Kellerkessel vs. Oberklasse

  • Zitat

    Original von donstevano
    DW verwendet schon lange keine Keller Kessel mehr - und ich persönlich mag DW soundmäßig überhaupt nicht (werder zu Keller Zeiten noch aktuell). Es gibt keine "beste Marke".


    Reusper - kannst du deine Aussagen zu Mapex dw oder überhaupt mal validieren, untermauern oder sonst irgendwie von deiner übershäumenden Subjektivität reinigen?


    Jeder hier ist in gewisser Weise Subjektiv, setellt das aber wenigstens nicht als algemein gültig dar.


    Die Tatsache das dw schon lange keine Kellers mehr verwendet, sind ja auch erst 9 Jahre, ist hier weniger Argument als bloße Feststellung. Ich hab schon 'ne Menge dw mit alten Kellerkesseln gehört und die klangen auch alle klasse, vorrausgesetzt der Eigner kannte sich im Stimmen aus.


    Welche Spannreifen ob nun Flansch oder Guß, Holz oder "Vintage Stahlgürtel" ist ausschliesslich eine Klangfarbenfrage.


    Ich persönlich schätze die geflanschten Reifen, nicht nur weil sie den Stickverschleiß in Grenzen halten. Der Sound ist auch weicher weniger Attacklastig als bei Gußreifen.

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

  • was ist denn an der aussage dass ich PERSÖNLICH dw klangmäßig nicht mag verkehrt? es gibt viele die deren sound nicht mögen und mindesten genausoviele die ihn lieben. deine aussage ist genauso genial wie die des müllers dass dw die beste marke ist. sowas kann man doch nicht generell sagen?!


    ps: wo habe ich meine aussagen bitte als allgemein gültig dargestellt?! das wäre das letzte was ich mit meiner einstellung zur musik tun würde!

    Einmal editiert, zuletzt von donstevano ()

  • Das verallgemeinernde bezog sich eigntlich auf mapex ... hmm hab das zitieren verplant. Naja - ist auch egal. Mir ist es nur wichtig ds 'ne prsönliche Meinung (wie bei mir persönlich dw ... bla bla ) auch so erkenntlich sein sollte.


    Das dir dw nicht gefällt sei dir natürlich auch gegeönnt. Ein Soundunterschied zwischen Keller und Eigenfertigung ist seit der Kesselotionen schon wahrzunehmen. So auch innerhalb der Serien, je nachdem welche Optionen ich wahr nehme.


    Am Rande erwähnt: "Mir gefällt deren Sound nicht" lässt aber auch auf 'einen Mangel an Flexibilität schliessen. Ich konnte sogar aus mir überhaut unsympatischen Yamaha Stage Customs mit "Gedult und Spucke" nen guten Klang zaubern. Die Fellwahl hat hier doch auch noch entscheidenden Einfluß auf das Ergebnis.

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

  • Hmm... naja, 2 Posts habe ich, die mir die Informationen geben die ich will, die 3 Seiten sinnlose Diskussion von Geschmackssachen... naja :D


    sander
    Mache ich warscheinlich aber doch nicht, ich trau dem ganzen noch nicht so. Ich bau mir jetzt erstmal was kleine mit 2 Toms in geilem Lime Green Satin Flame mit schwarzer Hardware *sabber* Wenn das gut wird gibts halt irgendwann wenn ich auch dementsprechend spielen kann und lange genug Geld vom Unterricht geben und so gespart habe die ersehnte Ballerburg... in Blue oder Black Ripple Pearl mit schwarz verchromter Hardware *sabber*


    Um genau zu sein:

    So solls im Prinzip aussehen :D An Größen denke ich an 12*9 und 14*10, 20*14BD und 13*5 Snare in Acryl, allerdings ohne Ventholes, die kann ich selber nicht so leicht machen. Insgesamt halte ich das so für ziemlich geile Größen für alles ausser Heavymusik :D Macht sich in meiner neuen Reggae-/Punk-/Rockband sicher gut. Dauert aber sicher noch ein halbes Jahr bis ich mich wirklich dazu entschlossen habe.

    2 Mal editiert, zuletzt von Ghoulscout ()

  • Hammu hat es schon sehr passend formuliert. Die Güte eines Sets hat mitnichten etwas mit Gussreifen oder Stahlreifen zu tun.


    Was den Eigenbau des Sets vom Themenstarter angeht: Das kann teuer werden. Drumstudio1 hat schon einmal vor ein paar Wochen verlauten lassen, dass die Beschläge an einem Set die wahrscheinlich erheblichsten Kostenfaktoren sind.


    Mit dem Eigenbau ist das so eine Sache. Gerade wenn es um ein ganzes Set geht wäre mir das zu riskant. Besonders, weil wirklich viel schief gehen kann. Kann es immer. :rolleyes: :P ;) Sicher ist es für den, der nicht gerade mit 5 linken Daumen an jeder Hand gesegnet ist, etwas einfacher, sowas zu realisieren und die zahlreichen Beispiele im Forum verleiten auch zum Selbstbauprojekt.
    Im Vorfeld würde ich deshalb versuchen eine ziemlich präzise Kostenanalyse zu machen und eventuelle Risiken und deren Behebung zu bedenken. Vielleicht spielt auch der Zeitfaktor eine Rolle.


    Was so ziemlich im Vornherein - :rolleyes: - nicht überprüfbar ist, ist das Ergebnis. Und zwar klanglich. Wenn du so viel Geld zusammennimmst und ein Set baust, dann sollte es dich auch zufrieden stellen. Wenn dem nicht so ist, dann war es für die Katz und das Set loszuwerden dürfte sich als schwierige Aufgabe erweisen.


    Deswegen würde ich abwägen, was entscheidender ist: Bist du der Bastler, der mehr Freude am Bauen denn am Spielen des Sets hat? Oder willst du die "Sicherheit", dass die Hütte für deine Ohren gut klingt (weil du Gigs galore und eine erfolgreiche Band hast) und der Preis überschaubar bleibt, weil es der ist, der auf dem kleinen Schildchen prangt und du lang Freude an dem Teil hast?


    Viel Erfolg bei der Findung deiner Entscheidung.

  • Naja, für mich ist schon ziemlich sicher, dass ich mir was Bauen will, sowohl des Klanges als auch des Bauens wegen, mehr natürlich wegen des Klanges. Ehrlich gesagt sehe ich hierbei weniger Komplikationen als bei meinem Bassumbau, ausser halt Lieferschwierigkeiten. Ausser Löchern daneben bohren oder mit der Folie verrutschen kann ich nicht und das ist beides leicht zu vermeiden. Im Prinzip möchte ich wirklich ein Set wie es oben steht bauen, die Größen fände ich auf jeden Fall interessant und ich denke, dass ich damit doch recht flexibel bin. Sind sicher keine "Männgergrößen", aber im Moment find ich von der Größe meine 22er Bass mehr als nötig und die haette ich ja auch weiterhin. Die Frage für mich ist halt jetzt noch Kesseldicke und Hardware, weil ich da noch nicht ganz durchblicke, aber ich lasse mir wirklcih Zeit und fange frühestens in einem halben Jahr mit dem Bau an. Ich bin diesbezüglich für jegliche Tipps dankbar, insbesonders woher ich schwarze Hardware (nicht nur Kesselhardware) kriege. Madmarians Shop kenne ich ja, aber angeblich sollen die doch nciht so toll sein, die schwarzen Reifen von ihm, oder? Ich blicke bei dieser DieCast nicht DieCast Diskussion nicht so ganz durch. Wie finde ich den Raus, was besser zu dem Set passt? ^^#

  • Vielen Dank ;)
    So nachdem was ich da lese will ich eher keine Gussreifen, lieber geflanschte die den Klang wärmer machen. Ich müsste einfach mal mehr unterschiedliche Sachen anspielen können, aber das geht so schlecht, wenn es ja nur immer 3-4 Sets im Laden gibt ^^#

    Einmal editiert, zuletzt von Ghoulscout ()

  • Ich habe mir mein Set selbst gebaut:
    erst mal einen einzelnen Kessel bestellt und über meinen Schwager bei einem Dreher die Böckchen aus VA bestellt, die haben damals 5 DM gekostet (selige Zeiten...).
    Die Schrauben sind einfach M6- Inbus- Schrauben mit Unterleg- (an den [geflanschten] Spannringen) bzw. Karosserie- Scheiben (Druckverteilung am Kessel).


    Dann das Ganze zusammengebaut und mit Leinöl eingelassen, das gibt ein schönes seidemnattes Finish.


    Und nachdem ich gehört habe, wie geil das Tom klingt, habe ich das nächste gebaut, und dann das komplette Set. (8x8, 10x10, 12x12, 14x14, 20x16)
    Ich finde den Klang einfach genial, und preislich denke ich, ein gutes Stück günstiger zu sein, als ein Set einer Marke.
    Und ich konnte so schön viele Schrauben anbauen, da ich eher auf recht stramm gespannten Fellen spiele.


    Also: Thumbs up, fang an, und Lunardrums gratet auch ;o))

    ***Boss nüschd kost, daucht au nüschd!***

  • Wollte mal fragen in welcher Arbeitsweise (das es einen Holzbohrer braucht, das weiß ich auch :P also nicht das interessiert mich) du die Löcher für die Lugs/Böckchen bestimmt hast. Wie errechnet man die, daß man ganz genau weiß wo bohren? Irgendwelche Tricks? Danke für die Hilfe, ich habe Kessel, habe die Lugs, weiß aber nicht wie das mit dem Bohren anstellen.

  • Hallo tschino,


    Den Abstand zwischen Spannreifen un Böckchen kannst Du ganz einfach ermitteln in dem Du den Spannock mit der dafür vorgesehenen Stimmschraube am Spannreifen (Loch) einhägst. Das heist Stimmschraube durch Loch des Spannreifens dabei die Stimmschraube ca. 5 mm in die Gewindebuchse des Spannböckchen hineindrehen. Fell auf den Kessel legen und Spannreifen drüber.
    Dann hast Du den Abstand Spannböckchen zum Rand oben. :)

    Für den Abstand der Böckchen untereinander teilst Du einfach den Außenumpfang des Kessels durch die Anzahl der Böckchen. Damit hast Du den Abstand der Böckchen zueinander.




    Gruß Lars

  • Eigentlich ganz einfach: Ein Blatt Papier (oder mehrere zusammengeklebte/ eine alte Tapete) stramm um das Tom gelegt, damit hast Du eine Abwicklung.
    Dann Schreinertrick 214:
    Zollstock auf der Abwicklung anlegen (das ist noch nicht der Trick), schräg (das isser!).


    Damit kannst Du über die Länge ein "glattes "Maß abtragen. Wenn also Deine Abwicklung meinetwegen 957 mm lang ist (gerade gemessen), müsstest Du bei einer 8er Teilung alle 119,63 mm bohren. Bisschen unhandliches Maß.


    Wenn Du dagegen schräg anlegst, kannst Du jedes beliebige glatte Mass abtragen, das sich leicht und glatt teilen lässt, z. B. 1000 mm.
    Dann kannst Du alle125 mm eine Linie auf der Abwicklung markieren und mit einer Reißschiene überwinkeln, die Höhe anreissen, das Papier wieder um den Kessel wickeln und die Bohrungszentren mit einer Reißnadel übertragen.


    So leicht geht das :D

    ***Boss nüschd kost, daucht au nüschd!***

  • Zum Thema Kellerkessel und DW zitiere ich hier mal jemanden, der es, so glaube ich, wissen sollte:



    Zitat


    ähm. falsch, DW behauptet zwar, keine Kellerkessel zu bekomen, das ist aber eine Dialektik: Keller baut für DW nach wie vor die Kessel, das wird DW auch nicht bestreiten können, allerdings bestehen sie aus marketingtechnischen Gründen darauf nicht publik zu machen, WER (nämlich Keller) nach ihren Vorgaben ihre Kessel baut. Logisch? Tja...

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