Beiträge von Jürgen K

    Mahlzeit!


    Das Wetter ist grau und die Welt ist es auch.

    Es gibt so viele Dinge zwischen Himmel und Hölle, das wenigste davon wird man zu Lebzeiten erfahren.


    Früher hat mal ein Stereoanlagenverkäufer einem völligen Laien einen "Equalizer" verkauft.

    Die Anlage bestand also nicht nur aus Plattenspieler, Cassettenrecorder, Verstärker (ob es sogar Vor- und End- waren, ist mir nicht mehr sicher erinnerlich), Tuner, sondern auch aus so einem lustigen Gerät, wo man Schieber hoch und runter machen konnte, das waren so rund ein Dutzend. Der Verkäufer erklärte das Ding wohl so, dass man damit aus der Musik gewisse Dinge herausholen und betonen könnte, etwa das Saxofon. Das hat den Käufer wohl sehr beeindruckt. Dieser hat übrigens die zwei Lautsprecherausgänge dazu benutzt, eine Box ins Wohnzimmer und eine ins Esszimmer zu stellen.

    Dieser Käufer frug viele Jahre später mal seinen Sohn im Auto, ob er auch den Eindruck habe, dass da links aus dem Lautsprecher etwas anderes heraus komme als rechts.


    Heute haben wir durchaus etwas filigranere "Equalizer", mit denen man mehr machen kann.

    Ob das dann der Musik oder dem Nutzer dient, sei dahingestellt.

    Ob das dann, wenn es vermarktet wird (auf dem Markt angeboten - "Liebe Leute, heute Buhtlex gratis") legal, illegal oder scheißegal ist, darüber kann man sich aus der Ferne gerne streiten, Fakt ist, dass jeder Fall anders und das mit dem Urheberrecht eigentlich ganz einfach ist: es kommt darauf an. Worauf?

    Ja, das weiß halt keiner, weil ja keiner den Fall konkret und vollständig kennt.


    Worum geht es eigentlich?

    Um Musik?


    Nun, dann würde ich mal überlegen, was Musik ist, was Musik ausmacht (nicht, wer sie wie aus macht) und was wir eigentlich mit unseren bescheidenen Jahren an Verbleib anfangen wollen.

    Der eine ist Jäger und sucht seit 100 Jahren das beste Becken der Welt, der andere ist Sammler und hat die meisten Becken daheim in seiner Lagerhalle, wieder ein anderer ist Musiker und spielt mit Becken und zwar so, dass es nicht klingt wie bei noch einem anderen, wo man immer denkt, man habe einen metallverarbeitenden Betrieb in der Nachbarschaft, während der übt, sondern so, dass die Sonne aufgeht und ein Licht die grauen Wolken durchbricht.


    Üben ist kein Selbstzweck. Üben hilft. Üben verschafft einem die Möglichkeiten, die Fackel so anzustecken, dass sie auch leuchtet.

    Deshalb gehe ich auch heute wieder üben.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    alles ist relativ.

    Früher, als ich noch mehr nagte, habe ich die Dinger länger benutzt, teilweise bis zum bitteren Ende.

    Heute, wo es auf filigranere Töne ankommt, fliegt der Stock schon, wenn die Spitze unschön wird.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    was die Tonqualität betrifft: ja, in manchen Genres mag es nicht so wichtig sein.

    Hier soll es wohl um ein

    klassisches Jazz Setup

    gehen.

    Ich interpretiere das so, dass die Tom-Toms eher klingen sollen und das zueinander passend. Da wären Experimente mit alternativen Aufstellmethoden zwar möglich, aber möglicherweise doch eher teuer oder optisch und haptisch unschön.

    Rein praktisch haben wir ja ein Hängetom vorliegen. Getreu der Regel "never change a running system" wäre wohl die Investition in eine MC-61 optisch, haptisch und von der Stabilität her eine preiswerte im Sinne von Aufwand und Nutzen.

    Um die Stabilität weiter zu erhöhen, empfehle ich das Tom-Tom nahe am Mittelpunkt des Beckenständers zu positionieren, dabei also gerne die Klemme und den Tomhalter etwas versetzt, ich habe das ja schon bildlich dargestellt, hier nochmal aus anderer Sicht:

    Links: das 16" Tom-Tom an der MC-61 auf Standtom-Höhe, rechts das 12" Tom-Tom an einer no-name Klemme am anderen Beckenständer auf Höhe knapp unter den Hi-Hat-Becken.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    die entscheidende Frage ist, ob die Kapelle eine Gewinnerzielungsabsicht hat, also professionell unterwegs ist oder hobbymäßig und als Zuschussbetrieb geplant ist und geführt wird. Das Finanzamt interessiert sich nicht für Liebhaberei.


    Was die Kapelle betrifft: wenn es die Homepage der Kapelle ist, wäre die Nr. der Kapelle relevant.

    Gehört die "Firma" dem Chef, dann ist seine Nr. die richtige.


    Anständige Beratung gibt es in keinem Forum (weil keine Haftung und auch keine Erlaubnis zu fundierter Beratung), sondern bei den Profis, also dem Finanzamt (ach!) und dem Steuerberater, auch dem Rechtsanwalt (sofern der sich da berufen fühlt).


    Grüße

    Jürgen

    Angaben ohne Gewähr, § 675 Abs. 2 BGB.

    Guten Morgen,


    der Tama-Einzeltomhalter hat einen Rohrdurchmesser von gut 19 mm (3/4"). Da passen alleine von Tama die MC-61 und die MC-62 sowieso, von Pearl gibt es die AX-20/ADP-20 und von allen anderen Herstellern gibt es auch solche Schellen, womit man übliche Rohre unserer Instrumentengruppe verbinden kann. Die von Pearl und Tama habe ich selbst schon von 19 mm (3/4") bis 28 mm (1 1/8") verklemmt (oder wie das heißen mag).

    Auf dem Bild in Beitrag #6 ist die MC-61 im Einsatz zwischen Tama-Einzeltomhalter und Pearl-Beckenständer zu sehen.


    Grüße

    Jürgen

    Mahlzeit!


    Die Frage ist natürlich: warum?


    Es gibt tausend Wege, das Ding hin zu stellen.

    Es gibt aber Geschmack und Wertvernichtung.

    Die dezenteste Lösung wäre, das Ding einfach als Hängetom zu benutzen wie vorgesehen, den Tom-Haltearm kann man ja dank praktischer Klemmen nahezu auf jede Höhe an den Beckenständer klemmen, das geht auch mit ein bisschen Füsick so, dass das Ding nicht bei jedem Schlag droht, umzufallen, habe ich selbst mit 16" ausprobiert:


    Wenn es unbedingt ein Standtom werden soll, wäre die Version aus Beitrag #2 das Mittel der Wahl, eine schadfrei an- und abbringbare Wackeldackelstandtomhalterung, gibt es im gut sortierten Handel.


    Und wenn der Holzwurm juckt, kann man auch bohren, aber der Wiederverkaufswert ... ich würde das nur machen, wenn ich mir da ganz sicher wäre, dass das so muss. Die Böckchen und Beinchen gibt es bei Meinl (Tama Vertrieb für Deutschland) als Ersatzteile in allen Geschmacksrichtungen und manchmal auch im sehr gut sortierten Fachhandel.

    Grüße
    Jürgen

    Gude Evening,


    habe nun ach, Kloßbrüh', Klarglas und Schneestaub studiert,

    hier steh' ich nun ich arme Tür und bin so klug als wie zuvür.


    Irgendwie haben die Eimer die falschen Größen und sind viel zu hoch gestimmt oder sie sind zu klein oder beides?


    Was die Interwalle betrifft, ja zwischen Aschenbecher/Sektkühler und den drei Trommeln ist irgendwie eine Schallgrenze eingebaut, wirkt fast als fehlte eine Trommel - bei Re. Bei Ev scheinen die Dinger näher beieinander zu sein, da sind dann die Größeren gerade nach hintern heraus schon arg nah.

    Davon abgesehen: die Ev klingen viel dumpfer/komprimierter, dennoch wirken sie frischer.

    Das China macht müde Gesichter munter.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Nachmittag,


    ich glaube, der Dom F. hat nach 39 Jahren seine Stockhaltung dezent geändert.

    1. früher:

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    2. später:

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    Grüße

    Jürgen

    Guten Abend,


    hier ein Video von den Flippers oder wie die hießen:

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    Oder waren die Flipper die doch die mit dem Aktenköfferchen:

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    Tatsächlich habe ich den Bruford mal mit seiner Sechseckorgie in F gesehen, das waren noch bescheuerte Zeiten damals.


    Fiel mir so zwischen den Jahren gerade ein, keine Ahnung warum.


    Grüße

    Jürgen

    Mahlzeit!


    Heute ist doch Schabbatt?

    Da wird nix gemacht.


    Ach so, ja, nachher ist Bescherung, morgen Boxing Day, zum Sexten gibt's dann die Hexe und irgendwann soll ja auch Väterchen Frost vorbei kommen.


    Ich habe mir die erste Probe im Januar geschenkt.

    Also ich habe abgesagt, muss dafür kein Shuffle üben, kein Auto mieten und den ganzen Scheiß nicht schleppen.

    Dafür werde ich dann zur nächsten Probe mit dem Ensemble für die Neujahrsempfangsprobe ein Doppelpedal einpacken für das große Finale, also die letzten drei Takte. Ein bisschen Spaß muss sein.


    Ansonsten habe ich ja aktuell alles bzw. weiß noch nicht was im nächsten Jahr gebraucht werden könnte.


    Und über die Feiertage habe ich noch ein paar Glöckchen zum Läuten.



    Grüße

    Jürgen

    Hallo,


    ich habe nichts gegen Keyboards. Ich vergesse allzu oft die Emoticons.


    Natürlich ist es von Vorteil, wenn man Klavier spielen kann. Und es ist ein schönes Instrument.


    Wenn man Schlagzeug umfassend versteht, dann gehören dazu ja auch Pauken und Stabspiele.

    Spätestens bei Letzteren ist der Unterschied zu Keyboards schon gar nicht mehr so furchtbar groß

    - schon gar nicht, wenn es um Harmonielehre geht.


    Und ja, es ist für das Gehör vielleicht in mittleren Lagen angenehmer, aber auch oben und unten

    gibt es die gleichen Harmonien sozusagen in etwas anderen Farben.


    Und wenn man genügend Tom-Toms oder so etwas Ähnliches hat, kann man natürlich auch ...

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    Was steht denn bei dem hinten? Das ist doch ein ... Glockenspiel.


    Grüße

    Jürgen

    Mahlzeit!


    Man sollte nicht alles auf die Goldwaage legen, schon gar nicht mein Geschwätz, die Waage könnte sonst brechen.


    Fakt ist, dass ich das Video vom Herrn Crowder durchaus nicht schlecht finde, es ist gut strukturiert und beleuchtet viele Aspekte, die sonst oft im Schatten bleiben, aber das Video ist zu lang. ;)


    Davon abgesehen geht es mir nicht um dieses Video, sondern darum, sich auf Videos statt sich selbst zu verlassen.

    All das, was man in einem Video erfahren kann, kann man selbst erfahren oder auch mal theoretisch darüber nachdenken und ohne größeren Aufwand feststellen, dass man manches wegen Zeitmangel gar nicht erst ausprobieren möchte, vielleicht auch, weil man seinen Stil gefunden hat und nicht ganz zu unrecht der Devise folgt: never change a running system.


    Und wer meint, er müsste mal etwas ausprobieren, kann sich ja auch selbst vorher fragen: warum.


    Meine Meinung ist, dass man von der Musik ausgehen sollte.

    Je weiter man seinen musikalischen Horizont spannen will, umso mehr macht es Sinn, andere Herangehensweisen auszuprobieren und aber auch umgekehrt.


    Grüße

    Jürgen

    Mahlzeit,


    hier ist mein Taschenbuch für alle Fälle:


    Wieland Ziegenrücker

    Die Tanzmusikwerkstatt

    Leipzig, 5. Aufl. 1972


    Enthält: Noten, Tonleitern, Intervalllehre, Akkorde/Hauptdreiklänge der Durtonleiter, Akkord-Symbolschrift, Harmonik, Rhythmus, Melodik, Improvisation, Vortrag, Grundbegriffe, Instrumentenkunde, Probenmethodik, Fachworterläuterung, Aufgabensammlung


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    das Ergebnis wird ohnehin ein verzerrtes Bild ergeben.

    Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst ...


    Den Bezug Arbeit - Musik kann man so nicht herstellen.

    - Nr. 5 z. B. Rentner (aber auch Schüler, arbeitslos usw.) - Nr. 6 am Ende eines regulären Arbeitstages

    - Nr. 8 allein/gemeinsam - was ist mit Üben, Proben, Auftritten, Jam Sessions - alles meiner Meinung nach sehr divers und nicht in einen Topf werfbar

    Der Rest kann wegen oder auch trotz Musizierens der Fall sein, möglicherweise macht das Musizieren die Situation besser oder schlechter, das kann man anhand der Fragen überhaupt nicht zuordnen.

    Hast du Sodbrennen?


    Ja, es soll um Vergleich, was ist besser: Sport oder Musik gehen.

    Dennoch: es ist wie mit der Vermessung der Körper im Knast (hatte mal ein Forscher gemacht, um herauszufinden, ob Verbrecher irgendwie anders aussehen): man misst halt nur diejenigen, die sich haben erwischen lassen. Das könnte auch zu dem Schluss führen, dass es einfach nur die Blöden sind.

    Hier ist es ähnlich. Falsche Schlüsse können genauso wie richtige gezogen werden, ohne dass man erkennen kann, ob falsch oder richtig.

    Wissenschaft ist toll, aber man sollte halt immer überlegen, ob die Methodik stimmt.


    Das ist wie mit den Kühen, die angeblich besser Milch geben, wenn sie Mo-Zart hören.

    Dummerweise hat Mozart nicht nur ein Lied geschrieben und ich weiß nicht, ob die die kleine Nachtmusik, das Requiem oder vielleicht "Der Hölle kocht in meinem Herzen" ...

    ach, habe nun, ach, ja, ja.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Umfrage im Winter: Musiker hat den Blues

    Umfrage im Sommer: Musiker ist auf Speed (Metal)

    Gude Morsche,


    ja, wenn ich das mal selbst wüsste.


    Entscheidend ist, dass man es tut.

    Wenn dann das Buch nix taugt, nimmt man halt ein anderes.


    Und mit dem Instrument ist es auch so.

    Man kann kaufen, man kann auch einfach nehmen, was da ist.

    Wenn's nicht klingt, kann man immer noch kaufen.


    Oder üben.


    Bin dann mal weg - üben.


    Grüße

    Jürgen

    Guten Morgen,


    ich habe da ein altes Buch aus der DDR, aber was da drin steht, verstehe ich oft nicht und eigentlich weiß ich nur das, was ich in der Schule gelernt habe.

    Ein Keyboard braucht kein Mensch, wir sind doch Schlagwerker!

    Also ich habe ein Kinderglockenspiel, natürlich chromatisch, wobei - die Plättchen sind monochrom. Hm ...


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Wer auf dem Bass keine Akkorde spielen kann, kann nix.

    Guten Morgen,


    ganz ohne mir Videos ansehen zu müssen, wo mir jemand erklärt warum etwas irgendwie sei,

    kann ich es ja in meinem bescheidenen Horizont einfach selbst ausprobieren.

    Hat Stefan Schmidt wohl auch mal gemacht. Im Gegensatz zu mir kann der alles und macht alles.

    Das liegt ganz sicher daran, dass ich nicht seine Unterschriftstrommel besitze, denn nur mit der kann man so gut spielen, aber das ist ein anderes Thema.


    Mir geht dieser Dogmatismus auf den Sack.

    Wenn ich was nicht will, dann mache ich es einfach nicht und dann ist es auch egal, ob irgendwer behauptet, dass das gut, wichtig, unerlässlich oder vielleicht auch vollkommen nutzlos wäre.

    Wenn ich Musik mache, kommt es darauf an, was hinten raus kommt, also eher vorne, nämlich beim Publikum.

    Und da interessiert sich keine Sau dafür, ob ich das linksrum, oder im Kopfstand gemacht habe, es sei denn, das gehört zur Schau, was es ja auch gibt.

    Wenn ich ein ganzheitlicher und vollständiger Musiker und Techniker sein will, muss ich halt alles machen und alles können. Diese Ausschließeritis führt nur zur Beschränkung und wenn wir mal ganz ehrlich sind: das ist reiner Selbstbetrug.

    Nur weil wir keine Zeit zum Üben haben, ist Üben halt sinnlos. Das wird dann durch Videos wissenschaftlich untermauert.

    Und dann gibt es immer wieder so Neiderzeuger, die von irgendwelchen Sachen erzählen, die es irgendwo gibt, wo man selbst aber noch weniger Zeit dafür hat, das zu üben, weil man ja schon mit dem Wiener Walzer vollkommen überfordert ist, immer diese krummen Takte und ausländischen Spielweisen.

    Nein, es gibt 4/4 und es gibt die Beatles und die Stones.

    Alles andere ist Scheißdreck.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    War der Beatles-Mann nicht dieser Linkshänder mit den komischen Läufen?

    War der Stones-Mann nicht der, der immer dann nicht spielte, wenn eigentlich die groovige Betonung hätte sein sollen?

    Ach, leck mich doch am Trommelstock.


    PPS

    Wenn jemand am Anfang steht, dann kann der sich ja selbst überlegen, wie er anfangen will.

    Man merkt ja schnell, was zu schnellen Erfolgen führt und was eher für spätere Freizeiten aufgespart werden könnte (z. B. das 1001te Rudiment).

    Guten Morgen,


    es gibt hierzulande zwei Rechtswege.


    Der Eine ist der der staatlichen Bestrafung. Da geht es darum, dass der Staat (vertreten durch den Staatsanwalt und seine Hilfsbeamten) gewisse Leute bestraft. Das geschieht dann letztendlich durch Geld- oder Freiheitsstrafe. Bei diesem Verfahren ist der Geschädigte Zeuge und sonst nichts.

    Dennoch ist es offenbar beliebt bei Laien, sich an die Polizei zu wenden. Das ist schön, aber wenig effektiv.

    Da es nämlich auch noch Delinquenten gibt, die in U-Haft sitzen (und das nicht ewig dürfen), sind die hier relevanten meist "kleineren" Delikte auf der langen Bank eher hinten. Dass ein Strafverfahren sich somit in die Länge zieht, ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Der Delinquent merkt also erst mal wenig und fühlt sich bestärkt ("passiert ja nix") und macht fröhlich weiter, bis er irgendwann mal an die Reihe kommt. Dann kann es durchaus sein, dass die Sache verjährt ist (upsi) oder man noch ein paar Taten gesammelt hat, so dass es dann tatsächlich mal lohnt, so jemanden aus dem Verkehr zu ziehen. Aber morgen wächst ein Neuer nach und gerade solche anonymen Portale und diese bescheuerten Bezahlsysteme (wofür um Gottes Willen brauche ich "Bezahlkumpel Familie und Freunde" um einem Fremden etwas zu überweisen? Habe ich keine Bank oder was?) sind ein Einfallstor für unter- bis mittelkreative Kleinganoven.


    Der zweite Weg ist der, wie man an das Geld kommt.

    Eigentlich sollte der wichtiger sein, wird aber meist vergessen oder gar nicht gekannt.

    Dafür muss man aber selbst seinen Hintern bewegen, also entweder einen Rechtsanwalt (selbst finanziert - aua) beauftragen oder gleich die Scheißarbeit, für die der RA ja so elend viel Geld bekommt (angeblich), selbst erledigen. Also besorgt man sich die Anschrift des Gegners (praktischerweise hat man die ja schon vorher ausbaldowert, man ist ja nicht blöd, oder?) und schreibt dem einen schönen Brief ("liebes Arschloch, gib Geld bis Silvester, sonst du erlebst GV"). Meist kommt dann nix und man schreibt dann dem Gericht (kostet natürlich ein bisschen Vorschuss), dann gibt es in gar nicht so weiter Ferne (je nach Saison und Region ein paar Monate) einen Termin. Und da gibt es dann - wenn alles gut läuft - ein Urteil. Mit dem Zettel kann man dann vollstrecken (lassen), das kostet wieder ein bisschen was. Hat man Glück, hat der Idiot doch tatsächlich Geld oder Vermögen und bezahlt den ganzen Scheiß nebst Spesen und Zinsen, hat man Pech ist es eine arme Wurst, die schon alles verheizt hat und sowieso nur von Geklautem und Geliehenem oder Geschenktem lebt.


    Fazit:

    Meine Devise: wie viel Spielgeld habe ich? Was ist mir der Spaß wert?

    Hochwertige oder teure Dinge kauft man nur dort, wo man vertraut, Kleinkram schreibt man halt ab (das wissen aber auch die Gangster, deshalb klappt das Geschäft ja so gut).


    Grüße

    Jürgen

    Spaßbremse

    Hallöle,


    ich verstehe das Problem aufgrund wohl von Altersdezenz nicht (mehr).

    Früher hatte ich so ein 12er Set als Jahrespackung, natürlich in andere Größe und natürlich Güte, denn für den Besten gab es nur das Beste.

    Heute spiele ich ja eher mal dies und mal das und das auch eher dynamisch beschränkt. Tatsächlich habe ich neben Hickory und Ahorn (allerdings aus gepflegtem Anbau) auch Weißbuche und bei Ruten und Schlägeln auch Bambus im Portfolio.

    Nach Stöcken, die nicht so recht rund sein wollen, nicht gewichtsselektiert sind (heute eigentlich Standard im Profi-Bereich) und auch noch tonal divergieren (für ein Orchestermusikant ein Gräuel) und dann noch so eine Spitze haben, die fast schon formlos ist, gelüstet es mir so ganz und gar nicht.

    Ja, bei mir kosten auch die Triangelschlägel das Zehnfache oder gar das Zwanzigfache für das, wo man woanders einen Stiel bekommt.

    Stiel mit Stil wäre meine Devise.


    Aber vielleicht bin ich auch einfach nur dekadent oder Diva.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Ach ja, da war ja noch was mit Eiche.

    Guten Morgen,


    ich hatte mal auf einer Veranstaltung einen Auftritt einer nicht saison-typischen Kapelle,

    Da ging es professioneller zu wie bei manch anderen Veranstaltungen und vor allem schnell.

    Ich würde da auch eher auf Kompakt setzen, insbesondere, wenn man mehrere Auftritte

    abliefern will, dann lohnt sich der Aufwand für den Spezialbau ja.


    Ich glaube, ich hatte schon irgendwann mal einen Auftritt mit 10-14 und mit 12-14, ich kann

    aber auch irren. Entscheidend ist da entweder die Musik oder eben die Logistik. Die Frage ist

    ja, wo der Platz gespart werden soll. Auf der Bühne dürften fünf Zentimeter nicht relevant sein.

    Aber ich kann mich täuschen.


    Ach ja, bei der Fassenachtsveranstaltung hatte ich wohl 12-18 dabei. Hilft das?


    Grüße

    Jürgen