Beiträge von Jürgen K

    Guten Morgen allerseits,


    ich hätte da gerne mal etwas zwischendurch gewusst und den einen oder anderen könnte

    es grundsätzlich auch interessieren:


    Was ist das denn für ein Eimer?

    Es steht Ludwig drauf und sieht auch so aus, die Abhebung ist gruselig, am liebsten verwende

    ich sie nicht. Dank der Kellerlagerung (oder so) hat sie ein paar Pickelchen. Oben drauf scheint

    das Originalausstattungsfell zu sein, ein altes "Rockers" mit "Heavy Coating" (damals gab es

    wohl noch so etwas wie Winter).


    Bevor es zuckt: - disclaimer -:

    ich will die Trommel weder kaufen noch verkaufen, sie ist im Eigentum eines Vereins und ich

    klopfe da wöchentlich mal drauf herum.


    Ach so, ja, wie sieht sie denn eigentlich aus?


    Für die Musiker: ja, sie klingt leider überirdisch.

    Es ist die einzige Trommel, wo ich in den letzten Jahren keine Stimmschraube gedreht habe. Don't change a running system.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    ja, da ist viel Wahres gesagt worden.


    Es ist der Konflikt zwischen Haben-Wollen, Haben-Können und Sinnvoll-Einsetzen-Können.

    Hinsichtlich der letzten Frage wird es aktuell dünn, denn bis Jahresende ist nicht ersichtlich, dass es ernsthafte neue Einsatzgebiete geben wird und das Trommelmangel besteht.

    Beim Haben-Können stellt sich die Platzfrage (wo war doch gleich nochmal das Hochregallager?) und die Preisfrage (was sagt doch gleich der unfreundliche Wirsch von der Bank?)


    Und wenn man die Traummaschine anwirft, kommen dann wieder vier Kesselpauken (die könnte man so in den Flur stellen, dass man eine Diele obendrauf legen und darüber laufen könnte), dann ... im Gerüstbau habe ich ja schon gewisse Perversitäten ausprobiert, ich denke, das ist weitgehend ausgereizt.


    Mein Konzept beim Superstar (in der Ausbaustufe, also dem Zeitpunkt, wo ich zusätzliche Trommeln gesucht habe) war ja, dass man das sowohl (sehr theoretisch) als Komplettset als auch als daraus geteilte Einzelsets nutzen kann. Das hat eigentlich gut funktioniert.


    Alles weitere ist eine Frage des Budgets und da muss ich mal sehen, was kommen wird.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    an dem Baumstamm kann man schön sehen, wo die Problematik auch ist:

    eine Trommel ist rund, ein Baum nicht.

    Wenn ich da etwas herausfräse, dann ist das halt irgendwie bearbeitet, aber letztendlich dem ein oder anderen Zufall ausgesetzt.

    Wenn ich eine Lage biege und am Ende zusammenklebe, dann ist die - weil eher dicker als ein 1mm-Furnier, mit gewissen Spannungen ausgestattet, die man mit dünneren Lagen stark vermindern kann.

    Wenn man dann noch versetzt und kreuzweise arbeitet, dann wird der Kessel stabil.

    Und das ist Sperrholz.

    Und das ist nicht nur stabil, sondern neigt auch zur stärkeren Projektion.

    Ich glaube nicht, dass Vollholz besser klingt. Es klingt - jedenfalls als Brett (manch einer hat ja Holzmöbel) - dumpfer. Das mag wohlklingender sein, wenn man mit dem Finger drauf klopft. Aber für einen Kessel, der mit einer Plastefolie bezogen und mit Metallteilen beschraubt wird, gelten andere Regeln. Eine Trommel ist ja kein Holzklotz. Der Kessel ist nicht der Klangerzeuger, sondern der Projektor.


    Wenn ich etwas aus einem Stück will, das Selbstklinger ist, kaufe ich ein Becken.

    Und die sind aus Metall.


    Aber eine Trommel ist ja eigentlich auch aus Plastik, wenn man mal frech das bezeichnen will, was wirklich die Hauptsache des Klangs ausmacht.


    Grüße

    Jürgen

    fühlt sich wie mit Vollholz erschlagen bei dem schönen Wetter

    Guten Morgen,


    zum anscheinend konkreten Fall: es war wohl eine gute Entscheidung, als ich mein letztes 16er Crash (und auch das 17er) verkauft habe. Da kann ich in solche Situationen gar nicht erst kommen.


    Wer E-Drums-Becken will, kann sich ja sein Plaste-Gummi-Gemisch von daheim mitnehmen und mir hinstellen. Ob mir dann einfällt, dass mein Goldhamster heute Geburtstag hat oder in Klein-Tellerheim gerade meine Traumkapelle mich eingeladen hat, das kann ich dann natürlich nicht mehr ganz ausschließen.

    Alarmstufe auf Rot.


    Ansonsten fangen Gongs ja bei 20" an, ein 18er kann also gar nicht so klingen. Spaß beiseite: wer Gong und Becken klanglich nicht auseinander halten kann, der weiß auch nicht den Unterschied zwischen Geige und Ukulele, man sollte dann schon mal fragen, ob wenigstens Terz und Triangel unterschieden werden können von so einem Maestro.


    Grüße

    Jürgen

    Mahlzeit!


    Die etablierten Hersteller haben so etwas üblicherweise nicht im Programm.


    Tatsächlich könnte man fräsen, aber ich halte das nicht für sinnvoll oder für extrem teuer, wenn es taugen soll. Es ist weder wirtschaftlich noch ökologisch vertretbar.


    Man kann aber wohl auch ein quasi breites Furnier biegen. Auch das ist nicht ganz einfach und eigentlich auch nicht sinnvoll, weil der Aufwand eigentlich in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Es ist bei Vollholz ja auch viel schwieriger, eine vernünftige Auswahl zu treffen. Schmale Furniere lassen sich viel leichter aussortieren, wenn da mal die Maserung komisch läuft oder gar der Ast grüßt.


    Gerade die Stabilität und Langlebigkeit ist bei Sperrholz am besten.

    Selbst diese zusammengeklebten Briketts sind weil Vollholz viel rissanfälliger als Sperrholz.


    Wer es voll will, kann sich ja einen Metallkessel ziehen oder gießen lassen. Das ist dann die volle Dröhnung und da kommt sowieso kein Holz heran.


    Grüße

    Jürgen

    Heavy (Metal?)

    Gude Morsche,


    was ein Gejammer!


    Früher, da gab es noch echte Kerle, heute nur noch Mimosen.

    Ich meine mal im Prospekt gesehen zu haben wie da sechs Tom-Toms auf der Hupe hingen.

    Und wer die alte Hardware kennt, weiß, dass das noch die Zeiten waren, wo man sich bei Erdbeben noch unters Schlagzeug legen durfte und konnte.


    Ok, was die Briten da auf der Insel zusammenlöten, weiß ich natürlich nicht, aber wenn man die Gegengewichte (so etwas ist ja irgendwann auch aus der Mode gekommen) so sieht ... alles Statik längst vergangener Kulturen.


    Wann kommen die Quadratkessel endlich wieder?


    verchromte L-Rods. Das sieht doch total scheiße

    aus!!!

    Jetzt sehe ich es auch.

    Na ja, da war wohl der Abgabetermin doch noch etwas zu früh oder der Schleifer hat zwischenzeitlich gekündigt oder ist ins Kupferbad gefallen.


    Grüße

    Jürgen

    Hallo,


    wenn ich hören will, ob ich scheiße oder geil spiele, nehme ich es einfach auf.

    Dazu genügt das Telefönchen. Ob die Bude schön klingt oder nicht ist zweitrangig. Ob es nach Rhythmus, der ins Blut geht oder nach die Müllabfuhr leert gerade die Tonnen gruhft, das hört man auf jeder Aufnahme.


    Wenn es nach Schlagzeug klingen soll, muss man halt mit viel Aufwand nachbessern, was man vorher verwässert hat.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    man sieht schon: bei der eisernen Jungfrau herrscht nicht gerade der Schmalhans.

    Was geht, wird gemacht, egal, ob das wirtschaftlich und umweltmäßig zweifelhaft ist.

    Man könnte fast glauben, diese neue Gesellschaft von der Insel könnte einen Geldgeber haben, der einfach jede Menge Spielgeld hat.

    56 Paiste-Becken

    O nein, es sind ... - nein, auch nicht sechshundertundsechsundsechzig, sondern: - ... dreizehn ...


    Was man wirklich mal lernen kann für daheim: eigentlich tatsächlich von der ganzen Deko abgesehen ist es immer die gleiche Bude. Ok was man auch lernt: einen Gong braucht man. Sonst sieht das hinten so leer aus.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    diese immer mal wieder in den verschiedensten größeren Musikhäusern auftauchenden Sondermodelle haben Vor- und Nachteile, oftmals versteckt.

    Man kann pauschal sagen: geschenkt bekommt man nichts.


    Dann ist es so, dass ein hochwertiges Instrument gerne auch hochwertige und hochwertig verarbeitete Hölzer beherbergt, was gelegentlich auch so beworben wird. Bei nicht so hochwertigen Instrumenten werden die nicht so hochwertigen Hinweise oft verschwiegen. Bei Fernostware ist grundsätzlich das Holz auch woanders her und ob die Birke quasi down under genauso gewachsen und gedeiht ist wie die bei mir daheim, das wird man bezweifeln dürfen.

    Beim Ahorn gilt dasselbe. Wenn nicht dabei steht, dass der aus Nordamerika kommt, dann kommt er meist auch nicht daher.


    Zum Force 3007 kann ich sagen, dass ich ein 3001 mal hatte, das war durchaus brauchbar. Ob man das Mittelklasse nennt, mögen, die Klassenexperten einschätzen. Bei aufgerufenen 700 zuckt bei mir auch das Geldbeutelverschlussschloss.

    Das Spezialgerät in der Bucht vom Kölner Musikantenzentrum für genau 1 € unter dem Budget würde ich nehmen, wenn ich genau diese Farbe und diese Größen haben wollte.

    Das Niveau dürfte einem aktuellen AQ1 entsprechen (Fernostbirke).

    AQX-AQ1-AQ2-SQ1-Vintage-Prolite-SQ2 ist die Reihenfolge vom Einstieg bis zum Gourmet, Birke gibt es nur bei AQ1, SQ1 und SQ2. Bei dem Budget ist meiner Meinung nach nur gebraucht mehr drin, dann ist aber die Frage, ob und wann man gewünschte Größen, Farben und ggf. Marke findet.

    Man kann natürlich auch das alte Force 3007 nehmen (Preis herunter handeln) und vom gesparten Geld ein Eis kaufen.

    Aber aus meiner Sicht muss man sich das Ding (das Eis ist ja dann irgendwann mal gegessen) jeden Tag ansehen und dann sollte es einem auch gefallen, das hebt die Stimmung und dann spielt man gleich etwas höher.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Wenn man irgendwann aufrüsten und abspalten will, dann sollte man lieber gebraucht kaufen wegen des Wertverlustes.

    Guten Nachmittag,


    ich werde ja "selten" "gebucht", aber mein Senf: es kommt darauf an.


    Was wird denn "gebucht"?

    Wenn ich als Künstler angefragt werde, dann bin ich Künstler. Meine Instrumente sind meine Instrumente und die habe ich halt dabei (in der Regel keine anderen).

    Wenn ich als Vollidiot gebucht werde, um anderen Idioten als Boxsack herhalten zu dürfen, sollte schon ein angemessenes Schmerzensgeld im Raume stehen.


    Ich ziehe im Wesentlichen die Grenze: Instrumente sind mein Bereich, Mikrofone sind technischer Bereich. Werden Instrumente gestellt, dann ist das etwas anders. Ich kann ein Handtuch über meine Trommel oder meinen Kopf legen, aber eine neue Trommel kaufe ich natürlich nur dann, wenn die auch der Besteller bezahlt. Tatsächlich hat man ja so das ein oder andere Mittel im Werkzeugkasten (Gaffa, Tempo, Stöcke, Besen, Schlägel).


    Im Orchester ist der Diri ja so etwas wie der Publikumsersatz, er hört halt noch am ehesten, was vorne wirklich ankommt, von daher ist das beachtlich. Bei einer Combo finde ich es etwas irritierend, wenn der Herr Kapellmeister meint, über Beckengrößen sprechen zu müssen. Das ist dann doch ein recht klares Indiz für eine nicht ganz so optimale (Möchtegern-) Führungskraft.


    Ich sage mal: gelber Alarm.


    Grüße

    Jürgen

    Gude Morsche,


    ähm ja, also ...

    ich habe mir die Big Beat-Becken noch mal angehört (im Internetz), irgendwie werde ich damit nicht warm, mir ist da zu viel Gerausche untenrum.


    In der letzten Zeit hatte ich tatsächlich im Wesentlichen mit Bordmitteln gearbeitet, also

    meine 900er Multi mit 20" Medium oder 20" Crash und optional 10" Alpha Splash in F-Griesheim,

    2002er SE Hi-Hats mit 18" Crash und 505er 20" Ride in Mühlheim a. M. und

    bis Frühjahr 2022 2002er Heavy-Hi-Hats 14", Crash 18", Ride 22" in Sulzbach (Ts.).


    Aktuell überlege ich mal hin und wieder und bin bei Giant Beat nicht mehr ganz abgeneigt.

    Die alte Alpha-Serie (in der ursprünglichen Ausgabe) finde ich auch noch interessant und über sauteures

    FO602 und so Gedöns könnte man auch mal nachdenken, wenn demnächst mal Weihnachten wird ...



    Das Publikum applaudiert eigentlich immer bei guten Schlagzeugern. Es ist ja im Zweifel immer einer von den Akkordeonisten, der daneben spielt. ;)

    Und wem es zu laut ist, der gehört halt nicht in die Küche. Oder so ähnlich.

    Mal sehen, was noch passiert.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    "der liebe Gott hat dir keine Stimme verliehen".


    Tja, meine MusikGesangskarriere war schon in der Grundschule beendet.

    Lustigerweise hatte ich Musik dann als viertes Prüfungsfach im Abitur.


    Man soll nicht auf jeden Schwätzer hören.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    die Frage ist ja: wie oft wird man wieder in so eine Situation geraten?


    Ich hatte schon öfter enge Bühnen und das hat auch bei ordentlicher Lautstärke geklappt.

    Fehlerquellen sind:

    1. Hat der Sänger die Stöpsel richtig drin?

    2. Dämpfen die richtig? (=> Otoplastik ist für Profis)

    3. Ist auf seinem Mix gar noch Schlagzeug drauf?

    4. Nimmt sein Mikro alles auf oder nur ihn? (was hat das Gerät denn so für einen Charakter und wie geht der Herr damit um?)

    5. Ist Inn-Ihr immer die richtige Lösung oder vielleicht auch mal In-Irr?


    Ansonsten:

    so ein Schild ist halt ein Schild.

    Wer schon mal im Krieg war, weiß, dass das gut ist und hilft, aber es sind auch schon Krieger mit Schild gestorben.


    Was das Budget betrifft: solche Ausrüstung gehört in den Bereich P. A., denn es geht darum, die Mikrofone zu schützen (das verkennen die Laien stets und sehr beliebt immer wieder), also dem Mischer (der, der mischt) das Leben zu erleichtern, damit er nicht an seinem Pult verzweifelt.


    Ich würde das nicht kaufen, ich bin ja nur der Trommler.


    Grüße

    Jürgen

    spielt mit zwei Stöcken, keine Hand frei für Schild

    Hallo,


    es gibt auch gruselige B20-Bleche, mit dieser ganzen Material-Religion hilft man dem Unkundigen nicht, sondern führt ihn auf den falschen Weg.


    Bei einem eingeschränkten Budget muss man eingeschränkte Ware kaufen.

    Es wird also nicht das letzte Instrumentarium sein. Entscheidend ist, ob man das, was man vorhat, damit ausführen kann.

    Eine halbwegs stabile Bude in ausreichendem Umfang und auch mal nicht so optimale (ja, sogar die "bösen" Messing-Bleche) können da erst mal helfen.

    Und die Befellungsfetischisten würde ich auch erst mal ignorieren, man kann mit uralten Fellen gut spielen, wenn man Glück hat. Gerade Jazzer und Klassiker sind da interessanterweise gar nicht so kauflustig wie manche Hobby-Popper.


    Ich würde versuchen eine halbwegs komplette gebrauchte Trommel-mit-Ständer-Bude für 300 bis 400 zu schießen (Bass Drum 22, Snare Drum, zwei bis drei Tom-Toms, ob hängend oder stehend ist Geschmackssache) und mir dazu einen Beckensatz (Hi-Hat, Ride, Crash) für 150 bis 250 dazu gönnen. Dazu noch Stöcke, evtl. Hocker, Metronom und Notenständer und es kann erst mal los gehen.
    Mir hat meine Bude damals gar nicht so gut gefallen wie sie mir heute gefällt. Komischerweise klingt sie heute viel besser als damals. ;)


    Grüße

    Jürgen

    Hallo,


    ganz grundsätzlich zu den Eingangsfragen:


    "Kann wirklich jeder Schlagzeugspielen lernen?" - Grundsätzlich ja.


    "Wenn nicht, woran liegt es?" - Das kann sehr verschieden sein.


    "Wer sollte es lieber sein lassen?" - Wer nicht will oder keine Freude dabei empfindet.


    "Soll man ein Kind, das am Schlagzeugspielen Spaß hat, auch ohne Talent weitertrommeln lassen?" - Ja.

    Was soll denn dagegen sprechen? Wenn ich unter der Dusche singe, nehme ich dafür auch keinen Belcanto-Unterricht.


    Aber: das Wort "Talent" finde ich in der Laiensphäre komplett überbewertet und überall oft falsch verstanden. Viele Leute, denen man "Talent" zuspricht, haben Vorkenntnisse (haben also (evtl. heimlich) geübt). "Talentfreie" Leute können das ändern, wenn sie wirklich wollen oder aber konsequent sagen, dass es ihnen zu blöd ist, den ganzen Tag wie ein Depp mit Besenstielen auf Plastikfolien einzuschlagen.


    "Wenn nicht, welches andere Musikinstrument sollte man vorschlagen oder lieber gleich ein anderes Hobby?" - Das, was Freude macht, kann alles Mögliche sein. Einfach ausprobieren, wenn es nichts ist, halt das nächste.




    Zu den weiteren Ausführungen:


    "Er meint, er lernt da gar nichts und Spaß macht es auch nicht."

    Dass mann im Unterricht wirklich gar nichts lernt, finde ich etwas merkwürdig.

    Dass es keinen Spaß macht würde mich zu der Frage reizen, warum.


    "Er kann nicht mit Metronon oder Klick üben, das stört seine Konzentration."

    Daran könnte man arbeiten, wenn man will. Wenn man nur so vor sich daddeln will, mag es egal sein.

    Wenn man das Ziel hat, das zu tun, was man als Schlagzeuger üblicherweise tut, nämlich mit anderen zu spielen, dann sollte man unbedingt das Thema Metronom ernst nehmen, schon allein deshalb, dass man später merkt, wenn andere, die nichts können, sich damit herausreden wollen, man (der Schlagzeuger) wäre es, der es nicht kann.


    "Der Musiklehrer hat ihm schon vor Ostern mitgeteilt, daß er überhaupt kein Talent hat und nur den Musikschulplatz blockiert, den ein talentierteres Kind gern hätte."

    Das ist eine harte Aussage, wo es mich auch reizt zu fragen, was damit konkret gemeint sein soll.



    Ganz grundsätzlich davon weg:

    Erste Frage: was ist das Ziel?

    Ich wollte anfangs in einer Band spielen und ab und an mal einen Auftritt haben.


    Zweite Frage: wie kann ich das erreichen?

    Wenn man zu dem Ergebnis kommt, dass Unterricht nötig oder wenigstens hilfreich ist, dann sollte man nicht vergessen, dass es nicht umsonst die freie Arztwahl gibt. Nicht mit jedem kommt jeder klar. Wenn es nicht passt, passt es halt nicht und dann gibt es die Kündigung. Hier ist die Diskussion diesbezüglich ja nicht wirklich relevant, da der Vertrag ohnehin in gut einem Monat ausläuft.


    Die Situation mit den unterschiedlichen Meinungen der Eltern ist nicht optimal, sollte aber auf Dauer kein Hindernis sein.

    Wenn die Mutter gerne etwas Anständiges mag, kann sie ja selbst gerne Kla4, Jaulholz oder vielleicht gar Marimba, Glockenspiel oder Vibraphon lernen.


    Zitat

    Als möglicher gelegentlicher Lehrer fällt mir nur der ursprüngliche Schlagzeugbesitzer ein.

    Das wäre mein nächster Versuch.

    Punk hin oder her, heutzutage ist das ja auch Musik und australischer old school Hard Rock ist keine Zauberkunst - aber hartes Handwerk.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    ich würde nur gerne die flecken wegbekommen, aber das geht wohl nicht, ohne dass sie dann so an gelb/gold-farben verlieren

    ja, erst mal schon, aber "goldig" werden die von alleine wieder.


    Ich putze meist mit dem Paiste-Rest, habe aber auch schon mit Zahnpasta und anderem Zeug hantiert. Spülmittel für Geschirr geht auch, aber längst nicht so gut. Bei meinen roten Becken gab es damals sogar einen Zettel dazu, dass man da nicht mit "Beckenreiniger" dran soll. Ich weiß auch nicht so recht, was am Schönsten ist.

    Vielleicht gehe ich doch mal wieder üben. Immer nur Putzen ist ja auch keine Lösung.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    ich habe irgendwo so ein Band, das ist so scharfkantig, dass ich es schon vor Jahren mal wegen Unfallgefahr austauschen wollte.

    Die baugleiche andere Trommel hat Schnüre. Die mit dem Plasteband klingt mehr nach Messing, die mit den Schnüren mehr nach Ahorn. Beide klingen im Hintergrund ein bisschen nach Alu und ganz hinten nach Druckguss.

    Meine Haupt- (Kleine) Trommel hat Metallplättchen, die klingt tatsächlich nach Stahl, aber eher nach Ferromangan als nach Normal.


    Grüße

    Jürgen

    aus der Schnur und Band