviertel alleine werden als Viertel notiert

    https://gscribe.com/share/Ezpzg3GBRCRbw3Vj7

    Achtelnoten mit Achtelpausen dazwischen würden da komisch aussehen.


    Kommt die Bassdrum allerdings alleine immer auf der „und“, würde ich die Version mit Achtelnoten und -pausen verwenden, da so wiederum deutlicher wird, dass die Bassdrum zwischen den Zählzeiten gespielt wird.

    https://gscribe.com/share/8wRvxZiYNjgRRTWK9


    Meist sind aber ja noch z.B. Hi-Hat-Achtel mit notiert, dann sind die Bassdrumschläge auch als Achtel notiert, aber dann ohne Pausen dazwischen (weil da ja die HiHat gespielt wird)

    https://gscribe.com/share/43GSfXP7XxR7JGMn9

    https://gscribe.com/share/Ljn2ZdtEPtPAX3Ym9

    Wie wäre deine Empfehlung für eine offene jazzige Stimmung?
    Welche Töne für die Toms sollte ich mal anstreben, weil es so deiner Erfahrung nach gut klingen würde?

    Die Toms sind:

    12"x10; 13"x11, Floortom 16"x16.

    Snare 14"x6.5

    Bassdrum 22"x16


    Lad dir doch mal die Tunebot-App. Die kostet auch nix.

    Dort kannst du deine Kesselgrößen eingeben (12/13/16) und erhältst dann passende Töne bzw. Frequenzen für die einzelnen Felle.

    Das tonale Verhältnis der Toms zueinander sollte dann auch passen.


    Mit der zweithöchsten Einstellung für „Resonance“ ist das Resonanzfell ein Halbton höher als das Schlagfell und damit kommst du deinem gewünschten offenen „jazzigen“ Sound schon recht nah.



    Die Stimmung insgesamt kann dann natürlich noch höher bis „Pitch +3“ oder sogar noch höher, aber das ist Geschmacksache. Jazz muß gar nicht immer zwingend so hoch gestimmt sein. Kommt drauf an, was und mit wem du spielen möchtest.


    Pete York hat hier z.B. sein 12“ Tom ziemlich genau so gestimmt wie in der obigen Einstellung. Das 14“ FT eine Quinte tiefer.

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    Zum Stimmen selbst (wenn du keinen tunebot hast) kannst du dann auch Drumtune Pro oder iDrumTune Pro (meine Empfehlung ;) ) hernehmen.


    Zu den Fellen wurde ja schon alles gesagt

    • Einlagig beschichtet Schlagseite
    • Einlagig beschichtet oder clear Resonanzseite
    • keine/kaum Dämpfung

    So hoch gestimmte Snares ohne Dämpfung und natürlich mit Rimshots passen eigentlich gut für sowas, find ich. Hoch gestimmte Snares sind in härteren / aggressiveren Metal-Spielarten häufiger anzutreffen als tief oder mittelhoch gestimmte, so wie ich das erfahren habe. Andere Beispiele für sehr hoch gestimmte Snares, die ich auch schon gecovert habe, sind System Of A Down und Limp Bizkit

    Der Snaresound erinnert mich direkt an Two Princes von den Spin Doctors ;)

    Für eine bessere Haltung und weniger Rückenschmerzen (auch außerhalb des Schlagzeugspielens) hilft nur systematischer Aufbau der Rumpfmuskulatur, auch wenns schwerfällt. Eine kurzfristige Lösung gibts da nicht.


    Das bequeme Anlehnen an eine Rückenlehne statt frei zu sitzen ist da eher kontraproduktiv und ändert nichts an der Ursache. ;)

    Hmmm, ich hab das Tuning aus dem ersten Video durch iDrumTune gejagt: Tiefes Tom 89,5 (zwischen F und Fis), hohes Tom 122,5 Hz (knapp H). Das ist keine Quinte, sondern eine Quarte (Frequenzverhältnis etwa 4:3).

    iDrumTune misst wahrscheinlich den initialen Attack , der ist frequenzmäßig natürlich höher aber nicht so signifikant für den letztendlich wahrgenommenen Grundton wie das längere Ausklingen danach. Den vor allem beim Floor Tom sehr ausgeprägten abfallenden Pitch Bend hört man ja auch im Video gut (2:20 bzw. 3:40), siehe mp3 weiter unten.


    Wenn du den Attack in Audacity aussparst und nur das Sustain danach misst (was auch der Frequenz entspricht, wenn die Trommel nur leicht angeschlagen wird, also z.B. auch während des Stimmvorgangs), passt es frequenzmäßig wieder (78 Hz / 120 Hz).


    Hier die Messungen aus dem Video ohne Attack:




    Hier hab ich die Remo Ambassador Coated aus dem Video nochmal direkt hintereinander geschnitten. Klingt für mich rein vom Gehör schon ziemlich nach Quinte (A#2 / D#2) ;)


    Quinte.mp3


    Ich hab bei mir genau das gleiche Tuning und da passt es auch (76 D#2 / 119 A#2).


    Aber wir schweifen schon wieder so was vom ursprünglichen Thema ab ^^

    Ein HT ist da wenig. 5 HT werden als "medium resonance" und 9 HT als "low resonance" angegeben.

    Und ein HT ist „high resonance“ (beim Tunebot)… passt doch ;)


    Ne Quinte zwischen 12er und 14er ist schon sportlich.

    Finde ich jetzt nicht. Hab ich auch normalerweise. Klingt doch gut (hier ebenso mit „high resonance“). In der Beschreibung im Vorspann des Videos hat er allerdings die Fundamentaltöne von 12“ und 14“ (A#/D#) vertauscht.


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    Mike Johnston hat auch schonmal 9 Halbtöne zwischen 12“ und 14“ (D#3/F#2), gefällt mir auch gut.


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    Als ich sie damals gekauft habe, war die DW6000 Ultralight Serie mit Abstand die leichteste Hardware am Markt nach meinen Recherchen. Ist es wahrscheinlich heute noch.


    Flatbase, stufenloser Tilter, hält stabil mein 22“ Ride, aber für die härtere Gangart wohl eher nicht geeignet.


    DW Hardware Pack Ultralight 6000
    Drum Workshop Hardware Pack, 6000er Serie, Set beinhaltet DW6300UL Snare Ständer, DW6500UL Hi-Hat Ständer, 2x 6710UL Beckenständer, 6000UL Hardware Tasche
    www.thomann.de


    gerader Beckenständer 1,13 kg

    Snareständer 1,15 kg

    Hi Hat 1,3 kg

    Differenztöne gibt es bei jedem beliebigen Zweiklang, ebenso Summentöne. Der erste Differenzton ist bei einer Quinte nur besonders günstig gelegen, genau eine Oktave unter dem tieferen der beteiligten Töne. Auf der Gitarre nennt man das Powerchord, man greift so, dass möglichst viele Quinten im Akkord vorkommen und klingt so besonders fett.

    Das funktioniert anscheinend nicht nur, wenn zwei Toms im Quintabstand gleichzeitig angeschlagen werden, sondern auch, wenn bei einem Tom der Oberton des Schlagfells eine Quinte (x1,5) über dem Grundton ist.


    6. Tuning the Resonant Drumhead – What, Why and How? | iDrumtune
    Do you ever wonder why cylindrical drums have two drumheads, what exactly does the resonant head add to the acoustics of the drum, and how exactly does it…
    www.idrumtune.com