Markthalle Hamburg (Sub Urban Night) WARNUNG !!

  • Zitat

    Original von Cruiser
    Eben drum....weil sie davon leben müssen.
    Und wenn jemand der Meinung ist, daß sowas Abzocke wäre, dann macht er den Gig eben nicht...Punkt! ;)


    auf den Firmenruf bezogen eine ziemliche kurzsichtige Einstellung, denn die kann man gegenüber den Künstlern auch so zusammenfassen:


    "entweder du lässt dich abzocken, dann halt gefälligst das Maul,
    oder du lässt dich nicht abzocken, aber dann zocken wir eben andere ab,
    die dümmer sind als du"


    und es ist gerade deswegen kapitalistische Abzocke, weil sie davon leben, wie ihr das immer als "erklärend" oder "entschuldigend" betont.


    Du vergisst, dass die Künstler keine Teilhaber sind, die auch am Gewinn verdienen, wenn es denn mal gut läuft. Oder gibt es da etwa eine Regelung wie: wenn der Laden voll ist, bekommt ihr tausend Euro extra? Na?


    Ginge es nach dem Motto: beide tragen das Risiko und beide teilen sich den gesamten Gewinn, würd ich ja nichts sagen. Aber so ist das nur eine einseitige maximale Vermehrung des Gewinns auf Kosten der Künstler ohne Gegenleistung.


    Habt ihr also noch andere Gegenargumente ausser dies kapitalistische Agitationsgeblubber vom armen ach so armen Unternehmer der das böse Risiko alleine trägt, wenn er ein Konzert in der Hamburger Markthalle organisieren muss?


    Leute, hier gehts nicht um das Umsont und Draussen in Vlotho, sondern um einen Veranstaltungsort, zu dem die Veranstalter in der Regel mit nem Benz anfahren.



    Zitat

    Original von Awake
    Wenn jeder, der selbstständig sein Geld verdient, bereit ist sowohl Kunden als auch Lieferanten maximal abzuzocken, dann gute Nacht ... wo hast du den Satz nur aufgeschnappt? ;)



    Betriebswirtschaftslehre Grundstudium ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • @psycho: Es geht hier ja wohl nicht um Großkonzerte ala Bon Jovi.
    Klar ist ja wohl auch, daß der Veranstalter so ein Konzert nicht macht, weil er bei der Wohlfahrt ist. Egal, ob das nun ´ne Vorstadtkirmes ist, oder ´n Bandwettbwerb, er muss schon zusehen, ob es sich rentiert.
    Dabei kann´s ihm erstmal grundsätzlich egal sein, was auf der Bühne veranstaltet wird.


    Nun ist mir persönlich die Markthalle in HH nicht bekannt, aber ich denke, daß sehrwohl einige Fixkosten zusammenkommen, die der Veranstalter in einer Kalkulation auch berücksichtigen muss.
    Und dafür gibt es nun mehrere Möglichkeiten der Kostendeckung: Besucherzahl (Eintrittsgelder), Getränkeumsatz...etc.
    Da Du ja betriebswirtschaftlich bewandert bist, ist Dir das sicherlich nicht neu.


    Du sagst, "beide tragen das Risko und beide teilen sich den Gewinn" wäre ok. Nun möchte ich die Bands sehen, die vorab evtl. einige tausend Euro investieren um ggf. 500,-€ Gewinn zu machen. Also ich weiß ja nicht.....
    und warum nicht die Regelung, "wenn der Laden voll ist, bekommt ihr Summe XYZ...", kommt immer auf die Rahmenbedingungen an. Wenn die PR stimmt, kann das durchaus reizvoll sein.


    Ich möchte hier auch keine Lanze für die Veranstalter brechen, nur kenne ich auch beide Seiten.
    Für die Bands ist somit eine Vorabbesprechung (wenn die Dingen dann so laufen wie oben genannt) unabdingbar. Und daraus sollte ein für beide Seiten aktzeptabeler Vertrag entstehen.
    Sicherlich ist es nicht ganz so leicht gute Locations gerade für Newcomer-Bands zu finden, aber dennoch sollte man auch die andere Seite (Veranstalter) beleuchten.
    Das alles ist immer auch eine Verhandlungssache und solange man fair miteinander umgeht, ist das auch legetim.


    und `n Benz muss heute auch nix mehr über den Status sagen, wozu gibt´s Leasing....... :) (hatte auch mal ´n 190er) :D


    rapid: die idee find ich übrigens ganz gut...und man lernt auch ein wenig von der "anderen Seite" kennen.... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Cruiser ()

  • So, nun ich nochmal:


    Ich wollte was zur Organisation von dem ganze Kram sagen:


    Scheisse!! Der Veranstalter hat uns gesagt, wir wären die einzige Band (von 7 :rolleyes:) die ein eigenes Drumset besäßen. Nungut, dachte ich mir, bevor es da stress gibt, bring ich mein Set mit. Wir (bzw. Ich) haben dem Veranstalter aber gesagt, das ich nur meine Toms und die Bassdrum stelle, jede Band möge bitte eigene BECKEN, FUMA und SNARE mitbringen.


    Was bei rauskam: Ich hatte alles dabei, dann hatten noch 3 weitere Bands ne FuMa mit und eine band ihre Becken und Snare, aber auch nur, weil (Ich habe mit deren Drummer gesprochen) sie es grundsätzlich so machen würden, das sie die drei sachen mitbringen, egal was gesagt wird....


    Den Veranstalter habe ich daraufhin zur rede gestellt (Nachdem wir feststellten, das die meisten Bands nichts mithatten), der wollte von nichts ne ahnung haben und meinte, das muesse ich mit den anderer Drummern klären...


    So viel zur Organisation


    mfg, max

  • hallo mkdrumset90,


    also bitte nicht böse sein...


    Ich kann ja verstehen, das Du sauer bist, jetzt kommt aber das grosse "ABER".


    Einige haben das hier schon richtig erkannt, man sollte sich vorher schon Gedanken machen, dann mit dem Veranstalter reden und über alle Absprachen etwas schriftliches vorbereiten. Dann kann sowas nicht passieren.
    Das sind Erfahrungen, die viele erstmal machen, bevor die den Dreh bekommen.
    Natürlich ist die verhaltensweise des Veranstalters völlig daneben, aber ohne was schriftliches, kann der ruhig ein Arschloch sein und man kann ihn nicht mal daran hindern.


    Zu der Praxis ansich "pay to play" finde ich nichts auszusetzen. Ist zumindest die Chance mal auf die Bühne zu kommen, wenn alle Jugendheime durch gespielt sind :D

    Brian: Ihr seid lauter Individuen.


    Menge: Ja, wir sind lauter Individuen.


    Brian: Ihr seid alle verschieden.


    Menge: Ja, wir sind alle verschieden.


    Dennis: Ich nicht.


    ALLES NEU, Guckst DU!

  • hi Slartibartfass,


    bin dir nicht böse ;)


    Das wir das das nächste mal anders machen is klar, ob wir als band nochmal da spielen, wage ich zu bezweifeln...


    ansonsten: jedem seine meinung


    mfg, max

  • Hi mkdrumset90,


    noch ein "aber"... =) (bitte auch mir nicht bös sein)


    Wie aus dem GB euerer Band zu entnehmen, war´s doch trotz allem ein geiler Gig....


    Und das ist doch in erster Linie das Wichtigste...


    Und beim nächsten Mal wird dann auch die Orga besser... :)

  • Zitat

    Original von Cruiser
    Das alles ist immer auch eine Verhandlungssache und solange man fair miteinander umgeht, ist das auch legetim.



    Das seh ich an sich genauso, nur pay to play finde ich halt ziemlich daneben. Ok, damit wär dann der Einspruch der Gewerkschaft beendet :D


    das mit dem BWL hast du falsch Verstanden, kann man auch so nicht verstehen, kein Wunder. Ich meinte, ich kenne das aus dem Grundstudium für BWLer, für mich wär das Studium jedoch zu langweilig gewesen. Mein Job ist eher Qualitätsmanagment von Organisationsprozessen. Kunden- und Lieferantenzufriedenheit spielt dabei auch eine Rolle ;)


    Also nach gut 20 Jahren Bünhenerfahrung habe ich leider den Eindruck, dass das Verhältnis zwischen Veranstalter und Musikern immer ein angespanntes bleiben wird.


    Gruss
    Psycho

  • Zitat

    Wie aus dem GB euerer Band zu entnehmen, war´s doch trotz allem ein geiler Gig....


    Das war es auch zum glueck, hätte nur noch gefehlt, das der auch noch in die hose geht... :P


    mfg, max

  • Zitat

    Einige haben das hier schon richtig erkannt, man sollte sich vorher schon Gedanken machen, dann mit dem Veranstalter reden und über alle Absprachen etwas schriftliches vorbereiten. Dann kann sowas nicht passieren.
    Das sind Erfahrungen, die viele erstmal machen, bevor die den Dreh bekommen.


    Sorry, das sind ja tolle Tipps; man soll sich also erstmal übers Ohr hauen lassen und das als positive Negativ-Erfahrung verbuchen :D ? Ein seriöser Veranstalter hat imho auch eine Informationspflicht und sollte dieser nachkommen.
    Im Rahmen ist das auch okay, wenns genug Dumme gibts (sorry, so seh ich das...), aber quasi 210€ Startgeld von jeder Band ist schon sehr heftig.
    Ne ordentliche PA mit der man einige 100 Gäste beschallen kann gibts hier in Freiburg i Br wiegsagt für 200-300€, der Mischer kost' auch nicht mehr...
    Und bitte nicht ne Supporttour mit so einem Gig vergleichen. Der Witz bei einer solchen Gigs ist ja, dass man von der Bekanntheit anderer profitiert. Allerdings finde ich das auch mehr als schäbig, wenn Bands (bzw. deren Label) die ohnehin schon gut verdienen, den Kleinen das Geld aus der Tasche ziehen.


    Grüße Philip

  • Also ich hab da auch mal gespielt mit meiner Band und da gab das derlei Probleme nicht. Gleich beim ersten Telefonat hat der Veranstalter, der übrigens nicht zur Markthalle gehört, sondern von dieser das Marx inkl. PA & Personal mietet, die Bedingungen erläutert, und zwar von sich aus, nicht bloß auf Nachfrage.
    Auch die Koordination der Equipmentbeschaffung verlief reibungslos.
    30 Karten mussten wir nebenbei nicht loswerden, nachdem wir in dieser Hinsicht Bedenken geäußert hatten.
    Auch bei befreundeten Bands sind mir keine Probleme bekannt.


    Soviel sei zur Ehrenrettung der Sub Urban Night gesagt, Kritik am Pay To Play-Verfahren mag durchaus angebracht sein.


    Als negativ habe ich jedoch die nicht ausreichende Bierversorgung in Erinnerung, das war ärgerlich.

    Hier schwankt nicht nur das Tempo.

  • da hilft nur ein Besuch eines Stoßtrupps der Musikergewerkschaft unter Leitung von Jake and Elwood.


    offtopicoff
    weitermachen

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    (c) by frint / 2008


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    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Zitat

    30 Karten mussten wir nebenbei nicht loswerden, nachdem wir in dieser Hinsicht Bedenken geäußert hatten.


    wenns so ist freut mich. dann hat sich da ja was geändert. bei uns gabs damals nicht die möglichkeit mit dem veranstalter zu diskutieren.


    grüße, max

  • Ich auch mal: Die Praxis, dass ein Mindestkontingent an Karten zu einem gewissen Preis abgesetzt werden muss, gibts bei uns auch. Wir haben das auch mit unserer Band einmal mitgemacht, allerdings waren die Bedingungen etwas anders: Es gibt 50 Karten pro Band (insges. 4 Bands) und 25 Karten zu 5,- müssen verkauft und die Kohle an den Veranstalter abgetreten werden. Im worst case zahlt man also 125,- drauf, muss sich aber bis auf die Instrumente um nix kümmern, im besten Fall hat man 125,- für die Bandkasse und muss sich ebenfalls um nix kümmern. Für Leute wie mich, die kein Bock haben, selber ein Konzert zu organisieren (Bands ranschaffen, PA + Mischer + Licht organisieren und rankarren, Veranstaltungsort klarmachen, etc., etc.) ist das eine ganz gute Möglichkeit, mit kalkulierbarem Risiko seine Fangemeinde zu erweitern. Bedingung ist, dass die Rahmenbedingungen stimmen, z.B. gescheit geworben wird, die Karten-Regelung allen Bands kommuniziert wurde und PA nebst Mischer brauchbar sind. Dann finde ich das durchaus fair.

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • wow, was ist denn hier los?!?


    meiner meinung nach gibt es da ein paar punkte die ich immer beachten würde:


    1. ohne Vetrag, kein gig...wenn man einen hat, sollte der natürlich vor dem unterschreiben auch durchgelesen werden ;)


    2. pay to play - was`n das für`n scheiß?! wenn jetzt die bands sich ihre muggen noch erkaufen müssen, ist ja alles vorbei. Niedrige gagen sind schon schlimm genug, aber verständlich aus veranstalter-sicht. wer für seine muggen zahlt hat`s entweder wirklich nötig, oder einfach zuviel geld.


    Wenn man unbedingt große locations spielen will, sollte man mit seiner musik auf sich aufmerksam machen, nicht mit dem dicken geldbeutel....was bringts wenn man sich 1000 leute erkauft hat und dann nichts kann ;) da muss man halt im jugendklub bleiben...oder besser gleich im proberaum *g*


    3. technik stellt der veranstalter. Wenn nicht oder wenn man selbst eigene Techniker mit entsprechender technik bevorzugt, muss ein entsprechender aufschlag auf die gage...oder könnt ihr euch ne pa ausm arsch ziehen?


    4. sollte es für jeden drummer klar sein, zur mugge mindestens seine becken, snare und fuma mitzubringen, wenn das set gestellt wird...wer das nicht weiß, hat pech, muss er halt ohne becken auskommen...klingt bestimmt auch mal interessant ;)


    das war jetzt nur ne kurzfassung. als band sollte man auch schon einige ansprüche stellen können.


    Meiner Meinung nach wirklich ne sehr fragwürdige veranstaltung, bei der ihr da mitgemuggt habt. Für mich stellt sich die frage was passiert wäre wenn ihr die karten nicht verkauft hättet, und auch für die 210 euro nicht aufgekommen wärt - wahrscheinlich nichts.


    Wirklich nicht schön, dass es junge Bands in Deutschland sehr schwer haben, aber wenn die Qualität stimmt, man ein bisschen hartnäckig ist und sich auch wirklich den arsch für seine band aufreißt, ist immer was zu holen.
    Wenn man schlechte musik macht, muss man halt damit leben, im proberaum zu vermotten - hässliche frauen bekommen auch keinen mann ;)


    ....und andersrum - der emanzipation wegen.


    so, good night.
    stefan

  • FunkyTrommler: Wie soll man denn auf seine Musik aufmerksam machen, wenn einen keine Sau kennt? Zumindest bei uns ist es in den letzten Jahren relativ schwierig geworden, an Gigs zu kommen, wenn man


    a) diese nicht selbst organisiert (s.o.),
    b) nicht zur Fun-Punk-Fraktion (alternativ Gothic) gehört,
    c) keinen Gegengig anzubieten hat (siehe a))


    Zudem werden bei Bewerbungen auch gerne mal Demos in Studio-Qualität erwartet, mit einer ollen 8-Spur-Aufnahme gewinnst Du heute keinen Blumentopf mehr. Unselten sind außerdem Altersgrenzen (<25, <30).


    Will man also auf sich aufmerksam machen, muss man innerhalb eines gewissen Rahmens nehmen, was kommt, und diese pay-to-play Geschichte gehört halt dazu. Das hat nix damit zu tun, dass man beschissene Musik macht, sondern eher damit, dass es nicht mehr so leicht ist, mit unbekannter Musik die Leute aus der Bude vor die Bühne zu locken wie noch vor 10 Jahren (empfinde zumindest ich so).


    Thema Vertrag: Ich persönlich habe noch nie einen Vertrag für Gigs gesehen und kenne auch niemanden, der jemals einen angeboten/unterschrieben hätte. Wenn Du mit der Forderung beim Veranstalter ankommst, läufst Du Gefahr, dass Du schneller raus bist als Du drin bist.


    Letztendlich steht es ja jeder Band frei, K.O.-Kriterien für Ihre Gigs zu definieren. Wer bei sowas nicht mitmachen will, weil er es nicht einsieht und auch nicht nötig hat, soll es halt lassen. Für andere ist es, wie gesagt, eine Möglichkeit mit wenig Aufwand und kalkulierbarem Risiko aus dem Proberaum rauszukommen.


    Gruß
    Alex

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • so, für`n zorschl:
    es gibt in jeder stadt jugendzentren, jugendklubs usw...die sind immer offen für junge bands. wenn man natürlich anfängt und gleich im magnet-club in berlin spielen will, hast du recht - da stehn die chancen schlecht ;) und das ist auch gut so!


    aufnahmen in studioqualität - irgendwie müssen die klubbesitzer ja einen eindruck gewinnen können. wenn`s da nur brummt, ist das eher schwer.mit 500 euro ist man für 3-4 Titel in einem gut ausgestattetem Studio schon gut dabei....da muss halt der weihnachtsmann mal dran glauben bei den bandmembers - wenn nicht: im jugendklub wollen sie keine studioaufnahmen.


    zum thema vertrag: komische kreise in den du verkehrst...natürlich wird dir für ne muge im keller des freundes keiner ein vetrag anbieten....sobald es aber um gage geht, und die veranstaltung legal und offiziell angemeldet ist, wird sogar der veranstalter drauf bestehen...


    gut, alles in allem ist es halt ne frage vom anspruch den man hat, und was man dafür leistet...man muss sich halt den arsch aufreißen, wenn man beachtet werden will.


    gruß und rock on
    stefan

  • Und noch mal für 'nen Funkytrommler ;):


    Für "junge" Bands mag das zutreffen, auch meiner Erfahrung nach. Meiner Erfahrung nach sind wir aber nicht mehr jung und in den Jugendzentren unserer Umgebung ist nunmal überwiegend Punk angesagt. Die Gespräche verlaufen meist so:


    - JZ: "Und was macht Ihr so für Musik? Macht Ihr Punk?"


    - Wir so: "Nö, nicht wirklich, eher Alternative Rock."


    - JZ dann: "Schwierig. Bei uns läuft momentan Punk am besten. Wie alt seid Ihr denn?"


    - Wir dann: "Im Schnitt mitte dreissig..."


    - JZ: "Oh. Naja, wir melden uns dann mal, wenn wir was für Euch haben..."


    Hinzu kommt: Wir waren dann mal zwecks Kontaktpflege bei mehreren Jugendhaus-Gigs in unserer Nähe. Bei dem ersten waren wir außer den Bands die dort spielten das einzige Publikum :rolleyes:, beim nächsten wurde um 22:00 Uhr alles an die Luft gesetzt, was unter 18 Jahren alt war :rolleyes:, beim wiederum nächsten konnte ich für jede Zigarette vor die Tür gehen :rolleyes:. Ergo bevorzuge ich kleine Clubs mit einem gescheiten Ausschank, die aus Interesse an ihren Einnahmen auch mal ein bisschen Werbung machen.


    Vielleicht ist es wirklich nur ein Frage von Ansprüchen, aber es geht bei weitem nicht um Gigs in den Top-Clubs der Stadt...


    Gruß


    Alex


    Edit hat auch noch so eine Theorie: Wer in den 80ern und 90ern noch im großen Teich geschwommen ist, bzw. mit der Trommel um den Weihnachtsbaum gerannt ist, kann sich vermutlich schwerlich für eine Musik erwärmen, deren Wurzeln genau aus diesen Epochen stammen...

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

    2 Mal editiert, zuletzt von zorschl ()


  • *lacht*
    wann hast n du dich das letzemal in berlin wo beworben...


    also saemmtliche veranstalter, seien es festivals, jugendclub gigs o.ä. wollen studioaufnamen.
    wir haben bisher SEHR!!! saubere probenraum und live aufnamen- teils zu leiser gesang, aber verstaendlich, jedoch hoerst du die location raus- eingereicht ( haben das mittlerweile aufgegeben). im vergleich zu technisch wie musikalisch "einfaeltigeren" bands mit super-duper-studio aufnamen haben wir immer den kuerzeren gezogen...


    also selbt um im hinterletzen jugendclub vor 12 teenagern spielen zu duerfen, musst du ansich um die 400 ocken in nen studio investieren (fuer richtige nachwuchsbands heisst das zwangslaeufig -> ihr spielt nicht oft


    is ne traurige tendenz die sich da absehen laesst.

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    Einmal editiert, zuletzt von esCo_LA_ ()

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