DoubleStrokes mit der Fuma - Video von DerekRoddy auf Youtube

  • ich finde das vonpinstripe gepostete video nich so toll. im gegenteil die doubles sind ziemlich unsauber. grade der linke fuß ...


    da fand ich den hier um längen besser ... ich spiel bei solchen sachen übrigens auch heel-toe


    ein gutes beispiel für die "normale technik" wäre thomas lang. der spielt wirklich sauber!

  • Hallo Maxe, Derek Roddy übt ja selber noch DoubleStrokes und sagt selbst in diesem Video, dass sein linker Fuss schlechter ist als der rechte.(ca.3:30)


    Was ich an diesem Video gut finde, und auch an allen anderen Videos von Roddy, dass er zeigt wie er etwas übt.


    Die meisten Videos die ich gesehen habe(für umsonst), zeigen immer nur wie toll jemand spielen kann. Aber erklären im Prinzip garnichts.


    Derek Roddy ,sagt doch auch von sich selbst , dass er nun wirklich nicht das non plus ultra ist.


    Das sagt er auch zu seinen schnellen sachen...er ist kein "Wunderkind"er kann einfach nur so schnell spielen , weil er es jeden Tag tut. Und nicht den ganzen Tag, wie die meisten(mich eingeschlossen) in Foren abhängt anstatt zu üben.
    Und das sollte doch einfach ein Ansporn für jeden sein, so gut oder noch besser zu werden.


    Gruß Pinstripe

  • das stimmt, er ist ehrlich. das muss man ihm gut schreiben. wenn ich mir so anhöre, was er z.b. bei nile so zusammenhämmert - hut ab!


    aber für meine eigene technik hat mir das totzdem nicht geholfen. und den ausspruch es bringt nichts, die sachen langsam zu üben und sich dann zu steigern (ca. 3:00) finde ich auch nicht gerade pädagogisch wertvoll. wenn mann eine neue technik übt, dann sollte man diese auch in allen tempi anwenden können. stell dir mal vor. du kannst ja deiner band nich sagen hey jungs, könn wir den song vieleicht 20 bpm schneller spielen, ich will meine neue technik anwenden ... dazu wurden rudiments wie die mühle ja erfunden. roddy geht da mit seiner death-metal mentalität ran - höher, schneller, weiter!


    aber das ist nur meine persönliche meinung. er ist gewiss ein um längen besserer drummer als ich.


    in punkto "in foren abhängen - vor'm üben drücken" kann ich dir nu zustimmen. wird für mich auch mal wieder zeit mich meinem "linken" fuß zu widmen. wenn es doch draußen nich so schütten würde, dann könt ich mich vieleicht auch aufraffen...

  • Er sagt, dass sich bei einer höheren Geschwindigkeit die komplette Bewegung deiner Beine, bzw. eigentlich deines ganzen Körpers ändert. Darum ist es seiner Meinung nach sinnlos, diese Technik bei geringer Geschwindigkeit zu üben, da die ganzen Bewegungsabläufe andere sind. Soll heißen: Das langsame Üben soll die Bewegung einem ja näher bringen, sodass man sie irgendwann ohne große Überlegung anwenden kann. So kann man dann auch die Geschwindigkeit steigern. So geht das z.B. beim Wirbeln oder bei SingleStrokes (mit den Händen). Aber wenn sich bei einer höhren Geschwindigkeit der Bewegungsablauf ändert, bringt dir das langsame Üben nichts mehr.


    ---> so habe ich das verstanden.

  • Zitat

    Original von Fly
    ---> so habe ich das verstanden.


    ich auch.
    aber ich finde die einstellung oberflächlich und unprofessionell. meiner meinung nach sind die abläufe in dem langsamen tempo nicht anders sondern jediglich die bewegungen (in dem fall das auf und abwippen der beine je doublestroke) nicht so stark ausgeprägt. würde er die doubles in sagen wir mal 5 bpm-schritten üben (am besten natürlich mit metronom). so würde die beinbewegung jades mal ein wenig stärker werden. klar wird es da diese schwierige übergangsphase geben, die wir aus den übungen mit den händen kennen (ich habe das oben schon mit der mühle angedeutet: mann fängt langsam doubles an und steigert sich dann zu einem open roll). aber er macht es sich einfach und sagt: wir lassen jetz dieses schwere mittlere tempo weg und spielen nur die tempi die uns liegen. ich meine, er ist nen profi, dass kann er nich bringen.


    um noch mal auf tomas lang zürückzukommen: er spielt wie gesagt die selbe technik wie roddy: nur ballen, ohne hacke. auf seinem pr video zu der giant step serie von sonor zeigt er diese eben von mir beschriebene mühle mit den füßen (aber auf einem richtigen pedal, nicht auf dem "twin effekt"). in jedem tempo sauber - beide füße! wenn hier jemand weiß, ob es die sache im netz irgendwo gibt. dann bitte hier linken, würde grad gut passen ...

  • Da ich DoubleStrokes nicht mit den Füßen spielen kann (noch nicht), kann ich dazu auch nicht mehr viel sagen. Ich dachte vorhin nur, dass du vielleicht einfach seine Aussage etwas missverstanden und somit verallgemeinert hast. Aber dem scheint ja nicht so ;)


    Rock on!

  • @ fly: rock on!


    es gibt viele anwendungsmörlichkeiten:


    doubles spielen ist ne gute übung um die füße locker zu krigen.


    zweitens kann man die füße auf verschiedene instrumente verteilen. (den linken auf hihat oder getretenen jamblock, cowbell etc.)


    es gibt auch drummer, die spielen schnelle 16tel rolls als doubles (z.b. randy black(annihilator,primal faer) weil sie den sound mögen und finden, dass es organischer klingt. (alle, die die aktuelle sticks gelesen haben, haben meine quelle entlarvt)


    und wenn du zwei bassdrums hast, und nicht nur nen dfp und diese etwas unterschiedlich gestimmt sind. dann kannst du deinen sound variiren. dann klingen doubles ganz anders als singles.

  • Also bei dem Beispiel von Matthias (http://www.youtube.com/watch?v…UMS0&mode=related&search=)
    finde ich, ist die Technik mit dem linke Fuß schwächer als mit dem Rechten, weil der Fuß ziemlich weit vom Footboard abhebt links. Ich kenne die Heel-Toe Technik nun nicht genau aber sollte man den Fuß nicht immer in Kontakt zum Footboard lassen oder jedenfalls ziemlich knapp drauf? Das sieht in der Slowmotion sehr nach Drauffallen bzw. Draufstampfen aus, auf der linke Seite. Rechts hingegen bleibt der Fuß dicht dran oder nur knapp drüber.

  • nein, bei der heel-toe technik wandert der hacken rauf und runter, dass ist schon richtig. also wenn ich die technik anwende, dann stell ich mir vor, mit dem ersten kräftigen impuls, der vom ganzen bein ausgeht, so viel "schwung" zu holen, dass ich für den zweiten schlag nur noch mit dem ballen nachsetzen muss, also den rebound des ersten schlagen nutze (eben wie beim double auf der snare). der fuß beschreibt dabei so eine rollende bewegung - vom heel zum toe eben!


    ich finde die technik ist in dem videobeispiel sehr sauber ausgeführt.

  • Ich finde Dereks Video sehr informativ und hilfreich. Er ist bei mir dadurch bekannt, dass er in seinem Forum und in seinen Video Tips gibt, mit denen man wirklich was anfangen kann.
    Er meint es bringt nicht die Doublestrokes ewig superlangsam zu üben weil sich der Bewegungsablauf ändert. Dem ist auch so. Vor allem sollte man dabei immer im Kopf behalten, dass gerade Doublestrokes bei schnelleren Tempi erst richtig ihre Wirkung entfalten. Oder spielt ihr die Doublesstrokes mit den Händen in einem Lied immer sehr langsam? Eigentlich doch selten!

  • hmm, ich hab mal einen song meiner band mit einer umgedrehten mühle (im wirbel beginnen und dann langsamer werden) begonnen. aber sonst hast du recht, kommt selten vor. is ja auch mehr als übung gedacht. und da sollte man halt alle tempi ... aber is halt meine meinung. (wie gesagt, fand den pädagogischen ansatz nich ok)

  • Ich hätte da mal eine kleine Frage für die ich jetzt keinen neuen Thread erstellen möchte. Darum werf ich sie einfach mal kurz dazwischen .. spielt man die Doubblestrokes auf der BD grundsätzlich bei sehr schnellen tempos? Dazu fällt mir hier gerade dieses Video ins Auge: http://www.youtube.com/watch?v=0Ut33RtU6Ik


    lg Thomas

    Eat all the grass, eat all the grass that you want .. mow down the sexy people!

  • Doubles mit dem Fuß ist wie mit Doubles mit der Hand. Du kannst sie schnell oder langsam spielen. Ich bevorzuge die Heel-Up Spielweise und dann bei Doubles setze ich mit dem Fuß weiter unten an und spiele die erste Note, dann rutsche ich mit dem Fuß etwas aufwärts und spiele die zweite Note. Das geht im Schnellen wie auch im Langsamen. Wobei es langsam auch anders geht, sodass man gleich weiter oben auf dem Pedal direkt auf der Stelle bleibt und mit dem Fußballen und der Fußspitze eben zweimal zutritt. (Wenn man gut geübt ist kann man das natürlich auch im schnellen)

  • Die Technik, die Derek Roddy in dem 1. Video zeigt, heißt übrigens diving in-Technik und nutzt das Fallen des Beines für 2 (oder auch mehr) Schläge.
    Der erste Schlag kommt mit einem etwas spitzeren Winkel, die Fußspitze schnellt etwas nach oben, dadurch fällt das Bein weiter und erzeugt den 2. Impuls.......

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