E-Drum - Monitor

  • Hallo closedroll,


    ich habe im Übungsraum den großen Bruder von diesem hier http://www.thomann.de/artikel-185313.html mit 10-Zöller getestet, der klingt astrein und hat kräftig Druck - und klingt vor allem sehr natürlich nach Schlagzeug und nicht nach HiFi-Konserve. Für den Hausgebrauch tut´s der kleinere Solton aber locker, einfach testen, Thomann gibt ja 30 Tage Moneyback-Garantie.


    Gruß,
    Manfred

  • @ heiber : ich kann nur bestätigen, was Du sagst über den Thomann-Monitor. Ich sage immer, mit dem Teil kann ich die Scheiben ´rausdrücken.


    Habe mich mühelos gegen eine Band damit durchgesetzt.


    Gruß, Frank

  • Zitat

    Original von Aloisius
    ich wollte keinen neuen Thread aufmachen, meine Frage ist, läßt sich ein


    Bose LIFESTYLE® 18 DVD Home Entertainment System mit den TD 12 oder TD 20 verkabeln ? Dieses System ist ja kein Hifi_System ( wird ja immer vor gewarnt ! ;(


    Oder vorrauf muß ich achten ?


    Das geht schon, Klinke-Cinch Kabel gibt's in jedem Laden. Nur darfst du nicht so laut aufdrehen, was aber angesichts daran dass ein Hifi-System viel leiser ist als ein PA-System nicht so leicht ist.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Mir kommt es nur drauf an, ab und zu mal mit Familienmitgliedern ein wenig Musik zu machen. Besondere Lautstärken müssen nicht sein (Die im Haus vorhandenen Gitarren- bzw. Bassverstärker haben nur 30 bzw. 20 Watt), ich hätte nur halt gerne einen vernünftigen Klang. Zum Üben und zum Spielen zu Playalongs etc. habe ich einen nachbarfreundlichen Kopfhörer.


    Auch wenn der Thread schon ein paar Tage alt ist und in der Regel zum bühnentauglichen Monitor geraten wird, wollte ich fragen, ob es mittlerweile eine preiswerte Lösung für zu Hause gibt? Ich möchte nicht auf die Bühne damit und muss auch gegen keine anderen Instrumente anspielen. Daher reicht mir für den Anfang was simples mit schönem aber nicht herausragendem Klang.


    Viele Grüße, Michael

  • Was spricht denn gegen eine 'normale' Nahfeld-Monitor-Lösung, ggf. mit separatem Subwoofer? Die Nahfelder könnten dann auf Stative, und somit hättest Du die Schallquellen dort, wo sie auch hingehören. Zumindest habe ich nie verstanden, warum man sich als e-drummer diese popeligen punktuell-abstrahlenden Mini-Brüllwürfel an den Füßen antun sollte. Auf der Bühne machen Floor Wedges ja Sinn, erst recht bei einem A-Kit wo nur unterstützend beschallt wird. Aber ein E-Kit muss ja komplett durch so ein Ding. Da finde ich herkömmliche Aktivmonitore praktischer und vom Klangbild realistischer. Zumal man die entweder sowieso im Heimstudio hat oder ggf. für den Aufbau eines solchen gut gebrauchen kann.

  • Klar doch: für den schmalen Geldbeutel nimmt man z.B. Yamaha HS 7 oder HS 8 evtl. zusammen mit 'nem Woofer (z.B. HS 8S). Und bei normalem, unoptimieretem Raum dann noch ARC2 von IK Multimedia als Raumkorrektur und Geilmacher. Die beiden Monitore jedenfalls auf Ständer und so positioniert daß die Ohren im "Sweet Spot" sind (gleichseitiges Dreieck) und der Woofer mit gleicher Laufzeit (Entfernung) zu den Ohren. Dann sollte das System so ziemlich so einige lärmende Brüllwürfel meilenweit hinter sich lassen... ;)

  • Nee, sorry, dafür kriegste nur kleine Nahfelder, aber keinen Subwoofer im Paket damit.
    Du hast ein Problem: die Kick. Um ein tontechnisches Sprichwort zu zitieren: 'Membranfläche ist durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr Membranfläche.'


    Du könntest allenfalls ein Monitorpärchen mit 8" Bass/Mitteltontreibern nehmen, die kämen auch ohne Sub recht weit runter, und evtl. auch mit genügend erreichbarem Schalldruck.
    KRK RP8 machen eine Menge Alarm, vielleicht findest Du auf dem Gebrauchtmarkt ein Paar für Dein Budget.


    Ansonsten würde ich sagen, vertag es. Für was amtliches brauchst Du mindestens das doppelte.

  • Für 300€ bekommt man ganz großartige InEar-Kopfhörer mit ordentlich Bass. :)
    Warum möchtest du es denn laut haben? Mitmusiker sind ja nicht der Grund. Stört der Kopfhörer oder der Klang?


    edit: Jetzt erst gesehen, dass du den Grund ja in deinem ersten Beitrag zitiert hast.
    Eventuell wäre auch ein Kopfhörerverstärker mit mehreren Ein- und Ausgängen was für dich. Da stöpseln sich dann alle ein und ihr könnt zusammen leise Musik machen. das wäre zumindest deutlich günstiger und klingt auch besser.
    Es sei denn, deine Mitmusiker spielen Akustikgitarre und Blockflöte...

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    Einmal editiert, zuletzt von Korki ()

  • Ich glaube, das Problem ist, dass ich einen bestehenden Thread benutzt habe und ich sehe auch gerade, dass ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt habe, sorry. Also ich möchte nicht dauernd mit Kopfhörern üben. Ich habe einen Tinitus und wenn ich bei meinen Übereien mal zu fest auf eine der Drum schlage, bekomme ich das ein wenig später zurück, in Form eines Pfeifens im Ohr. Nix dramatisches und ich habe mich auch dran gewöhnt aber ich muss es ja nicht noch absichtlich verschlimmern.


    Ich selber brauche nur eine Box, die dasselbe ausgibt wie meine Kopfhörer. Es soll natürlich nicht grottenschlecht klingen aber ich muss auch keine Box haben, bei der ich High-End Klänge zu hören bekomme, was bei meinem Stand des Könnens sowieso nicht vorkommt ;)


    Viele Grüße, Michael :)

  • Der Wunsch ist verständlich. In der Regel ist ein guter Klang mit einem Kopfhörer aber sehr viel günstiger zu erreichen als mit Boxe. Oder umgekehrt: Wenn du den guten Sound der Kopfhörer laut möchtest, musst du ungleich mehr investieren.
    Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass die Belastung für dein Ohr mit Boxen größer wäre. Da benötigst du ja eine ordentliche Lautstärke, um alleine schon das Geklacker der Pads zu übertönen. Dazu noch ein wenig mehr, damit es auch richtig Spaß macht. Wenn du dagegen gut isolierte Hörer hast, könntest du den Pegel eigentlich sehr leise halten und trotzdem einen guten Klang im Ohr haben.
    Dazu könnte man noch einen Bassshaker unter den Hocker packen. Dann fühlst du auch die tiefen Töne wie die Kick zum Beispiel. Ähnlich wie bei einem "richtigen" Schlagzeug. Damit könntest du die Kopfhörer vielleicht noch etwas leiser drehen und trotzdem genug Rückkopplung haben.
    Apropos Rückkopplung: Eventuell lohnt es sich in deinem Fall auch, in irgendeiner Weise einen Limiter zwischen Edrum und Kopfhörer zu setzen, um unerwünschte Pegelspitzen zu unterdrücken. Bei einem Edrum sind die zwar eigentlich weniger problematisch, aber wenn man da sehr empfindlich ist, kann man sich das Leben so eventuell leichter machen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • So, jetzt melde ich mich doch mal zur Wort, weil es hier primär um höherpreisige Lösungen gegangen ist, der Threadstarter aber eher im Low-Budget-Bereich sucht:


    Verschiedene E-Drum-User haben gute Erfahrungen mit dem Logitech Z2300-System, bzw. dessen Nachfolger dem Z623 machen können. Das lässt sich in diversen Foren(beiträgen) nachlesen.


    Ich selbst habe das alte Z2300-System mal an einem TD-11 gehört und war doch erstaunt, dass ein eigentlich als PC-Aktiv-Lautsprecher konzipiertes System doch recht akzeptabel als E-Drum-Abhöre funktioniert.
    Selbst die Lautstärke war erstaunlich, sollte also für lauten Zimmer-Betrieb reichen. Es gibt ausreichend Tiefbass und die Kick hat auch in diesem Setting ausreichend Wumms.
    Angeblich hat das Logitech-System auch auf Dauer keine Probleme mit der Impulsfestigkeit.


    Diese Dinger kosten um die 170.- Euro und sind in jedem Fall einen Versuch wert, wenn es eben nicht viel kosten darf. Natürlich kann man damit keinen Club-Gig bestreiten und selbstverständlich kann man sich damit nicht in einem Ü-Raum gegen Bass und Gitarre durchsetzen, aber es sollte für akzeptable Lautstärke und vergleichsweise akzeptablen Klang (bitte Preis/Leistung in Rechnung stellen) ausreichen, wenn keine highfidelen Ansprüche bestehen.

  • Hallo zusammen ,


    Korki: Der Hinweis mit der Lautstärke der die Pads übertönen muss ist gut, darüber habe ich gar nicht nachgedacht. Was meinst Du konkret mit "Limiter"?


    zwaengo: Das genannte System wird dann über den Kopfhörerausgang gespeist?


    Gruß Michael

  • Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass die Belastung für dein Ohr mit Boxen größer wäre. Da benötigst du ja eine ordentliche Lautstärke, um alleine schon das Geklacker der Pads zu übertönen. Dazu noch ein wenig mehr, damit es auch richtig Spaß macht. Wenn du dagegen gut isolierte Hörer hast, könntest du den Pegel eigentlich sehr leise halten und trotzdem einen guten Klang im Ohr haben.

    Der Hinweis ist gut und auf jeden Fall einen Versuch wert. Hast Du zufällig einen Tipp, Vorschlag für solche Kopfhörer? Ich lese öfters die Namen Beyerdynamic und Audiotechnica. Probieren ob mir die liegen muss ich selber, das ist klar. Ein Anhaltspunkt wäre aber schon schön.



    Apropos Rückkopplung: Eventuell lohnt es sich in deinem Fall auch, in irgendeiner Weise einen Limiter zwischen Edrum und Kopfhörer zu setzen, um unerwünschte Pegelspitzen zu unterdrücken.


    Was genau meinst Du mit "Limiter"? So etwas wie einen Kopfhörerverstärker?





    Zitat von »unterflur361« zwaengo: Das genannte System wird dann über den Kopfhörerausgang gespeist?
    Nicht unbedingt. Besorge dir dazu ein Adapter 2x mono Klinke 6,5mm auf 2x Cinch und dann in den Line Out deines Moduls mit dem Subwoofers des Logitech verbinden.


    Über "AUX" in den Subwoofer?


    Gruß, Michael

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