Ungerade Takte zählen oder fühlen ?

  • Widerlegung: Ich zerlege dir jede Zahl mit Hilfe Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division in die Primzahlkomponenten 2 und 3. Das ist ganz einfache schlichte Mathematik.

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • müller: alles was so an taktarten durch die welt spaziert, lässt sich in gruppen von 2 und 3 einteilen. 5 ist 2 und 3 oder 3 und 2. 7 ist 3 plus 2 plus 2. oder 2 plus 3 plus 2 etc. pp. das ist weder unsinnig noch falsch noch unbewiesen.

  • hm... komische diskussion, vor allem, welche richtung die hier einschlägt ^^


    dann will ich auch mal zur allgemeinen erheiterung beitragen =)
    ich bin - erwiesenermassen - ein absoluter 4/4-klopper (für rock braucht man meist nicht mehr). nu haben wir uns jedoch als band deep purples "perfect stranger" in den kopf gesetzt. da hat es ja diese nette zwischensequenz, die nach meiner zählart (ich weiss das sie falsch ist, aber ich zähl halt so, punkt) 4/4 5/4 4/4 5/4 usw hat (am ende zähl ich immer bis 10, dann passt das). ich persönlich kann diesen takt nicht "fühlen". ich muss immer brav im kopf mitzählen. tu ich das nicht wird´s sehr erheiternd :)
    ich denke es ist egal ob fühlen oder zählen. jeder macht es so, wie es für ihn persönlich am besten funktioniert. wenn jemand das fühlen kann herzlichen glückwunsch. wenn jemand das zählen möchte ist das aber auch ok. wichtig ist nicht wie man´s macht, sondern was am schluss dabei rauskommt.

  • Zitat

    Original von Steve Miller
    Mitzählen könnte ich, wenn ich mit band spiele, überhaupt nicht. Da gibts so viel zu gucken und zu hören, da hätte
    ich keine Zeit für.


    Doch doch, das geht.

  • Sobald es um Takte wie 11/16, 13/16 etc. geht, kannst du die Zählerei vergessen. Da hilft es einfach nur, das Zeug anhand von Riffs oder Melodien "ins Blut" zu kriegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Trommler richtig groovt, während er sich auf's Zählen konzentriert.

    Das ist fein beobachtet!

  • Zitat

    Original von Hochi
    Sobald es um Takte wie 11/16, 13/16 etc. geht, kannst du die Zählerei vergessen. Da hilft es einfach nur, das Zeug anhand von Riffs oder Melodien "ins Blut" zu kriegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Trommler richtig groovt, während er sich auf's Zählen konzentriert.


    Das kommt wahrscheinlich vor allem aufs Tempo an. Wenn man beispielsweise lange mit einem 11/8 Groove "rumgemacht" hat, könnte man den vielleicht auf ein annähernd als 16-tel fühlbaren Groove hochpushen. Zumindest könnte man es sich draufschaffen einige Pattern runternageln. Darüber dann zu improvisieren wäre wieder etwas anderes.


    Diesen Drang, alles in 2-er und 3-er Gruppen unterteilen zu wollen kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
    Einen 6/8 zählt doch auch alle Welt : 1,2,3,4,5,6...und nicht 123,123 bzw, 1,2,1,2,1,2 warum also einen 5/4 bzw 5/8 auf diese Art zerlegen?


    Wie wäre nach dieser Zerlegungstaktik beispielsweise ein 5/4 mit punktierten 8-eln auf der Bassdrum zu fühlen und zählen?


    I: b--b--b--b--b--bS-b- :I b=bass, S=Snare, Hihat von mir aus 8-el..


    Ist das jetzt 2+3 oder 3+2? Und wenn, warum?


    Und es gibt wohl noch eine Menge mehr Möglichkeiten, wo weder nach dem 2., noch nach dem 3. Viertel ein deutlicher Akzent gespielt wird, der diese Gruppierungstheorie gefühlsmäßig unterstützt.


    Wie eine Kombo funktionieren soll, in der alle nur gucken und hören ist mir bei diesen Sachen ein Rätsel. Man könnte natürlich alle Motive und Pattern auswendig lernen ...aber ich glaube nicht, dass ruckelfrei immer bis 5 oder 7 oder so zu zählen schwerer ist. Und improvisieren wird so definitiv nicht klappen. Glaub ich zumindest :D

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