Solo zwischen 2 Stücken...

  • ÄHM ÄHM UM DAS THEMA MAL WIEDER AUFZUGREIFEN:
    Für mich persönlich gibt es 2 verschiedene arten von Drumsoli,
    1 Wäre da einfach seine schnelligkeit demonstrieren, d.h. viele wirbel auf den toms, snare und becken durcheinander.
    2, was viel viel schwerer ist ein solo mit konzept, d.h. z.b. ein bestimmter rhytmus der sich später wiederholt auf dem soliert wird oder das solo ist unterteilt in abschnitte... da gibts viele möglichkeiten.
    Variante 1 ist am simpelsten ist aber oft trotzdem für nicht schlagzeuger sehr beeindruckend die so ein richtiges ausgearbeitetes drumsolo vielleicht garnicht so zu schätzen wissen...

    Einmal editiert, zuletzt von ärnie3000 ()

  • Ich glaube nicht dass man Solos in diese zwei Kategorien einteilen kann.
    Ein gutes Solo ist technisch anspruchsvoll, klingt super und ist trotzdem nicht völlig planlos sondern passt zur Musik.

  • Wie eine "einfache" Frage doch so eine komplexe Diskussion über die lateinische Grammatik auslösen kann :D :) :D


    Naja ich wollte nur noch schnell danken für die antworten...
    Ich hab endlich ein erstes Konzept fürs Solo... ich denke das kann was werden...

  • Zitat

    Original von Tubos
    Ich glaube nicht dass man Solos in diese zwei Kategorien einteilen kann.
    Ein gutes Solo ist technisch anspruchsvoll, klingt super und ist trotzdem nicht völlig planlos sondern passt zur Musik.


    Ich muss dich verbessern, "man kann" schon, nur die frage ist obs auch richtig is. Ich kann ja auch eine banane mit schale essen...
    Ne aber ich für meinen teil finde schon dass man das in zwei "haupt" kategorien fassen kann (es gibt ja noch unendlich unterkategorien).
    Z.b. Dieses Joey Jordison solo wo der mit seinem Drumkit auf dem Kopf spielt ist "meiner meinung nach", rwlativ konzeptloses wirbeln auf den getriggerten toms. D.h. nicht es ist schlecht, er kann sehr schnell spielen und die leute lassen sich leicht von joey "der maschine" beeindrucken.
    Dann gibt es aber auch drumsolos wie zum bleistift das take five solo von
    joe morello (ich will jetzt nicht sagen dass der besser ist, jedem das seine) was etwas konzeptvoller ist. Oder man höre sich mal das solo von danny carey "merkaba" an (gibts auf der drummerworld.de seite, die ja leider grade zur zeit nicht online ist), dass ist auch mehr oder weniger nach konzept.
    Ich will keinem das aufdrängen nur empfunde ich das halt so...
    peace :P

  • Ich hab jetzt die Erfahrung gemacht, dass die wenigsten technisch anspruchsvolle soli spielen können. Meißtens ist man als Drummer schon ziemlich beindruckt, was manche da hinlegen und was sie alles aus dem Drumset raushohlen, und da hab ich echt großen respekt vor, leider vergessen dann aber auch viele, dass ein solo nich nur protzerei is, sondern auch nach n bisschen was klingen sollte, denn schließlich unterhält man ja nicht nur Drummer.
    Deshalb denke ich, dass nur die wenigsten sowohl technisch anspruchsvolle soli hinlegen können, die aber trotzdem gut klingen.
    Deshalb hab ich mich persönlich nur ein wenig auf die technische seite gelegt...

  • Also bitte, ist das wirklich eine dreiseitige Diskusion wert?
    Da wir, benutzen wir denn mal Fremdworte, immer den Nominativ nehmen heisst es sowohl im Lateinischen (es ist doch wohl ehr u-Deklination, wa?) als auch im Italienischen Soli. Alternativ natürlich auch Sole, Salü oder Shalom, das bleibt der Lane des Verfassers überlassen. Trotzdem ist mir das alle mal lieber als "die Solen" wie ein freundlicher Bekannter mal meinte. :D


    Naja, solange es nicht an meine Volltrunkenheit stößt, die auch als weibliche Form von Alder eben Aldi hervorgebracht hat, ist ja alles klar :D

    It's all just a joke.

  • Zitat

    Original von ärnie3000
    ...
    1 Wäre da einfach seine schnelligkeit demonstrieren, d.h. viele wirbel auf den toms, snare und becken durcheinander.
    ...
    Variante 1 ist ... oft trotzdem für nicht schlagzeuger sehr beeindruckend ...


    Das glaube ich nicht wirklich. Für "FANs" (also Leute, die schon kreischen, wenn ein Akteur sich die Nase putzt) vielleicht ... ich selbst kenne eigentlich nur Leute, die nach 20 Sekunden "Rumgeholze" (am besten nur "Snare-Arbeit") gelangweilt sind. .... Während die meisten Spaß am "Mitwippen" haben, wenn es richtig grooved, obwohl gerade kein anderes Instrument mitspielt (so würde ich mal ein Solo Deiner Kategorie 2 nennen).


    Gruß,


    Simon2.

  • Jonny_mc_Conny


    Wieviel Zeit hast du denn bis zum Auftritt?
    Und wie "spektakulär" stellt sich die Band deine Überleitung vor?


    Wenn du dich mit dem Solieren noch nie beschäftigt hast, würde ich dir raten, nicht zu schnell von 0 auf 100 zu wollen.
    Gerade wenn man sich ein gutes Konzept überlegt hat, ist ein Solopart anfangs noch nicht so sicher, wie man es sich oft wünschen würde.


    Soll heißen: Du überlegst dir z.B. 8 oder 16 Takte Zeugs und übst es und es funktioniert und hoher Konzentration.
    Die Frage ist aber, ob es dann beim Auftritt auch funktioniert.
    Aus eigener Erfahrung sollte alles, was man auf der Bühne spielen will "traumhaft" sicher sein - sonst verfehlt es entweder die Wirkung oder endet als Maleur...


    Dies soll keine Entmutigung sein - aber sag den jungs auch, wo deine Grenzen sind und dass du derzeit noch keine Solo-Performance aus dem Ärmel schütteln kannst.

  • Hi,


    nochmal zum Topic:
    Wenn es wirklich als Überleitung zwischen 2 Stücken gemeint ist, könnte ich noch vorschlagen (bin auch kein echte "Solist") einfach nahtlos vom Song1 in den Groove von Song2 zu wechseln (am Besten noch im "Ausklingtakt" von Song1). Den kann man dann ein wenig mit diversen Verzierungen variieren (ggf. mal das "Refrainpattern" einstreuen und wieder zurückwechseln).
    Das hängt aber stark von den Stücken ab (und ist auch nicht immer besonders leicht) .... aber es ist mE noch das Interessanteste und hält die Zuhörer "bei der Stange".


    Habe das einmal gemacht (6/8 -> 4/4 habe ganz schön geschwitzt ... aber letztlich hat es gut geklappt :D ) und es kam ziemlich gut an.


    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • Also bis zum Auftritt isses nich mehr lange...
    wenn mich nich alles täuscht die 2 oder 3 Februarwoche.
    Es ist momentan alles n bisschen schwierig und zum kotzen, da ich noch nie mit der Band gespielt hab und die wenig zeit haben, diese woche zum erten mal...
    außerdem hab ich auch noch gerade stress meiner normalen Band.
    naja mit den songs hab ich kaum probleme, weil die eigentlich relativ einfach sind.


    Aber ich hab jetzt meine Idee vervollständigt:
    Ich glaube, allerdings steht das auch noch nich fest, dass thunderstruck von acdc vor song 2 gespielt wird.
    Hab mir gedacht, ich lass thunderstruck zum ende ausklingen, steig dann mit einem etwas komplizierteren Fill wieder ein, spiel vllt eins 2 Takte n richtig geilen groove und geh dann über in den anfang von song 2.


    Wenn ich dann noch zeit finde, kann man die 2 Takte ja noch ein wenig ausbauen. Ich hab aber festgestellt, dass ich ohne Konzept besser arbeiten kann, einfach was aus dem ärmel schütten geht einfacher, obwohl das bei dem Auftritt natürlich schon ein wenig vorher geplannt wird.


    Worauf ich ja bock hätte, is einen auf Mike Portnoy zu machen und leute aus dem Publikum mit einzubinden, aber dafür is die Verantstalltung einfach zu klein.

  • Zitat

    Original von Simon2
    Das glaube ich nicht wirklich. Für "FANs" (also Leute, die schon kreischen, wenn ein Akteur sich die Nase putzt) vielleicht ... ich selbst kenne eigentlich nur Leute, die nach 20 Sekunden "Rumgeholze" (am besten nur "Snare-Arbeit") gelangweilt sind. .... Während die meisten Spaß am "Mitwippen" haben, wenn es richtig grooved, obwohl gerade kein anderes Instrument mitspielt (so würde ich mal ein Solo Deiner Kategorie 2 nennen).


    Gruß,


    Simon2.


    Also mit rumwirbeln und rumgeholze meine ich nicht dass kurz zwischendurch mal saftiger grooviger beat platziert ist. Das ist dann aber noch lange kein konzept. Z.b. die meisten der buddy rich solos leben doch von seinen schnelligkeits-demonstrationen wie der up and down dingsdabums. Da war nur bedingt konzept dahinter, meiner meinung.
    Es gibt aber auch solis die für sich alleine quasi richtige songs sind...
    Aber ich will mich nicht streiten, so wie du das siehst kann man es sicher auch sehen... :P

  • Zitat

    Original von ärnie3000
    ...Also mit rumwirbeln und rumgeholze meine ich nicht dass kurz zwischendurch mal saftiger grooviger beat platziert ist....


    Genau das meinte ich auch damit !
    Und ohne "saftigen groovigen beat zwischendurch" wird's schnell langweilig.


    :D :D :D


    Gruß,


    Simon2.


  • Nachtrag:
    Sowas z.B. !


    Da sehe ich lieber einer Nähmaschine bei der Arbeit zu.


    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • Zitat

    Original von metalfusion
    Wie schön, daß Musikmachen Geschmackssache ist...
    ;)


    Hi,


    vielleicht bin ich auch einfach "nochnicht so weit" .... ob das allerdings beim "Normalpublikum" anders ist, weiß ich nicht. :D


    Gruß,


    Simon2.

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