satter preisanstieg

  • kessel, becken und harte ware sind in den letzten beiden jahren recht viel teurer geworden (knapp zwanzig prozent).


    womit wird dieser enorme sprung eigentlich gerechtfertigt? jemand eine idee?

  • Zum einen hat das in den letzten Jahren sicherlich mit dem Dollarkurs zu tun. Das macht die Produkte der einschlägigen US-Firmen teurer und wirkt indirekt auch auf die Preise der europäischen und fernöstlichen Konkurrenz.


    Zum anderen versuchen die Firmen halt sich an die maximale Zahlungsbereitschaft der Trommler heranzutasten. Anscheinend geht da noch was, denn die Umsätze sind ja wohl nicht weggebrochen.


    Das ist alles eine ganz üble Abzocke. Besonders die Vertriebe sahnen ab und das, obwohl ihr Service immer schlechter wird. Noch vor einigen Jahren hatten Vertriebe viele Sachen auf Lager, mittlerweile kannst Du selbst auf nen Pearl Export 2 Monate warten. Ich habe im September ein 19er Avedis Crash bestellt, das dauerte über 2 Monate. Im November habe ich noch ein 20er bestellt. Das ist immer noch nicht da. Die haben nichts mehr auf Lager. Damit haben sie eigentlich ihre Daseinsberechtigung verloren. Denn jedes Teil aus den USA einzeln bestellen, kann ich auch. Gut die warten bis nen Container voll ist. Ich hätte etwas höhere Frachtkosten. Dafür würde aber auch die fette Vertriebsmarge wegfallen. Insgesamt wären die Becken ohne diese Marge gut ein Drittel billiger und schneller da wären sie auch.

  • @ SimonPhillipsFan


    Ich würde den Preisanstieg nicht nur auf den Teuro schieben. Ich habe vom Musik Produktiv 2 Kataloge: der erste ist aus dem Jahr 1996 und der zweite von 2002. Wenn ich mal die Preisliste aus dem 1996er anschaue kommen mir die Tränen! ;( ;( Die Preise sind dermaßen (und über einen längeren Zeitraum) angestiegen, wie ich es selten bei anderen Konsumgütern erlebt habe. Sicherlich tun Währungsschwankungen auch bei der Preispolitik einiges dazu, aber die glichen sich oftmals (wenn auch zyklisch und zeitlich versetzt) aus. Nein, ich glaube da auch eher an die Theorie dass die Konsumenten einfach bereit sind soviel Geld auszugeben. Man müßte es mal boykottieren und einfach weniger kaufen. Beim Teuro gibt es da ja schon die ersten Früchte: Nachdem durch Boykott (meines Erachtens war dieser aber immer noch zu schwach) im letzten Jahr die Umsatzzahlen rückläufig waren, werben nun die Einzelhändler mit kleinen Geschenken zu dem Einkauf. Diese kleinen Geschenke braucht man in der Regel nicht, aber es ist wegweisend. Der Einzelhandel bemüht sich wieder um Kundschaft. Lange Rede kurzer Sinn: Wenn wir nicht mehr alles zu jedem Preis kaufen, dann werden die Preise auch nicht mehr so explodieren. Es ist immernoch der Kunde der den Markt bestimmt, an unserer Nachfrage und Finanzkraft liegt es ob etwas teuer ist oder nicht.


    Gruß Sven

    Wie - mein Timing stimmt nicht? Ich bin sogar zu schnell!!! :]

    3 Mal editiert, zuletzt von Sven ()

  • Kinder, das ist die Wirtschaft:


    Wir dürfen icht vergessen, dass in den letzten Jahren der Gebrauchtsmarkt gerade im Wege des Internets sprunghaft nach oben angestiegen ist. Folglich verkaufen die Firmen weniger Neuprodukte, ergo wird alles teurer. Zudem: Die Leute haben immer weniger Kohle und sparen natürlich an allen Ecken, besonders zuerst an etwas teureren Luxusgütern. Ergo: Weniger Nachfrage, noch teurer. Darüber hinaus dürften die Herstellungskosten ebenfalls gestiegen sein, die Frimen zahlen doch auch höheren Strom, Heizung etc. pp. Selbst in TAIWAN sind die Kosten auch nicht mehr so billig wie bislang. Und die Mitarbeiter wollen doch auch immer mehr Kohle haben, da Ihnen ja selbst an anderer Stelle immer mehr abgezogen wird.


    Deshalb: Das System ist im Arsch, ihr werdet es in zwei Jahren sehen, dann wird fast alles zusammenbrechen.


    gruß
    Seelanne

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Auf Absatzeinbrüche mit Preisanstiegen zu reagieren ist doch absurd. Bei höheren Preisen kaufen doch noch weniger Leute.


    Etwas Inflation hat man natürlich immer, gerade in florierenden Wirtschaften. Aber die Preisanstiege der letzten Jahre gehen weit darüber hinaus.


    Ich glaube, man hat gemerkt, dass Leute bereit sind, für ihr geliebtes Hobby sehr viel Geld auszugeben (Stichwort: DW, Zildjian Constantinopel etc.). Jetzt versucht man diese Zahlungsbereitschaft auszunutzen.


    Den Gebrauchtmarkt gabe es doch immer schon, nur dass er seit ebay im Wesentlichen konzentriert über nur eine Institution läuft und dass die Gebrauchtpreise seit ebay so hoch wie noch nie sind.


    Natürlich gibt es auch konjunkturelle Einbrüche, aber die führen doch normalerweise zu sinkenden Preisen. Komischerweise eben nicht bei Instrumenten. Schaut euch mal die Gitarrenpreise an. Die sind genauso hoch gegangen.

  • Zitat

    Ergo: Weniger Nachfrage, noch teurer


    ???????????????????????????????????????????????????
    Also ich hab' das mal anders'rum gelernt...


    Aber man beachte: Ist ein Grossteil der Hardware, Kessel etc. nicht um ein Vielfaches besser geworden?
    Ich erinnere mich noch an mein erstes "richtiges" Set, ein 5-teiliges Sonor-Champion, Baujahr 82, Sperrholzkessel, Folienüberzug, miese Hardware für 999,-DM !!! Dafür bekomme ich heute ein durchaus hörbares Pearl Export mit I.S.S. Halterung und brauchbarer Hardware. (Bei den Autos ist es übrigens genauso). Meine damalige Traum-Hi-Hat (Paiste Soundcreation) hätte mich vor 20 Jahren 550,- DM gekostet, die heutigen Flagschiffe kosten gerademal 350,- €. Gemessen an der Inflationsrate ist das keine wesentliche Teuerung.


    Take it easy,
    Marcus

    music is the best

  • Zitat

    Original von Groovemaster
    Ich glaube, man hat gemerkt, dass Leute bereit sind, für ihr geliebtes Hobby sehr viel Geld auszugeben (Stichwort: DW, Zildjian Constantinopel etc.). Jetzt versucht man diese Zahlungsbereitschaft auszunutzen.


    Das glaube ich inzwischen auch. Dafür spricht auch die Tatsache, daß sich diese Preissprünge besonders bei höherwertigem Matrerial bemerkbar machen, (das eben auch von den Leuten gekauft wird, die ihr Hobby so lieben) während Einsteigersets z.B. eher billiger geworden sind. Wenn ich mal schaue, was ich vor 8 Jahren für mein Force 1000 bezahlt habe, wäre das heutige 1001er damals ein echtes Schnäppchen gewesen.

    Fell- & Beckenriss wünscht


    Kai aus der Kiste


    SUCHE: Sonor Designer Thin Maple 10x08 Tom, möglichst durchgehende Böckchen und möglichst in Azur

  • seelanne u. Marcus: Erklärt mir mal, warum die Preise bei abnehmender Menge steigen sollen!


    Der Ökonom denkt normalerweise wie folgt:


    Es gibt Nachfrager und Anbieter auf einem Markt.


    Nachfrager haben eine bestimmte Zahlungsbereitschaft, d.h. sie können für ein Produkt einen Preis nennen, den sie maximal zu zahlen bereit wären. Dieser Preis ist bei jedem unterschiedlich hoch. In der Regel gibt es bei einem niedrigen Preis wesentlich mehr Nachfrager, die zur Zahlung desselben bereit wären als bei einem hohen Preis. Addiert man jetzt alle Zahlungsbereitschaften zu Nachfragemengen bei entsprechenden Preisen, dann erhält man eine Nachfragefunktion [Nachfrage (Preis) = Menge]. In einem Preis-Mengen Diagramm mit der Menge auf der Waagerechten (X-Achse) und dem Preis auf der Senkrechten (Y-Achse) ergibt sich also eine fallende Kurve von links oben nach rechts unten.


    Anbieter haben eine bestimmte Preisuntergrenze. Sie bieten nur an, wenn sie mit ihrem Produkt einen Preis erzielen können, der ihre Kosten deckt. In der Regel haben unterschiedliche Anbieter auch unterschiedliche Kostenstrukturen. Wobei die Anzahl der Anbieter, die ein Produkt zu einem sehr günstigen Preis anbieten können normalerweise niedriger ist, als die Anzahl der Anbieter, die das zu einem höheren Preis können. Addiert man jetzt diese Preisuntergrenzen zu einer Angebotsfunktion, welche die angebotene Menge in Abhängigkeit vom Preis angibt [Angebot (Preis) = Menge] und überträgt sie in das Koordinatensystem, dann erhält man eine steigenden Graphen von links unten nach rechts oben.


    Der Punkt, in dem die steigende Angebotskurve die fallende Nachfragekurve schneidet ist das Marktgleichgewicht, also die Preis-Mengenkombination bei der Angebot und Nachfrage gleich groß sind.


    Nun gibt es Veränderungen von außen. Z.B. sinkt die Nachfrage aufgrund sinkender Kauflaune, Kunjunktureinbruch etc. D.h. die Nachfragefunktion verschiebt sich als Ganzes nach links unten. Das neue Marktergebnis ist eine geringere Menge bei einem geringeren Preis.


    Die Situation des Übergangs, also der Anpassungsprozeß ist aufgrund des Nachfragerückgangs ein Angebotsüberhang. Es ist durchaus realistisch, dass der Preis bis sich das neue Marktgleichgewicht einpendelt den neuen Gleichgewichtspreis sogar überschießt (bzw. unterschießt), das er also kurzfristig sogar unterhalb des neuen Gleichgewichtspreises liegt. Ein Angebotsüberhang führt normalerweise dazu, dass sie Position der Nachfrage stärker wird. Man nennt so einen Markt daher auch Käufermarkt.


    Das neue niedrigere Preisniveau führt dazu, dass einige Anbieter zu diesem Preis nicht mehr anbieten können. Die angebotene Menge nimmt also ab. Dies wirkt stabilisierend auf den Markt, denn die dadurch verursachte Verknappung des Angebots bewirkt einen Anstieg der Preise und einen Trend hin zum neuen Marktgleichgewicht.


    Analog funktioniert das Ganze, bei einem Nachfrageüberhang auf einem Verkäufermarkt. Das treibt die Preise in die Höhe.


    Natürlich verhalten sich nicht alle Nachfrage so typisch wie oben beschrieben. Es gibt auch die Situation, dass die Nachfrage nach einem Produkt mit steigenden Preisen nicht ab-, sondern zunimmt. Ein Grund dafür ist der Snobeffekt. Man kauft ein Produkt erst wenn es einen gewissen (hohen) Preis hat, den sich nicht mehr viele leisten können, weil man etwas exklusives will. Sobald die Preise aufgrund von Größeneffekten sinken steigt der Snob um auf ein anderes wiederum sehr teures Produkt, dass wiederum nicht jeder hat.


    Der Schlagzeugmarkt ist natürlich zu segmentieren. Wie schon richtig erkannt, gibt es diese Preisanstiege überwiegend bei hochwertiger Ausrüstung. Das liegt daran, dass dort gerade in Deutschland gar nicht so einfach ranzukommen ist, dass die Nachfrage zum Teil also größer, als das Angebot ist und das Kunden darum bereit sind einen höheren Preis zu zahlen (Verkäufermarkt). Ein Einsteigerset kannst Du überall bekommen und die tun sich qualitativ auch nicht viel (homogene Güter). Hier gibt es einen Käufermarkt, der auf die Preise drückt.


    Das zur idealtypischen preistheoretischen Erklärung. Die tatsächliche Preisbildung hängt natürlich noch von vielen anderen taktischen Erwägungen ab und hat eher was mit Marketing zu tun.

  • sag mal, Groovemaster, gibt es eigentlich auch irgendwas, was du nicht weißt? :D

    C'est l'histoire d'un homme qui tombe d'un building de cinquante étages.
    À chaque étage, au fur et à mesure de sa chute, il se répète pour sans cesse se rassurer: "Jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien, jusqu'ici tout va bien..."


    C'est l'histoire d'une société qui tombe...

  • Hi Leute,


    in der freien und sozialen :D Marktwirtschaft richten sich die Preise nach der Nachfrage und dem Angebot.
    Je mehr Nachfrage um so teuerer die Ware. Wenn also der gebrauchtmarkt boomt (ebay hatte 177% mehr Umsatz im Dezember 2002 im Vergleich zum Dezember 2001) dann werden die neuen Sets sofort billiger.
    Wenn die Konkurrenz groß ist, dann fallen die preise. (siehe hierzu den Verfall der Flugpreise)
    Wenn die Ware oder die Arbeitskosten steigen, dann wird die Ware teuerer.
    Ausserdem gibt es Kursschwankungen zwischen den einzelnen Währungen. wenn also Musik Produktiv tausend Schlagzeuge einkauft und der Dollar steht im Gegensatz zum Euro hoch, dann steigt der Preis im Euroland. Da die händler im Vorraus einkaufen, kann es sein, das das Set noch 6 Monate später teuerer angeboten wird, als bei der Konkurrenz.
    durch solche Währungsschwankungen habe ich erin Allen Heath Mischpult in der "Apotheke" 200€ billiger bekommen als bei Thomann und Produktiv.


    Gruß


    knautschke


    http://www.ramblinbluesband.de

  • Zitat

    seelanne u. Marcus: Erklärt mir mal, warum die Preise bei abnehmender Menge steigen sollen!


    GrooveMaster
    Wenn du dir meinen Beitrag nochmal genauer durchliest, wirst du feststellen, dass ich genau das Gegenteil behaupte...


    Gruss,
    Marcus

    music is the best

  • Also ich denke, das Forum sollte kein Umschlagplatz für Wirtscahftsideen sein, aber warum sollen die hiesigen User nicht auch mal ne "kapitale" Wirtschaftsdisskussion führen:


    Deshalb:


    1. Der alte ungenaue und abstrakte Satz, bei sinkender Nachfrage würden die Preise sinken, gilt so nicht absolut und ist für gewisse Marktsituationen schlichtweg falsch (Grovvemaster hatte es schon angedeutet). Der Satz setzt nämlich voraus, dass die Marktunternhmen selber in ihrer Konsistenz unabhängig sind und insbesondere von den Gründen der allgemeinen Kostensteigerung nicht erfasst werden. Als Beispiel könnte man hier das von GM zitierte Preisniveau bzw. die Preisuntergrenze anführe, die ja gerade wiederum maßgeblich von der allgemeinen Teurungsrate auch betroffen und bestimmt wird. Die Realität sieht halt anders aus, insbesondere die derzeitige:


    2. Die Leute haben immer weniger Kohle und kaufen daher weniger, insbesondere halten Sie sich (bis auf die hier anwesenden Verrückten :D ) mit dem Kauf von Luxusgütern erheblich zurück. Eigentlich müßte der Markt daher mit sinkenden Preisen reagieren um zumindest noch die Zahlungsbereiten abzuschöpfen, die es gibt. Das können die Unternehmen aber nicht einfach: Auch bei Ihnen sind die Kosten immens gestiegen (Energiekosten, Mietpreise, grundstückspreise etc. pp), gerade auch die Kosten für die Belegschaft ist gestiegen (Lohnzusatzkosten), überdies haben diese Arbeitnehmer immer weniger Geld und wollen ihre sinkende Kaufkraft zudem auch noch mit dementsprechenden erhöhten Lohnforderungen nachkommen. Folglich ist die Preisniveauntergrenze der Unternehmen realtiv schnell erschöpft. Da die Unternehmen aber auf Dauer ihre Produkte nicht unter Wert verkaufen können, aber immerhin irgendwas verkaufen müssen, werden nun billigere Produkte geringerer Qualität auf den Markt geworfen, die so günstig sind, das das Unternehmen daran noch Gewinn machen kann. Die Gewinnmage sinkt jedoch natürlich bei den günstigeren Produkten. Deshalb müssen zugleich die ohnehin teureren Produkte noch etwas teuerer angeboten werden, um das Defizit auszugleichen.


    Deshalb erleben wir nun, dass bei allen Firmen es wahnsinnig viele Angebote gibt, wo günstige Linien und Produkte angeboten, die sich jeder leisten kann und an denen das Unternehmen immer Gewinn macht (Besipiel: An einem Pearl Export oder Yamaha Stage machen die Firmen in jedem Fall richtig Gewinn (Wer genau hinguckt, wird im übrigen Feststellen, dass diese Linien zumeist nicht eigenstände Produkte sind, sondern lediglich "abgespeckte" Versionen der teureren Linien)Weiterhin sind die teureren Produkte noch ein Tacken teurer geworden.


    3. Und eins noch: Solche Foren wie hier sind eigentlich den Firmen wirtscahftlich betrachtet ein Dorn im Auge, weil sie das Qualitätsbewußtsein der potentiellen Käufer schärft und den Informationasaustausch und die Preisübersicht deutlich erleichtern. Aber letztig kommt es den qualitätsbewußten Firmen auch wieder zugute.


    4. Im übrigen kann jeder Endverbraucher durcvh gute Marktanalyse und Marktübersicht, sowohl des Neumarktes, als auch des Gbrauchtmarktes immer noch sehr gute Qualität zu relatv günstigerem Preis erhaschen:


    Beispiel: Ich habe Ende des letzten Jahres nach langem Suchen endlich mein Traumkit (siehe Selannes Set Drummergallerie) gekauft (nicht gebraucht) und das zu einem Preis von schlappen 2000,-- €. Ich konnte sogar noch die Snare ohne Aufpreis nach Wahl austauschen Jetzt werden einige natürlich, sagen, i git, das Set klingt für mich scheiße, würde ich nie kaufen, aber das ist Geschmackssache,steht auf einem anderen Blatt und darum geht es nicht. Ich denke, jeder kann , wenn er Augen und Ohren aufsperrt auch heute noch sein Set zu vernünftigem Preis erhaschen, ein wenig Arbeit am Markt und gute Gespräche mit den Händlern vorausgesetzt.


    In diesem Sinne
    bis denne
    Seelanne

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • macmarkus


    stimmt,
    wenn ich aber 280,- € für die Sound Creations im Jahre 1983 als Basis nehme, komme ich bei einer angenommenen Inflationsrate von jährlich 1,5% auf rund 370,- €, und dafür bekommt man doch schon 'ne Paiste Line Dark Crisp Hi-Hat (wenn du erlaubst, dass ich die SC mit der Line vergleiche... ;) )


    Gruss,
    Marcus

    music is the best

  • Hallo!
    Ich kann mich noch gut an einige Preise aus 1982 erinnern. Hier ein paar Zahlenbeispiele:


    Paiste 2oo2, 20" Ride, 250.-;
    Paiste Dark Sound Edge 14" Hi-Hat (meine erste richtige), 350.-;
    Stöcke ca. 11- 12.- das Paar;
    Remo Ambassador weiß, 14", ca. 14.-


    Alle Preise verstehen sich natürlich in DM. Bei einem Tauschverhältnis 2/1 egibt sich eine Verteuerung um die 100% in 20 Jahren.

  • Bei Stöcken und Fellen geb' ich dir recht, Prinz,
    bei den Paiste Becken hab' ich andere Preise in Erinnerung...


    ...anyway,


    was soll diese Diskussion hier eigentlich? Wir "treffen" uns hier, weil wir allesamt begeisterte Schlagzeuger sind und zwar so begeistert, dass wir uns sogar über Probleme und Fragen anderer den Kopf zerbrechen. Viel sinnvoller, als über die steigenden Preise zu jammern, find' ich den aktuellen Vorschlag, ein Tool für Sammelbestellungen zu installieren, um so den einen oder anderen Euro zu sparen. Wem die Preise dennoch zu hoch sind, der möge sich bitte nach einem günstigeren Instrument (Blockflöte) oder vielleicht sogar einem komplett anderen Hobby (Insekten sammeln) umsehen.


    Nix für ungut,
    Marcus

    music is the best

  • Warum diskutieren wir das eigentlich ausgerechnet am Beispiel der in den 80ern total überteuerten Paiste Becken? Vor zehn Jahren hat ein normales, handgehämmertes 20er Ride von Sabian, Zildjian oder Istanbul etwa 400 DM gekostet, jetzt 320 Euro. Noch Fragen?

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