20 Hz mit Doppelbass

  • Wo bleibe ich denn bitte nicht sachlich? Der Threadstarter hat ein einige Gegebenheiten ausser Acht lassendes Thema in die Welt gesetzt und ich habe mich nach bestem Gewissen bemüht ihm etwas zu erklären. Also was bitte habe ich Unsachliches gemacht?

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Zitat

    Original von Humpf
    Das mit den Sinustönen kann ich nicht ganz nachvollziehn. Es geht ja um Frequenzen. Mein Monitor macht auch keine Sinustöne, die Bildaufbaurate oder Frequenz wird trotzdem in Hz angegeben.


    Bei alten Fernsehern hört man die 15,625 kHz Zeilenfrequenz recht deutlich. ;)


    Und auch wenn man nur ein Brummen hört, das ist trotzdem ein Ton, denn der ist nicht zwingend über das Hörempfinden definiert.



    Zitat

    Original von bathtubdiver
    Und das mit dem Bildschirm: bei selbigem geht es glaube ich um die Frequenz mit der zwischen 1en und 0en hin- und herschaltet wird. Diese Schwingung wird dann eben auch in Hertz gemessen. Da bin ich mir jetzt aber überhaupt nicht sicher und Ihr dürft mich gerne steinigen wenn ich Quatsch erzähle.


    Jedes periodische Ereignis kann ich auch mit einer Frequenz beschreiben.


    Einsen und Nullen gibt's so nicht direkt, das Farb-Signal selbst ist bei VGA analog, auch bei PAL ist die Farbe nur amplitudenabhänig. Allerdings gibt es verschiedene Takte, die wiederum eine Frequenz haben, weil periodisch. Bei der Bildröhre ist das noch etwas einfacher, digital sieht's anders aus.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

    Einmal editiert, zuletzt von 00Schneider ()

  • Stimmt, Du hast völlig Recht. Wie gesagt, steinige mich :)

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Zitat

    Original von 00Schneider
    Bei alten Fernsehern hört man die 15,625 kHz Zeilenfrequenz recht deutlich. ;)


    Bei alten Subwoofern hört man die 50 Hz auch recht deutlich (wenn auch nur kurz), wenn man sie an die Steckdose anschließt. ;)

    "Im Zahlenraum bis 100 kann Oliver Aufgaben mit hohem Schwierigkeitsgrad, auch bei wechselnder Aufgabenstellung, lösen."

  • bathtubdiver: Das war auf das addieren von gemüse bezogen ;) Wie gesagt, das Thema ließ irgendwie mherer überlegungen zu, darum gings ja, dass man das problem löst. Sowas beinhaltet in der regal auch missverständnisse.


    Mit dem Fernseher wollte ich nurmitteilen dass Hz nicht zwangsläufig einen Sinuston beschreibt, wie 00Schneider das richtig erklärt hat.

  • Klugscheißermodus ein !


    Hertz ist wie anfangs richtig die erkannt die Maßeinheit für Vorgänge oder auch Schwingungen in einer bestimmten Zeit . Also die Frequenz. Es gibt zb. eine Drehfrequenz 1Hz = 60 U/min. Eine Taktfrequenz z.B. CPU ( 1GHz = 1 Milliarde vorgänge pro Sekunde) und eben eine Tonfrequenz. Ein Ton mit 100 Hz braucht von einer welle zur nächsten Welle 10 Millisekunden. Also 100 Wellen pro Sekunde. Ob diese dann Hörbar sind hängt natürlich noch vom Schalldruck usw. ab. :O


    Klugscheißermodus aus !


    Wenn einer seine Bass mit mit 20 Hz :D also 300 bpm 16tel quält, hat das nix mit der Schall- und Akustikphysik zu tun

    Suche: nothing

    Einmal editiert, zuletzt von Eisenmike ()

  • @Themenstarter:
    Das richtige Ergebnis wurde jetzt schon mehrmals genannt :D
    Also, nicht Äpfel mit Birnen addieren, Frequenz ist nicht gleich Luftschwingung. ;)
    Probier's aus: Spiel auf dem Tisch mit den Fingern 4tel, dann 16tel, dann 32tel. Du wirst merken, Pustekuchen. Die Tonhöhe variiert nicht.
    Deine Aussage hat was von "2m müssten länger sein als 1L Wasser". Ließ dir die Aussagen u.a. von Paiste, Schneider und Eisenmike mal durch, wenn du dann nicht völlig verwirrt sein solltest, weißt du was los ist :D
    PS: Ich war zwischendurch auch verwirrt ;)

    E-Drums DIY
    Herkunft der Informationen: 1% Kopf, 99% Internet
    Outsourcing ist modern.

  • Also, nach längerem Nachdenken mal mein Zwischenstand:


    Solange die Frequenz, mit der die BD gespielt wird kleiner ist, als der Grundton, d.h. die am stärksten vertretene Frequenz im Ton-Spektrum des BD-Kicks, wird sich an der Tonhöhe nix ändern, wenn ich schneller spiele.


    Bis dahin erhalte ich also maximal einen durchgehenden Ton in der Tonhöhe der BD.


    Spiele ich aber mit schnellerer Frequenz als der Grundton, müsste man ja sowas wie einen umgekehrten Aliasing-Effekt haben und die Tonhöhe des Gesamttons müsste mit zunehmender Frequenz steigen, weil der Grundton schneller angetriggert wird als er hoch ist und somit nicht mehr auftreten dürfte. Oder so.


    Oder anders gesagt: Je schneller man spielt, umso mehr Frequenzen aus dem unteren Bereich müssten verschwinden.


    Müsste man mal mit einem Sequenzer oder dergleichen simulieren, oder ich müsste MathCAD bemühen, dafür habe ich allerdings auf der Arbeit leider die Muße nicht, uns zu Hause hab' ich das Programm nicht.... bliebe die Möglichkeit von Bleistift und Papier... 8o


    Letztendlich eine rein akademische Diskussion, deren Wert sich auf Gedankenspiele begrenzt, weil zumindest am Drumset nicht realisierbar.


    Gruß
    Alex

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • kann mir mal einer erklären, warum eine trommel eigentlich einen klang und keinen ton erzeugt? also warum entstehen so viele frequenzen? ich mein das fell schwingt zwar an unterschiedlichen stellen mit unterschiedlicher amplitude, aber nicht mit unterschiedlicher geschwindigkeit, sprich frequenz, oder? auch das holz hat doch an sich eine eigenfrequenz, in der es schwingen dürfte? man, ich lern zu wenig im physik LK ;)


    MFG Deepy


    Edith: oder ich überseh grade eine kleinigkeit, weil mich der threat auch schon verwirrt ?(

    HiHat, das sind die 2 metallteller, die so aufeinander hauen....weißte, da links....


    Seifenkiste...

    Einmal editiert, zuletzt von Deepy ()

  • Zitat

    Original von Deepy
    kann mir mal einer erklären, warum eine trommel eigentlich einen klang und keinen ton erzeugt?


    Ein reiner Ton im eigentlichen Sinne, also eine sinusförmige Schwingung, kommt in der musikalischen Praxis eher selten vor, funktioniert aber natürlich auch (z.B. mit einem Synthesizer).


    Verwirrend hierbei ist vor allem die Tatsache, dass vieles, was im Volksmund als "Ton" bezeichnet wird, gar kein reiner Ton ist, sondern ein vielmehr ein sogenannter Klang, welcher dadurch charakterisiert ist, dass er aus Grund- und Obertönen besteht.


    Und das ist ja bei den meisten Instrumenten der Fall, sei es bei einer Trommel oder einer Gitarre.

    Einmal editiert, zuletzt von Paiste ()

  • Eine Trommel hat schon einen Ton, aber keinen reinen*. Ein reiner Ton hat in der Musik eine Grundfrequenz und dazugehörige Obertöne. Ton und Klang können hier gleichbedeutend verwendet werden, nur bezeichnet man mit Klang auch mehrere Töne gleichzeitig (Akkord). Eine strikte Trennung der Begriffe gibt es hier nicht.


    Zurück zum Ausgangssatz: kein reiner Ton, es ist, sagen wir vereinfacht, ein breiter Grundton und ein Obertongemisch (oder -gewirr). Das gilt aber nur für die "klassischen" doppeltbefellten Trommeln (mit Schlag- und Resonanzfell), gibt es nur ein Fell, so ist dort viel leichter die Tonhöhe zu bestimmen (Concert Toms, Roto-Toms), oder auch ganz bestimmt wenn es die Bauart will (Pauken).


    Die andere Sache ist, dass einem Schlagzeug eher Geräusche zu entlocken sind, d.h. die anhaltende Schwingungsdauer in der man einen Ton hören und bestimmen könnte ist zu kurz. Die Schwingung klingt viel zu schnell ab, sie hält sich nicht über einem gewissen Bereich in dem sie als Ton wahrgenommen wird, sondern klingt viel zu schnell ab. Es gibt quasi kein Sustain (anhalten des Tons), es gibt nur ein Decay (Nachhall).



    Zitat

    Original von Deepy
    also warum entstehen so viele frequenzen? ich mein das fell schwingt zwar an unterschiedlichen stellen mit unterschiedlicher amplitude, aber nicht mit unterschiedlicher geschwindigkeit, sprich frequenz, oder? auch das holz hat doch an sich eine eigenfrequenz, in der es schwingen dürfte?


    Materialien schwingen nicht nur gern mit der Eigenfrequenz, sie sind auch "anfällig" für Vielfache dieser, d.h. andersrum bei Anregung schwingt es nicht nur mit Eigenfrequenz, sondern auch mit Vielfachen davon.
    Beispiel stehende Welle: zwischen den "Einspannpunkten" mag ein Seil recht gerne die halbe Frequenz (ein Wellenbauch), das einfache (zwei Bäuche, einer oben einer untern um beim Sinus zu bleiben), drei halbe, doppelt, fünf halbe usw. Genau bei diesen Frequenzen ist das Seil an beiden Einspannpunkten in Ruhe, d.h. es die Welle wird nicht abgeschwächt, was der Fall wäre wenn der Punkt in einem Wellenbauch fest ist, das wäre doof, da kanns ja nicht schwingen.
    Es sind verschiedene Moden möglich die schwingen können, sieht man ungefähr hier: http://www.kettering.edu/~drus…embraneCircle/Circle.html



    *physikalisch sagt man zur einer Sinus-Schwingung (d.h. nur Grundfrequenz und keine Harmonischen) reiner Ton, in der Musik wenn die Tonhöhe klar zu erkennen ist.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

    Einmal editiert, zuletzt von 00Schneider ()

  • also ich denke man muss da aufpassen dass man nicht birnen und äpfel zusammen zählt. wenn ich in der sekunde 20 mal zum bäcker renne und wieder zurück dann tue ich das mit einer frequenz von 20 Hz (mal rein technisch gesehn), aber das heisst nicht dass da gleich ein ton entsteht. der entsteht nur dann wenn ich einen körper zum schwingen bringe.


    bei der bass drum schwingt dass fell sehr wohl... aber mit einer viel höheren frequenz, und das bei jedem schlag der ausgeführt wird. wenn man die bass 20 mal pro sekunde anschlägt dann is das nur die schlagfrequenz... die hat aber nicht mit der schwingungsfrequenz zu tun, die hängt nämlich nur von den physikalischen eigenschaften des fells, des kessels usw ab.

  • Ihr seid schon alle beklopt hier :)


    Zitat

    Original von syrinx
    also ich denke man muss da aufpassen dass man nicht birnen und äpfel zusammen zählt. wenn ich in der sekunde 20 mal zum bäcker renne und wieder zurück dann tue ich das mit einer frequenz von 20 Hz (mal rein technisch gesehn), aber das heisst nicht dass da gleich ein ton entsteht. der entsteht nur dann wenn ich einen körper zum schwingen bringe.


    bei der bass drum schwingt dass fell sehr wohl... aber mit einer viel höheren frequenz, und das bei jedem schlag der ausgeführt wird. wenn man die bass 20 mal pro sekunde anschlägt dann is das nur die schlagfrequenz... die hat aber nicht mit der schwingungsfrequenz zu tun, die hängt nämlich nur von den physikalischen eigenschaften des fells, des kessels usw ab.


    ach so ist das?! :rolleyes:



    edit lässt mich heute nicht in ruhe ..

    3 Mal editiert, zuletzt von session ()

  • den ganzen thread hab ich nicht geschafft....


    Zitat

    Original von DBDDW


    Ganz recht. Bei einem Kleinkind könnte das noch funktionieren. Das würde das Brummen wahrscheinlich noch hören, aber wir wohl nicht mehr....


    Zumal es auch auf die Wellenform ankommt... Bei 30 Hertz hast du bereits eine Wellenlänge von um die 11m. Für ein permanentes Brummen bräuchte man eine sinusförmige Welle. Dann kommt es denke ich auf die Stimmungt der Bassdrum an, denn ich denke, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass die Welle ecking wird.


    aber hierzu eine frage: heißt das, dass man eine bassdrumfigur erst ab einer bestimmten geschwindigkeit (16tel bei >300bpm) hört??


    :D



  • Danke für die antwort erstmal, aber das war noch nicht genau das, was ich meinte. Ich mein vielmehr an welcher stelle der trommel schwingen denn teile in unterschiedlichen frequenzen? denn dem muss ja so sein, damit unterschiedliche frequenzen hörbar werden, oder? Ausserdem ist der anschlagpunkt der bassdrum doch fest durch die oedalstellung gegeben. sprich das wellenmuster muss auch bei jedem schlag gleich sein, bei toms ist das sicher was anderes, da man die auch mal weiter am rand anspielt und man merkt ja auch, das sich die tönhöe verändert, wenn man die weiter aussen anspielt. aber mir wird noch nicht klar, warum eine trommel so ein hohes spektrum an tönen (hier wirds verwirrend mit der nomenklatur ;) ) erzeugt. ist es richtig, das bei der perfekten trommel, sprich beide felle exakt gestimmt auf den gleichen ton, in dem das holz schwingt, auch nur ein ton entstehen würde? (wobei man das ja im vakuum machen müsste, denn da würde der luftwiederstand die fellamplitude nicht verfälschen, aber ohne luft hört man ja gar nichts mehr...also du siehst, ich meine es theoretisch ;) )
    MFG Deepy

    HiHat, das sind die 2 metallteller, die so aufeinander hauen....weißte, da links....


    Seifenkiste...

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