Video von einem der Schnellsten überhaupt!

  • Zitat

    Original von Savagedrums
    Schlechte Wortwahl Slayerseits....


    DAS war soweit ich weiß beabsichtigte provokation... darüber kann man denken wie man will.


    edit: ich glaube ein back to topic wäre angebracht, ich wollt nur mal kurz schreien weil ich die "nazi!" rufe anklingen sah...

    Einmal editiert, zuletzt von EyE][oRe ()

  • Schlechte Wortwahl oder funktionierendes Marketing? Rammstein nehme ich auch ab, dass sie nicht rechts sind, trotzdem gefällt mir die Spielerei mit dem Riefenstahl-Image nicht. "Wehrmacht" ist für mich eindeutig zu viel.


    On Topic: Selten etwas langweiligeres gesehen oder gehört. Würde ein guter Musiker sich derart auf Geschwindigkeitstraining fixieren? Ich finde das getrommel sehr uninspriert und mich inspiriert es auch nicht. Komische Musik.

    ...und keine Eier!

  • Zitat

    Original von Holle
    Würde ein guter Musiker sich derart auf Geschwindigkeitstraining fixieren? Ich finde das getrommel sehr uninspriert und mich inspiriert es auch nicht. Komische Musik.


    Würde er das nicht machen, würde er auch nicht solch eine Musik produzieren. Und als Musiker in diesem Genre ist man (unter anderem) "gut", wenn man schnell ist. Und das mit der "komischen Musik" sind persönliche Preferenzen. Es nimmt dir sicherlich niemand übel, wenn du das so siehst.


    So what...


    Gerdschi


    PS: Das sollte jetzt keine Belehrung oder ähnliches sein. Ich wollte nur den Informationsaustausch am Laufen halten ;) .


  • da geb ich dir recht. bands wie panzerchrist funktionieren mit dem normalen "gustav" nicht, da muss sowas sein. und ob man die band mag oder nicht bleibt jedem selbst überlassen, ich mag sie.

  • Es ging mir ja auch lediglich darum, dass Musik mir nicht gefällt, bei der die Geschwindigkeit zum Selbstzweck wird.


    Wenn irgendein Künstler irgend etwas schnell spielt, um damit etwas abstraktes auszudrücken, finde ich das gut. Wenn man schnell spielt, um den "boah ey" - Faktor bei der Zielgruppe zu erzeugen, finde ich es eben nicht kreativ. Musik ist eben kein Kraftsport.


    Mir ist aber klar, dass es eine ganze Menge Hobbymucker gibt, die von besonders finger- oder fußfertigen Leuten beeindruckt sind. Und selbstverständlich kann ich mich dem auch nicht entziehen wenn Rabb irgendwas abgefahren schnelles auf der Snare spielt. Wenn das nicht so wäre, würden Bands wie Dream Theater ja auch keine Platte verkaufen. Die Musik selber empfinde ich auch in diesem Fall als blutarm und gefühlskalt.

    ...und keine Eier!

  • ...Bei Panzerchrist (und diversen anderen Bands aus dem Genre) geht es nicht um Selbstzweck etc, aber wieso ist es falsch einen Boah Ey Faktor zu erzeugen? Sagt man das nicht auch bei Pearts Ostinati, Langs Koordination, oder Philipps Tightness???


    Und wer redet von Kraftsport? Herr Killerich sieht sehr entspannt aus, das kostet ihn warscheinlich weniger Kraft als wenn Lang seine Trickkiste aufmacht!


    Hier gehts einzig und allein um die Musik, die wird mit nem fetten Doublebass Teppich unterlegt, das Schlagzeug spielt da doch eher eine untergeordnete Rolle!



    Was deine Meinung zu DT etc angeht, kann ich dich nur unterstützen, geht mir genauso, und nochmal an alle:


    Bei diesem Fred gehts nicht um Groove, etc., sondern um Geschwindigkeit, INspiration hin oder her!

    Einmal editiert, zuletzt von Sentient ()

  • Zitat

    Original von Holle
    Es ging mir ja auch lediglich darum, dass Musik mir nicht gefällt, bei der die Geschwindigkeit zum Selbstzweck wird.


    Wenn irgendein Künstler irgend etwas schnell spielt, um damit etwas abstraktes auszudrücken, finde ich das gut. Wenn man schnell spielt, um den "boah ey" - Faktor bei der Zielgruppe zu erzeugen, finde ich es eben nicht kreativ. Musik ist eben kein Kraftsport.


    Mir ist aber klar, dass es eine ganze Menge Hobbymucker gibt, die von besonders finger- oder fußfertigen Leuten beeindruckt sind. Und selbstverständlich kann ich mich dem auch nicht entziehen wenn Rabb irgendwas abgefahren schnelles auf der Snare spielt. Wenn das nicht so wäre, würden Bands wie Dream Theater ja auch keine Platte verkaufen. Die Musik selber empfinde ich auch in diesem Fall als blutarm und gefühlskalt.


    Aus dieser (persönlicheren) Richtung völlig akzeptabel und verständlich. Unklarheiten beseitigt.


    Zum Thema "boah ey": Wer würde sich die Formel 1 anschauen, wenn die Wagen auf 80km/h beschränkt wären ;) ....


    Gerdschi

  • Zitat

    Original von Holle
    Es ging mir ja auch lediglich darum, dass Musik mir nicht gefällt, bei der die Geschwindigkeit zum Selbstzweck wird.


    Und genau das passiert bei dem Geschredder nicht. Bei aggressivem Geschredder geht es darum aggressives Geschredder zu produzieren, um eine Art "Soundwand" zu erzeugen und nicht um Groove. Der emotionale Reiz liegt darin, dass man ein Geballer um die Ohren kriegt, das einem die Rübe wegfetzt. Aggression ist schließlich auch eine Emotion, nur würde ich es hier nicht als destruktive Aggression bezeichnen, sondern als künstlericher Ausdruck dessen, was man als Mensch alles so für innerliche Kämpfe und todesartige Gedanken haben kann.


    Der Zweck ist also klar: Lasst uns die Hölle heraufbeschwören.


    Bei welchen Platten das technische überbetont ist, ist ein anderes Thema. Von Dream Theater, Dave Weckl und anderen Technik freaks gibt es musikalische Sachen und Selbstzweck Sachen.

  • also wenn das der schnellste drummer der welt sein soll...ich bitte euch...


    schonmal derek roddy gehört? da wird man kaum behaupten, dass blast parts kein groove besitzen bzw. wer imho nur blastet hat schon verloren, wer blast jedoch gezielt einzetzt von mir aus auch über längere zeit, der grooved, und wie.


    Zitat

    Wenn irgendein Künstler irgend etwas schnell spielt, um damit etwas abstraktes auszudrücken, finde ich das gut. Wenn man schnell spielt, um den "boah ey" - Faktor bei der Zielgruppe zu erzeugen, finde ich es eben nicht kreativ. Musik ist eben kein Kraftsport.


    dito.


    DEREK RODDY

    "Mein Wesen sei Hass auf diesen Wegen,
    und ist mein Ziel auch weit entlegen,
    der Hass treibe mich ihm entgegen" - Dornenreich

  • Zitat


    Und genau das passiert bei dem Geschredder nicht. Bei aggressivem Geschredder geht es darum aggressives Geschredder zu produzieren, um eine Art "Soundwand" zu erzeugen und nicht um Groove. Der emotionale Reiz liegt darin, dass man ein Geballer um die Ohren kriegt, das einem die Rübe wegfetzt. Aggression ist schließlich auch eine Emotion, nur würde ich es hier nicht als destruktive Aggression bezeichnen, sondern als künstlericher Ausdruck dessen, was man als Mensch alles so für innerliche Kämpfe und todesartige Gedanken haben kann.
    Der Zweck ist also klar: Lasst uns die Hölle heraufbeschwören.


    Endlich mal ne gelungene Umschreibung, die für das Thema ins Schwarze trifft. Yes. Seh' ich genauso: Geschwindigkeit allein muss nicht immer nur Selbstzweck sein, sondern kann eben auch (von mir aus auch als Blast) künstlerischer Ausdruck an sich sein.


    ABER: Wenn es so wäre, wäre es ja gut; aber genau setzt meine Kritik an dieser Art von "Musik" im übrigen an: Daß bis auf das Hölle-Heraufbeschwören eben gar nichts passiert:


    2 Stunden lang nur Hölle heraufbeschwören: Das ist so, als wenn jedes Bild von Picasso immer "Guernica" ergibt. Dann aber ist es kein Stilmittel mehr, sondern einfach nur Langweile und - da anderes ja offensichtlich künstlerisch möglich ist - Ausdruck der musikalischen Beschränktheit. Genau Beschränkheit aber hasse ich bei Kunst und halt es für das genaue Gegenteil von Kunst.


    See


    Egal, die anderen . Weitermamchen.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006



  • Bei der Fraktion, die diese Musik macht heißt es immer:" Die sagen das nur weil sie nicht hören was da abgeht". Genau das ist es oft. Wenn man sich in den Scheiß reinhört hört man erst die feinen Verschiebungen, die 500 Teile die in einem Song drinstecken und schwer zu blicken sind. Bei Fusion Musik ist es dasselbe, nur dass das nicht ganz so abschreckend klingt.


    Blast Musik und Geschredder hört sich zunächst an, als würde man einfach so laut reinhauen wies geht.
    KOmplizierter Fusion scheiß hört sich zunächst so an, als würde man einfach so viel komplizierte Kicks spielen wies geht.


    Wo ist jetzt das Problem? Geschredder klingt halt abschreckender und soll auch ganz schrecklich böse klingen. Dass da viele gleich aussteigen ist klar.


    Jetzt könnte man sagen die bösen Blaster haben gar keine tolle Dynamik und so. Aber das ist ja auch rock Musik! Da is halt alles lauter!
    Und das blickt sogar der Herr Weckl(hat er mal in einer seiner Schulen geschrieben, aber jetzt nicht speziell über Geschredder).


    Naja, wenn Picasso irgendwann nur noch ganz brutale und böse Bilder gemalt hätte, dann wäre es halt seine "kriegerische" Phase oder sowas. Ob das nun langweilig ist oder nicht, hängt immer davon ab in welchem gesellschaftlichen Kontext das passiert ist. Wenn man den Sinn erkennen kann muss das nicht langweilig sein. Was Kunst ist oder nicht, lässt sich kaum beschreiben, aber vielleicht könnte man sagen, dass sie die Orientierung einer Gesellschaft oder Gruppe wiederspiegelt. Um nun zu wissen, ob es schlechte oder gute Kunst ist, würde ich nun die Orientierung der verschiedenen Gruppen testen. Der Durchschnitts Tokio Hotel Fan orientiert sich wohl eher an einfachen oberflächlichen Mustern, also ist auch seine Kunst einfach und oberflächlich. Wenn ein Picasso aber jetzt seine ganzen Kriegsbilder gemalt hätte, würde er seine Kunst sich wohl doch eher an tiefgreifenderen gesellschaftlichen Vorgängen orientieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Pearlex ()

  • Zitat


    1. Wo ist jetzt das Problem? Geschredder klingt halt abschreckender und soll auch ganz schrecklich böse klingen. Dass da viele gleich aussteigen ist klar.


    2. Jetzt könnte man sagen die bösen Blaster haben gar keine tolle Dynamik und so. Aber das ist ja auch rock Musik! Da is halt alles lauter!
    Und das blickt sogar der Herr Weckl(hat er mal in einer seiner Schulen geschrieben, aber jetzt nicht speziell über Geschredder).


    3. Naja, wenn Picasso irgendwann nur noch ganz brutale und böse Bilder gemalt hätte, dann wäre es halt seine "kriegerische" Phase oder sowas. Ob das nun langweilig ist oder nicht, hängt immer davon ab in welchem gesellschaftlichen Kontext das passiert ist. Wenn man den Sinn erkennen kann muss das nicht langweilig sein. Was Kunst ist oder nicht, lässt sich kaum beschreiben[/quote]


    1. Soweit kein Problem, wo war das gesagt ?


    2. Dem stimmte ich ja grade zu.


    3. Doch: Kunst ist die Abbildung des Lebens: Das Leben ist nun zwar manchmal die Hölle, aber eben nicht umgekehrt. Das ist eben das Ergebnis des Mißverständnisses bei Kunst, die sich auf einen alleingen eindimensionalen Ausdruck beschränkt, unabhängig ob in der Musik oder sonstwo.


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    2 Mal editiert, zuletzt von Seelanne ()

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