Fingergelenkschmerzen

  • Ich hatte das vor langer Zeit auch (mit einem Gelenkkapselriss im rechten Zeigefinger als Folge..).
    Der Grund war recht simpel: falsche, bzw. mangelhafte Technik. Dazu kam, dass ich eben durch die fehlende Technik die
    Stöcke viel zu fest gegriffen habe. Der Schlagenergie ging dann bei Spielen immer voll in die Gelenke.


    Also: Technik checken, Sticks so locker wie möglich halten (die klingen dann auch besser!) und vor allem nicht mit Kraft spielen.
    Falls du laute Musik machst, hole die Lautstärke nicht mit Kraft aus dem Set, sondern durch größere Beschleunigung des Sticks - also Schwung.

  • Wenn Du starke Schmerzen hast, solltest Du Dir Hilfe von einem Arzt holen und nicht aus einem Forum!


    Grüße -



    Der Arzt attestiert dir dann die falsche Grip-Technik oder was? Jo... :rolleyes:
    Der Schmerz kommt doch laut Thread-Starter ganz klar durch das Schlagzeugspielen. Man sieht es doch schon an seinem Avatar. ;)


    Ernsthaft: Check wirklich mal deine Technik ab, klingt sehr nach dem, was Drummer.sk dir beschrieben hat. Lockerheit in den Händen und in den Fingern ist das A und O.

  • Das könnte schon an den Sticks liegen. Ich spiele normalerweise dünne Sticks. Wenn ich dann allerdings einen 5B-Stock, gerade wenns etwas lauter wird, spiele, verkrampfe ich mich total schnell. 2B sind ja auch nicht gerade leicht. Versuch's doch mal mit etwas dünnerem und vor allem leichteren.

  • Ansonsten würd ich vielleicht mal Ahead-Sticks probieren. Die sind ziemlich schwer (Plastik mit Alukern), aber vielleicht hilfts, wenn du was dünnes nimmst. Da dürftest du dein Gewicht trotzdem noch haben.

  • Wenn du meinst, dass du deinen Schwung aus nem dünneren Stick nicht rausholen kannst, und du spielst schon 2b, würd ich wirklich auf die Technik schauen.
    5b ist, zumindest für mich, schonmal kein leichter Stick, das geht so zwischen 5a und 7a los.
    Was sehr hilft ist ein Wort: Entspannung! Wenn man wirklich stark darauf achtet, dass alles entspannt ist (das geht erstmal nur bei leichteren Stücken), fließen alle Bewegungen sehr viel besser.

  • Habe die Schmerzen (und leichte Schwellungen) immer nur 1-2 Tage nach dem Spielen danach ist wieder alles in Ordnung.
    Ich halte die Sticks auch relativ locker sonst könnte ich ja den Schwung garnicht holen.
    Muss aber zugeben, dass ich diese Probleme schon immer habe, daher wird es wohl wirklich an der Technik liegen.
    Ich hatte leider nie wirklich Unterricht.

  • Hier werden ja in letzter Zeit gern alle möglichen Krankheiten aufs Schlagzeugspielen gemünzt.


    Ich warte noch auf Nagelbettentzündungen, eingewachsene Fußnägel u.ä.


    Scheint ja ein gefährlicher Sport zu werden...


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Hallo,


    an den Stöcken liegt es nicht, so viel ist sicher.
    Ich habe alle Größen hier und bekomme keine Schmerzen.


    Entweder es liegt an mangelnder Übung, nicht optimaler Technik oder eben einer unentdeckten Erkrankung.
    Daher gibt es nur zwei Wege: a) Unterricht: da kann mal einer, der Ahnung hat, gucken, wie das Problem entsteht und b) den Arzt konsultieren, der abklären kann, ob irgendetwas vorliegt und die Fingerchen mal genauer betrachten kann.


    Alles andere ist Spekulation.


    Nebenbei: "immer nur ein bis zwei Tage nach dem Spielen" hört sich für mich nach nicht kontinuierlichem Üben/Spielen an. Das ist ohnehin schon suboptimal. Wer ordentlich zuschlägt ("holzhacken"), der sollte schon ein bisschen den Motor warm halten, sonst ist es kein Wunder, dass der zickt.


    Grüße
    Jürgen

  • Hallo,


    komisch, ich spiele ja ebenfalls "open handed" (auch wenn ich stinknormaler Rechtshänder bin) und mir hat der Unterricht durchaus Einiges gebracht, um das in meiner bescheidenen Art ausdrücken zu dürfen. Meine Stockhaltung ist auch eher "normal".


    Üben ist jedenfalls kostenfrei und wird gemeinhin unterschätzt.


    Grüße
    Jürgen

  • Schätze dich glücklich! Du hast eine mögliche Ursache: Holzhacken. Viele Leute haben Schmerzen, obwohl sie nicht einmal in der Nase gebohrt haben.
    Bei dir hilft der Gang zum Holzhackercoach, den es leider nicht auf Kasse gibt. Ärzte werden die Ursache -insofern es sicher das Holzhacken ist- nicht beheben können.
    Also:
    0. Mögliche Ursache einstellen.
    1. Zum Arzt, Krankheit ausschliessen und ggf. therapieren lassen.
    2. Ursache/ Zusammenhänge erforschen
    3. Ursache beheben
    4. Mit Motorsäge weitermachen

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