Guten Mittag,
bei mir sieht das aus wie auf dem Foto.
Wer genau hinsieht, sieht auf den Becken "SoundOff" (ob von HQ oder Evans sei mal dahingestellt), auf den Trommeln ist entweder "Silent Stroke" oder "T-Drum", also Fliegengitterzeug, auf der Hupe dazu noch "FalamsSlam" plus Gaffa plus altes Fell, auf
der Kleinen liegt eine "Gladstone" (der früher übliche Gummi, in der Mitte dick, außenherum mit hübschen Blumen, ach nee: Violinschlüssel).
Lautstärke ist im Raum etwa auf angeregter Unterhaltung, dank Trittschall kann der Nachbar unten in der Küche prüfen, ob ich richtig spiele. Nach oben geht es wohl auch ein bisschen, zur Seite eher wenig bis nichts.
Warum?
Ich wollte das Gerät jederzeit "normal" nutzen können (Fellwechsel ist dann halt obenrum nötig) und eine gewisse Tonalität haben. Dank der Resonanzfelle hört man durchaus, auf welchen Eimer man gezimmert hat. Die Becken klingen halt sehr kurz, daran muss man sich gewöhnen. Eine Elektrobude ist fast genauso laut vom Anschlagsgeräusch, klingt aber schlechter. Und das ganze Extraplastik mit dem Strom wäre mir zu teuer gekommen. Noch wichtiger: für Dynamik ist der Elektrokram extrem eingeschränkt. Wer mal orchestral üben will, kann schnell merken, dass es auch leiser und lauter gibt. Das ist so auch nicht optimal, aber viel besser hör- und spürbar.
Die Lochbleche waren mir zu teuer und sie wurden auch erst erfunden, als ich das schon so konzeptioniert hatte. Das R-Tom-Zeug kenne ich nicht, das muss neu sein.
Grüße
Jürgen