Beiträge von ParadeDrummer

    Hi there,


    es könnte sein, dass sich der Lack durch Feuchtigkeit abhebt. Im woodworker.de- forum wurde das Thema auch mal behandelt, ich hatte ein ähnliches Problem mit einem Tisch.
    Probier mal ein einer unauffälligen Stelle etwas Lösungsmittel (Verdünnung bzw. Aceton) aufzusprühen. Nicht mit einem Lappen auftragen, dann wischt Du unter Umständen den Lack runter!
    Durch das Lösemittel wird die Beschichtung angelöst und läuft wieder zusammen; die Flecken sollten verschwinden.

    Drei Felle??? ROFL....


    Die Snares laufen unter HTS, also High Tension Snares, oder Pipe Band Snares, Der Kessel ist etwas stabiler, so dass er den Druck aushält, wobei der Hauptdruck im oberen Rahmen abgefangen werden soll. Angeblich hat ein Musikzug aus der Umgebung es geschafft, mit nicht dafür freigebenen Trommeln die GFK- Felle draufzuschrauben und damit die Kessel zusammen zu drücken. VB halt ;o))
    Die Trommeln gibt es z. B. von Premier, Majestic, Pearl, Ludwig, Sonor (guck mal unter http://www.mmc-music.com). Wir haben für die Marching Band damals 5 Stück aus Holand geholt, da lag der Stückpreis bei etwa 1800 DM incl. Tragegestell.


    Bei den meissten ist eine zweite Abhebung unter dem Schlagfell montiert, dadurch bekommen die diesen extrem harten und trockenen Sound- und durch die hohe Spannung. Das macht das Stimmen der Teile recht interessant, denn die Felle geben kaum nach. Daher sollte man die ruhig eine Woche lang jeden Tag nachdrehen (mit einem langen Schlüssel, bei den normalen Stimmschlüsseln brichst Du Dir die Finger), und pro Schraube- meine Erfahrung- max. eine Vierteldrehung geben.


    Oft werden dazu auch etwas andere Sticks verwendet; ich spiele dazu die Ralph Hardimon CorpsMaster, die sind dicker und länger als Schlagzeugstöcke.


    RHYTHM memory- wenn Du Deine Premier loswerden willst, sag Bescheid!

    Wenn Du dem Ganzen mit dem Sandstrahlgerät zu Leibe rückst, ist das Gewinde und der Kopf koplett im Arsch. Spann die Schrauben in eine Borhrmaschine, diesen in einen Bohrständer, lass die Macchina laufen und halte eine Messingdrahtbürste dran. Damit bekommst Du das Gewinde wieder entrostet, und auch die Köpfe, allerdings musst Du die dann Emanuelle bürsten :D


    Der Chrom ist eh über die Wupper... alternativ- kannst Du nicht auf metrisch umbauen? Und dann Inbus- VA- Schrauben nehmen. Ja, ich weiss, "doss is nech Originol, doss sach ich Dir so!"- aber es funktioniert wenigstens. Oder bei einem grossen Schraubenhändler die passenden Schrauben bestellen. Nur der Vierkant- der wird schwierig zu besorgen sein, denke ich.

    Ich suche für die Nachwuchs- Trommler der Marching Band leichte Snares. Wir spielen normalerweise die XTS- Serie von Majestic, aber die sind eindeutig zu gross und zu schwer für Festzüge. Beim Bühnenspiel ist es eh wurscht, da kommt ein Stand drunter, fettich.


    Ich habe mich mal umgesehen aber nur die UFI Vortex von Vancore oder auf die XTD "in klein" von Majestic gefunden- wobei Vancore deutlich leichter wäre.


    Hat jemand Erfahrung mit einer der Snares, oder vielleicht noch einen anderen Anbieter?


    Danke


    Holger

    Wenn Du es nur ölen willst, und keine hochglänzende Oberfläche möchtest- eine Mischung aus 50% Leinöl und 50% Terpentin- Ersatz.
    Voerher gründlich schleifen, dann das Öl auftragen (mit einem Lappen geht es am besten), dann mindestens 24 Stunden trocknen lassen, dann mit Stahlwolle anschleifen und noch mal mit dem Öl drübergehen.


    VORSICHT: Die Lappen könnten sich eventuell selbst entzünden, also entweder in eine verschliessbare Dose, oder einen Blecheimer, den dann bitte im Freien lagern.


    Ergibt ein leicht seidenmattes Finish.

    Das Papier ist richtig, aber das Krepp lass um Himmels willen weg! Damit habe ich nur miese Erharungen gemacht. Beim Pressen drückst Du den Kleber und das Klebeband in die Furnier- Oberfläche, das bekommst Du nie wieder weg, egal, wie viel Du schleifst. Und das siehst Du nachher an der Oberfläche.
    Dann lieber das Furnierklebeband, das ist so ´ne Art "Endlosbriefmarke", soll heissen gummiertes Papier, das erst feucht gemacht wird, und dann klebt (wie Katzenscheisse).

    Zitat


    - Wie erkenn ich denn, wo die Jahresringe nach außen zeigen und wo nach innen?


    ***Bei dieser Materialstärke dürfte das recht schwer werden. Du müsstest die Stirnseite (das Hirnholz) ansehen, diese Kante müsste dazu sehr sauber geschnitten/geschliffen sein, um das zu erkennen. Probier mal, die Furniere als Paket mit geringstmöglichem Überstand stirnseitig zwischen zwei Bretter zu spannen und zu schleifen. Dann kannst Du mit etwas Glück erkennen, wie die Jahresringe laufen. Also, verleimt sollte das im Idealfall so aussehen: )()()()


    Zitat


    - Um die Stabilität zu erhöhen, werde ich die Nahtstelle immer versetzt verleimen(?!)


    ***Hervorragend!


    Zitat


    Ich werde mir von meinem Kumpel mit nem Laser aus Pressspan dann ein Negativ-Kreis (genau wie taktlos) auslasern lassen.


    ***Spanplatte lasern? Holz mit Hitze behandeln? Hmmm... glaubst Du, das funktioniert? Taktlos hat, soweit ich weiss, mit einer Schreiner- CNC- Oberfräse gearbeitet...


    Zitat


    - Wie schneide ich die Funierlagen am besten zu? Mit einem scharfen Skalpell? (ca. 100cm Länge ist ja schon ganz schön viel).


    ***Dafür gibt es Furniersägen. meine Empfehlung ist nicht ganz billig, dafür das beste Hand- Werkzeug, das ich kenne. Bei einem Skalpell besteht immer die Gefahr, das die Klinge der Maserung nachläuft


    Zitat


    Ich werde dann Spanngurte benutzen, um die Schichten miteinander zu verspannen während der Leim trocknet.
    - Reichen da normale Spanngurte oder sollten es besser solche LKW-Spanngurte mit nem richtigen Spannsystem sein?


    ***RATSCHEN- Gurte, der Rest ist, denke ich, egal. Hauptsache, Du legst am Schloss dann Sperrholz unter, um den Druck zu verteilen und das Furnier zu schützen.

    Zitat


    da bin ich auch mal gespannt. vielleicht bekommen sie ja dieses mal ein set "aus einem guss" hin ... ;)
    ansonsten sollen sie bei ihren außenbordmotoren bleiben. oder flügeln. oder moppeds ... :)


    <klugscheiss>
    Du kennst aber schon das Signet von Yamaha? Das sind drei gekreuzte Stimmgabeln- ursprünglich ist Yamaha ein Instrumentenbauer!
    </klugscheiss>

    Eigentlich ganz einfach: Ein Blatt Papier (oder mehrere zusammengeklebte/ eine alte Tapete) stramm um das Tom gelegt, damit hast Du eine Abwicklung.
    Dann Schreinertrick 214:
    Zollstock auf der Abwicklung anlegen (das ist noch nicht der Trick), schräg (das isser!).


    Damit kannst Du über die Länge ein "glattes "Maß abtragen. Wenn also Deine Abwicklung meinetwegen 957 mm lang ist (gerade gemessen), müsstest Du bei einer 8er Teilung alle 119,63 mm bohren. Bisschen unhandliches Maß.


    Wenn Du dagegen schräg anlegst, kannst Du jedes beliebige glatte Mass abtragen, das sich leicht und glatt teilen lässt, z. B. 1000 mm.
    Dann kannst Du alle125 mm eine Linie auf der Abwicklung markieren und mit einer Reißschiene überwinkeln, die Höhe anreissen, das Papier wieder um den Kessel wickeln und die Bohrungszentren mit einer Reißnadel übertragen.


    So leicht geht das :D

    Ich habe mir mein Set selbst gebaut:
    erst mal einen einzelnen Kessel bestellt und über meinen Schwager bei einem Dreher die Böckchen aus VA bestellt, die haben damals 5 DM gekostet (selige Zeiten...).
    Die Schrauben sind einfach M6- Inbus- Schrauben mit Unterleg- (an den [geflanschten] Spannringen) bzw. Karosserie- Scheiben (Druckverteilung am Kessel).


    Dann das Ganze zusammengebaut und mit Leinöl eingelassen, das gibt ein schönes seidemnattes Finish.


    Und nachdem ich gehört habe, wie geil das Tom klingt, habe ich das nächste gebaut, und dann das komplette Set. (8x8, 10x10, 12x12, 14x14, 20x16)
    Ich finde den Klang einfach genial, und preislich denke ich, ein gutes Stück günstiger zu sein, als ein Set einer Marke.
    Und ich konnte so schön viele Schrauben anbauen, da ich eher auf recht stramm gespannten Fellen spiele.


    Also: Thumbs up, fang an, und Lunardrums gratet auch ;o))

    Wenn Du die Furnierschichten kreuzverleimst, also abwechselnd längs und quer, musst Du darauf achten, das die innere und die äussere Lage die gleiche Richtung haben, sonst verzieht sich alles. Ist also ein abgesperrtes Verleimen- daher SPERRholz. Holz arbeitet in Richtung der Jahresringe, also würde es sich im Querformat am meisten verändern, das wird durch das Absperren minimiert.


    Wenn Du alle in eine Richtung verleimst, hast Du Schichtholz. Das ist auch ziemlich stabil. In diesem Fall verklebst Du die Schichten ja versetzt, bedingt durch den Radius des Kessels.
    Wenn Du es noch schaffen solltest (vorausgesetzt, die Furniere sind dick genug, um es zu erkennen), die Schichten gestürzt, also immer eine Schicht mit der Jahresring- Richtung nach innen und die nächste mit der Richtung nach aussen zu verleimen, dann ist die Gefahr des Verziehens weiter minimiert.


    Vorteil dieser Art ist, das Du einen Kessel erhälst, der aus einem bestimmten Stück Holz gefertigt ist, ohne den Aufwand des Biegens eines massiven Stückes auf Dich zu nehmen.