Bass Drum über PA und/ oder separate Box?

  • Hallo,


    bisher hab ich bei Gigs, wenn's nötig war, das Set über die PA laufen lassen. Nun gibt's bei uns einen (... Bassisten ...),
    der meint, daß ja vornehmlich die BD abgenommen werden müßte, und daß die - jetzt kommt's: über einen separaten
    "Mackie" oder "Leslie", der dann nur dafür mit auf der Bühne steht, wiedergegeben werden sollte - also nicht über die PA.
    Und so eine Box sollte ich mir doch anschaffen ...


    Was habt Ihr für Erfahrungen mit eigenem "Subwoofer-Geschleppe"? Oder reicht es doch immer aus, wenn die BD ausschließlich
    über die PA geschickt wird (und je nach PA dann mehr oder weniger fett 'rüberkommt)?


    Gruß - R.

  • Das halte ich mal für keine sinnvolle Idee. Im normalfall sollte die PA die bei den Veranstaltungen steht so konfiguriert sein um einen ausgewogenen Klang zu gewährleisten. Wenn du jetzt mit einem eigenen Basswürfel noch extra ankommst hat der Mischer schon mal Arbeit damit die in sein eigenes System zu integrieren ausserdem wirds schwer für ihn den Pegel vom Mischpult aus zu kontrollieren.

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  • man kann sicherlich die basstrommel als einziges instrument am schlagzeug mikrofonieren und verstärken. warum aber über ein separates system wenn eine p.a vorhanden ist? für die ortung auf der bühne verwendet man im allgemeinen ein monitorsystem, da kann man sich dann auch wünschen das die basstrommel lauter ist. "mackie" ist ein hersteller von audiogerätchaften. "leslie" ist ein umgangssprachlicer begriff für einen holzkasten in dem sich lautsprecher drehen um einen lustigen effekt zu produzieren. würde mir nicht als erstes einfallen wenn es um die lautstärke der basstrommel geht. http://de.wikipedia.org/wiki/Leslie-Lautsprecher

  • Hallo,


    wenn es um eine PA geht, dann schließe ich mich den Vorrednern an.


    Wenn es um eine "PA" geht (die in Wahrheit eine Gesangsanlage für den Alleinunterhalter ist), dann hat die Aussage des Tieftöners einen gewissen Sinn, wobei dann allerdings der gute Leslie (ich mag den Effekt und die dazugehörigen Schränke, hat aber wirklich nichts mit Schlagzeug zu tun) gut sein soll, ist mir ebenfalls rätselhaft. Und außer Mackie gibt es natürlich noch ein paar andere Marken für Großmembranlautsprecher in Sperrholzverkleidung.


    Grüße
    Jürgen

  • ... daß ja vornehmlich die BD abgenommen werden müßte, und daß die - jetzt kommt's: über einen separaten
    "Mackie" oder "Leslie", der dann nur dafür mit auf der Bühne steht, wiedergegeben werden sollte - also nicht über die PA.
    Und so eine Box sollte ich mir doch anschaffen ...


    Nur, um Missverständnisse auszuschließen: Reden wir davon, dass ein extra Lautsprecher die Bassdrum für das Publikum hörbar machen soll? Oder soll er als zusätzliche Monitorbox ("auf der Bühne") dienen, damit der Drummer (und evtl. Bassist) die BD besser hört?


    Zweiteres ist nämlich durchaus üblich, als so genanntes "Drumfill" habe ich da schon öfter ganz reguläre PA-Basswürfel direkt neben dem Schlagzeuger stehen sehen.


    Ersteres, also eine seperate Übertragung der Bassdrum, unabhängig von der PA, habe ich persönlich noch nie erlebt oder irgendwo gesehen oder auch nur davon gehört. Und ich halte es nebenbei gesagt auch für Unsinn. Wenn die PA nicht in der Lage ist, die Bassdrum vernünftig wiederzugeben, dann muss eben die PA aufgebohrt werden.

  • Hallo + danke für die beruhigenden Antworten. :)
    Ich hatte von so einer separaten Tieftonunterstützung bisher auch noch nichts gehört ?( und wollte
    halt sichergehen, ob mir da vielleicht nicht doch etwas entgangen war ...


    @crosstick: neenee - der wäre als PA-Unterstützung im unteren Frequenzbereich gemeint, und nicht
    als "Monitorbox" auf der Bühne.


    Gruß - R.

  • ?/ so ein Unsinn -- sorry-- konnte ja nur von einem Bassisten kommen :thumbup:
    Der soll sich mal lieber um seine dicken Saiten kümmern


    Wie hier schon beschrieben wird ein Leslie hauptsächlich von Keyboardern eingesetzt (und selbst dort dann noch mikrofoniert und über PA verstärkt)
    Vielleicht meinte er ja auch das du dir den Yamaha-Subkick (welches ja eigentlich auch ein Speaker ist) zulegen sollst um den Tiefbassanteil der Bassdrum an die PA zu senden.

  • Für kleine unmikrofonierte Gigs nehme ich gern doch ein Mic mit und spiele das in eine ausgemusterte Basscombo von meinem Bassisten.
    Da kann man dann ein bissel unter 80Hz dazu mischen und das hilft ungemein!


    Sepperate Sub für die Kick macht immer dann Sinn wenn die PA nicht genügend Saft hat oder nur aus Fullrange Boxen besteht, denn dann kann die Kick sehr schnell die Puste für die Vocals aus der Endstufe treten (bzw dem unterdimensionierten Endstufen).


    Anyway, ich würde mir da nichts extra für kaufen.


    Probiers mit ner neuen Bassdrum. ;)
    22x14 schiebt jetzt nicht grad massiv.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • Zitat: "Vielleicht meinte er ja auch das du dir den Yamaha-Subkick (welches ja eigentlich auch ein Speaker ist) zulegen sollst um den Tiefbassanteil der Bassdrum an die PA zu senden."


    Menno, wohl kaum! Die Ansage kam doch von einem Bassisten ... :D :D


    Zitat: "Probiers mit ner neuen Bassdrum. ;)
    22x14 schiebt jetzt nicht grad massiv."


    Höhö - nix da - eher hör' ich ganz mit dem Schlagzeugspielen auf, als daß ich mein Lieblingsspielzeug weggebe! 8)


    Gruß - R.

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