Pinsripe auf Reso und schlagfell seite?

  • HI!
    Ich spiele schon seit einiger Zeit Schlagzeug. Und ich habe ziemlich genaue vorstellungen wie meine Toms klinge sollten, habe den sound aber nie richtig erreicht . Ich will einen sehr kurzen, tiefen und dumpfen ton! Ich hab im mom evans hydraulic auf der schlagseite und remo ambassador auf der reso seite, Ich inde aber das das evans hydraulic fast keine ton von sich gibt sondern es einem eher so vorkommt als ob man auf ein Brett oder so schlagen würde. Ich hatte noch ein altes pinstripe rum liegen und hab des vorübergehennd auf die reso seite gespannt da war der sound etwas besser,weil der ton kürzer war und nicht so eineb "Brettklang " hatte. Jetzt hab ich mir überlegt ich könnte meine Toms doch beidseitig also schlag- und reso- seite mit einem pinstripe bespannen. die würde ich dann auf die gleiche Tonhöhe stimmen. Hat jemand erfahrung mit so einer kombination oder eine andere idee wie ich zu einem solchen sound komme ? thx im voraus
    Daff

  • nimm dir einfach ein x-beliebiges doppellagiges werksfell für 2,99€ und kleb ne packung tempos, preis zu vernachlässigen, drauf, das is die billigsten lösung :rolleyes:

    Diplomatie ist die Kunst mit eintausend Worten zu verschweigen, was man mit einem sagen könnte.


    Real- ( ;) ) Satire vom Feinsten gibt es hier

  • Schau dir mal den Seeed- Drummer an. Der spielt die angesprochene Kombination aus Pinstrip, ohne Reso, plus massenhaft Gaffa. Das ist halt total leise und funktioniert auch nur mit einer guten PA. Der Typ triggert dazu teilweise seine Toms auch noch, mischt aber diesen toten Sound noch dazu.

    Einmal editiert, zuletzt von Fenne ()

  • Hi,
    Ich habe Evans G2 Coatet auf der Schlagfellseite und Remo Ambrassador auf der Reso Seite! Danit erziele ich schon einen schönen tiefen , kurtzen sound.
    Dieser ist jedoch nicht dumpf oder in irgendeinerweise brettförmig.


    Mithilfe von Dämpfringen ken ich den Sound so weit abdämpfen, dass nur noch der tiefe schlag zu höhren ist!


    Dämpfringe kann man sich auch ganz einfach aus alten Fellen selbst basteln,
    so spart man Geld.

  • Also thx für die ganzen beiträge Und ich habe ein sehr altes export schlagzeug von pearl ( nicht grad mein traumset aber spare noch) somit sind also die die Kessel also ziemlich tief ( physikalisch)( falls die frage darauf angezielt wurde ) und ich hab ne 13" und ne 16" tom.

    Einmal editiert, zuletzt von Daff ()

  • ich würde die Hydrauliks runter machen. MIt Ton haben diese überdämpften Felle nicht viel zu tun. Pinstripes sind da schon viel besser und tonaler. Einlagige Resofelle sollten gut gehen, du kannst sie ja tiefer als die Schlagfelle stimmen


    Gruß--
    Philipp

    Einmal editiert, zuletzt von Bibbelmann ()

  • Viele Wege führen nach Rom.


    Um den Ton kürzer zu bekommen sind Dämpfringe -wie schon weiter oben beschrieben- oder Moongel die besten Methoden. Auf der 16er verwende ich live immer einen breiten Dämpfring. Auf den anderen Toms nur Moongel.


    Ich spiele Ambassador Schlagfell und Ambassador Resofell. Das Reso stimme ich relativ hoch (ich versuche mich am Kesselklang zu orientieren*) und das Schlagfell ist in einem passenden Ton sehr tief gestimmt, was den kraftvollen Wumms ausmacht.


    Meine Vermutung bei Pinstripe-Pinstripe wäre: die fehlende Resonanz macht den Klang der Trommel tot. Ich hatte mal mit Emperor als Reso auf einer Snare getestet, da kam fast gar nichts mehr raus. Getestet habe ich die Kombination noch nicht.


    <>< Daniel




    *) das klingt sehr wissend und profihaft, aber im Grunde stimme ich nach Gefühl. ;)

  • Hallo,


    selbstverständlich geht das.
    Allerdings ist es gemäß der Schlagzeugerpolizei natürlich streng verboten, weil PinStripe heutzutage einfach verboten ist.
    Ich würde es schlichtweg mal ausprobieren.


    Bei meiner 24er Tama Superstar Bass Drum (alte Serie) waren zuletzt zwei PinStripe drauf, mit mindestens drei Decken und einem kleinen Loch kam da jedenfalls irgendetwas heraus. Und man hat das Ding auch gehört meine ich meinen zu wollen. Auf den Toms waren übrigens auch PinStripe, allerdings mit CS Black Dot unten, was ziemlich trocken kommt. Sustain war da ein Fremdwort. Man kann den Klang durchaus auch als "tot" bezeichnen. Aber Steve Gadd hat auch ziemlich tot klingende Eimer, wenn man die Elektrik ausschaltet. Böse Zungen behaupten, der würde heute noch PinStripe benutzen.


    Grüße,
    Jürgen

  • OK thx an die leute die was zu meiner pinstripe idee gesagt haben. Jetz weiß ich das es warscheinlich keine gute idee ist^^
    So deswegen hatte ich jetzt die idee dass ich euch n paar sound beispiele gebe und ich hoffe jmd kann daraus schließen welche fellkomninationen ich kaufen könnte .
    Also ich hätte gern dass die snare klingt wie bei
    "I'm shipping up to boston" von dropkick murpheys
    die toms so wie bei
    "Straight out of line" von godsmack
    und bei der bass drum hab ich keine probleme
    Natürlich is mir klar, Dass des abgemischt ist und ich den sound einfach nie so hinbekommen werde aber ich hatte gehofft , dass mir jemand sagen kann wie man den sound fachtechnisch beschreiben kann und welche fell kombinationen oder kesseltiefen man dazu braucht^^
    Thx im voraus

  • Hi Daff,


    ich denke nicht, dass das hier jemand zuverlässig beantworten kann. Der Sound wird ja durch eine ganze Signalkette bestimmt......und die ist bei professionellen Aufnahmen schier endlos.


    Da wären z.B.:


    Verwendete Toms
    Verwendete Felle
    Verwendete Mikros
    Verwendete Mikrofonvorverstärker
    Verwendete Effekte (Gates, Limiter, Kompresoren, EQ's, Hall usw.)
    Verwendete Software (z.B. Protools)


    und am Schluss kommt der gewünschte Sound raus.


    Wende Dich am Besten an die Bands direkt und frage mal höflich an, wie sie diesen tollen Sound hingekriegt haben. Vielleicht bekommst Du ja eine Antwort. Oder Du experimentierst selber rum....was sehr zeitaufwendig ist.


    Den Orginalsound Deiner Heros hinzukriegen ist immer eine schwierige Sache.
    Nicht umsonst gilt das Abnehmen von Drumsets zur Königsklasse der Tontechniker.


    Gruß
    PG

    PG - Wenn nur die besten Vögel singen würden, wär es verdammt still im Wald.

  • Also wie gesagz mir is schon klar , dass ich den Sound nicht so hinbekommen werde und dass da die mikroabnahme und so weizer ne timlich große rolle spielt. Mein problem is nur, dass ich mich nie wirklich mit dem sound meines schlagzeugs beschäftigt habe und jetzt wissen will welche fellkombinazionen ich haben will. Leute die ahnung haben sagen immer ich kanns bloß ausprobieren aber soviel geld hab ich a auch nicht und jetzt würde ich gern wissen wie man die sounds im fachjargon beschreibt ( warm attack unsw) und welche felle mit welcher stimmweiße man dazu braucht um den sound in diese richtung gehend hinzubekommen .
    Achja der Raum ist ezwa 30qm und leider hallend
    Und ich bin der drummer und ich schlage (auch leider muss ich mir noch abgewöhnen ) stark ( oder was war sonst mit der Frage gemeint?)
    Naja wr echt ql wenn sich jmd damit auskennt und die lieder kennt mir weiterhelfen kann

  • Zitat

    Original von Daff
    Achja der Raum ist ezwa 30qm und leider hallend
    Und ich bin der drummer und ich schlage (auch leider muss ich mir noch abgewöhnen ) stark ( oder was war sonst mit der Frage gemeint?)


    Hallo, was den Raum angeht:
    Das Schlagzeug ist ein rein akustisches Instrument, dass heißt der Sound des Sets ist zu 100% von den akustischen Gegebenheiten des Raumes abhängig.


    Dies ist ein Fakt, der leider oft vergessen wird. Gerade hier im Forum kann man viele Threads von frustrierten Schlagzeugern finden. Die sitzen dann meisst in einem Kellerraum mit Steinwänden und wundern sich, dass das gute Set trotz neuer Felle immernoch gurkig klingt.
    Durch abhängen der Wände mit dickem Stoff (Theatervorhänge o.Ä.) oder gezielten Einsatz von "professionellem" Noppenschaumstoff kann man da schon viel rausholen.
    Stein, Glas und Beton betonen Frequenzen, die für einen guten Drumsound eher hinderlich sind. Das sind im Groben die oberen Mitten und die Höhen, je nach Raum kommt noch ein Dröhnen im Bassbereich dazu.
    Zumindest die ersten beiden Faktoren bekommt man mit Stoff oder Schaumstoff gut und recht kostengünstig in den Griff. Falls der Bass dann noch stört, z.B. durch eine stehende Welle, kann man noch eine sogenannte Bassfalle kaufen, das wird aber teuer.
    Vorher würde ich allerdings porbieren, dass Set im Raum anders zu positionieren. Das macht oft einen großen Unterschied. Steht das Set in der Ecke, wird der Bass oft deutlich verstärkt.


    In Studios gibt aus oben genanntem Grund in der Regel entweder einen Raum, der sehr gut klingt (dann ist's meisst ein teures:)) oder Räumlichkeiten, die Akustisch mehr oder weniger neutralisiert worden sind. So hat man die Möglichkeit, ein fast unverfälschtes Signal aufzunehmen, welches dann hinter mit Effekten etc. bearbeitet werden kann. So kann man das Set dann z.B. in einen virtuellen Raum stellen usw. usw.


    Was den Schlagzeuger angeht: Ein guter Schlagzeuger hat den Sound größtenteils "in den Händen". Das mag hochtrabend klingen, ist aber so. Je fortgeschittener der Schlagzeuger, um so unwichtiger wird das Material, auf dem er spielt. Selbstverständlich wird er dennoch auf einem Set das ihm Gefällt bzw. das seiner Spielweise entgegenkommt besser klingen. Steve Gadd z.B. erkennt man sofort am Sound bzw. am speziellen "Touch" und das bezieht sicher eher weniger auf die Stimmung der Felle sondern auf die Art, wie er die Trommeln anspielt.
    Das ist ein weites Feld und ich hab schon genug geschrieben, daher mach ich hier mal Schluss.


    Zu guter Letzt die Fellfrage:
    Ich würde für deine Soundvorstellung Pinstripes als Schlagfelle und Ambassadors als Resofelle nehmen. Pinstripes halten lange, haben einen sehr kontrollierten, warmen Sound mit konkretem Attack. Dazu eine Rolle Gaffa kaufen und ein bisschen experimentieren. Reso recht hoch stimmen, Schlagfell gerade so, dass es keine Falten schlägt, dann sollte es schon passen.

  • @ Daff
    Bitte sei so nett und poste hier in deutscher Sprache. Mit Wortneuschöpfungen wie "gesagz weizer ql timlich stimmweiße ezwa wr jmd bronte" können hier die wenigsten was anfangen. Danke.

    Das ist fein beobachtet!

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