Neue Idee zum Snarestimmen?

  • Hab heute in der Production Partner einen sehr interessanten Artikel gelesen zum Thema Drumsound vor allem für Live.


    Ich hab keine Ahnung ob die "Idee" hier schon existiert oder bekannt ist.
    Es handelt sich um eine Art "Detuning" der Snare um diese laut Tontechniker "fetter und durchsetzungskräftiger" zu machen.


    Ich hoffe ich kriegs aus dem Gedächtnis richtig hin ;)


    Die Stimmschraube dir gegenüber auf 12 Uhr wird um 1/2 Umdrehung runter gedreht. Die beiden rechts und links daneben jeweils um 1/4.
    Auf 6 Uhr die Stimmschraube wird 1/2 Umdrehung hoch gedreht und die benachbarten jeweils eine 1/4 Umdrehung.


    Werde ich mal ausprobieren...

  • kenn ich nicht.
    in der sticks ist das dein tip vom kollegen mikolajczak.


    welcher verlag ist das denn?


    edit: schon gesehen. musik media. ok.

    Satellite of Love

    Einmal editiert, zuletzt von seppel ()

  • Ist das die "Verstimmmethode" oder ne andere?


    doc


    edith: was genau erreicht die Methode? Sollte die Stimmstabilität dadurch erhöht werden, dann wäre es nen Versuch wert.

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Doclike ()

  • So oder ähnlich hat der WayneSchlegel das auch schon mal hier oder im bößen Forum beschrieben. Er machts so schon 'ne Weile und berichtet das der Spannreifen arg in Mitleidenschaft gezogen wird.


    Großer Vorteil soll sein das die Snare "mal eben fix" von Fett bis Funky mit der 6 Uhr Stimmschraube gestimmt werden kann.


    Wayne - say it again Wayne.

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

  • so wie ich das dem kontext entnommen habe, ist es das ziel die snare möglichst gut im kontext klingen zu lassen. also gut zu knallen ohne was anderes zu verdecken. klingt komisch. mal sehen was dran ist.
    daher bringen vergleiche mit nur snare und mikro vielleicht nicht wirklich weiter

  • Pressroll:


    Stimmt, ich habe mich vor ca. 2 Jahren im *zensiert*-Forum relativ ausgiebig darüber ausgelassen.
    Wenn ich es noch finde kopiere ich es bei Bedarf gern hier rein.


    Mittlerweile habe ich im Übrigen festgestellt, daß lediglich die einfachen geflanschten Spannreifen minderer Qualität dauerhaft Schaden nehmen können.
    Bei Guss gibt es keine Probleme und auch bei kräftigeren geflanschten Spannreifen (z.B. Pearl Superhoops) konnte ich bisher keine Langzeitschäden feststellen.


    Ich stöber dann mal im *hüstel*-Forum nach der betreffenden Prosa......


    Edith: Hier der Einfachheit halber der direkte Link zum Fred:


    Verstimmungsmethode


    Nebenbei ein nettes Stelldichein gesperrter Benutzer! :D

    FSK 12 bedeutet: Der Held kriegt
    das Mädchen
    FSK 16 bedeutet: Der Böse kriegt
    das Mädchen
    FSK 18 bedeutet: Jeder kriegt das
    Mädchen!

    2 Mal editiert, zuletzt von WayneSchlegel ()

  • Zitat

    Original von O Baterista
    Ist das nicht die MvB-Stimmethode, die er auf seinen Stimmworkshops und DVDs erklärt ?


    Ja. Und ich vermute auch auf dem Video (VHS), das ja vermutlich schon etwas länger zu haben ist.


    Die Frage wer hat's erfunden will ich hier eigentlich gar nicht stellen... na ja, vielleicht später.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

    Einmal editiert, zuletzt von 00Schneider ()

  • Zitat

    Original von O Baterista
    Ist das nicht die MvB-Stimmethode, die er auf seinen Stimmworkshops und DVDs erklärt ?


    Möglein.


    Es ist an sich ja auch ein wirklich alter (aber wirksamer) Hut, nur kennen trotzdem viele diese Methode einfach noch nicht.
    Von daher ist es ganz nett sie hin und wieder mal in Erinnerung zu rufen.
    Will man wirklich das komplette Potenzial seiner Snaredrum ausloten, kommt man um diese Methode einfach nicht herum.
    Für den Einen funktioniert sie und es gibt einen "Aha-Effekt" (nicht den, daß man ständig "Take on me" singt) für den Anderen bringt´s nichts.


    Edit: @NullNull: Nennen wir´s doch vorsichtshalber "Ricola-Methode"!

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    Einmal editiert, zuletzt von WayneSchlegel ()

  • Ein wenig Übung braucht das Ganze aber auch, denn es klappt nicht immer sofort auf aAnhieb so wie man sich das wünscht. Es klappt sogar mit Die-Cast-Hoops, allerdings muss man die umgebenden Schrauben auch ein kleines bisschen lockern, sonst nützts natürlich nix.




    Der a-ha Effekt nochmal nacherzählt:


    ....
    ....
    You're rattling away
    I'll be tuning for you anyway


    Tu-ning-mee
    Tune me on
    I'll beee in tune
    in a day or .... twoooooo :D

    Better to be hated for who you are, than loved for who you're not.

    2 Mal editiert, zuletzt von O Baterista ()

  • Ich halte nicht viel von solchen Verstimmungsaktionen.


    Letztlich gewinnt man mehr, wenn man mit gleichmäßiger Fellspannung für das passende Verhältnis zwischen Reso und Schlagfell sorgt. Denn einzelne Schrauben zu verstimmen sorgt auch für eine Änderung des Grundtons des Resonanzfells. Und darauf kommt es an.


    Nils

  • Muss man vielleicht auch im Kontext sehen.
    Im Artikel der Sticks von diesem Mikolajczak (der laut Sticks für Production Partner und Sticks Artikel schreibt, deswegen wohl der gleiche Wortlaut) gehts halt um Drumtechs und deren kleine Tipps und Tricks.
    Und wenn da auf der Bühne die Snare mal nicht ganz so klingt oder der Snareteppich mitraschelt geht das wohl schneller, als noch einmal komplett neu zu stimmen.

    Set & Co (Komplettupdate 10.12.06)

    "Psychologisch gesehen weiß man ja dann das Wasser dazwischen ist, dass es dazwischen soll, oder müsste es wissen oder es wäre besser wenn man es wüsste."

  • diese methode wurde auch hier bereits mehrfach beschrieben und ist eigentlich ein ziemlich alter hut. erfunden hat das ganze nicht herr von bohr sondern der hat den vorgang von einem (englischen ?) studiotrommler gezeigt bekommen. mir kommt der name dave mattacks in den sinn, möchte mich da aber nicht festlegen. die methode funktioniert meiner meinung nach recht gut wenn es darum geht unter zeitdruck den snaresound zu wechseln (ohne die snare zu wechseln) . die 12 uhr schraube dient dazu den klangcharakter der schnarre drastisch zu verändern bzw. die snare eben "trockenzulegen". wie weit man nun welche schraube verdrehen muss hängt übrigens von den verwendeten spannreifen,vom zustand des fells und den gewindegängen der schrauben ab. mit grussreifen klappt die ganze aktion meiner erfahrung nach nicht bzw. nur sehr eingeschränkt.

  • Es gibt immer eine "quick&dirty"-Variante.


    Wenn ich nur 2 Minuten Zeit habe, mach auch auch manchmal unsaubere Sachen, das Ergebnis ist aber immer ein paar Prozent vom Optimum entfernt.


    Ungleichmäßige Fellspannung über längere Zeit kann dazu führen, dass der Kessel unrund wird und/oder dass der Spannreifen sich verzieht.


    Nils

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