Beckensound wie bei "When The Levee Breaks"

  • Hey LedZep-Heads ;)




    Ich würd gern wissen wie ich nah an den Beckensound (vor allem Crash) rankomme, wie er bei "Led Zeppelin - When The Levee Breaks" zu hören ist.


    Welches Mikrofon (OH's) würdet ihr empfehlen, wie würdet ihr sie positionieren und wie würdet ihr die Raumakustik präparieren.


    Außerdem würde es mich noch interessieren, welche Bearbeitung von Nöten ist, um den gewünschten Beckensound zu bekommen.


    Ich habe ein 17" Avedis Zildjian aus den 70, ein 60er 18" Paiste Dixie und neue Istanbul Sultan Hats.


    Vielen Dank schon mal.

  • Hallo,


    man muss das Schlagzeug in eine Halle stellen.


    Das Crash dürfte ein Medium sein. Das Avedis wird nicht so schneidig dick böse klingen können.


    Moderne preiswerte Kondensatoren würde ich nicht nehmen.


    Bearbeitung: entschlossen.


    Grüße
    Jürgen

  • Hi.


    Hier gibt's schon mal ein paar Infos.


    Gruß
    Daniel

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Ich nehme an, Du meinst "When The Levee Breaks" auf "Led Zeppelin IV". Um es einfach zu sagen, sind hier große Trommeln und große Becken in einem großem (und insb. hohen) Aufnahmeraum zu hören.


    Aus Wikipedia:


    15" Paiste 2002 Sound Edge Hi-Hat
    18" Paiste Giant Beat Crash / Ride [Switched to 18" 2002 Medium 1973](On Left)
    20" Paiste 2002 Medium
    24" Paiste Giant Beat Crash / Ride
    38" Paiste Symphonic Gong


    Wikipedia Ende.


    Ich wette das fragliche Becken ist das 24" Chrash-Ride. Anfang der Achtziger Jahre hatte ich ein 22" 2002 Chrash, dass so ähnlich klang. Es war nicht sehr dick, mit einer relativ kleinen Kuppel.


    Wenn Deine Frage im impliziert, dass Du meinst dieser Sound basiert auf einem bestimmten Mikrofon oder einem Filter, muss ich Dich enttäuschen. Zwar ist die Kompression unüberhörbar, aber wenn ich mich recht erinnere dürfte Eddie Kramer der Ingenieur gewesen sein, der für diese Aufnahme verantwortlich ist. Er ist für einen gewissen Minimalismus bekannt und ganz sicher klingt kein 18" Chrash so wie Bonhams auf dieser Aufnahme - ganz egal welches Mikrofon man benutzt.


    Um diesen Sound zu kriegen, nimm ein großes Chrashbecken und stelle Dein Kit in einem hohen, großen Raum auf. Gute Kleinmembran Kondensatoren Overhead und die üblichen dynamischen Stützen dürften es tun. Kramer kam nicht selten mit drei oder vier Mikrofonen aus. Dieser spezielle Track klingt ausserdem (wie gesagt) nach Kompression oder extremer Bandsättigung, künstlichem Hall und vielleicht sogar einem Delay auf den Drums. Das irgendjemand ausserdem während der Mischung am Pan Pot herumgedreht hat ist ja nicht zu überhören, aber gut - angeblich haben die ja damals Drogen genommen. Das würde die Sache mit dem Pan erklären.


    Ich glaube mich daran zu erinnern einmal gelesen zu haben, dass Kramer Bonhams Schlagzeug mal in einem Treppenhaus aufgenommen hat. Nun, wenn das wahr ist wäre das vermutlich ein ziemlich hoher Raum oder? Ich muss in diesem Leben noch mal ausprobieren, wie das klingt ... und wie was die Nachbarn dazu sagen.

  • In dem Link vom Badezimmertaucher steht u.a. folgendes:


    Now here is a bit of Zepplin trivia right from Andy Johns the guy who recorded "When The Levee Breaks"...


    "Another thing we used (for delay) was the old Binson Echorec. Listen to "When The Levee Breaks." That was me putting two M160s on the second floor with no other microphones at all because I wanted to get John Bonham the way he actually sounded. And it worked! Page would say that he made me do it , but he was down at the pub. He did bring me his Binson Echorec for the track through."



    Wichtig ist auch die Spielweise, 2B Sticks sollten es mindestens schon sein. :rolleyes: ;)

  • Yo - es war also Andy Johns. Man sollte also nicht einfach in´s blaue quasseln. Das mit den Bändchenmikrofonen kann ich mir gut vorstellen. Bonham hat sicher genug Pegel geliefert um den etwas dürftigen Rauschspannungsabstand zu einem nicht wesentlichen Thema zu machen (2B?).

  • man muss das Schlagzeug in eine Halle stellen.


    Moderne preiswerte Kondensatoren würde ich nicht nehmen.


    Bearbeitung: entschlossen.

    1. Kann man die Halle auch am Computer imitieren? Wenn ja, wie?


    2. Mikro: Ginge denn das ? Oder wird man den Sound nur mit nem 500 € Teil bekommen?


    3. Was 'ne entschlossene Bearbeitung ist, müsstest du mir nochmal erläutern. :huh:

  • zu 3
    >>Bonham's fills are the primary clue that the main drum sound comes from overhead distance mikes; notice how loud the cymbals are compared to the snare. That's because the cymbals are physically closer to the mikes. Now, cymbals are naturally much louder than toms, but listen to how hard Bonham hits those toms -- he really brings them out. That kind of playing is a studio skill, a trick, if you will, of it's own.<< Bill O'Neil

    // mein Blog zum Buch und Thema e-Beats überhaupt.

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