5 "Problemchen" beim alltäglichen Trommeln

  • :/! Naja...was will man großartiges sagen, ich spiel seit knapp 2 Jahren jetzt Schlagzeug mit Herz und Seele ich könnte mir nichts Schöneres auf dieser Welt vorstellen, aber je "professioneller" ich mein Getrommel anschau, desto depremierender isses. Irgendwie bin ich gerade etwas verwirrt...!


    Vielleicht weiß hier ja irgendjemand, irgendwas zu irgendeinem Problem :S


    1. Einfach drauf los spieln = impossible
    Angenommen ich habe einen Top Lehrer vor mir, der wirklich was kann und mir auch helfen könnte und der sagt jetzt: "Spiel einfach mal irgendwas"...Ja dann passiert es, dass ich fast einen Herzinfarkt bekomm. Ich kann einfach nicht "einfach drauf losspieln" wenn jemand mir dabei zuschaut. Ich nenne es einmal Minderwertigkeitskomplexe. Wenn ich in meinem Keller hock hab ich damit doch auch keine Probleme :/? Finde keine Lösung dafür, sogar wenn ich vor Freunden vorspiel packt mich die totale Panik... -.-


    2. Konsequentes Üben
    Hachja... Ich bin doch eigentlich so verdammt ehrgeizig und in andern Dingen auch konsequent...Aber wenn ich mir vornehm die und die Übung so und solang so und so oft am Tag zu spieln, dann kommen mir immerwieder Sachen dazwischen und so isses kaum verwunderlich, dass ich am Ende keine Erfolgserlebnisse erfahren darf -.-


    3. Ich stecke fest!
    Kaum zu glauben, dass nach 2 Jahren schon die Phase kommt, in der man einfach feststeckt. Manche Sachen sind einfach zu einfach, andere Sachen zu schwer, aber so ein Mittelding, was nicht weitere Jahre der Übung bedarf, so ein Ding find ich einfach momentan nicht.


    4. Was spielen?
    Mal abgesehn davon, dass ich mit Solos ziemlich große Problemchen hab, hock ich manchmal am Drumset und weiß erstmal garnicht was zum Teufel ich denn eigentlich spielen soll? Ich hab zwar so nen hübsches Notenheftchen und alles, aber sogar das hab ich jetzt schon 3 mal durch :/! Die Unmachbaren Sachn hab ich halt gleichmal übersprungen, war vllt der Fehler...Ja also dann hock ich da und am Ende mach ich doch wieder das, was ich immer mach, zu Musik spieln. Irgendwie is das ja toll und man kommt auch Stückchenweise weiter, aber irgendwie bin ich es langsam leid :D


    5. Dofuma
    Ja ich weiß, is vielleicht bisschen früh schon Dofuma zu spieln, aber ich wollts halt gleich recht schnell am Anfang mit einbaun. Vielleicht überfordert mich das, keine Ahnung, ich habs auch in letzter Zeit sehr schleifen lassen, weil die Konsequenz wieder fehlt und man da bei Dofuma eben dann ganz beschissene Karten hat. Trotzdem will ichs jetzt eigentlich nich aufhörn...oder Pause machen...


    6. Lehrer?
    Zu dumm dass mir die Musikschule wegen Lehrermangel im Herbst abgesagt hat, ich hab nämlich meine Hoffnungen auf nen qualifizierten Lehrer gesetzt. Naja, für den April bin ich nochmal angemeldet, aber solange will ich nicht warten mit üben...Ich hatte nie nen richtigen Lehrer, hab halt immer irgendwas dahergetrommelt und somit jetzt eben das "Sauberkeitsspielproblem". Rhytmusgefühl is schon da, vorallem durch die 6 vorangehenden Jahre Klavier, nach Noten spieln is auch kein Problem...aber irgendwas stimmt eben wieder nich...! Vielleicht weiß ja jemand nen anständiges Heft wo nen paar gute Sachen drinstehn, so ausm Stehgreif...

  • such dir ne band!


    wenn du da nicht konsequent uebst, fliegste raus


    die frage was du spielen sollst, eruebrigt sich dann von selbst


    fuma nach 2 jahren? (selbst schuld)

    Evil Jared's Rock-Drinks.de - Sex, Drinks & Rock n Roll

  • wie du siehst bei dir nicht.


    kein leherer /keine band - kein fortschritt.



    edith:


    auf die idee zu playalongs oder musik zu spielen biste aber selbst schon gekommen oder?

    Evil Jared's Rock-Drinks.de - Sex, Drinks & Rock n Roll

    Einmal editiert, zuletzt von esCo_LA_ ()

  • Hmm...auf dem Gebiet habe ich zwar selber Probleme, aber eventuell kann es helfen, wenn dir jemand sagt was du als nächstes für Übungen in Angriff nehmen könntest. Da du allerdings keinen Lehrer hast/erstmal haben wirst, kann dir vielleicht ein Mitglied hier aus dem Forum helfen. Vielleicht hilft es ja, wenn du uns schreibst was für dich "zu einfach" und was "zu schwer" ist, ich denke es könnte Möglichkeiten geben dir dann zu sagen" Probiers doch mal damit aus, das könnte da rein passen". Weiß nicht ob es klappt aber einen Versuch ist es wert.

  • ich fasse dich nciht mit sammthandschuhen an, nur weil du juenge rbist, oder n maedchen.


    ich red mit dir genauso, wie ich es mit jedem anderen tu.


    also nicht weinen.


    mir kommt nur dieser gedanke in den sinn...


    "ein musiker... der vor seinem instrument sitzt... und andere fragen muss, was er tun soll, weil er sein buch durch hat..., wie soll dieser musiker dann genug kreativitaet besitzen, um sich patterns und grooves fuer eigene songs auszudenken"..


    ist ja auch egal, nur so ein gedanke. also



    mal auf die idee gekommen, zu musik zu spielen? oder zu playalongs?


    nebenbei, meine schueler haben solche probleme nicht.

    Evil Jared's Rock-Drinks.de - Sex, Drinks & Rock n Roll

  • Ich hab am Anfang zwar nicht viel Zeit bei Lehrern verbracht, hab aber das Glück gehabt, in einer Schul-Bigband mitspielen zu dürfen. Das war an sich relativ unspektakulär, hat mich aber auf Ideen gebracht, auf die ich vorher nie von selbst gekommen wäre.


    Grundsätzlich würde ich sagen, nimm dir die Musik deiner Wahl, such dir einen Song aus, den du niveaumäßig angemessen findest und probier aus ihn nachzuspielen. Dann versuch, kleine Änderungen reinzubauen.


    Nach 2 Jahren "hängenbleiben" ist nicht tragisch, ganz zu Beginn gibt's die größten Fortschritte (man bekommt ein Gefühl für die unabhängige Koordination beider Hände und Füße), danach geht es in kleinen Schritten weiter, ging mir und bestimmt vielen Anderen auch so.

  • Hallo NoVa^s1r1


    Also erst mal, das was ich jetzt schreibe ist kein Allheilmittel.


    a.) Sei du selbst und hoer auf deinen Bauch, du musst nicht um's verrecken trainieren, mach es dann, wenn du Lust hast.


    b.) Der/Die Drummer/In ist kein Solist von Geburt an.


    c.) Versuch einfache Grooves zu spielen bis du das Gefuehl hast es laeuft rund. (mit rund mein ich, du kannst dir die Band zu dem Groove vorstellen und fuehlst dich wohl)


    d.) Hoeren, hoeren und nochmal hoeren ... Deine Lieblingsmusik, dein Lieblingssong, dein Lieblingsgroove. Ueberleg dir, warum das Stueck dir so gefaellt. Wenn du mindestens 3 Gruende gefunden hast (nicht weil der Drumgott sooo suess ist), ist es durchaus moeglich, dass du den Pattern nachspielen kannst. Falls nicht, hoeren und schreiben.


    e.) Niemand deiner Bekannten kann dich zwingen, einfach so ein Solo hinzulegen (siehe Punkt b) . NEIN ... die Aufgabe des Drummers ist Rythmus der Band zu foerdern. Hast du eine Band im Schrank ?


    f.) Beim Unterricht bei einem/er Schlagzeuglehrer/In vergiss nie, dass auch er einmal mit "bumm bumm tack ..." angefangen hat. (Koenner oder solche die meinen sie sind es, fallen nicht vom Himmel)


    g.) Das Tief kommt immer wieder. (wollt auch schon mal mein Drumset mit der Axt vernichten und Holzhacker werden.)


    Take it easy, niemand kann dir vorschreiben, wann du wie zu toenen hast.
    Gruss Falcone

    <Rogers XP8 Custom USA 1978>


    "Every drummer wants to play like Steve because he plays perfect..."
    - - - Chick Corea

    4 Mal editiert, zuletzt von FalconE ()

  • Hallöle


    Zu 1: Du bist da sicher nicht die einzige hier im Forum. Wenn man bekannten oder auch guten Musikern was vorspielt will man immer perfekte Sachen abliefern. Das geht meistens in die Hose!


    zu 2: Ehrgeiz ist gut wenn man nicht zu viel auf einmal will. Ich bin auch sehr Ehrgeizig und stoße immer wieder an meine Grenzen. Das geht aber wohl den meisten so, egal auf welchem Niveau man sich bewegt.


    Zu 3: Können ist ein schleichender Prozess. Viele Sachen ergeben sich mit der Zeit. Wenn man Spielt, Spielt und nochmals Spielt wird man automatisch besser weil Kopf und Gliedmaßen zu harmonieren beginnen. Plötzlich kann man Sachen die man vorher nicht konnte.


    Zu 4:Auch so hat bestimmt jeder mal dagestanden. Ich habe auch angefangen die sogenannten Leseübungen und Rudiments zu spielen. Erst Langsam dann Schnell dann verteilt am Set. Am liebsten hab ich früher einfach die Mucke nachgespielt dich ich auch so höre. Das eine in der Schule das andere zu Hause.
    Also wenn du nix mehr weißt Kophörer auf und los!


    zu 5: Wenn´s dich interessiert warum nicht. Ich wollte immer mit DoFu spielen also hab ichs auch gemacht.


    Zu 6: Ein Lehrer schadet nie vorallem dann wenn man wie Du nicht mehr weiter weiß.


    Was spielt ihr denn so in Eurer Band???

    Suche: nothing

  • 1.
    Aus der Nummer kommt man raus wenn man sich der Situation stellt. Spiel doch hin und wieder mal jemandem was vor oder lad' Gäste zur Probe ein. Wenn man zum ersten mal zu einem Lehrer geht und der sagt "spiel mal was", dann spiel halt bumm-tschak. der sieht dann schon was er sehen will.


    Der Lehrer wird zusehen, dass Du Vertrauen zu ihm bekommst. Dass Du keine Angst davon hast, ihm zu zeigen, was Du noch nicht kannst. Darum gehts ja gerade. Aber die Rampensau in dir kannst Du auch trainieren.


    2.
    Steck Dir kleine, erreichbare Ziele. Auch Disziplin kann man üben. Wenn Du kleine Einheiten machst und die auch erledigt bekommst, behältst Du den Spaß und vielleicht schaffst Du dann auch mal ein größeres Pensum. Mit einer Band zu spielen macht sicher immer mehr Spaß als im Keller Technik zu pauken. Spiel also zu Musik, zu CDs oder sowas, besser spielen als nicht spielen.


    3.
    In dem Forum kann man es 50mal nachlesen, dass die Entwicklung in Stufen passiert und nicht wirklich kontinuierlich. Wenn Du hin und wieder ein bisschen was dran tust, stellst Du In einem halben Jahr fest, dass Du Sachen spielen kannst, die vorher nicht konntest. Versuch' immer, auch Sachen zu üben, die Du noch nicht kannst. Das ist frustiger als Sachen zu üben, die man schon kann, bringt Dich aber weiter. daher wäre die Sache mit dem Lehrer echt wichtig, denn der zwingt Dich dazu, Sachen zu üben, die Du noch nicht kannst, sonst daddelst Du immer denselben Mist bei dem Du dich wohlfühlst. Durchhalten ist angesagt.


    4.
    Spiel zu CDs die Dir Spaß machen und versuch' die Nummern so genau wie möglich mitzuspielen. Das ist genau richtig. Vielleicht am Anfang nicht gleich was von Living Colour. Alternative wäre wieder, Technik zu üben. Ich persönlich finde es wichtig, mit anderen Leuten zu spielen. So viele unterschiedliche Leute wie möglich, man lernt immer was dazu. Hol Dir vielleicht mal ei paar Trommelvideos und lass dich inspirieren, da gibt es doch so Online-Lessons überall im Netz.


    5.
    Es wäre in der Tat bescheuert, sich vorschreiben zu lassen, wann man mit einer Doppelfußmaschine anfangen soll. Entscheidend wäre, wie man die hinterher musikalisch einsetzt. Aber üben sollte man alles, na klar. Du fängst ja auch nicht nur mit der linken Hand an zu üben und wenn Du da fit bist, kommt die rechte dazu. Also leg los und versuch' Übungen von den Händen auf die Füße zu übertragen. Gaaanz langsam.


    6.
    Fahr doch mal bei anderen Trommlern in Stuttgart vorbei, da kann man sich doch mal auf einen Kaffee einladen und drüber reden oder vielleicht auch mal bei denen im Proberaum vorbeifahren und sich ansehen, was sie machen und sich erklären lassen, warum sie das tun. So lernst Du Leute kennen und deren Equipment und kannst Motivation draus ziehen. Es gibt doch sicher in Stuttgart allerhand Granaten, da brauchst Du doch nicht auf die doofe Musikschule zu warten.

    ...und keine Eier!

  • Zitat

    Original von esCo_LA_
    ich fasse dich nciht mit sammthandschuhen an, nur weil du juenge rbist, oder n maedchen.


    ich red mit dir genauso, wie ich es mit jedem anderen tu.


    also nicht weinen.


    Bleib mal ein bisschen locker.

    ...und keine Eier!

  • Hey,


    Deine Probleme kommen mir nur allzu bekannt vor. Selbst nach 3,5 Jahren kriege ich noch das P in den Augen wenn mein Lehrer zu mir sagt: "Los jetzt spielen wir einfach mal was zusammen!" Ich spiele dann zwar mittlerweile auch mit, aber in diesen Momenten kriege ich wirklich nur die Basics hin. Super einfache Grooves und kleine Short Fills auf die 4 anfangend.


    Ich hatte auch mal einen Thread, der ein ähnliches Thema hatte. Von wegen Spontanität:


    http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?threadid=17486


    Viel zu Musik spielen, einfach anmachen und drauf los spielen hat mir schon geholfen, dass jetzt auch mit anderen Musikern die schon viel länger spielen hin zu kriegen. (Norlichst klappt das sogar mal mit Jemanden der schon 20 Jahre Schlagzeug spielt). Auch da nur die Basics, aber immerhin, früher wäre ich so blockiert gewesen, dass ich schon Probleme bekommmen hätte nur in einern sauberen bum cha zu kommen vor lauter Aufregung und Angst mich zu blamieren.


    Ohne Musik oder Mitmusiker, einfach so zu spielen mit Zuhörer, dass klappt bei mir auch nicht. In dem Moment weiß ich einfach nicht was ich spielen soll. Außer vielleicht die Sachen die ich in der letzten Unterrichtsstunde gelernt habe. Ich denke da hilft wohl nur Geduld und Zeit. Denn je sicherer ich mit den einzelnen Sachen werde um so leichter fällt es mir dann auch das spontan einzusetzten. Zwischen dem neu lernen und dem spontan spielen können bei mir aber gut und gerne 1,5 Jahre liegen. Am Anfang habe ich immer nur die Sachen spontan gespielt die ich im ersten halben Jahr gelernt habe (halt das was schon recht sicher war).


    Dieses freie spielen ohne Musik kann man sicher auch trainieren, dass mache ich selbst für mich alleine eigentlich auch viel zu selten. Ich schmeisse dann einfach lieber eine CD rein und spiel dazu.


    Wäre vielleicht mal ein Vorsatz fürs neue Jahr! 8)


    Gruß


    Toni

    Ich baue gerade an einer Website für Hamburg. Hier kann man Kleinanzeigen aufgeben und ich sammele Links zu möglichen Proberäumen. bandtown.de Proberäume in Hamburg Schaut doch mal vorbei.

  • Nova, dir muss ich sagen, dass es wohl wirklich das Beste ist, dir eine "vernünftige" Band zu suchen. Solche Leute, die einfach zu faul sind und denken, alles erledigt sich von allein, brauchst du nicht und sie bringen dich auch nicht weiter. Wenn sie etwas bringen, dann nur Frust bei den abitionieren Members, also bei DIR. Und selbst, wenn diese Band aus deinen besten Freunden besteht - Setz dem Elend ein Ende und such dir Leute, die genauso gut sind wie du oder besser. Ich hatte genau das gleiche Problem: Stagnation aufgrund von beknackten Bandkollegen. Doch seitdem ich mit besseren Musikern zusammen spiele, hab ich wieder richtig Gefallen am Schlagzeug spielen bekommen. Und ich spiele auch erst seit etwa 2 Jahren. Und zum Thema DoFuMa: Ich spiele seit einem Jahr damit, klar, dass es am Anfang (also ein halbes Jahr etwa) nicht so der Bringer war. Aber da heißt es DRANBLEIBEN! Und wenn du keinen Elan hast, dann konzentrier dich zwischenzeitlich auf etwas Anderes und lass die DoFuMa erstmal ein Stück Metall sein. Irgendwann packt dich auch wieder die Lust und du wirst dich verbessern können. Auch hierfür kann eine Band hilfreich sein.
    Und noch etwas am Schluss: esCo war nicht barsch zu dir, er wollte dir nur helfen. Und wenn du besser werden möchtest, dann gebe ich dir hier einen Tipp: Auch wenn es schwer ist, versuch, über deinen eigenen Schatten zu springen und LASS DIR HELFEN. Denn oft verhindert der eigene Stolz, sich seine Fehler einzugestehen. Und das sage ich nicht, weil ich dich persönlich angreifen will, sondern weil das Erfahrungen sind, die ich (und bestimmt auch viele Andere hier) schon gemacht haben.


    Das wird schon wieder! Das Leben ist eine Sinuskurve (Schöner Spruch, den mein Sänger letztens gebracht hat)!


    Mortifer

  • Hallo Nova!
    Die Probleme, die du nennst, hat fast jeder Musiker irgendwann. Manchmal stärker, manchmal schwächer.
    Das mit dem "professionellen" Anschauen des Trommelns ist so eine Sache. Natürlich ist Selbstkritik gut, sie kann aber auch deprimieren. Es ist meistens schlecht, sich an anderen Schlagzeugern zu messen. Egal wie gut man ist, es gibt immer jemanden, der etwas besser kann.
    Man sollte eher froh sein, dass es bessere Drummer gibt, da man sich von ihnen viel abgucken kann! :D
    Du musst auf das schauen, was du kannst, und nicht auf das, was du nicht kannst. Stecke dir liebe kleine Ziele als ein großes. Ein Ziel wäre es z.B. die erste "unmachbare Übung" aus deinem Notenheft spielen zu können! Spiel die Übung so langsam, dass du keine Fehler machst. Das bedeutet nach Schwierigkeit der Übung manchmal extrem langsam!


    Ich hatte auch lange Zeit Probleme, Soli zu spielen, bzw. frei über das Set zu spielen. Es gibt aber eine denkbar einfache Übung, die mir persönlich geholfen hat:
    Du nimmst einen Stock in die rechte Hand und spielst Viertelnoten über das Set, also alle Instrumente verteilt (snare, toms, hihat, ride, blablabla).
    Einzige Bedingung ist, dass du jedes Instrument nur einmal berührst. Also nicht zweimal hintereinander auf die Snare hauen.
    Beispiel:
    snare-hihat-tom-crash-hihat- tom- standtom-snare usw


    Spiel die Übung znächst in einem langsamen Tempo.


    Achte darauf das alle Instrumente gut klingen und probier auch extreme Kombinationen aus, z.B. hihat- standtom- hihat- standtom.


    Wenn das einigermaßen flüssig klappt, spiel die Übung mit der linken Hand.


    Als nächstes kannst du versuchen, abwechselnd vier Takte mit der rechten und vier Takte mit der linken Hand spielen.


    Durch diese Übung entstehen durch Zufall Meldodien am Set, auf die man im Normalfall nicht käme. Wenn dir eine Kombination besonders gefällt, kannst du sie dir merken und in dein Spiel übernehmen.
    Auf diese Weise sind mir schon einige schöne Grooves und Fills eingefallen.
    Die Übung ist auch noch erweiterbar, für den Anfang müsste das aber reichen.


    Probier's mal aus. Ich hoffe, ich hab das einigermaßen verständlich aufgeschrieben, vormachen wäre natürlich viel einfacher!


    Daher: Ein guter Lehrer kann dir die Sache sehr vereinfachen! Es muss auch kein Musikschullehrer sein.

    Einmal editiert, zuletzt von elvis ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!