Spezialgebiet (Abitur) über Schlagzeug

  • Hallo erstmal,


    dieses Jahr schreibe ich Matura (Abitur) und muss für mein mündliches Fach (Musik) ein Spezialgebiet schreiben. Ein Spezialgebiet ist eine Ausarbeitung über ein Thema das mit dem Fach zutun hat (ca. 10-15 Seiten). Über diese Ausarbeitung bekomme ich dann eine Frage zu meiner mündlichen Prüfung. Ich habe mich nun für das Thema Schlagzeug entschieden.


    Da ich noch relativ frisch in der Materie bin wollte ich mich mal erkundigen ob ihr vielleicht ein paar Tips habt was ich denn alles einbringen könnte. Meine ersten Überlegungen waren:

    • geschichtliches
    • Holzarten (Unterschiede im Klang,...)
    • Kesselaufbau (Größen, Bauweisen(Fassbauweise, Vintage,...)
    • Becken (Arten, Klang,....)
    • E-drums (Was ist das ?, Unterschiede Holz/E-Drum, Vorteile/Nachteile,....)

    Das wären jetzt mal auf die schnelle meine Ideen dazu und was will ich jetzt eigentlich von euch?
    Da ich hier schon einige Zeit ein fleissiger Mitleser bin ist mir aufgefallen das hier wirklich Leutes sind die sehr viel Ahnung von der Materie haben und deshalb wollte ich euch bitten mir einfach möglichst viel Input gebt was ich alles in die Arbeit hinein bringen kann. Bin für alle Vorschläge offen.
    Auch falls ihr vielleicht Links habt zu guten Seiten wo man brauchbare Informationen findet, immer her damit.



    Also ich freue mich schon auf eure kreativen Ergüsse.


    Bevor ich es vergesse, ich würde auch gerne falls dies möglich ist (muss ich noch in Erfahrung bringen) ein paar Soundbeispiele in meine Präsentation einbauen. Da wollte ich noch fragen ob es vielleicht möglich wäre das jemand mit ein klein wenig Zeit und ganz brauchbaren Equipment mir vielleicht ein paar kleine Aufnahmen machen könnte. Nur das ich zB besser den Unterschied der Holzarten erklären kann. Jemand der keine Ahnung hat wird mit Aussagen wie "Ahorn hat mehr tiefen als Birke" oder ähnlichem nicht viel Anfangen können. Ich stelle mir das so vor das ich erstmal die unterschiede erkläre bei der Präsentation und dann einfach einmal ein zB Ahorn Tom oder ähnliches vorspiele und danach ein Birken Tom.



    Bitte helft mir :s


    greetz

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  • Überschriften bekommst Du, wenn Du Dir hier die Themenkataloge z.B. unter "Fragen und Antworten" anschaust.
    Ansonsten wirst Du wohl kaum um ein intensives Studium dieses Forums herumkommen.
    Wenn sich daraus für Dich spezielle Fragen ergeben, wirst Du hier kompetente Antwort bekommen.


    Viel Erfolg wünsche ich Dir!

  • Bevor ich es vergesse, ich würde auch gerne falls dies möglich ist (muss ich noch in Erfahrung bringen) ein paar Soundbeispiele in meine Präsentation einbauen. Da wollte ich noch fragen ob es vielleicht möglich wäre das jemand mit ein klein wenig Zeit und ganz brauchbaren Equipment mir vielleicht ein paar kleine Aufnahmen machen könnte. Nur das ich zB besser den Unterschied der Holzarten erklären kann. Jemand der keine Ahnung hat wird mit Aussagen wie "Ahorn hat mehr tiefen als Birke" oder ähnlichem nicht viel Anfangen können. Ich stelle mir das so vor das ich erstmal die unterschiede erkläre bei der Präsentation und dann einfach einmal ein zB Ahorn Tom oder ähnliches vorspiele und danach ein Birken Tom.


    Das ist relativ viel Aufwand und ich glaube nicht, dass sich jemand die Mühe macht.
    Wenn du über Ahorn und Birke redest, sollte auch Buche, Acryl, Bunbinga etc. nicht fehlen! Jetzt brauchst du jemanden, der möglichst viele verschiendene KEssel zuhause hat, diese auch noch in identischen Größen. Dazu kommen gleiche Felle und dann muss der Herr auch noch gut stimmen können.
    Ichwürde mal sagen, dass du das keinem für DEINE ! Abiturarbeit zumuten solltest. Wie wärs, wenn du dich mal in ein Musikgeschäft deiner Wahl aufmachst und da mal probierst?


    Zudem gibt es schon ca. 1000 Threads zum Thema: Facharbeit Schlagzeug! Dort sind unzählige Tips enthalten!

  • Hallo!
    Ich hab letztes Jahr auch in Musik maturiert und wollte auch das Thema Schlagzeug nehmen, habs dann aber ausgeweitet auf Schlaginstrumente, weil man so mehr Stoff zusammenbekommen kann...
    Ich weiß nicht wie das bei dir aussieht, ich hab 5 Überschriften ("Fragen") ausarbeiten und zu jedem der 5 Punkte 4 Seiten verfassen müssen.


    Hier mal meine Gliederung der Punkte, vllt. kann dich das bissl inspirieren:
    "

    Nach „Lexikon Musikinstrumente“ von Wolfgang Ruf handelt es sich bei Schlaginstrumenten um Instrumente, bei denen die Tonerzeugung durch Schlagen, Stampfen, Schütteln, Schrapen oder Reißen erfolgt. Dazu zählen vor allem die Idiophone und Membranophone, aber auch einige Chordophone und Elektrophone.

    Inhalt:

    - 1. Begriff und Kategorien
    - 2. Geschichte der Schlaginstrumente
    - 3. Verschiedene Spieltechniken auf Perkussionsinstrumenten
    - 4. Bedeutende Perkussionisten
    - 5. Literatur für Schlaginstrumente / Orff-Schulwerk
    "


    Die Definition am Anfang ist zur Klärung, was mit dem Begriff Schlaginstrumente eigentlich alles gemeint ist.


    Das Spezialgebiet hat eigentlich am meisten Spaß gemacht beim Ausarbeiten... aber das lag wahrscheinlich auch daran, dass ich da eh auch scho lang mit der Materie vertraut war


    Ich würde dir empfehlen mal die Bibliothek aufzusuchen und dort bissl nach Büchern aus dem Bereich rumzustöbern. Die kannst auch gut als Quellen nennen (zumindest hat mein Lehrer gemeint es dürfen höchstens 2 Links sein...)


    Vergiss bitte das mit den Unterschieden im Klang. Das ist viel zu kompliziert für eine mündliche Matura. Dort sollst du nämlich stehen und beweisen, dass du andere Leute von dir überzeugen kannst. Wenn du jetzt was von der Anlage abspielst und erklärst dass bei dem Schlag mehr Wärme und Tiefgang dabei war als beim vorigen Beispiel, dann würde dich die Mehrzahl der Anwesenden Lehrer wahrscheinlich nur komisch anschaun, weil die eben nur einen Schlag gehört haben der klingt wie jeder andere... Das is wenig überzeugend und auch schwer rüberzubringen, wenn sich die gegenüber wirklich nüsse auskennen (wovon man ausgehen muss....)


    Bei mir wars im Endeffekt so, dass ich verschiedene Spieltechniken auf versch. Instrumenten vorgespielt habe und auch unterschiedliche Rhythmen vorgezeigt habe (Samba, Bossa nova,...). Der Vorsitzende war ganz aus dem Häuschen und die anderen Lehrer auch hin und weg. Für Nicht-Musiker ist das schon beeindruckend genug, wenn jemand mehr kann als nur bumm-tschak-bummtschak.


    Also, halte es bitte so einfach wie möglich damit alle mitkommen können und nicht auf der halben Strecke liegen bleiben.
    NIcht in Details vertiefen die niemanden interessieren! Ich hätte Stundenlang weiterreden können, aber im Endeffekt is die Frage zum Spezialgebiet viel zu schnell vergangen und der Einser war mir sicher ^^


    In diesem Sinne viel Glück für die Matura! :)


    mfg

  • Ich habe in der 12. Klasse auch sowas machen müssen. Nannte sich Facharbeit. Ich kenne die genaue Aufgabenstellung vom "Spezialgebiet" natürlich nicht, aber bei uns war es so, dass die Arbeit eher eine Erörterung sein sollte; immer mit einer bestimmten Fragestellung im Hinterkopf. Meine Arbeit (auch in Musik) hatte den Titel: "Die Entwicklung des Schlagzeugs mit besonderem Hinblick auf die Verwendung im Jazz" (Klingt komisch, hab ich aber so genannt..., was ich heute wohl nicht mehr machen würde.) und ich wollte erörtern, wie dieser Musikstil und dessen Musiker die Entstehung des heutigen Drumsets beeinflusst haben.
    Hast du mit deinem Lehrer schon über deine Idee gesprochen? Ich könnte mir vorstellen, dass das so, wie du es dir bis jetzt vorstellst, etwas zu sehr nach Lexikon oder Referat klingen würde, ohne die nötige "wissenschaftliche" Herangehensweise. Du würdest ja im Prinzip nur Quellen zusammentragen und mit eigenen Worten wiedergeben, anstatt mit Hilfe der Quellen neue Erkenntnisse zu erlangen.


    Aber wie gesagt: Ich weiß nicht, wie beim sog. Spezialgebiet die genaue Aufgabenstellung lautet. Das ist jedenfalls das, was mir als erstes an deiner Idee aufgefallen ist. Wenn diese allerdings der Aufgabenstellung entspricht, ist sie ja bis jetzt schon sehr umfangreich. Vielleicht solltest du einerseits der Vollständigkeit halber auch auf Felle eingehen oder dich andererseits auf einen der Punkte konzentrieren. Welchen Umfang soll die Arbeit überhaupt haben?
    Das mit den Soundbeispielen ist natürlich nicht mal eben so selber gemacht. Vielleicht könnte man dafür auf den entsprechenden Hersteller-Websites was finden. Bei Sabian kann man sich zum Beispiel die Becken anhören. Um bei selbstgemachten Aufnahmen den Unterschied zwischen verschiedenen Hölzern rauszuhören, müssen diese (also die Aufnahmen) schon von einer anständigen Qualität sein und dafür braucht man zum Beispiel die entsprechenden Trommeln alle versammelt unter guten und vor allem den selben Aufnahmebedingungen, also in der selben Umgebung mit den selben Mikrofonen usw.

    Einmal editiert, zuletzt von R_S_W ()

  • Ich wuesche dir auch viel erfolg damit.
    Aber ich habe da eine frage.


    Ist das alles nur theory, um eine test zu bestehen.
    Dann kann man es doch einfach googlen und auswendig lernen was immer man geschrieben finded ausswendig lernen.
    Geieignet vieleicht fuer history was auf theory, geschriebenes beruht.


    Holzarten, unterschiede im klang zu vertehen ist erfahrung, handarbeit …keine theory.
    Kessel bau ist auch erfahrung, handarbeit …..fuer zu wissen.
    Becken?.....jede cymbal company beschreibt seine becken/ Werbung
    Oder alle becken die es gibt selber spielen notizen nehmen, vergleichen……schluesse daraus ziehen.


    Verstehst du was ich meine?
    Zum vergleich.
    Man koennte alles moegliche das geschreiben ist ueber drumming auswendig lernen ohne drums zu spielen.
    Spielen zu keonnen ( es wirklich zu wissen zu eine bestimmte niveau ) ist jahre lange erfahrung.


    Was ist die criterion des tests?
    Den test zu besthen weil man gemacht, erfahrung gesammelt selber gemacht hat und sein erarbeitestes eigen wissen vor stellt.
    Oder was von anderen geschrieben steht auswendig lernen?


    Das ist auf keine fall negative gemeint und soll dich auch von nichts abhalten. :)

  • Hallo,


    wie Gabriel schon sagte, ist das alles sehr theroetisch. Soll heißen, wenn jemanden die Materie nicht interessiert, wäre es wohl sterbenslangweilig.
    Ich würde mich an deiner Stelle eher auf das Spielen ansich oder das Spielen speziell in einer Musikrichtung spezialisieren und vielelicht noch ein klein wenig Geschichtliches einbringen.
    Da gibts meines Erachtens mindestens genauso viel zu erzählen wie zum Trommelbau.



    Grüße
    Chris

  • Danke für die schnellen Antworten.


    R_S_W
    Als erstes mal, ein Spezialgebiet soll eher eine Ansammlung von Fakten sein. Es muss ein Thema sein das im regulären Unterricht nicht vorgekommen ist. Ich könnte auch kein Spezialgebiet abgeben und einfach das Thema "Schlagzeug" angeben. Nur würde ich dann eben auch IRGENDEINE Frage zu diesem Thema zum Abitur bekommen. Deswegen gibt man zu seinem Thema vorher diese Ausarbeitung ab und der Lehrer stellt einem eine Frage aus dieser Ausarbeitung.


    Mehr wissenschaftlich ist in Österreich die Fachbereichsarbeit. Diese ist freiwillig und man hat eine mündliche Prüfung weniger dafür. Bei dieser Arbeit sind dann die von dir angesprochenen Punkte wichtig.



    Planstan
    Das ganze auf Schlaginstrumente auszuweiten habe Ich mir auch schon überlegt. Etwas vorspielen muss ich sagen traue ich mir selbst noch nicht so wirklich zu. Habe mein Set erst ein knappes halbes Jahr in dem ich leider dank dem Maturajahr nicht wirklich sehr viel zum üben gekommen bin.


    Die Gefahr das alles ein bisschen trocken wird macht mir auch ein bisschen Angst. Wie ich das beseitigen soll ist mir leider noch nicht bewusst :(



    Danke schonmal an alle


    greetz

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten

  • ich hab mal ne facharbeit übers thema schlagzeug geschrieben, gab 15 punkte war also sehr sehr ordentlich verbunden mit einer präsentation. grundlegend hab ich mich eigentlich an wikipedia gewandt und dort dann mich den einzelnen themengebieten hingegeben. genauere spezifikationen etc. findest du hier auch im forum.

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  • Hallo,


    ich halte beim Thema Schlagzeug die Reduktion auf Holz für vollkommen verfehlt. Holz würde ich in einem Satz erwähnen, fertig.
    Viel interessanter als das Abschreiben von Werbung wäre eine umfassende Beschreibung des musikalischen Einsatzes des Schlagzeugs in allen Genres.


    Grüße
    Jürgen

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